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Trotz Krise

Autogipfel ohne Wirkung – Habeck sieht sich in seiner Strategie bestätigt

Der groß angekündigte Autogipfel von Robert Habeck verpuffte. Der Wirtschaftsminister und die Autoindustrie halten auch weiterhin eisern an ihrem E-Auto-Kurs fest.

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck beim InnoNation Festival vergangene Woche

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Auch auf dem digitalen Autogipfel von Robert Habeck konnte der Bundeswirtschaftsminister der Autoindustrie keine effektiven Lösungsansätze für die Krise vorlegen. Stattdessen möchte Habeck erneut mehr Subventionen für Elektroautos in der Bundesregierung durchsetzen. Außerdem will er die Grenzwerte der EU für den CO₂-Ausstoß 2025 überprüfen lassen. Die Autoindustrie und einige Regierungspolitiker hatten ursprünglich deutlich mehr gefordert. Doch Habeck beharrte auf seinen Plänen. Man bräuchte langfristige Planbarkeit und keine „Strohfeuermaßnahmen“.

Sowohl SPD-Politiker als auch Volkswagen forderten vor dem Gipfel eine neue E-Autoprämie. Diese war im Dezember vergangenen Jahres ausgelaufen, da im Bundeshaushalt durch das Urteil des Bundesverfassungsgerichts plötzlich viel Geld fehlte. Die deutsche Autoindustrie soll nach Informationen des Spiegel unzufrieden mit Habecks Entscheidung sein, die E-Autoprämie auslaufen zu lassen. Diese habe eine „verheerende psychologische Wirkung“ auf Autokäufer gehabt. Fraglich ist, wie eine erneute Prämie zu finanzieren sei. Möglicherweise auch deshalb ist Habeck auf die Forderung vorerst nicht eingegangen.

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Weiterhin halten Habeck und die Top-Manager der Industrie eisern an ihrer E-Auto-Strategie fest, auch wenn deutlich wird, dass diese nicht mehr richtig zieht. Der Absatz von E-Autos stockte zuletzt massiv. Nun könnten Volkswagen und andere deutsche Autobauer deshalb an den Flottengrenzwerten der EU scheitern und deshalb Milliardenstrafen zahlen. Aufgrund dessen stehen außerdem massive Produktionsrückgänge im Raum (Apollo News berichtete).

Gleichzeitig steht die deutsche Autoindustrie aufgrund hoher Kosten und fehlender Nachfrage in der Krise. Volkswagen musste vor einigen Wochen einen massiven Sparkurs ankündigen. Erstmals standen auch Werksschließungen in Deutschland im Raum (Apollo News berichtete). BMW musste fast gleichzeitig seine Gewinnprognose massiv nach unten korrigieren und 1,5 Millionen Autos zurückrufen (Apollo News berichtete). Wirtschaftsminister Habeck hatte fast direkt nach der Ankündigung von Volkswagen neue Steuervorteile für E-Autos angekündigt. Auch andere staatliche Maßnahmen werden beraten, um der deutschen Autoindustrie zu helfen. Der Autogipfel am Montag sollte dabei ein wichtiger Schritt sein.

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47 Kommentare

  • Habecks Strategie der Deindustrialisierung geht auf. Ja, Glückwunsch! Aber noch geht es zu vielen Wählern einfach zu gut. Sonst würden sie nicht gegen rechts, sondern gegen die Ampel auf die Straße gehen.

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  • Der Lastenausgleich, Vermögensabgabe oder kurz Enteignung kommt immer näher. Zum Gegensteuern müssen 30% der Behörden geschlossen werden, sind sowieso überflüssig. Argentinien macht es vor und wir sollen hier den Tagträumen eines unfähigen Politikers lauschen. Nein, er hat von Wirtschaft keine Ahnung und versucht alles mit Ideologie zu lösen, oder er ist bösartig und will Deutschland schaden.

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  • EIn Gipfel ohne Ergebnis. Wie alle Gipfel. Man tut so, als tue man etwas, damit der Wahlmichael zufrieden ist. Habeck verfolgt ein Ziel, doch dieses Ziel ist stets schneller.
    Warten wir doch mal den Lastenradgipfel ab, eventuell wird es da besser.

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  • Anstatt einen neuen Verbrenner mit hoher Reichweite, Zugkraft und vor allem Transportkapazität, gibt es weiterhin für mich untaugliche E-Autos.
    Also wird der 20 Jahre alte Volvo weiterhin im Einsatz bleiben. Auch wenn die Reparaturen echt teuer sind, der Wagen hat alles was ich brauche. Leider gibt es trotz Nachfrage keine Neuauflage mehr.

