Sachsen
Feinbäckerei „Sachse“: preisgekrönte 50 Jahre alte Bäckerei insolvent
Die traditionsreiche Bäckerei „Sachse“ aus dem sächsischen Dohna ist insolvent, 50 Mitarbeiter verlieren ihren Arbeitsplatz. Die Pleite ist jedoch kein Einzelfall – vor allem kleine Betriebe können dem Kostendruck nicht standhalten.

Die traditionsreiche Feinbäckerei „Sachse“ aus Dohna (Sachsen) ist insolvent. Das berichtete die Sächsische Zeitung. Am heutigen Montag waren alle Rollläden heruntergelassen, auf einem Zettel steht: „Nur noch bis 20.07.2024 geöffnet“. Neun Filialen besaß die Bäckerei, unter anderem in Dohna, Pirna, Berggießhübel und Bad Gottleuba. Die 50 Mitarbeiter der Traditionsbäckerei verlieren jetzt ihren Job.
Die fast 50 Jahre alte Bäckerei wurde 1977 von Manfred Sachse gegründet. Er leitete das Familienunternehmen 34 Jahre lang, bis 2011 seine Tochter übernahm. Am 1. Januar 2020 übernahm David Haack das Geschäft – ein Bäckermeister, der lokale Preise für sein Handwerk gewann. Doch bereits 2022 kam es zu einem Insolvenzverfahren, es mussten zwei „Sachse“-Filialen schließen. Am heutigen Montag bestätigte Haack endgültig die Betriebspleite gegenüber der Sächsischen Zeitung.
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„Sachse“ hatte einen guten Ruf, wurde von Lesern des österreichischen Weinjournals „Falstaff“, welches auch Restaurantbewertungen veröffentlicht, zu den zehn beliebtesten Bäckereien in Sachsen gekürt. Im vergangenen Januar gewann die Bäckerei eine Leserabstimmung der Sächsischen Zeitung, die besten Pfannkuchen in der Region zu haben.
Monopole und große Filialisten drängen kleine Bäckereien aus dem Markt
Die Pleite von der sächsischen Bäckerei ist derweil kein Einzelfall: Nach Angaben der Handwerkskammern Leipzig, Chemnitz und Dresden haben in den vergangenen zehn Jahren fast 300 Bäckereien in Sachsen ihr Geschäft aufgegeben. Zwischen 2020 und 2023 haben beispielsweise im Kammerbezirk Chemnitz rund 40 Bäckereien geschlossen – und dazu zählen nur die Hauptbetriebe, die jeweiligen Filialen kommen noch hinzu.

Gegenüber TAG24 sagt Andreas Brzezinski von der Handwerkskammer Dresden: „Die Lohnentwicklung zeigt sich in einer personalintensiven Branche wie dem Bäckerhandwerk besonders“. Der Kostendruck würde zusätzlich noch durch gestiegene Energie- und Rohstoffpreise verschärft werden. Immer mehr Filialisten würden die kleinen privaten Bäckereien aus dem Markt drängen: „Gab es früher überwiegend Familienbetriebe […], geht der Trend heute vermehrt zu zentralen Produktionsstätten mit einem Netz von Filialen“.
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Die sind aber nicht pleite, die sind nur in einem anderen Vermögenszustand.
Bevor sich aber wieder viele echauffiieren, redet nicht nur anders, lebt anders.
Vom Reden schwingen im Netz haben Bäcker, Metzger und der Einzelhandel auch nichts, wenn die ganzen digitalen Widerstandskämpfer Brot, Fleisch und Gemüse dann doch beim Discounter kaufen und die Paketfahrer von Amazon auf Trab halten.
Erst wenn die Leute anders leben hat das anders wählen einen Sinn und das gilt für jedes Thema.
Vor Corona alles an Lebensmitteln im Ort in kleinen Läden gekauft. Keinen Bock auf Masken und als Ungeimpfte unerwünscht, habe ich mir das Brot- und Kuchenbacken beigebracht. Spart nen Haufen Geld und man weiß, was drin ist.
Ist auch eine Alternative, wobei der Einzehändler während Corona ja das gemacht hat was er sollte. Welche Wahl hatten die denn?
Selber vieles erzeugen, auch im eigenen Garten war Standard als es noch traditionelle Lebensgemeinschaften gab, die sich die Arbeit teilten. Meine Großeltern hatten noch Hühner und Schweine, Obst und Gemüse kam aus dem Garten und nach dem Krieg wurde sogar noch schwarz Schnaps gebrannt.
