Flüchtlinge
Baerbock verteidigt Bundesaufnahmeprogramm für Afghanen: „Wir tun das Richtige“
Baerbock verteidigt das Bundesaufnahmeprogramm für afghanische Flüchtlinge und betont, dass besonders gefährdete Menschen Schutz erhalten. Kritik an der Rolle von NGOs bei der Auswahl wies sie zurück.
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Bundesaußenministerin Annalena Baerbock hat das Bundesaufnahmeprogramm für afghanische Flüchtlinge verteidigt. Bei einem Treffen mit afghanischen Frauen im Auswärtigen Amt in Berlin erklärte sie, dass es „politische Akteure“ gäbe, die versuchten, die deutschen Bemühungen „zu diskreditieren“.
Laut Baerbock schütze das Aufnahmeprogramm besonders gefährdete Menschen, darunter Aktivistinnen für Frauenrechte und Personen, die aufgrund ihrer sexuellen Orientierung bedroht seien. „Daher bin ich überzeugt, dass wir das Richtige tun“, erklärte sie. Seit der Machtübernahme der Taliban habe Deutschland bereits rund 36.000 Afghanen aufgenommen.
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Vor allem die Tatsache, dass Nichtregierungsorganisationen die Vorauswahl der Schutzsuchenden treffen, sorgt für Diskussionen. Doch Baerbock wies diese Einwände zurück und betonte die deutsche Verantwortung – sowohl für die Betroffenen als auch für die internationale Sicherheit.
Mit scharfen Worten kritisierte sie das Taliban-Regime, das „einen sozialen Kerker für 50 Prozent der afghanischen Bevölkerung“ geschaffen habe. Frauen würden systematisch aus der Öffentlichkeit verdrängt, „eine nach der anderen“. An die Betroffenen richtete sie eine klare Botschaft: „Wir vergessen Euch nicht. […] Wir hören Euch. Und wir stehen an Eurer Seite.“
Gleichzeitig kündigte Baerbock diplomatische Schritte an, um das Taliban-Regime international zur Verantwortung zu ziehen. Gemeinsam mit Australien, Kanada und den Niederlanden hat Deutschland ein Verfahren nach Artikel 29 der UN-Frauenrechtskonvention (CEDAW) eingeleitet. Ziel sei es, gegen die Diskriminierung und Entrechtung afghanischer Frauen vorzugehen.
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Bärbock: Behauptet sich für Afghanische Frauen einzusetzen
Ebenfalls Bärbock: Holt (fast) nur Afghanische Männer nach Deutschland.
Finde den Fehler.
Und warum laden Sie dann so viele Männer ein? Und Reden Sie nicht von wir. Sie tun es.
Nein, das tun Sie nicht, Frau Baerbock, denn es will hier keiner.
Richtig wäre es zuerst für die Sicherheit der eigenen Bevölkerung zu sorgen. Haben unsere Minister nicht einen Eid geleistet Schaden vom deutschen Volk abzuwenden und den Nutzen zu mehren? Nun, ich sehe NICHTS davon erfüllt!
Wir tun gar nichts, liebe Frau Baerbock, Sie tun es und zwar in Massen
Wir sollten da garnichts machen, die Lebensweise & Kultur in den Ländern ist wie sie ist. Weder interessiert es mich wie diese aussieht, noch ist es meine Aufgabe den Menschen dort eine Westliche Lebensweise und Moralvorstellung zu vermitteln oder gar zu garantieren. Also nein, zu allem was die vorbringt warum wir angeblich irgendwas müssten.
Mit „wir“ meint die „ich“.
Wenn das so ist, dann können wir Pakistan doch gleich mit aufnehmen. Und praktisch die Frauen jeglicher Länder, in denen Frauen als Gebährmaschinen dienen. Es ist die Aufgabe Baerbocks (gewesen), dass Menschenrechte in den Ländern adressiert werden, wo sie gebrochen werden. Das bedeutet nicht, dass man den Ländern die Bürde abnimmt, und sie den Deutschen zumutet. Sowas nennt man Amtsmissbrauch mit begleitender Inkompetenz.
Warum nimmt sie nicht ein paar bei sich auf und übernimmt die volle finanzielle Verantwortung!!! Und wer ist wir?! Ich habe sowas nicht gewählt…kann weg.
Wieso spricht das immer von WIR? Wer ist denn wir?