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Anna Lührmann

Als ein Mann von einem Flüchtlings-Angriff erzählt, redet die Grünen-Politikerin von ihrem Fahrrad

Ein Mann erzählt von einem körperlichen Angriff durch „Flüchtlinge“, bei dem er hätte getötet werden können. Da schaltet sich Grünen-Politikerin Anna Lührmann ein: „Ich bin auch Opfer von Kriminalität geworden! Mein Fahrrad wurde gestohlen, ich war sehr traurig!“

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Die Grüne Staatsministerin für Europa, Dr. Anna Lührmann, hat sich einen bemerkenswert gefühllosen Aussetzer beim Thema Migrantengewalt geleistet. Lührmann, die im Range einer Staatssekretärin für Europafragen in Annalena Baerbocks Auswärtigem Amt zuständig ist, war Teilnehmerin einer Podiumsdiskussion beim Europäischen Forum Alpbach, einer mehrtägigen Veranstaltung in Tirol.

Dort erzählte ein Zuschauer von einem Angriff auf offener Straße durch eine Gruppe von Personen – „Flüchtlinge“, sagt er. Europa-Staatsministerin Anna Lührmann fühlt das Trauma des Mannes und greift in die Situation ein: „Ich bin auch Opfer von Kriminalität geworden! Mein Fahrrad wurde gestohlen, ich war sehr traurig!“

Die Grünen-Politikerin mag ihr Fahrrad sehr gerne – das ist bei der Parteifarbe auch wenig überraschend. Auch ihren (unerfolgreichen) Wahlkampf als Direktkandidatin führte Anna Lührmann engagiert vom Fahrrad aus (und verlor ihn gegen den alteingesessenen Bundestagspolitiker Klaus-Peter Willsch von der CDU). Aber der Einwurf bleibt gefühllos, immerhin handelt es sich nur um einen Fahrraddiebstahl – das Opfer von Migrantengewalt, dass seine Geschichte auf dem Forum erzählt, dürfte sich verlacht vorkommen. Dem Journalisten Matthew Karnitschnig erklärte der Mann, ein Wiener, er hätte bei dem Angriff getötet werden können.

Karnitschnig berichtet weiter, dass Lührmann unmittelbar nach ihren Fahrrad-Ausführungen beteuert habe, sie wolle die beiden Fälle nicht gleichsetzen.

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Das Euroäische Forum Alpbach ist ein seit 1945 bestehendes Konferenz-Format: Teilnehmer aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik, Kunst und Kultur kommen aus allen Teilen der Welt zusammen, um Fragen der Zeit zu diskutieren und interdisziplinäre Lösungsansätze zu finden. Die dezidiert pro-europäische Veranstaltung fand Ende August statt und wird jedes Jahr in der kleinen österreichischen Gemeinde veranstaltet.

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