  • Warnen reicht nicht. Das ganze Ding muss offenbar komplett an die Wand gefahren werden, bevor ein Umparken im rot-grün verwirrten Kopf eine Chance hat.

  • Nicht nur der der Autogipfel verpuffte. Auch die E-Autopläne werden verpuffen. Alles unausgegoren. Einziges Ziel ist die Zerstörung der deutschen Industrie. In China sind jetzt E-Autos nicht mehr in Tiefgaragen und Parkhäusern zugelassen wegen Brandgefahr. Die sehen inzwischen auch einige Probleme, nur bei uns wird vom Märchenonkel weiter geträumt.

  • Sowohl SPD-Politiker als auch Volkswagen forderten vor dem Gipfel eine neue E-Autoprämie.
    Na super dann kann endlich das Steuergeld wieder in die Autoindustrie fliesen und alle Manager und Politiker sind zufrieden und der kleine Steuerzahler finanziert den super Reichen wieder E- Autos die dann wieder rum nach einer kleinen Haltezeit wieder nach Skandinavien verkauft werden.
    Eben eine Win Win Situation für Manager,Reiche und ihre Politiker.
    Der kleine Mann zahlt die Zeche wie immer wenn sich andere die Taschen voll machen.

  • Es wird mit aller Macht immer wieder ein toter Gaul gesattelt und ins Rennen geschickt. Das EAuto ist nicht gut angekommen. Da helfen auch keine politischen Ziele. Hier muss jetzt ein neuer Weg gegangen werden. Neue Möglichkeiten müssen gesucht werden. Innovation ist hier gefragt..neue Antriebsarten müssen erfunden werden. Das EAuto ist es nicht. Marktwirtschaft bedeutet, dass der Kunde entscheidet, welches Produkt er will..nicht Ideologie bin Politikern. Und dabei muss es bleiben. Also macht endlich Schluss mit dem Umweltzerstörerischen EAuto. Es ist nicht gewollt.
    Ich will meinen Diesel!

  • Wenn die Abwrackprämie für E Autos kommt sind wir über den Berg und die Grünen in der Bedeutungslosigkeit verschwunden

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  • europa soll bis 2050 klimaneutral werden, dland sogar schon 2045.
    diese werte sind international vereinbart und davon wird somit bis auf weiteres nicht abgewichen.

    deshalb haelt habeck am e-auto unter allen umstaenden fest.
    so wie die EUauch.

    wenn weiche mittel wie foerderungen o. ae. nicht wirken, werden sie haerter durchgreifen.

    der moeglichkeiten gibt es viele:
    zb. verbot mit verbrennern in gewisse gebiete zu fahren, wie es heute in vielen europaeischen stadten schon der fall ist.
    treibstoffpreise in schwindelnde hoehen treiben oder treibstoffhandel einschraenken.
    verbot der versicherung von verbrennern, wie es einige grossversicherer bereits fertig in der schublade liegen haben
    usw usw.

    wir werden uns damit abfinden muessen, dass es frueher oder spaeter den verbrennern ganz arg an den kragen geht.
    auch im aussereuropaeischen ausland, denn es ist eine weltweite agenda.

    es bedarf eines gigantischen umsturzes, um die agenda 2030 weltweit ausser kraft zu setzen.

    23
  • Das bei diesem Ideologen außer Geschwafel und leeren Worten nichts Rum kommt ,war nicht anders zu erwarten .Der hält an seiner E-Mobilität fest und schießt damit einen weitere Industriezweig inkl. Zulieferbetriebe in die Tonne bzw. Abgrund .

  • Jetzt reicht’s mir. Ich habe keinen Bock mit meinen Steuern diejenigen zu finanzieren, die sich solche Kisten so oder so leisten können.

  • Das war der Super-Gipfel
    (Vanille-Kipferl für alle wäre besser gewesen, auch keine Lösung aber wenigstens Geschmack und dies wäre einem bestimmt nicht im Halse steckengeblieben.)

    Lösung Habeck: Steuergelder verteilen, welche dann von allen bezahlt werden und denen zu Gute kommen, welche sich die überteuerten E-Autos leisten können und wollen.
    Die Top-Manager der Industrie machen mit, weil sie sonst keine Gelder bekommen!
    Marktwirtschaft sieht anders aus!
    Mist ist ja Grün-Dung Planwirtschaft! Und die die SPD ist ja auch noch mitwirkend!

