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Berlin

Afghane schoss mit Rakete auf Polizisten und verletzte ihn schwer – jetzt ist er wieder auf freiem Fuß

Der 17-jährige Afghane, der in Berlin mit illegalem Feuerwerk auf einen Polizisten schoss und diesen verletzte, ist von der Staatsanwaltschaft von einer Untersuchungshaft verschont worden. Das bestätigte die Staatsanwaltschaft gegenüber Apollo News.

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Hier am Berliner Alexanderplatz hat der Afghane mit dem Feuerwerk den Polizisten attackiert.

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Ein 17-jähriger Afghane, der am Silvesterabend in Berlin mit Feuerwerk gezielt auf Polizisten schoss, muss nicht in Untersuchungshaft und ist stattdessen wieder unter Auflagen auf freiem Fuß. Er ist einer von zwei Tatverdächtigen der Silvesternacht, gegen die die Staatsanwaltschaft eigentlich Haftbefehl erlassen hatte (Apollo News berichtete).

Wie die Berliner Staatsanwaltschaft gegenüber Apollo News bestätigte, hat man den 17-Jährigen, gegen den wegen gefährlicher Körperverletzung in Tateinheit mit dem Verstoß gegen das Sprengstoffgesetz ermittelt wird, nun allerdings vom Vollzug der Untersuchungshaft verschont.

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Am Alexanderplatz in Berlin hatte der Afghane, der belgische Aufenthaltspapiere mitführte, gegen Mitternacht aus einer Gruppe von mindestens fünf Personen heraus illegale Feuerwerkskörper gezielt in Richtung von Einsatzkräften der Berliner Polizei geworfen. Ein Polizeibeamter wurde dabei verletzt. Dass er afghanischer Staatsbürger ist, bestätigte die Staatsanwaltschaft gegenüber Apollo News.

Über das weitere genaue Geschehen ist derweil noch nichts bekannt. Die Polizei verwies am Telefon für weitergehende Informationen auf die Berliner Staatsanwaltschaft, die die Ermittlungen gegen den 17-Jährigen führt. Diese verwies auf Anfrage von Apollo News allein auf eine kurze Polizeimeldung. In der Mitteilung verweist man darauf, dass die Ermittlungen andauern würden.

Zur Freilassung hieß es von einem Pressesprecher der Staatsanwaltschaft Berlin: „Der Ermittlungsrichter setzt den Vollzug eines Haftbefehls, der lediglich wegen Fluchtgefahr gerechtfertigt ist, aus, wenn weniger einschneidende Maßnahmen die Erwartung hinreichend begründen, dass der Zweck der Untersuchungshaft auch durch sie erreicht werden kann. So lag der Fall auch hier.“

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Der zweite Tatverdächtige, gegen den Haftbefehl erlassen wurde, ein Mitglied des El-Zein Clans, muss dagegen tatsächlich in Untersuchungshaft. In der Silvesternacht soll der 20-Jährige, der laut Tagesspiegel deutscher Staatsbürger ist, am Kottbusser Damm Pyrotechnik auf zwei Fahrzeuge geworfen haben, wobei eines der beiden getroffen wurde. 

Anschließend soll er gegen Mitternacht am Maybachufer zusammen mit einer Gruppe von etwa 15 Personen eine Barrikade aus Mülltonnen, E-Scootern und Holzlatten gebaut haben und Einsatzkräfte der Polizei sowie deren Fahrzeuge mit einer Feuerwerksbatterie beschossen haben. Erneut habe er auch Pyrotechnik in Richtung der Polizei geworfen und dabei fast einen unbeteiligten Zivilisten getroffen, erklärte ein Sprecher der Polizei gegenüber der BZ.

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