SPD-Parteitag
„Abrüsten“: Plötzlich marschieren SPD-Mitglieder mit Pickelhauben und angeklebten Schnauzern durch den Saal
Auf dem SPD-Parteitag marschierten plötzlich fünf SPD-Mitglieder mit Papierpickelhauben und angeklebten Schnauzern durch die Reihen. Mit der skurrilen Aktion wollten sie gegen die Aufrüstung der Bundeswehr protestieren.
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Auf dem SPD-Parteitag haben fünf Parteimitglieder am Freitag für Abrüstung demonstriert. Mit Papierpickelhauben auf dem Kopf und angeklebten Schnauzern marschierten sie nach der Rede des alten und neuen Parteivorsitzenden Lars Klingbeil durch die Halle, in der der Parteitag stattfand, und wollten so ihrer Forderung Nachdruck verleihen. Dazu trugen sie T-Shirts, auf denen stand „Abrüsten! Irgendwann ist genug“. Zum Schluss ihrer Vorführung salutierten die Genossen.
Auch am zweiten Tag des insgesamt dreitägigen Parteitags gab es Proteste von SPD-Mitgliedern gegen die geplante Aufrüstung in der Bundesrepublik durch die von der SPD mitgetragene schwarz-rote Koalition von Bundeskanzler Friedrich Merz. Es gibt etliche Anträge, die sich mit dem Thema Frieden und Aufrüstung befassen und sich gegen den Kurs der Bundesregierung stellen – etwa mit den Titeln: „Nichtmilitärische Friedenssicherung ebenfalls stärken!“ oder „What ever it takes – für eine neue Friedensordnung in Europa“.
Schon rund zwei Wochen vor dem SPD-Parteitag hat der SPD-Friedenskreis ein Manifest veröffentlicht, mit dem prominente Politiker der Partei sich gegen den Kurs der Parteispitze stellen. In diesem sechsseitigen Manifest, das unter anderem von den beiden SPD-Politikern Ralf Stegner und Rolf Mützenich mitunterzeichnet wurde, wird unter anderem ein Ende der Hochrüstung gefordert. Sie stellen sich dabei gegen höhere Ausgaben für die Bundeswehr und fordern stattdessen, die Gelder in den Klimaschutz und in die Armutsbekämpfung zu stecken.
Bisher läuft es auf dem SPD-Parteitag für die Parteiführung nicht rund. Parteichef Klingbeil schaffte es bei seiner Wiederwahl zum Parteivorsitzenden auf nur 64,9 Prozent der Stimmen, und dies, obwohl es keinen Gegenkandidaten gab. Klingbeil hat somit das historisch zweitschlechteste Ergebnis eines SPD-Parteivorsitzenden aller Zeiten bekommen. Zu seiner Co-Vorsitzenden wurde die parteilinke Bärbel Bas gewählt. Bas bekam 95 Prozent der Stimmen.
In bin beileibe kein Sozialdemokrat, noch nicht mal links bin ich. Aber egal aus welchem politischen Spektrum Kritik an dieser massiven Militarisierung, Aufrüstung und Kriegsertüchtigung kommt, hat meinen Respekt und findet meine uneingeschränkte Zustimmung.
Egal von wem es kommt, Abrüstung und der Wunsch nach Frieden ist immer eine gute Maßnahme.
also auf den T-Shirts steht eindeutig „Irgendwann ist jetzt“ und nicht „irgendwann ist genug“
Aber mal davon abgesehen ist es begrüßenswert, wenn sich Leute eindeutig gegen den Rüstungswahn deutlich positionieren.
Alle andern mögen sich freiwillig zum Einsatz melden
Das ist alles gut und schön, nützt aber nichts, wenn der abgehobene SPD-Olymp die Basis ignoriert.
Auch in den C-Parteien rumort es angesichts des katastrophalen Regierungskurses gewaltig (nicht nur in Sachen Rüstung, sondern auch, was die Merz´schen Versprechen betrifft).
Und was kümmert es die Parteispitze?
Solange die Wähler nicht in Scharen davon laufen, wird weiter gemacht. Und selbst dann sind die Wähler schuld und nicht die Partei.
