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Tempelhof-Schöneberg

Berlin: CDU initiiert „Preis queere Vielfalt“

Die Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg hat auf Initiative der CDU beschlossen, einen "Preis queere Vielfalt" einzuführen. Dieser jährliche Preis soll Einsatz für queere Community, Vielfalt und Toleranz würdigen.

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Auf Antrag der CDU-Fraktion Tempelhof-Schöneberg verabschiedete die Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg einen Beschluss, um die „Sichtbarkeit und Anerkennung der Queer-Community und der dort ehrenamtlich Tätigen im Bezirk öffentlich anzuerkennen.“ Jährlich soll nun ein „Preis queere Vielfalt“ verliehen werden. Es sollen „Personen, Unternehmen oder Organisationen“ ausgezeichnet werden, die „sich besonders für die Belange und Ziele der Community sowie für Vielfalt, Respekt und Toleranz einsetzen.“

Dies erklärte die CDU-Bezirksfraktion in einer Pressemitteilung. Man sei „stolz auf die queere Tradition unseres Bezirkes und die weltweite Bekanntheit des Regenbogen-Kiezes am Nollendorfplatz“, erklärte der queerpolitische Sprecher Klaus Hackenschmied. Weiter erklärt er: „Dieser Preis wird dazu beitragen, die Sichtbarkeit und Wertschätzung für die LGBTQ+ Community im Bezirk zu erhöhen und unsere gelebte Normalität in einer Stadt der Vielfalt zu unterstreichen.“

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Nun soll binnen sechs Monaten ein Plan für die Realisierung dieser Veranstaltung und die Durchführung der Preisverleihung erstellt werden. Dieser Plan soll vom Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg ausgearbeitet werden. Die CDU erklärt, man habe diese Idee auf Grundlage des „Berliner LSBTIQ+ Aktionsplan 2023“ geschaffen. Dieser sehe vor, „dass die Bezirke stärker in die Würdigung der Arbeit zu LSBTIQ+ Themen eingebunden werden sollen.“

Die Einführung des „Preises queerer Vielfalt“ komme zu einem Zeitpunkt, „an dem die Bedeutung der Anerkennung und Wertschätzung der LGBTQ+ Community in der Gesellschaft immer deutlicher“ werde, erklärt die CDU weiter in der Mitteilung. Stolz erklärte man diesen Beschluss und den Antrag der CDU zu einem wichtigen „Zeichen für Vielfalt und Toleranz“. Der Beschluss trage dazu bei, den „Regenbogen-Kiez am Nollendorfplatz als Symbol für Offenheit und Akzeptanz weiter zu stärken.“

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