    Liebe FDP macht dem Schrecken ein Ende. Die Subventionssteuergelder sind nicht ohne neue Belastungen zu finanzieren!
    Danke!

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  • Das einzig wirklich Verwerfliche an dieser E-Auto-Posse ist der Kadavergehorsam der „Top-Manager“ der deutschen Automobilindustrie.
    Was stimmt bei denen nicht? Das die alle gänzlich unfähig sind, möchte ich bezweifeln. Es kann eigentlich nur die beim Manager-Vertragsabschluß verhandelte Tantieme für die erfolgreiche Vermarktung der E-Fahrzeuge sein. Alles andere ergibt keinen Sinn.

  • Bin gerade in den Niederlanden unterwegs. Dort wird im niederländischen Fernsehen ausgiebiger über die deutsche Wirtschaft berichtet, als in Deutschland selbst……Gestern Abend wurde im niederländischen Fernsehen (zur besten Sendezeit) über den Niedergang der deutschen Automobilindustrie und damit auch den Niedergang der deutschen Wirtschaft berichtet. Der O-Ton ungefähr: „Die deutsche Wirtschaft ist am Ende und liegt am Boden und auf Deutschland würden sehr schwere Zeiten zukommen…. Außerdem Verwunderung über die geplante Prämie um den Kauf von E-Autos anzukurbeln. Die deutsche Staatskasse sei ja leer gefegt. Wo will Deutschland überhaupt das Geld hernehmen um diese Prämie finanzieren… Und dass diese Prämie für alle E-Automarken, auch denen aus China, gelten soll, wäre auch total unsinnig und kontraproduktiv.“

  • Der Michel macht doch mit! Hat sich doch bei der Wahl wieder gezeigt. Er folgt idiotischen linken Parolen! Und es gibt nur noch die AfD, welche demokratische Werte vermittelt!

  • Also wieder mal nichts Neues. Die Phantasie der Autobosse dreht sich um das Abgreifen von Subventionen, die als Prämien an die Verbraucher gezahlt werden, um ein Produkt zu erwerben, das sie ohne Prämie nicht gekauft hätten. Das Eingreifen in den Markt gehört zur DNA der SPD und der Grünen, sodass sie selbst in Anbetracht leerer Kassen, diesen Schritt gehen werden. Nur wird das weder den Zustand der Autoindustrie noch den Haushalt des Staats verbessern. Ein Ende der destruktiven Politik, würde eventuell noch retten, was zu retten ist, das wird aber auch von Tag zu Tag weniger.

  • Volkswagen fordert neue E-Auto Prämie? Wann begreifen diese „Experten“ endlich, dass Produkt die subventionsbedürftig sind niemals am Markt bestehen können? Jetzt soll der Steuerzahler für deren Versagen herhalten, ich glaube es hackt!

  • Unsere Ampelpolitiker und Klimaideologen verfolgen stur ihren Weg. Sie wollen am Markt etwas durchdrücken, was der Markt nicht will. Das wird böse enden, wenn diese Horror-Koalition noch ein weiteres Jahr an Deutschland herumexperimentiert.

  • Habeck Ladet zum Gipfel der Planlosigkeit. Jede Autobauer müsste diesen Unnötigen Minister zum Teufel Jagen.
    Er und nur er ist schuld an dem Zerfall der Autoindustrie und von Deutschland. Der weiß nichts von überhaupt nichts. Dumm Planlos und die Größte pleite neben der Ampel

  • E Mobilität attraktiv zu machen kostet Geld. Entweder ungeregelte Migration oder Umwelt. Beides geht nicht.

  • Es gibt doch Ergebnisse. Die Gipfelteilnehmer haben miteinander gesprochen, ein Plakat wurde verabschiedet, dass in Kürze in allen Tankstellen hängen soll. Damit werden die Bürger informiert. Die kaufen dann Elektrofahrzeuge, weil man 100 km damit am günstigsten fährt.
    Wenn ich es verstanden habe, verstehen es die anderen auch. Falls wir wieder versagen, muss man es noch besser erklären.
    Ich habe noch keine Beschwerden von den Teilnehmern der Automobilindustrie oder den Gewerkschaften gehört. Nur den Journalisten scheint das Ergebnis nicht zu gefallen.

  • DER CO KINDERBUCHAUTOR IST EINE TATSÄCHLICHE GEFAHR FÜR UNSER VATERLAND
    Wann wird dieser TERRORIST ENDLICH VERHAFTET: MUTWILLIGE ZERSTÖRUNG UNSERER INDUSTRIE UND BÜRGERLEBEN

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