Von daher: Nette Geste, aber weitgehend wirkungslos.
Wenn das die AfD machen würde, wäre der Staatsschutz unterwegs.
Anscheinend zweifeln mittlerweile selbst die Genossen an der Kompetenz von Klingbeil. Ein Bundesfinanzminister der auf einer Pressekonferenz. nicht weiß, wie sich bei den geplanten Megaschulden (850 Mrd. Euro – in den nächsten 5 Jahren) die Zinskosten entwickeln werden und seinen Assistenzen dazu fragen muss? Dazu könnte ich sogar eine Antwort liefern; die Zinskosten werden sich bis 2029 verdoppeln auf etwa 60 Mrd. Euro. Wie kommen solche Personen immer an solche Jobs? (Eigentlich kann ich mir dies ja denken)
Das, was die Genossen da ausdrücken, ist die klassische Position ihrer Partei und der Mehrheitswille ihrer Wähler. Natürlich macht die Parteispitze das genaue Gegenteil.
Mancher braucht wohl seine fünf Minuten Aufmerksamkeit in den Medien?🤔
War das jetzt ein Parteitag oder eine Karnevalsveranstaltung?
Ich frage nur, weil ich mir nicht sicher bin.
Die SPD weiß nicht, was sie will. Erst aufrüsten, jetzt wieder abrüsten. Kein Fisch, kein Fleisch.
So läufts leider überall in der Politik.
5% des BIP sind die Hälfte des Bundeshaushalts. So viele Flugzeuge, Panzer und Drohnen kann man gar nicht bauen (Kapazität); und das Personal fehlt ohnehin. Vllt. kriegt die Musikkompanie auch was, und sie komponieren mal einen neuen Radetzky-Marsch.
Auch bei der Wahl der Beisitzer des Parteivorstands lief es nicht rund.
Von 24 zu wählenden Beisitzenden wurden nur 19 gewählt.
Alle drei Kandidaten von BW wurden z.B. nicht gewählt. Katja Mast –Bundestagsabgeordnete–Isabel Cademartori -Bundestagsabgeordnete–und Andreas Stoch–Landtagsabgeordneter Vorsitzender BW (zukünftiger Ministerpräsident ?)–erhielten im 1. Wahlgang nicht die erforderlichen Stimmen
Zum 2. Wahlgang sind Andreas Stoch und Katja Mast noch einmal angetreten. Frau Cademartori verzichtete.
Vor dem 2. Wahlgang wurde darauf hingewiesen, dass die Quote erreicht werden müsse. Sei dies nicht der Fall, müsse eine 3. Wahl stattfinden. Man machte darauf aufmerksam, dass mindestens noch ein Mann gewählt werden müsse. Das solle man bei der Wahl beachten.
Das sind demokratische Wahlen–Demokratie lebe(n) hoch.
Inzwischen scheint völlig in Vergessenheit geraten zu sein, dass vor allem die Rüstungsindustrie einst der maßgebliche Hort nicht nur von technischen, sondern insbesondere von sozialen Innovationen gewesen ist. Daran heutzutage anzuknüpfen, wäre somit das Gebot der Stunde. Ohne solch eine Eigenständigkeit ist ansonsten generell keine gesellschaftliche Erneuerung mehr möglich. Wenn man so will, lässt sich angesichts dessen kritisieren, dass so mancher in der SPD den Ernst der Lage noch immer nicht erkannt hat.
Wo sollen denn auch die Soldaten herkommen, wenn man aufrüsten will? Wenn man den Leuten sagt, es gäbe ja eigentlich keine Deutschen, sondern nur Menschen, die hier schon länger leben, da hält sich der Patriotismus in Grenzen. Niemand will sein Leben für ein Land riskieren, wenn so etwas die politische Mentalität ist.
Selbst zum schlechten Karnevalsverein reicht es bei dieser SPD nicht mal. Einfach nur peinlich.
Die SPD ist in jeder Hinsicht historisch hängengeblieben.
Das ist doch nur eine Karikatur und die ist richtig schlecht geworden. Was wollen die Clouns da auf der Bühne. Das fanden unser Soldaten bestimmt nicht so toll.
