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Auf X

ARD-Korrespondentin teilt Witze über Ermordung Trumps

ARD-Korrespondentin Annette Dittert teilt Scherze über die Ermordung Donald Trumps - offenbar amüsiert. Unter ihrem Beitrag hofft manch ein Nutzer offen auf den Tod des US-Präsidenten. Kritik an ihrem Scherz will Dittert derweil nicht zulassen.

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Seit 2008 berichtet Dittert für die ARD aus London.

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„Make it look like an accident“ – lass es wie ein Unfall aussehen, steht unter einem Bild von König Charles mit James-Bond-Darsteller Daniel Craig. Bezogen ist das auf den „orange clown“, gemeint ist Donald Trump. Scherze über die Ermordung des US-Präsidenten stehen offenbar hoch im Kurs bei ARD-Korrespondentin Annette Dittert.

Dittert, seit rund 17 Jahren die London-Korrespondentin der ARD, teilte das Bild am Freitagabend auf ihrem X-Account – offenbar sehr amüsiert. Doch diese Belustigung teilen nicht alle. Schnell gibt es Kritik an dem Scherz über die Ermordung Donald Trumps. „Ekelhaft“, antwortet ein Nutzer. „Haben Sie noch alle Tassen im Schrank?“, fragt eine andere. Dittert deaktivierte daraufhin die Kommentarfunktion unter ihrem Post.

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Dass es bereits mehrere versuchte und durchgeführte Anschläge auf das Leben Trumps gegeben hat, lässt manchem dabei das Lachen im Halse stecken. Nius-Chefredakteur Julian Reichelt schreibt trocken: „Vollkommen normal, dass ARD-Korrespondenten darüber lachen, den US-Präsidenten zu ermorden.“

Unter ihrem Post finden sich aber auch vereinzelte Kommentare, die sich mit der Idee der Ermordung Trumps scheinbar angefreundet haben. „If only…“ schreibt ein Nutzer. „We’re waiting…“ kommentiert ein anderer. Dittert schweigt bisher dazu, hat ihren Post auch noch nicht gelöscht. Für diejenigen, die „das originale Meme nicht kennen“, teilt sie noch eine zweite Version des Mord-Witzes – statt König Charles mit Königin Elizabeth.

Gerade erst war der öffentlich-rechtliche Rundfunk mit der Idee eines öffentlich-rechtlichen Social-Media-Netzwerks an die Öffentlichkeit getreten und das explizit mit „Hass“ im Netz begründet – ZDF-Intendant Norbert Himmler argumentierte, es bräuchte eine Plattform, die nicht von „Hass“ geprägt sei. Malu Dreyer, Chefin des ZDF-Verwaltungsrats, argumentierte für diesen Vorstoß mit Verweis auf die Gefährdung der Verständigung „auf Basis von Fakten und demokratischen Grundwerten“.

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73 Kommentare

  • Man kann nur noch den Kopf schütteln über soviel Kompassverlust.

    Deutsche Medien und auch Politiker haben sich ggü Trump inzwischen so oft daneben benommen, dass man sich fragen muss, ob er überhaupt noch mit denen reden will.

    153
  • Ja, so ist das. In den Augen der linken Systemmedien ist das kein Hate speech, sondern Love speech. Aus Liebe zur Menschheit. Ich bin sicher, daß die Staatsanwaltschaft Bamberg sich nicht darum kümmern wird. Sie leidet unter Arbeitsüberlastung. Dafür muß man Verständnis haben. Auch Staatsanwälte wollen am Wochenende freihaben und mal mit Frau und Kindern das Stadtteilfest der Vielfalt besuchen.

    129
  • Es ist immerhin beeindruckend, wie offen hier jedweder Anschein einer journalistischen Unabhängigkeit und dem Streben nach einer neutralen Berichterstattung abgelegt wird.
    Wie und was soll Frau Dittert eigentlich noch ‚objektiv‘ über Trump berichten können? Das dürfte kaum noch möglich sein.
    Dass es zudem zutiefst anti-humanistisch ist, sich in einem öffentlichen Forum in einem Gedankenspiel über den Tod eines Menschen amüsiert zu zeigen, versteht sich eigentlich von selbst …
    … oder vielleicht doch nicht mehr?

