„Die 100“
ARD-Bürgershow: Auch Linken-Politikerin und weitere ARD-Schauspielerin unter den Teilnehmern
In der ersten ARD-Sendung „Die 100“ ging es über die AfD. Statt neutraler Debatte gab es eine orchestrierte Anti-AfD-Show. Jetzt sorgt die Auswahl der Teilnehmer für immer mehr Kritik.
Die neue ARD-Sendung „Die 100“ verspricht, eine breite Debatte über drängende gesellschaftliche Fragen zu führen – doch was den Zuschauern gleich in der ersten Folge (Frage: „Ist die AfD eigentlich ein Problem?“) geboten wurde, hatte mit einem offenen Diskurs wenig zu tun. Jetzt wirft die Auswahl der Teilnehmer weitere Fragen auf.
Die Moderatoren Anna Planken und Tobias Krell nahmen in der Bürgershow gegensätzliche Positionen ein: Planken vertrat die Auffassung, dass die AfD kein ernsthaftes Problem sei, während Krell die Partei als signifikante Gefahr für die Demokratie bezeichnete. Durch spielerische Einbindung in eine Debatte werden die Teilnehmer indirekt gezwungen, sich zu positionieren – vor allem gegen die AfD.
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Hinzu kommt: Die Auswahl der Teilnehmer verstärkte den Eindruck einer vorgefassten Meinung. Mehrere Personen, die „normale“ Bürger präsentieren sollten, stehen im Verdacht, nicht ganz unbefangen zu sein. Prominentester Fall ist der Schauspieler Michael Schleiermacher, der als „Kleindarsteller“ in mehreren Produktionen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks auftrat, darunter der „Tatort“. Vorgestellt wurde er von der ARD als „Kleinunternehmer“. Zu Beginn der Sendung sah er die Partei noch als harmlos an, um dann – wie auf Knopfdruck – seine Einschätzung zu revidieren: „Die AfD ist ein Wolf im Schafspelz“, so seine Worte am Ende der Show.
Weitere fragwürdige Teilnehmer der Sendung
Doch Schleiermacher war nicht der einzige Teilnehmer der Anti-AfD-Show, dessen Auswahl für Irritationen sorgte. Mit Bärbel Bauermann war auch eine ehemalige Landtagsabgeordnete der Linken aus Nordrhein-Westfalen dabei. Ein weiteres Beispiel: Die Schauspielerin Christina-Maria von Gusinski, die in der ARD-Serie „Die Pfefferkörner“ mitspielte. Kofi Bernd Räder wird als Arbeitspädagoge vorgestellt. Er kandidierte schon für „Die Partei“, die regelmäßig gegen die AfD schießt – allesamt nicht wirklich Kandidaten für eine unvoreingenommene Diskussion.
Das spiegelte sich auch in den Zahlen wider: Zu Beginn der Sendung hielten 37 Prozent die AfD nicht für problematisch, 63 Prozent sahen eine Problematik in der Partei. Innerhalb der 60-minütigen Sendung veränderten sich diese Verhältnisse: Am Ende hielten nur noch 28 Prozent an der Meinung fest, dass die AfD kein Problem sei. Vier Prozent zeigten sich neutral, 68 Prozent wählten Krells Standpunkte.
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Ein Vorgeschmack auf die gecasteten „Bürgerräte“, die künftig über unser Schicksal bestimmen sollen.
Ich habe die Sendung in Ausschnitten, wenn auch fast unerträglich, angesehen. Die Einspieler von AfD-Aussagen waren größtenteils aus dem Zusammenhang gerissen, Statements an den Haaren herbei gezogen.
Wo zB hat die AfD sich antisemitisch gezeigt, so dass es gerechtfertigt wäre, als jüdischer Mitbürger einen Koffer ständig gepackt zu haben, um zu fliehen?
Tatsache: Es gibt sogar jüdische AfD-Mitglieder. Die Feinde des Volkes Israel sitzen ganz wo anders.
Weiteres Beispiel: Einer der Teilnehmer outet sich als schwul und weist darauf hin, dass er deshalb Angst vor einer Machtübernahme der AfD habe.
Tatsache: Eine der beiden Parteivorsitzenden ist erklärt lesbisch und lebt dies auch offen.
Solche Gegenargumente hätten in einer neutralen Sendung kommen müssen. Wie soll man sonst eine Entscheidung treffen?
Diese Sendung ist eine unseriöse und plump inszenierte Propagandashow – ich bin stinksauer, dass ich diese Scharade mit meinen Zwangsgebühren mit finanzieren musste.
Diese ganze Show war gecasted und immer mehr kommt jetzt raus. Der absolute Tiefpunkt der Propagandaschmiede ARD und ein Schuss ins eigene Knie. Aber danke für die Namen der Moderatoren und ‚Schauspieler‘. Jaja, das böse Internet 🙂
Wie billig, abgeschmackt und demaskierend: Es ist an der Zeit, diese fettgefressene Clique von Propagandisten vom Trog zu trennen. Und es wird nicht reichen, sie nur aus den Funktionen zu zerren – sie müssen vor Gericht. Sie leben von Zwangsgeldern und hintertreiben das Grundgesetz: Demokratiegefährdung!
Ist denen eigentlich nichts mehr peinlich? Gekaufte Statistiken, die gegen die bald größte Partei in Stellung gebracht werden, man glaubt es kaum. Gibt es das noch in irgend einem anderen Land der Welt? Dieser ÖRR hat sich selbst zum Abschuss freigegeben und gehört abgeschafft. Das ist doch keinem Zwangsgebührenzahler mehr zuzumuten, dass er so einen Blödsinn und so eine Verdummung noch finanziert.
Da hat die AFD schon recht, dass sie den Medienstaatsvertrag kündigen will.
Ich darf mich auf diesem Wege ausdrücklich für die AfD-Wahlwerbesendung dieses ARD Staatssenders bedanken, die € 18,36 Zwangsgebühr sind diesen Monat ausnahmsweise mal gut angelegt. Ansonsten hat dieses Trauerspiel mit unabhängiger und neutraler Berichterstattung gemäß des Rundfunkstaatsvertrages geschweige denn seriösen Journalismus absolut nichts zu tun. Insbesondere die Moderation bewegt sich auf dem gleichen unterirdischen Niveau wie die Laiendarsteller.
Es handelt sich um eine Show beim ÖRR, da sollte klar sein welche Richtung vorgegeben wird und in einer Show beim ÖRR werden die Gäste auserwählt vielleicht auch bezahlt. Ich persönlich finde das übergriffig so nur gegen eine Partei zu feuern, man kann z.B. meiner Ansicht nach genauso oder mehr gegen die SPD oder Grünen feuern aber ist halt dort nicht so. Eigentlich sollte die Berichterstattung im ÖRR ausgewogen sein. Die AfD hat ein Parteiprogramm dort steht drin was man bekommt und zwar keine Deportationen von Staatsbürgern oder der EU Austritt…