Staatsanleihen ziehen an
Aufgrund höherer Verschuldung: Bauzins steigt auf Zwei-Jahres-Hoch
Die Bauzinsen ziehen erneut an. Haupttreiber sind die steigenden Renditen bei den Bundesanleihen. Diese haben zuletzt infolge zunehmender fiskalischer Sorgen deutlich zugelegt. Die Auswirkungen sind spürbar: Käufer, Bauträger und auch Banken geraten durch die höheren Finanzierungskosten unter Druck.
Erhebungen von Dr. Klein Baufinanzierung zufolge lag der Bauzins mit zehnjähriger Zinsbindung Mitte Dezember bei 3,5 Prozent. Zuletzt wurde dieses Niveau im November 2023 erreicht. Anderen Experten zufolge liegt der Bauzins aktuell sogar noch höher. Wie die Finanzberatung FMH berichtet, beträgt der Zinssatz für ein Darlehen mit zehnjähriger Zinsbindung Mitte Dezember 3,77 Prozent. Das Handelsblatt hatte darüber zuerst berichtet.
Besonders bedrückend: Im Jahresverlauf 2025 sind die Bauzinsen deutlich gestiegen. Im Januar lag der zehnjährige Bauzins noch nahe der 3-Prozent-Marke, laut Dr. Klein sogar zeitweise darunter.
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Hintergrund für die steigenden Bauzinsen sind primär die anziehenden Renditen der Bundesanleihen. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe in Deutschland hielt sich zuletzt über 2,86 Prozent und bewegte sich damit nahe des Zehnjahreshochs von rund 2,89 Prozent, das im Oktober 2023 erreicht wurde.
Während die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihen sich auf Rekordkurs begeben, hat die Rendite der 30-jährigen Anleihe sogar erst kürzlich einen neuen Höchststand durchbrochen. Sie erreichte in der zweiten Dezemberwoche den höchsten Stand seit 2011 und stieg am 11. Dezember auf knapp 3,48 Prozent.
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Verantwortlich für den Anstieg bei den Renditen sind vor allem fiskalische Bedenken. Im Zentrum stehen dabei die Sorgen vor einer höheren Staatsverschuldung in Deutschland infolge der gigantischen Investitionen in Infrastruktur und Verteidigung.
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Da Bundesanleihen Schuldverschreibungen des Staates mit festem Zinssatz (Kupon) sind, führt eine höhere Verschuldung zu einem wachsenden Angebot an Bundesanleihen. Bleibt die Nachfrage begrenzt, sinken die Kurse, um neue Käufer anzulocken. Die steigenden Renditen ergeben sich daraus, dass Investoren denselben Kupon zu einem günstigeren Preis erhalten.
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Zudem spielt die veränderte Stimmung unter den Marktteilnehmern eine wichtige Rolle. Viele Investoren bewerten die europäische Geldpolitik neu und senken ihre Erwartungen an weitere Zinssenkungen durch die Europäischen Zentralbank. Ein wachsender Teil des Marktes rechnet in naher Zukunft sogar wieder mit Zinserhöhungen, da die Inflation im Euroraum erneut an Dynamik gewinnt. Dies stützt die Renditen zusätzlich, da Anleger höhere Erträge verlangen.
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Das heißt auch Bauprojekte wie zB Mietwohnungen sind teurer zu realisieren. Ein Sinken der Mieten ist weiterhin nicht in Sicht, auch wegen der stetigen Zuwanderung, zuletzt noch von Merz beworben.
Familiengründungen bleiben damit wegen der Wohnkosten finanziell schwierig, außer für Bürgergeldempfänger.
Auch die allgemeine Binnennachfrage leidet, wenn hohe Anteile des Einkommens in die Miete oder Wohneigentum fließen.
Ich habe den Eindruck, die Politiker wissen gar nicht mehr, was sie mit ihren Entscheidungen auslösen, was das für Konsequenzen hat und was das für Kosten für die Allgemeinheit birgt.
Das ist de facto beim „Sondervermögen“ so (schönes Framing für Rekordschulden), war aber genau dasselbe beim Atomausstieg.
Und hinterher versucht man dann, mit Subventionen gutes Geld dem schlechten hinterherzuwerfen.
Die Politikerkaste weiß ganz genau was sie tut. Es regiert: Nach mir die Sinflut und nichts für Deutschland.
Das Fußvolk der Guten hat davon keine Ahnung, das stimmt. Es gibt einen Plan, und der ist nicht völlig abwegig, er wird nur dem Bodenpersonal so nicht kommuniziert.
Bauzinsen rauf–>Refinanzierung schwierig–>Notverkäufe
Und wer kauft, in einem Land dessen Wirtschaft abschmiert? Wer will denn wertlose Immobilien?
In Belarus gibt es Land für 1€. In diese Richtung marschieren wird gerade.
Jeder Cent in das Zombieunternehmen Bananenrepublik Deutschland investiert. ist ein verlorener Cent.
Bundesanleihe bei dieser
wirtschaftsfeindlicher
familienfeindlicher
innovationsfeindlicher
realitätsfeindlicher
Regierungstruppen (egal aus welchem Lager des Altparteienkartells) ist sinnfrei, denn jede Garantie ist NICHTS wert, Außerdem muss jede Anleihe mit (neuen) Krediten gedeckt werden, da man nicht mehr regieren kann/will ohne Schuldenorgie.
Sparen ein Wort was NIE in Berlin, egal ob Land oder Bund ankam.
Dekadenz ist teuer und das spürt jeder.
Außerdem Bauen (Eigenheim) in D. bedeutet nur Fesseln des Staates mit Hebesetzen und Grundsteuern, sowie stetig wechselnden Regeln aus Berlin und Brüssel.
Es wird nicht mehr lange dauern dann ist auch im zweite Deutschland das Geld der anderen alle . Haben es die Sozialisten diesmal in Rekordzeit geschafft den Staat in den Ruin zu führen .
Geliefert wie bestellt. Wenn die Scheunentore für ungedeckte Schecks aufgemacht werden steigen das Risiko und folglich auch der Zins. Genau davor haben alle ernst zu nehmenden (nichtsozialistischen) Wirtschaftsfachleute gewarnt, als die unheilige Allianz aus Genossen und inkompetenten CDU- und CSU lern ihre Schuldenorgie beschlossen hatte. Nur hatte der inkompetenteste von allen – Friedrich Merz – sein Ohr mal wieder an seinem Duzfreund Lars. Der Zinsanstieg wird erstens die bereits explodierten Baukosten weiter anheizen und es zweitens Normalos (Durchschnittsverdienern) erschweren, Immobilien zu erwerben. Somit werden auch weiterhin die Mieten steigen, die Genossen weiter nach einem „Mietendeckel“ krähen oder gleich ganz die Enteignung von Wohnungsbesitzern fordern, was noch weniger Leute veranlasst, Wohnungen zu bauen oder zu erwerben…. ein Teufelskreislauf. Merz&Genossen sind auf dem Weg in den Sozialismus einfach nicht mehr aufzuhalten.