Ferda Ataman
Ageismus: Bundesregierung erklärt „süße Omi“ zu Altersdiskriminierung
Die Bundesregierung hat einen neuen Altersbericht veröffentlicht. Hierin wurden mehrere Formulierungen wie „süße Omi“ als altersdiskriminierend eingestuft. Man erwäge sogar, ein Verbot der Altersdiskriminierung im Grundgesetz zu verankern.

Die Bundesregierung hat unter Führung der Antidiskriminierungsbeauftragten Ferda Ataman einen neuen Altersbericht veröffentlicht. Dabei wird auch auf Formulierungen hingewiesen, die nach Ansicht der Bundesregierung altersdiskriminierend seien. Hierunter würden etwa Redewendungen wie „süße Omi“ oder „für dein Alter siehst du gut aus“ fallen.
Die Formulierung „süße Omi“ sei dabei „verniedlichendes Sprechen“ (secondary baby talk). Entsprechend wird dies von der Bundesregierung als „benevolenter Ageismus“ – gut gemeinte Altersdiskriminierung – eingestuft. Auch vermeintliche Komplimente, etwa über das gute Aussehen von Senioren, fallen laut der Kommission in diese Kategorie. Gegenüber der Bild hat Ataman bezüglich der Erwägungen der Bundesregierung noch weiter Stellung genommen.
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Sie erklärt: „Auch wenn solche Bezeichnungen im rechtlichen Sinne keine Diskriminierung darstellen, können Menschen sie im Einzelfall als despektierlich empfinden.“ Das Familienministerium erklärt auf Anfrage weiter: „Ein wirksames Vorgehen gegen Ageismus erfordert eine grundlegende gesellschaftliche Sensibilisierung zum Thema.“ Der Bericht der Bundesregierung erklärt, dass Ältere generell häufig als „gutmütig, freundlich, aber inkompetent“ angesehen und behandelt werden würden.
Dies gelte es zu ändern. Insbesondere müsse dafür „verniedlichendes Sprechen“ sowie „Unterhaltungsangebote, die Kindergeburtstagen ähneln“ ausgemerzt werden. Sogar rechtliche Maßnahmen wolle man hierfür in Angriff nehmen. Ataman erklärt: „Ein Verbot von Altersdiskriminierung im Grundgesetz zu verankern, setzt ein wichtiges verfassungsrechtliches Signal und macht klar, dass Diskriminierung aufgrund des Lebensalters nicht erlaubt ist.“
Nicht zuletzt wolle man hierdurch den Benachteiligungen von Älteren in Bewerbungsprozessen einen Riegel vorschieben. Auch müssten Altersobergrenzen für öffentliche Ämter wie Schöffen oder Bürgermeister beendet werden. Die Antidiskriminierungsstelle des Bundes hätte seit 2023 einen Anstieg von 70 Prozent bei Meldungen über ungerechtfertigte Ungleichbehandlung aufgrund des Alters verzeichnet.
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Man denkt es gibt keine Steigerung mehr … dann kommt mal wieder Frau Ataman.
Das tut nur noch weh.
Kartoffel ist für Ataman aber ok.
Jemand der Deutsche als Kartoffeln bezeichnet, hat keinerlei moralische Integrität um über Diskriminierung zu reden.
Was fummeln die dort immer noch an unserer Sprache herum? Was gesagt werden darf und was nicht. Sollen wir bald mit einer Fibel über zulässige Sprache herumlaufen? Haben die noch nicht gescheckt, dass ihnen (Gott sei Dank) in 4 Wochen der Stecker gezogen wird? Drei verschenkte Jahre, der Schadensbericht wird täglich länger.
„Die Antidiskriminierungsstelle des Bundes hätte seit 2023 einen Anstieg von 70 Prozent bei Meldungen über ungerechtfertigte Ungleichbehandlung aufgrund des Alters verzeichnet.“
Dahinter stecken Omas gegen Rechts.
Das sind die wichtigen Probleme, von denen wir erwarten, daß die Regierung eine Lösung findet. Kennzeichen-und Helmpflicht für Rollatoren sind auch schon lange überfällig! Müllbehälter müssen endlich leichteres Flaschensammeln ermöglichen, die bisherigen Einwurfsöffnungen sind viel zu klein, um komfortabel reingreifen zu können. Es gibt so viele wichtige Anliegen in UNSERERDEMOKRATIE, die noch einer Lösung harren!
Mir fehlen die Worte.