„Hart aber fair“
Anhaltender Negativtrend: ARD streicht Klamroth die Sendezeit zusammen
Die ARD hat eine deutliche Reduktion der Sendezeit von „Hart aber fair“ mit Moderator Louis Klamroth beschlossen. Nach dem vergangenen Herbst muss Klamroth nun schon zum zweiten Mal erhebliche Einschnitte in Kauf nehmen.

Die ARD reduziert die Sendezeit der Talkshow „Hart aber fair“ deutlich. Bereits im Mai und Juni sind die Auswirkungen dieser Entscheidung im Programm sichtbar: Die Sendung verabschiedet sich früher als geplant in eine verfrühte und verlängerte Sommerpause, während Sandra Maischberger die freiwerdenden Sendeplätze mit ihrer gleichnamigen Talkshow übernimmt. Wie der WDR mitteilte, läuft heute Abend die vorerst letzte Ausgabe von Hart aber fair.
Danach übernimmt Maischberger ab dem 19. Mai den angestammten Sendeplatz am Montagabend – wenn auch zu einer späteren Uhrzeit um 22:50 Uhr. Auch in den darauffolgenden Wochen wird die Moderatorin anstelle von Louis Klamroth die Montagsausstrahlung besetzen. Ihre bisherigen Sendeplätze am Dienstag- und Mittwochabend bleiben ebenfalls bestehen, sodass Maischberger im Juni teilweise dreimal pro Woche ausgestrahlt wird.
Die aktuellen Entwicklungen sind nicht losgelöst von den sinkenden Zuschauerzahlen der Sendung zu betrachten. Bereits kurz nach der Übernahme durch Klamroth im Jahr 2023 wurde das Format von 30 auf 20 Sendungen pro Jahr reduziert. Die ARD erklärte damals, dass dies Teil einer strategischen Neuausrichtung sei, um politische Inhalte stärker im digitalen Raum zu verankern. Trotzdem bleibt unklar, ob „Hart aber fair“ unter Klamroths Führung langfristig Bestand haben wird. Medienberichte spekulieren bereits über die Zukunft des Formats und darüber, ob Klamroth weiterhin der richtige Moderator für die traditionsreiche Polit-Talkshow sei.
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Die Entscheidung, Klamroth in eine verlängerte Sommerpause zu schicken, ist das Ergebnis der anhaltend unbefriedigenden Einschaltquoten von „Hart aber fair“ und setzt den Abwärtstrend öffentlich-rechtlicher Talkformate fort. Für Klamroth selbst, für den schon im vergangenen Jahr die Fortsetzung seiner Tätigkeit auf der Kippe stand, bedeutet die Entscheidung der ARD einen erneuten Rückschlag. Trotz der Reduzierung der TV-Präsenz betont die ARD aber, dass Klamroth, der erst 2023 die Nachfolge des langjährigen Moderators Frank Plasberg angetreten hatte, weiterhin eine zentrale Rolle im digitalen Bereich spielen soll. Laut ARD-Programmdirektion wird er künftig vermehrt Formate entwickeln, die speziell auf die Mediathek ausgerichtet sind, um jüngere Zielgruppen anzusprechen.
Mit der erneuten Verlagerung der Sendeplätze hin zu Maischberger verliert Klamroth weiter an Präsenz im linearen Fernsehen, während die ARD offenbar auf eine stärkere Konzentration auf digitale Formate setzt. Ob dies ausreicht, um den Abwärtstrend aufzuhalten, bleibt abzuwarten.
Ich empfehle die Teilnahme an einem Austauschprogramm in Australien.
Herr Louis könnte Frl. Luisa heiraten.
Dann hätte er womöglich ausgesorgt.
***
Und wann streicht das ZDF Böhmermanns
Sendezeit zusammen? Gerne auf Null.
Dieses Format kann auch ganz weg. Ich mag ihn nicht.
Meine ÖRR Abstinenz schlägt sich entsprechend nieder. Das ist gut so.
Vielleicht hilft ja eine Umbenennung in „Hart und unfair“?
GÄSTE heute bei seiner beliebten Talkshow:
Roderich Kiesewetter,
Marie-Agnes Strack-Zimmermann
Ralf Stegner
Michael Lüders
Sophie von der Tann (ARD-Korrespondentin für Israel und die Palästinensischen Gebiete)
Jörg Wimalasena (politischer Korrespondent bei der „Welt“)
Endlich – aber da geht sicherlich noch mehr.
Mal abgesehen von der politischen Einstellung von Hr. Klamroth, muss man nüchtern festhalten, dass die Sendung keinen Mehrwert liefert. Ich versuche es immer mal wieder diese Sendung anzuschauen, schalte aber ab wieder, weil alle durcheinander schreien.
Das bessere Format liefert hier Servus TV.
Das freut mich unendlich, das kann man sich kaum vorstellen.
Es könnte auch hart aber fair die ganze Sendung eingestellt werden. Und auch der gesamte ÖRR gehört ersatzlos abgeschafft.
„sodass Maischberger im Juni teilweise dreimal pro Woche ausgestrahlt wird.“
Vielleicht sollte Maischberger einen eigenen Kanal bekommen. 🙂 Aber mal ohne Witz? Ist drei mal Maischberger pro Woche nicht ziemlich öde? Ich schalte ja schon bei einmal Maischberger um. 😉
Kenn weg. Nein, muss weg.
Hab ich schon vor Jahren gemacht, auf Null gestrichen, da schaue ich eher die Sesamstraße.
Falls jemand den Klammrot irgendwann sieht: I couldn’t care less.
Maischberger macht das cleverer, geschickter und subtiler, das ist alles.
Streiche „zusammen“ ersatzlos bei den flektierten Formen von „zusammenstreichen“, dann stimmt das Konzept!
Es trifft nicht den falschen.
Tja,die Leute lassen sich halt nicht mehr für dumm verkaufen! Sowas kommt halt von sowas!
Die Zwangsgebührenzahler stimmen mit der Fernbedienung ab.
jede Minute für Klamroth ist überflüssig, die Sendung mit der Maus ist informativer
gegensätzliche meinungen werden nicht mehr durchgelassen?
Klammroth hätte diesen Posten erst gar nicht bekommen dürfen.
Wenn er zwei oder drei Folgen einige AfD Abgeordnete und einige von der FPÖ einladen würde, dann könnte er sich auf Grund stark steigender Zuseherzahlen noch retten. Mein Vorschlag: Maximilian Krah und Herrn Höcke plus Herbert Kickl und Herrn Hafenecker. Und als Beigabe Frau Baerbock.
seid Moderatorenwechsel einmal gesehen und abgehakt.
Kann weg!
Das ganze Ding : Moderator, Gäste, Klatsch-Publikum, Format sind unterirdisch.
Plasberg hat man noch geguckt, wurde aber auch immer unerträglicher linkslastig, aber Klamroth will nun wirklich keiner mehr sehen.