  • Kleine Anmerkung: Frau Dreyer heißt mit Vornamen Marie-Luise. Das „freundliche“ Malu ist bei dieser Dame definitiv nicht angebracht.

  • Die „Guten“ und „wahren Demokraten“ dürfen das.
    Sie stehen schließlich auf der richtigen Seite der Geschichte!

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  • Interessant. Wenn ein Rentner in Franken ein Meme zum Thema Schwachkopf weiterleitet ist bundesweite Terrorgefahr und das SEK rückt aus. Diese Demokratie-Simulation langweilt mich, zuweilen ekelt sie mich an.

  • Die gute Frau gehört gefeuert. Sie mag das denken, aber in dieser Weise öffentlich machen und das noch als Journalistin eines Gebühren finanzierten Senders, das geht mal gar nicht. Würden für derartige Witze gegen ausländische Politiker die gleichen Maßstäbe wie bei deutschen Politikern angelegt, säße die Dame jetzt wohl im Gefängnis

  • Würde sie mit ihrem Gratismut auch Witze über Ermordung der Hammas teilen? Die Verhältnismäßigkeit ist bei ihr anscheinend verloren gegangen.

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  • Eine Plattform ohne Hass und Hetze? Wo anders wollen denn dann ARD und ZDF zukünftig sozial-medial veröffentlichen?

  • 70 Jahre und kein bisschen weise.

  • Ist wohl die gebührenfinanzierte charakterliche Reife à la Böhmermann

  • So sind sie eben unsere gutbezahlten „Haltungsjournalisten“!

  • Nur der „richtige“ Hass ist also erlaubt. NEIN DANKE, genau das hatten wir schon mal. 1984 lässt grüßen… demnächst 2-Minuten-Hass?

  • Ich erlaube mir bei der Gelegenheit, auf die großartige Rede von G.D.Vance auf der jüngsten Sicherheitskonferenz hinzuweisen.

    „In ganz Europa ist die Meinungsfreiheit auf dem Rückzug“.

    Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.

  • Man kann zu Donald Trump stehen wie man möchte. Mann kann auch Witze über ihn machen. Das finde ich völlig legitim. Aber jemanden den Tod wünschen geht zu weit. Man sollte sich immer hinterfragen ob man das selbst möchte, dass Witze über einen gemacht werden, die den Tod wünscht. Witze und Satire mit unseren Politikern sollte man aber nicht machen, dann kommt man in das Gefängnis. Ich hoffe irgend jemand findet den Fehler. Verrückt dieses Deutschland

  • Schade, dass diese Frau auf diese Art und Weise an ihrer Karriere arbeitet ( oder arbeiten muss).

  • Moralischer Abschaum.

  • Wenn gegen „links“ gerichtet, müsste sie schon Mal den Bademantel holen

  • Finde ich gut, wenn die Protagonisten des ZDF gleich mal deutlich machen, was sie so mit „demokratischen Grundwerten“ und Kampf gegen „Hass“ meinen. Offenbar gehört dazu auch politisch motivierter Mord, oder zumindest dessen offene Akzeptanz.

  • Das ist eben die Welt der Menschen, die glauben, über den Dingen zu stehen und glauben entscheiden zu können, was Gut und was Böse ist. Es wäre zu überlegen, dieses Verhalten in Hessen zu melden, damit Bamberg aktiv werden kann.

  • Frau Dittert ist vom britischen Humor inspiriert.
    Sehr schade, dass es für sie in London keine andere Belustigung gibt.
    Die Perücke wirkt aber auch abschreckend.
    Lustig gell !?
    Humor, Frau Dittert, ist wenn man trotzdem lacht.

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  • Personifizierter Ekel.

  • Der ÖRR ist nicht Teil unseres Problems, er ist das Problem. Und wenn Frau Dittert nicht mehr drauf hat, na ja.

  • Das ist es was sie unter “ unsere Demokratie “ verstehen.

  • Sie muss auch achtgeben.
    Ursache und Wirkung.
    Karma eben.
    Was du anderen Menschen wünscht, wird dich ereilen!

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