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Neukölln

„Machtsystem demontieren“: Berlin eröffnet „Dekoloniales Denkzeichen“ für 1,5 Millionen Euro

Mitte November wurde ein neues Denkmal in Berlin eröffnet: das „Dekoloniale Denkzeichen“. Das Projekt soll laut den Künstlern helfen, „das koloniale Machtsystem zu demontieren“ – es wurde mit 1,5 Millionen Euro an Steuergeldern finanziert.

Schirmherrin des Projekts: Kulturstaatsministerin Claudia Roth

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In Berlin wurde am 14. November ein neues Denkmal eröffnet. Das „Dekoloniale Denkzeichen“ steht im Bezirk Neukölln vor dem Berlin Global Village, einem Zentrum für Migrations-NGOs. So will man ein Zeichen gegen Kolonialismus setzen und die Geschichte Deutschlands in diesem Aspekt aufarbeiten. Geschaffen wurde das Denkmal vom Künstlerkollektiv The Lockward Collective. Das „EarthNest“, wie das Kunstwerk heißt, wurde in einer feierlichen Zeremonie, an der auch Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) teilnahm, eröffnet.

Der aus Bronzesträngen geformte Kegel wurde mit öffentlichen Geldern finanziert. Wie die Bundesregierung in einer Pressemitteilung erklärte, zahlte das Land Berlin allein für den Bau 750.000 Euro. Für den Künstlerwettbewerb, die Öffentlichkeitsarbeit und ein Vermittlungsprogramm wurden weitere 750.000 Euro zur Verfügung gestellt. Das Denkmal kostete den Steuerzahler also insgesamt 1,5 Millionen Euro. Vorangetrieben wurde das Projekt von seinen beiden Schirmherren: Zum einen von Claudia Roth und zum anderen von dem CDU-Kultursenator in Berlin, Joe Chialo.

Das „EarthNest“ soll „ein langfristiger Ort des Gedenkens und der Begegnung“ werden, wie die Bundesregierung mitteilt. Die Künstler hinter dem Projekt sehen in ihren Kunstwerken auch einen Weg, „das koloniale Machtsystem zu demontieren“, wie eine der Künstlerinnen jüngst in einem Interview sagte. Eine andere beteiligte Künstlerin sagte, dass sie mit ihrer Kunst „Räume für Konfrontation“ schafft, „die es ermöglichen, den allgegenwärtigen Schmerz von Rassismus und historischem Leid zu teilen.“

Da in der Pressemitteilung der Bundesregierung davon die Rede ist, dass durch das Denkmal „der Weg für einen Dialog über Dekolonisierung mitbereitet“ werde, teilt man scheinbar die Ansicht der Künstlerinnen, dass wir auch heute noch in einem „koloniale[n] Machtsystem“ leben. Denn der Begriff „Dekolonisierung“ beschreibt den Ablöse- und Emanzipationsprozess, der zum Ende einer kolonialen Herrschaft führt.

Diese Denkart ist Teil der postkolonialen Theorie, einem Teilbereich der kritischen Theorie. Sie ist im Grunde ein ideologisches Geschwisterkind der „Critical Race Theory“, welches den kulturellen Diskurs rund um Rasse in den Vereinigten Staaten und darüber hinaus prägt, und auch Grundlage dessen, was heute als „Wokeness“ bekannt ist und das Denken der modernen politischen Linken prägt (lesen Sie hier mehr).

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60 Kommentare

  • Ein weiteres Beispiel für die Verschwendung von Steuergeldern.

  • Critical Race Theory, Post-Colonial Theory/Studies und Intersektionalität sind zu vielen Deutschen immer noch kein Begriff. An Unis wird man mittlerweile aber ständig damit konfrontiert, nicht nur in Gender Studies und Soziologie. Nicht nur Trump hält wenig davon, er nennt sie „toxische Propaganda“, und damit hat er recht. Es ist eine Ideologie, die sich in der Opferrolle suhlt, inhärent extrem rassistisch ist, und letzten Endes genau die Konflikte schürt und geradezu von ihnen lebt, die man ständig aufwärmt. Es ist Pseudo-Wissenschaft, allerdings keine dumme oder lustige. Die schrecklich dünnhäutigen und nicht an Diskurs interessierten Ergebnisse solcher systematischen Verdummung sind mittlerweile in erschreckend hohen Positionen der Politik gelandet. Nur in dieser kann Ideologie so dermaßen über den gesunden Menschenverstand siegen, in Wirtschaft und Alltag offenbart sich der Wahnsinn.

    • Wie kann man seine eigene nationale und geokulturelle Herkunft eigentlich so abgrundtief hassen wie Claudia Roth? Sie ist (gemeinsam mit Renate Künast) die Koryphäe des grünen Selbsthasses.

      Irgendwie hat sie dieser Selbsthass zu einer narzisstischen Moralapostel*in entwickelt, die all diese dunklen, hässlichen Gefühle auf die restliche Bevölkerung projiziert.

