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Haftbefehl gegen Netanyahu? Deutschland muss dieses Clown-Gericht sofort verlassen

Der inzwischen offen israelfeindliche Internationale Strafgerichtshof hat Haftbefehl gegen Israels Premier Benjamin Netanyahu erlassen. Das beweist einmal mehr: Diese Einrichtung war von Anfang an ein Fehler und es ist höchste Zeit für Deutschland dort auszusteigen.

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Was sich lange angedeutet hat, ist jetzt offiziell: Der Internationale Strafgerichtshof (IStGH) will Jagd auf israelische Regierungsmitglieder machen. Am Donnerstag erließ das Gericht in Den Haag, das anders als sein Name vermuten lässt, nur von einem Bruchteil der internationalen Staatengemeinschaft anerkannt wird, einen Haftbefehl gegen den israelischen Premierminister Benjamin Netanyahu und seinen Ex-Verteidigungsminister Joav Gallant.

Einer der Staaten, der sich allerdings dem Gericht unterworfen hat, ist Deutschland. Wie praktisch der Rest Europas ist Deutschland Vertragspartei unter dem römischen Statut – und müsste damit theoretisch Netanyahu festnehmen, sollte er nach Deutschland reisen. Bereits vor Monaten, als der Chefankläger des IStGH einen entsprechenden Antrag stellte, machte Außenministerin Baerbock deutlich, dass sie dem auch folgen und dann den israelischen Premier einsperren möchte. Man würde die „Unabhängigkeit von Gerichten“ respektieren, meinte sie.

Dabei ist der IStGH alles andere als ein normales Gericht. Nicht nur ist es nach den intransparenten Grundsätzen internationaler Institutionen besetzt, wo auch afrikanische Failed States oder Bananenrepubliken wie das venezolanische Maduro-Regime die entsprechenden Richter wählen – es ist auch ausgesprochen machthungrig.

Gerne verwechselt mit dem Internationalen Gerichtshof der Vereinten Nationen, ist der Internationale Strafgerichtshof nämlich gar kein UN-Organ. Stattdessen zieht er all seine Autorität aus dem römischen Statut, das festlegt, dass der IStGH nur für Fälle zuständig ist, die in Ländern geschahen, die sich auch dem Gericht unterworfen haben. Das sind primär Europa, Lateinamerika und viele afrikanische Staaten. Der Rest der Welt hält größtenteils wenig von dem Gericht. Die mächtigsten Staaten der Erde, USA, Russland, China und Indien haben alle das römische Statut gar nicht ratifiziert und sind damit nicht an das Gericht gebunden. Israel genauso wenig.

Das müsste man jedenfalls denken. Stattdessen ermächtigte sich das Gericht nun selbst, über den jüdischen Staat zu urteilen, obwohl dieser sich nie der IStGH-Rechtsprechung unterwarf. Der Trick? Das Gericht nahm die palästinensische Autonomiebehörde, die von den meisten Ländern wie auch Deutschland nicht als Staat anerkannt ist, als angeblichen „Staat Palästina“ auf. Dabei sind sich alle, selbst die palästinensische Autonomiebehörde, deren Vertreter öffentlich ja auch eine „Zweistaatenlösung“ fordern, einig, dass kein tatsächlich voll souveräner „Staat Palästina“ existiert.

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Aber um Israelis vor das Gericht zu zerren – ein fremdes Gericht, dem sich der im Gegensatz zu „Palästina“ tatsächlich souveräne Staat Israel nie unterworfen hat – fantasiert man den eben schnell herbei. Man erhebt sich über das Recht und die Souveränität fremder Nationalstaaten, deren Regierungschefs man jetzt einsperren möchte.

Auf die Absurditäten der Vorwürfe gegen Netanyahu und Gallant, die das israelische Militär in der Verteidigung ihres Volkes gegen barbarische Terroristen anführen bzw. anführten, braucht man hier gar nicht näher einzugehen. Denn der Punkt ist gar nicht, dass nur dieses eine Verfahren unfair gegenüber Israel ist – auch wenn es das ganz offen ist. Entscheidend ist: Das ganze Konstrukt des Internationalen Strafgerichtshofs war von Anfang an ein Fehler. Und es ist ein Fehler für Deutschland, dabei weiter mitzumachen. Der Haftbefehl gegen Netanyahu und Co. sollte dabei nur der Tropfen sein, der für deutsche Politiker das Fass hoffentlich endlich zum Überlaufen bringt.

