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Afghanistan-Flüge

20 Personen kurz vor Abflug wegen Sicherheitsbedenken von Passagierliste gestrichen – nach Landung folgen trotzdem mehrere Ermittlungen

Chaos rund um die Afghanistan-Flüge: Kurz vor Abflug streicht man noch 20 Passagiere. Das Auswärtige Amt versichert jedoch: „Alle Personen auf dem Charterflug wurden auf Herz und Nieren geprüft.“ Währenddessen muss die Polizei nach Landung direkt gegen einige ermitteln.

Das Auswärtige Amt ist federführend für die umstrittenen Flüge von Afghanen nach Deutschland verantwortlich.

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Beim jüngst gelandeten Aufnahme-Flug mit Afghanen aus Pakistan setzte sich das Chaos, welches das entsprechende Bundesaufnahmeprogramm prägt, fort. Seit Jahren gibt es Zweifel an der Sicherheit des Verfahrens, vor allem mit Blick auf die Visavergabe und Sicherheitsüberprüfungen.

Trotz anhaltender Kritik werden die Flüge von der abgewählten Bundesregierung fortgesetzt. Jüngst landete ein weiterer Charterflug am Flughafen Leipzig/Halle, an Bord hunderte Afghanen. Doch hier kam es zu Unstimmigkeiten: Angekündigt waren rund 160 Personen auf dem Flug, der vergangene Nacht in Deutschland ankam. Tatsächlich gelandet sind nur 138 Personen. 20 Personen wurden kurzfristig von der Passagierliste gestrichen, berichtet Bild unter Berufung auf Sicherheitskreise.

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Die Pressestelle des Auswärtigen Amtes erklärt gegenüber dieser Redaktion dazu: „In Fällen, in denen sich nach den intensiven Sicherheitsüberprüfungen Rückfragen ergeben, (…) wird eine Weiterreise nach Deutschland bis zur Klärung zurückgestellt. So auch bei diesem Flug.“ Personen, die auf die Flugliste nach Deutschland gesetzt wurden, waren also offenbar doch nicht sauber überprüft worden, sodass sie kurz vor Abflug doch noch von ebenjener gestrichen wurden.

Die Praxis, durch die das Auswärtige Amt zusammen mit sogenannten Nichtregierungsorganisationen Personen für das Bundesaufnahmeprogramm Afghanistan auswählt, wird seit Jahren kritisiert, gerade aus Sicherheitskreisen. Die Überprüfung sei lückenhaft, in manchen Fällen ergeht aus dem Auswärtigen Amt gar die direkte Anweisung, unklare Identitäten zu ignorieren (lesen Sie hier mehr). Anfang März wurden bereits hundert Afghanen trotz fehlender Sicherheitsinformationen nach Deutschland gebracht (Apollo News berichtete).

Aus dem Auswärtigen Amt heißt es gegenüber Apollo News auf Anfrage weiter: „Alle Personen auf dem Charterflug wurden auf Herz und Nieren geprüft.“ Das passt jedoch nicht zu den Maßnahmen der Bundespolizei: Diese leitete unmittelbar nach der Einreise der Afghanen auf dem Charterflug Ermittlungen gegen einige von ihnen ein.

Wie die Nachrichtenagentur dpa aus Sicherheitskreisen erfuhr, soll es dabei überwiegend um gefälschte oder verfälschte Dokumente gehen. Das bedeute aber nicht zwingend, dass die Aufnahme verweigert werde, gibt die Bundespolizei dazu an.

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19 Kommentare

  • Die kommen dann mit dem nächsten Flug rein. AB ist bereits an den Genehmigungen.

  • „Alle Personen auf dem Charterflug wurden auf Herz und Nieren geprüft.“
    Schön, daß man vor Ort noch einen Gesundheitscheck durchgeführt hat.

  • Das Auswärtige Amt scheint zur Spielwiese von ideologischem, egoistischen Gedankengut verkommen zu sein. Völlig losgelöst von Verantwortung und Rücksicht auf unser Land geht’s munter weiter. Ganz im Sinne der in eigener Sache über Leichen gehenden Spitze.

  • „Das passt jedoch nicht zu den Maßnahmen der Bundespolizei: Diese leitete unmittelbar nach der Einreise der Afghanen auf dem Charterflug Ermittlungen gegen einige von ihnen ein.“

    Ja und? „Nun sind sie halt hier.“ (O-Ton-Merkel).

  • Ob morgen die Zahnärzte gratis arbeiten. Sorry, ich halte das nicht mehr aus.

  • Die Afghanistan- Lüge ist schon längst aufgeflogen. Längst ist bekannt, dass nur ein Bruchteil der Eingeflogenen auch tatsächlich Ortskräfte mit Familien sind. Der Rest reist mit gefälschten Basar- Drohbriefen und grünem Segen nach D ein. Eine strafbare Handlung dieser restlichen und den verantwortlichen Grünen. Mögen letztere dafür eines Tages zur Verantwortung gezogen werden. Dem Rest mit den gefälschten Drohbriefen sollte, nach geltendem deutschen Recht, die Ausweisung drohen und vollzogen werden.

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  • Ich erinnere mich genau, wie im Bundestag wohl ungefähr im Jahre 2020/2021 herum die Debatte um die sogenannten Afghanischen Hilfskräfte der Bundeswehr geführt wurde. Die Grundlage der Entscheidung, diese Personen nach Deutschland zu holen, war eine Zahl von ungefähr “ 800 “ Hilfskräften, die man einfluegen wolle! Heute morgen lese ich gerade, das vor dem Hintergrund “ Afghanische Ortskräfte “ mittlerweile über 35.000 Afghanen nach Deutschland eingereist sind. Ich Frage mich wirklich welcher Wahnsinn diese Leute erfasst hat, die das organisiert, verantwortet oder zumindest durch Wegsehen nicht verhindert haben.

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  • Mit gefälschten Dokumenten sollte man in Haft. Hier bekommen sie Chancen-Aufenthaltsrecht.

  • Das ist nichts anderes als bewusste Schlepperei. Wer weiß, wer sich alles daran eine goldene Nase verdient. Die guten Gegenden in New York sind teuer, Frau Baerbock, stimmts?

  • Noch mal: ich finde es sehr erstaunlich, dass solch vorsätzliches Gebaren nicht angeklagt und angemessen bestraft werden kann.

  • Manche würden sagen, es gibt einen grünen Importschlager und der lautet Kriminalität.

  • Ungereimtheiten bei der Einreise nach Germoney, kann ich mir bei Afghanen einfach nicht vorstellen…

  • Ich würde die Immunität ,dieser Dame ( Baerbock ) aufheben .Aber in einer Diktatur ist das wohl unmöglich .

  • Lügen…

  • Umvolkung mit bezahlten Bademantel.Vorwärts Immer ,Rückwärts Nimmer.

  • Man spart sich ein Kommentar, möchte nicht im Bademantel die Tür aufmachen.

  • Ein weiterer Beweis, dass nur die reinkommen, die auch dürfen. Gute Arbeit Polizei, gute Arbeit fast Regierung Merz.

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