      Eine ziemlich erbärmliche Motivation für den Gang in die Politik. Stattdessen wäre der Gang zum Psychologen/ Psychiater für alle besser gewesen.

    • Man betrachte nur die weinerlichen IntegrationsbauftragtInnen. Hauptsache, gut versorgt.

    • Lieber Norbert, das war ein Kommentar aller höchster Güteklasse! Toll!

  • Mit dem Kunstwerk werden sicherlich „Räume für Konfrontation“ geschaffen; womöglich, welche für Metalldiebe.

    • Egal, es geht doch nur darum, dass sich irgendwelche Politiker ins Rampenlicht stellen können, um ihren Namen nach der Politkarriere wenigstens noch etwas in Erinnerung zu halten.

    • …vor denen ich wiederum Respekt hätte.

    • „womöglich, welche für Metalldiebe.“
      Aber nein! So ein „Diebstahl“ wäre doch dann angewandte Aktionskunst – und das kann doch nicht strafbar sein, oder? 😉

      • Doch! Für diesen Fall kann, wenn dem Kunstwerk“ tatsächlich eine genügende Schöpfungshöhe zukommt, sicher eine Verletzung des Urheberrechts angenommen werden. Das bedeutet für den Schaden am Kunstwerk blechen zu müssen; beispielsweise, wie für eine entfernte Fettecke oder Reinigung einer kunstvoll dreckigen Badewanne.

        0
    • In diesem Fall wären die rumänischen „Buntmetallhändler“ endlich zu was nütze. Vielleicht bleiben dann ein paar Grabkreuze stehen.

    • Jede deutsche Fußgängerzone ist mittlerweile „Raum für Konfrontation“.

  • Berlin……
    Berlin steht mittlerweile für unendlich viel Wohnraum („Wir haben Platz“), Denkmäler (Stehlen, welche als Platz für Neubürger wegnehmen), Korruption und Vetternwirtschaft, jetzt wieder ein Denkmal. Und immer wieder flennen die wegen angeblich zu wenig Geld.

    • „Und immer wieder flennen die wegen angeblich zu wenig Geld.“
      Regel Nr. 1 in der Finzanzverwaltung: Es ist *immer* zu wenig Geld da. Wirklich *IMMER*. Punkt. Völlig egal wie viel eingenommen wird.

      Die Frage ist nur, wie man dieses „zu wenige“ Geld verteilt…
      Und da müssen dann eben Prioritäten gesetzt werden. Auch bekannt als Regel Nr. 2: Alles ist wichtig, nur einiges ist wichtiger.

      Und, sicher…. marode Klassenzimmer, Schultoiletten in historischer Originalausstattung kurz vor dem Denkmalschutz, fehlendes Internet und so ganz nebenbei auch „Lehrpersonal“ in den Schulen sind zwar unschön… Aber so ein Kunstwerk muss eben sein, alleine schon des „kolonialen Unrechts“ wegen. Als Fanal für die Menschlichkeit und nicht zu vergessen die „deutsche Schuld“. Da müssen andere Ausgaben eben zurückstehen. Die Kinder und Jugendlichen werden es verstehen, wenn sie groß sind und es mit Wählerstimmen für die Altparteien danken. Da bin ich mir fast ganz sicher… 😉

      • 👏👏👏👏

        5
  • Das Ding sieht aus wie ein riesiger Vogelkäfig. Irgendwie bezeichnend für das Berlin der Gegenwart.

    • Stimmt, wie ein Vogelkäfig sieht es aus. Abegesehen von der sinnlosen Verschwendung von Steuergeldern ist mir diese Vorstellung von Kunst ein Rätsel

      • Hat Was von „Des Kaisers neuen Kleidern“, man muss nur gut reden können, dann wird aus „brauner Masse“ Gold 😉

        1
    • Ein Käfig voller Narren.

  • Critical Race Theory ist Rassismus in Reinform und weist erschreckende Parallelen zur Rassenlehre der Nationalsozialisten auf. Diese gefährliche, spaltende Lehre, bzw. diesen unwissenschaftlichen Kult, aus öffentlichen Mitteln zu fördern ist vollkommen inakzeptabel.

    • Nein ist es nicht. Wenn nämlich kein Geld mehr da ist dann geht Sie ab die Lucy. Die Leute können sich immer weniger zu essen leisten und Hunger ist ein krasser Brandbeschleuniger.

  • Die Wahlumfragen in Berlin erklären es.

  • Deutschland wird gerade in einem Maße kolonisiert welche nicht mehr rückgängig zu machen ist.
    Die Situation der deutschen Ureinwohner wird dank Islamisierung und Geburtenraten der Einwanderer wohl bald mit der Kolonisierung Amerikas vergleichbar sein wo die Indiana nur noch eine kleine bedeutungslose traurige Minderheit sind.