Der IStGH war dabei das typische Traumschloss all jener großmäuligen Verfechter der „regelbasierten internationalen Ordnung“, wie Annalena Baerbock. Zu den internationalen Regeln müsse dann auch ein internationales Strafgericht gehören, das selbst amtierende Regierungschefs wegsperrt, so der Gedanke. Aber eine Weltregierung, die eine Art Weltrecht umsetzen kann, gibt es natürlich aus gutem Grund nicht. Stattdessen hängt die Arbeit des Gerichts damit von der Kooperation einzelner Staaten ab. Und ein Atomstaat wie Israel wird dabei natürlich nicht seinen Premier aushändigen oder sich dazu zwingen lassen. Für den ist der IStGH zurecht ein Zirkus.

Der Haftbefehl gegen Netanyahu kommt damit eher einer Einreisesperre für Europa gleich. Nur dass über die eben nicht Regierungen, sondern internationale Wichtigtuer des IStGH entscheiden, die in Deutschland kein Bürger gewählt hat. Wir lassen uns damit also die Entscheidung, wen wir ins Land lassen, abnehmen und überlassen sie stattdessen israelfeindlicher Lawfare.

Deutschland muss dabei nicht mitmachen. Andere Länder machen es vor. Unser Verbündeter USA ist ebenso nicht dabei. Die dort bald übernehmende Trump-Administration ist nicht nur eindeutig gegen einen Beitritt zum römischen Statut, sie nahm die IStGH-Schergen schon in Trumps erster Amtszeit mit Sanktionen ins Visier, als diese versuchten, gegen amerikanische Soldaten Verfahren zu eröffnen, obwohl auch da das Gericht nicht zuständig ist. All das dürfte sich jetzt wiederholen: Trumps neuer nationaler Sicherheitsberater Mike Waltz sprach auf X bereits davon, dass der IStGH ab Januar seitens der US-Regierung mit einer „heftigen Reaktion“ auf seine „antisemitische Einstellung“ rechnen kann.

Statt de facto-Einreisesperren für Israels Premier Netanyahu dürfte es aus Washington also bald Einreisesperren und US-Kontensperren für die Clowns aus Den Haag geben. Deutschland sollte dem folgen, mindestens ein Ausstieg aus dem IStGH wäre jedenfalls geboten. Um echte Verbrechen wie Völkermorde in Afrika, im Mittleren Osten oder auf dem Balkan zu ahnden, braucht es jedenfalls keine Weltgerichte. Am Ende können schließlich sowieso nur die Sieger in einem Konflikt über die Besiegten urteilen – und dafür reichen nationale Gerichte oder von Regierungen ad hoc eingerichtete Tribunale. All das hat jedenfalls mehr demokratische Legitimation als die Pali-Aktivisten, die sich in Richterroben in Den Haag herumtreiben und aktuell ihrem Israelhass freien Lauf lassen.

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200 Kommentare

  • Danke für die klaren Worte! Dem ist nichts hinzuzufügen. Dass Deutschland dieser durch nichts legitimierte Einrichtung den Rücken kehrt, ist natürlich ausgeschlossen unter einer linksradikalen Regierung. Dessen ungeachtet braucht es immer Medien, die den Finger in die Wunde legen.

    118
  • Deutschland wird das Clown-Gericht nicht aus diesem Anlass verlassen, da das Israel-Bashing und der latente Antisemitismus spätestens seit den gemeinsamen Terror-Camps von RAF und der PLO fest in der linksgrünen DNA verankert sind.

    85
  • Mit einer Außenministerin, die Israelhasser zu schicken Gala-Dinner einlädt, ist ein Ausstieg aus dem Gericht nicht möglich. Hoffentlich bringen die Neuwahlen Veränderungen.

    74
  • wer in Wirklichkeit isoliert ist, ist der sogenannte Wertewesten. Und warum? weil er mit zweierlei Mass misst und sich trotzdem anmasst rechtstaatlich zu sein.

    58
  • Mit Blick auf § 188 StGB verkneife ich mir einen Kommentar zur Einstellung der Ampel-Außenministerin. Ich möchte keinesfalls ihr öffentliches Wirken erheblich erschweren.

    49
  • Unabhängig davon wie man zu dem ganzen Thema Israel und Palästina steht, find ich es sowieso fragwürdig sich „überstaatlichen“ Organisationen unterzuorden und Entscheidungsgewalten abzugeben. Anderes Bsp. wäre hier die WHO wo unsere auf Zeit gewählten Volksvertreter, das Einschränken von Grundrechten, welches diese auch nur unter strengen Voraussetzungen können (sollten), auf unbestimmte Zeit und ohne jede Kontrolle abtreten. Man übergeht also potenziell die Grundrechte in dem man die Entscheidungen darüber „unanfechtbar auslagert“. Das ist für mich ein NoGo und da ist es mir auch egal ob da irgendwer „demokratisch“ entschieden hat.

