Abstimmung
AfD-Delegation schließt Spitzenkandidat Krah aus
Maximilian Krah, Europa-Spitzenkandidat der AfD, wird nicht Teil der zukünftigen AfD-Delegation im Europaparlament sein. Ein Antrag, der sich gegen die Aufnahme aussprach, wurde am Montag von den neu gewählten Abgeordneten angenommen.
Maximilian Krah, Spitzenkandidat der AfD in der Europawahl, wird nicht der zukünftigen AfD-Delegation im Europaparlament angehören. Ein Antrag, mit dem seine Aufnahme in die Gruppe verhindert werden sollte, wurde von den neu gewählten Abgeordneten angenommen. Dies erklärte Krah nach der Abstimmung am Montagvormittag gegenüber Medienvertretern.
Auf die Frage, ob diese seine eigene Entscheidung war, erklärte Krah: „Ich wurde nicht reingewählt“. Laut ihm hätten acht der 15 gewählten AfD-Abgeordneten gegen seine Aufnahme gestimmt. Er selbst halte diesen Schritt für „strategisch falsch“, er sende das „falsche Signal.“ „Eine Partei, die antritt, um zu sagen, wir vertreten deutsche Interessen in Brüssel, auch gegen die EU, sollte sich nicht von einer ausländischen Partei vorschreiben lassen, mit wem sie antritt“, so Krah weiter.
Werbung
Krah erklärte, dass er sich dennoch nicht im „Klub der Fraktionslosen“ sehe, denn aus „nicht existenten Fraktion“ könne man „auch nicht ausgeschlossen werden“.
Er wünsche der Fraktion trotzdem viel Erfolg bei den Gesprächen über eine Wiederaufnahme in die Fraktion Identität und Demokratie. Trotz dieses Vorfalls sei er „weiter in guter Laune und zufrieden mit dem Wahlergebnis von gestern.“
Im Vorfeld der Sitzung trafen sich die Parteivorsitzenden Alice Weidel und Tino Chrupalla mit den 15 Abgeordneten in Berlin um die Delegation zu gründen und um die Strukturen der Gruppe festzulegen. Gegenüber der Tagesschau erklärte Weidel, dass die Rollen der Kandidaten Bystron und Krah von der Delegation entschieden werden würden.
„Eine Partei, die antritt, um zu sagen, wir vertreten deutsche Interessen in Brüssel, auch gegen die EU, sollte sich nicht von einer ausländischen Partei vorschreiben lassen, mit wem sie antritt.“
Korrekt !
Wenn die AfD vor den rechten EU-Absahnern buckelt, können wir es vergessen.
Es gibt in diesem Haifischbecken ganz einfach Äußerungen, die man tunlichst vermeiden MUSS, weil sie dazu geeignet sind, aus dem Zusammenhang gepickt und ausgeschlachtet zu werden.
Krah hat etwas gesagt, was für den politischen Gegner geradezu ein „Zuckerl“ war. Es geht dabei nicht darum, ob er recht hatte oder nicht. Aber solche scharfen Klippen muss ein Profipolitiker kennen und umschiffen, sonst läuft er auf Grund. Man kann in dieser Position nicht frisch von der Leber weg schwatzen wie ein Privatmann, den keiner interessiert.
Auf EU-Ebene hätte die AfD mit Krah nie wirklich sachlich arbeiten können, weil man bei jeder Gelegenheit seine Aussage wieder aufgewärmt hätte. Man kennt das ja von Höcke und seiner Denkmal-Aussage, die auch anders gemeint war, was aber auch keinen interessierte.
Bei allem Für und Wider halte ich diese Entscheidung deshalb für richtig. Wer sich in diesen Zeiten nicht jeden Satz überlegt, bevor er ihn ausspricht, sollte besser noch üben gehen.
obwohl er doch keinen guten Wahlkampf gemacht hat, finde ich dies falsch. Denn genau das sollten die vielen Kampagnen gegen Ihn erreichen. Es soll Uneinigkeit geschürt werden.
Hexenjagd in er eigenen Partei. Selbst wenn Krah nicht einfach in eine bösartige Propagandafalle getappt wäre, müsste die Partei zu ihm stehen. Das Signal heißt: Seht her, wir machen es wie alle anderen: Verraten, verkaufen, passen uns an. Hier sind Leute am Werk, die der AfD nichts Gutes wollen. Denn so dumm kann keine Parteispitze sein, nicht den damit angerichteten Schaden zu erkennen. 8 gegen 7 klingt auch nach einem in der Mitte zerrissenemVotum und Spaltung. So etwas dürfte man nie zulassen.
Ein absolut richtiger und nachvollziehbarer Schritt für den Herr Krah selber verantwortlich ist. Man kann nur hoffen, dass er daraus gelernt hat und der Partei erhalten bleibt.
das akzeptier ich nicht. Das ist Betrug. Auf dem Wahlzettel stand Krah an erster Stelle!
Ich bin als parteiloser Stammwähler darüber nur stink sauer!