  • Könnte Apollo nicht auf Bilder dieser Person verzichten?

    • Das wäre eine Wohltat! Auch den Schwarzkopf und Trampolini mag niemand sehen.

  • Ist das eigentlich der Tauhid-Finger, den Claudia Roth da auf dem Titelbild zeigt?

  • Sollen darin Flüchtlinge untergebracht werden?

    • Nein, Deutsche.

  • Den IS Finger kann sie schon.

  • Mein Gott, was für ein sozialistisches Geschwafel …

  • Es wäre für die Gesellschaft sinnvoller, wenn die Schlaffies sich konstruktiv an der Gestaltung der Zukunft, statt der obsessiven Geschichtsleugnung beteiligen und beschäftigen würden.
    Auf der anderen Seite, mit Roth und diesen Schlaffies ist eh kein Blumentopf zu gewinnen und es ist nur Geldverschwendung zu konstatieren.

  • Anscheinend ein neues Zeichen dafür, wie „böse“ die Deutschen irgendwann mal waren und dass sie sich weiter in ewiger Schuld und in schlechtem Gewissen suhlen sollen.
    Anscheinend ein neues „Werkzeug“ dafür, die Deutschen zu unterdrücken.
    Wieviel klimaschädliche Energie ist dafür verbraucht worden, um dieses “ Ding“ zu schaffen?
    Dann ist zu hoffen, wenn die Grünen endlich ins Nichts abgewählt worden sind, dass dieses „Ding“ eingeschmolzen werden kann, entweder in ein Zeichen für Demokratie ( echte) umgewandelt werden kann oder sonst was Nützliches daraus entsteht.
    Evtl. ein Zeichen für Freude und Lebenslust– das, was viele Grüne den Deutschen anscheinend nicht gönnen wollen oder können.

  • Hm, interessant! Mir persönlich fehlt leider die Diskussion darüber, was am Kolonialismus so „falsch“ war, während heutzutage Länder wie Deutschland um „Fachkräfte“ in anderen Ländern werben, obwohl zig Firmen insolvent gehen, ihre Produktion ins Ausland verlagern und den „Brain Drain“ weiter befördern.
    Die heutige Infrastruktur in Afrika wurde durch Imperialisten und Kolonialmächten erschaffen! Seitdem verrottet diese, aber Schuld haben selbstverständlich nicht die bisherigen Machthaber, sondern der „alte weiße Mann“!

    • Sooooo nämlich !!
      Aber diese Diskussion ist ja das „allerletzte“. Die hab ich mal versucht bei meiner Gewerkschaftserzogenen Schwester und ihrem vor ihr indoktrinierten Mann anzustimmen. Bevor sie mich lynchen konnten, bin ich gegangen.
      Man kann mit solchen Leuten kein vernünftiges Wort wechseln.

  • Berlin sollte man vom Länderfinanzausgleich streichen. Was die sich rausnehmen, ist nicht mehr hinnehmbar.

  • Das Ding steht in Neukölln, also werde es deutsche Bürger nie zu Gesicht bekommen…

  • Immerhin brachte die Kolonisation auch die Zivilisation…

  • Fehlende Bildung, ganz offensichtlich. D war keine Kolonialmacht. Das waren andere, auch die angeblich friedfertige Kultur. Nur sind die nicht so bekloppt, und tragen ständig ihre Vergangenheit vor sich her. Das machen hier vor allem haltungs- und id(i)eologiebesessene Goryfähn.;-)

  • Zitat von
    https://www.nius.de/gesellschaft/news/earth-nest-kolonialismus-berlin-wahrzeichen-dekoloniale-denkzeichen-lockward-collective/89b4c1e3-d784-430f-8e7c-b6277a91767e

    Auf der Website heißt es: „Die gebärmutterähnliche Form, inspiriert von der Musgum-Architektur, besteht aus einer gewebten Struktur, die dem Nest afrikanischer Webervögel ähnelt. Das Nest vermittelt die Verbindung zwischen Erde und Himmel sowie den Fluss der Zeit. Indem sie sich um die Böden der Vorfahren kümmern, nähren die Künstler die Hoffnung auf andere mögliche Zukünfte und lernen von den Webervögeln als Botschaftern des Globalen Südens.“

    Ach so …..

    • Aha. In der Fantasie des Künstlers war also irgendwas mit „Vogel im Kopf“.

  • Wir brauchen kein Denkmal „ das koloniale Machtsystem zu demontieren“ sondern die Demontage des Rot-Grünen Machtsystems das sich Deutschland zur Beute gemacht hat und sich skrupellos bereichert.

  • Diese Frau ,ungebildet und Fachlich Inkompetent so wie alle Grünen .

  • WAS bitte hat an dem Drahtgestell 1,5 Mio. gekostet ???

  • Wer braucht diesen teuren Grünen Affenzirkus?

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