  • Couldn‘t agree more. Dieses „Gericht“ ist zu einem Instrument der Staaten verkommen, die Israel vernichten wollen. Austreten muss deutsche Staatsraison sein.

    34
  • Von Baerbock Diplomatie zu erwarten, ist, wie von einer Handkreissäge eine glatte Rasur zu erwarten.

    28
  • Ich hoffe, der Mossad weiß sich gegen die Feinde Israels zu wehren.

    20
  • Ja, Austritt sofort. Und Abschaffung auch des EuGH, der ebenfalls aus nichts anderem als Selbstanmaßung besteht

  • Mein Reden !! Volle Zustimmung !!

  • Deutsche Strafverfolgungsbehörden brauchen nur eine gültige Anordnung, dann sind sie zu jeder Schandtat bereit. Ob es darum geht, schlittenfahrende Familien aus dem verschneiten Winterwald zu vertreiben oder friedliche Demonstranten einzukesseln oder Netanyahu zu verhaften, spielt dann keine Rolle. Wie bereits ihre Vorfahren, befolgen sie gehorsamst die Befehle ihrer Vorgesetzten.

  • Ich sage jetzt nicht was ich wirklich denke.

    13
  • Wie soll sich eigentlich Israel motiviert fühlen, den Mossad weiterhin Hinweise auf geplante Terrorakte an deutsche Behörden geben zu lassen, angesichts dieser Farce?

    11
  • Im deutschen Strafrecht gibt es den Begriff „Notwehr-Exzess“. Man darf niemand zu Tode prügeln, nur weil er einen selbst einmal geschlagen hat. Was Israel jetzt macht, geht weit darüber hinaus.
    Ihr könnt es drehen und wenden und rechtfertigen, wie ihr wollt. Das, was dort stattfindet, ist die beabsichtigte Vernichtung einer Zivilbevölkerung. Und egal welcher Staat auf der Welt so etwas tut. Es ist ein Verbrechen.

  • Solange die Altparteien an der Macht sind in Deutschland wird sich daran nichts ändern!

  • Dieser sog. „Gerichtshof“ hat weltweit immer weniger, bis fast keine Relevanz mehr !

    Er ist ein globalistisches Konstrukt, besetzt mit Linken Richtern …
    ( bin sicher, das die Richter alle Einladungen zu den Bilderbergern und zum WEF in Davos hatten).

    Fakt: die halbe Welt: USA, China, Russland und Indien ist da. nicht drin !

    Und gerade treten 5 Länder offiziell aus… und viele weitere wollen austreten …

    Dieser “ internationale Strafgerichtshof“ ist ein totes Pferd des „Wertewestens“ !

    S die Rede im Bundestag , mit Titel:

    Baerbock bekommt Lektion in Völkerrecht

    https://odysee.com/@jackalx:a/baerbock-bekommt-lektion-in:d

    ( für Downl. s.
    unter der Videobeschreibung, rechts
    die 3 Pünktchen )

  • Auch hier in Deutschland ist es eine Schande, was dieses Verfassungsgericht für Urteile gegen deutsche kritische Menschen spricht!

  • Gut beschrieben. Leider kapiert Deutschland nichts…aber diese Clowns werden gewählt!

  • Endlich ein top recherchierter Hintergrundartikel. Wenn die deutsche Regierung Anstand hat, beendet sie diese Zirkusveranstaltung umgehend.

    9
  • Wilders sollte diesem Verein die Tür weisen. Vielleicht findet diese Truppe ein neues Unterkommen im Gaza-Streifen.

  • Unfassbar!!!

    9
  • Habt Ihr das auch so bei Putin angeprangert?

  • Zeigt sehr schön auf, dass Juristen, die sich Richter nennen, durchaus kriminelles Gesindel sein können und bewusst Gesetze missachten, brechen.

    Gibts da eine Möglichkeit, diese Abschaum-Winkeladvokaten vor irgendeiner zuständigen nationalen Judikative anzuzeigen bzw. anzuklagen und so internationale Haftbefehle zu erwirken?

  • Ich kann meine Meinung nicht veröffentlichen,da sonst eine Hausdurchsuchung folgt.

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