Erst in Regenbogenfarbe bemalte Fingernägel, jetzt angeklebter Schauzbart und Pickelhaube. Was kommt als nächste Peinlichkeit? Tut mir leid, 16% sind immer noch zu viel für so einen Kinderkram.
Da sind die aber in der falschen Partei. Die SPD und die Grüne sind für Aufrüstung und den Krieg in der Ukraine gegen Russland. Weil einige Abgeordnete auch Lobbyisten der Rüstungskonzerne sind. Und damit ihr Geld verdienen nebenbei weil das Abgeordneten Gehalt immer zu wenig ist. Die Rüstungsindustrie (NGO) sind einer der Hintermänner der SPD und natürlich gibt es davon noch mehr.
„Aufrüsten“ ? Gegen Wen und für Wen ? Putin ist viel zu schwach, um sich mit der auch derzeitig wehrfähigen Nato zu bekriegen. Der schafft noch nicht einmal die Ukraine.
Und unsere herrschende Blase, einschließlich Brüssel, sorgt sich um Menschen in aller Welt, ausgenommen uns Deutsche.
Auf den T-Shirts steht:
„Irgendwann ist jetzt!“
Sozialisten haben ein Talent um alles Vorhandene in Schutt und Asche zu verwandeln.
Wie die übrigen Kartellparteien auch — mit Ausnahme der tiefroten Linkslinken….
Die einen kleiden sich in bunte Gewänder und spielen Regenbogenfahne (ein Wunder, dass sie sie nicht noch getanzt haben), die anderen verkleiden sich mit Bart und Pickelhaube. Um ihre Einstellung und Meinung kundzutun. Was ein alberner, kindischer, niveauloser Zirkusauftritt. Erbärmlich, wie sich Erwachsene, noch dazu in öffentlichen Ämtern, aufführen.
Lustig sind sie schon gelegentlich die Friedensfreunde.
Es stecken aber ernste Fragen dahinter.
Deutschland ist einem modernen Drohnenkrieg nicht gewachsen.
Muss es aber sein. Das kostet. Wir sind nicht wie Costa Rica.
Wir können unser Militär nicht ersatzlos abschaffen.
Sondern wir müssen es angemessen ausstatten
in einem Mitteleuropa, das immer wieder
Kriegsschauplatz ist. Wir brauchen auch Munition
für mehr als 2 Tage.
Seit 2022 leisten wir uns einen Krieg gegen Russland.
Den können wir uns nicht länger leisten,
sondern w i r verrecken daran.
An der Nordstreamsprengung. An den Sanktionspaketen der EU.
Russland kooperiert nun nicht mehr mit Deutschland, sondern mit Indien und China und fährt bestens dabei.
Unsere Absatzmärkte sind weg und unser wichtigster Anbieter bezahlbarer Energie auch. Strategische Dummheit hoch 3.
Ein SPD-Minister, der das Wort Kriegstüchtigkeit in den Mund nimmt und eine SPD, welche den Wahnsinn einer Geld- und Ressourcenverschwendung in einem bisher nicht erlebten Ausmass zur Aufrüstung zustimmt, übt Verrat an sich selbst. Und die Entwicklung der Wahlergebnisse zeigt dies deutlich. Heute schäme ich mich dafür, dieser Partei vor Jahrzehnten meine Stimme gegeben zu haben. Dass nicht alle in der SPD ihren Verstand an den Zeitgeist verloren haben und für die DNA der SPD in Fragen der Ablehnung von Militarisierung stehen, das zeigen die Pickelhaubenträger. Gute Aktion. Deutschland beaucht keine Panzer und keine „ atomare
Teilhabe „, sondern bezahlbare Energie und bezahlbaren Wohnraum und natürlich eine aktive Friedenspolitik und keinen russophoben Popanz.
Ich finde Souveränität besser, schön wenn wir die ALLIERTEN nicht mehr brauchen und sie uns den Osten verteidigen lassen. Vor Russland muss man keine Angst haben, wenn man sich von den Mainstream Medien fernhält. Es geht langsam Richtung Weltfrieden, darauf warte ich seit 5 Jahren