Im Endeffekt bleibe ich dabei, es kommt darauf an anders zu leben. Selber Brot- und Kuchen backen ist da schonmal ein Anfang.
Das unterstützt die kleinen Bäckereien und deren Mitarbeiter aber auch nicht.
Bei uns hat die letzte Kleinbäckerei vor drei Jahren geschlossen. Ein Nachfolger wollte sich einfach nicht finden lassen. Seither gibt es nur noch Bäcker-Ketten.
Das Fiasko grasiert im Westen schon seit 40 Jahren. In meinem Heimatort hatten wir mal : 3 Lebensmittelläden, 1 Bäcker mit eigener Backstube, 1 Metzger mit eigener Schlachtung, 1 Schuhladen, 1 Apotheke, 2 Bankfilialen, 1 Postfiliale, 1 Friseur, 3 Kneipen, 3 Bauernhöfe, 1 Kohlenhändler, 2 Schneidereien, 1 Schuster usw. usw. usw – wir waren fast autark, nur der Arzt musste einen Kilometer fahren.
Das Dorf ist jetzt doppelt so groß. Geblieben ist die „Bäckerei“ mit Fernbelieferung und ausgesuchten Öffnungszeiten, – ein sündhaft teures Restaurant, plus ein Grieche im Gemeinschaftshaus.
Wer kein Auto hat oder zu alt o. krank ohne Anhang ist, guckt in die Röhre. Es fahren zwar Busse, aber dazu müssen die Alten erstmal zur Haltestelle kommen.
Da sieht man doch ,dass sich Deutschland wirklich verändert, ist doch so gewollt und viele freuen sich drauf..
WAS, na da war/ist bestimmt der PUTIN schuld :-D.
Ist doch fast überaall so. Die dädärä überstanden und nun pleite. Eigentlich ne lineare Entwicklung.
Hier im Ort gab es mal 2 Freibäder.
Beide so um 1930/33 gebaut und in Betrieb genommen. Nach dem Krieg in Volkseigentum überführt.
Generationen haben dort das Schwimmen gelernt, vom Kindergarten bis Grundschule.
Die dädärä habens überstanden , das beste DE aller Zeiten nicht.
Beide wurden 2013 geschlossen.
Seitdem ersaufens wieder im Baggersse 🙁
Sieht in meinem Dorf nicht anders aus. Im Sozialismus ist es halt schwierig sich selbstständig zu machen. Mittelstand und Selbstständigkeit sind da aber auch nicht erwünscht.
Die Alten sind auch nicht erwünscht, fängt mit der Einschränkung beim ÖPNV an, hört mit der Wohnraumverteilung oder Untrnehmen wie der Telekom die staatlich legitimierte Altersdiskriminierung betreiben nicht auf.
Auch wenn man mich belächelt, das ist gewollt, sonst würde man versuchen gegenzusteuern. Hier im Westen wird derzeit auch kommunal gebauit wie bescheuert und dann schaut Euch alle mal an, für wen dort gebaut wird und wer dort nicht als Mieter vorgesehen ist. Mein Wohnort hat in den letzten Jahren um 20 Prozent an Bevölkerung zugelegt, ratet mal wie die überwiegend aussehen.
Friseure nehmen zu. Wenn ich in die Stadt fahre in der ich aufgewachsen bin sehe ich stets neue Friseurläden. Super gestylt, viele Frisierstühle, kaum einer drin. Nannte man früher Waschsalons.
„Waschsalon“— ohh mille gracie— zu DM Zeiten? 😉
In Ihrem Heimatdorf scheint ein Rufservice zu fehlen, der Schwächere zu den Ärzten und Geschäften bringt. Ehrenamt nennt man das! Leider sind immer weniger Leute dazu bereit, so lange sich spezialdemokratische Vereine wie die AWO ihren Vorständen sündhaft hohe Gehälter zahlt und die Ehrenamtlichen schamlos ausnutzen. 🤮
Hätte auch Bestelldienst mit Bringen oder Abholung einrichten können.
Hat bei unserem geklappt, aber der pfeift ,obwohl Famileinbetrieb inzwischen auch auf dem Loch.
Früher fuhren hier die Bäcker immer rum, morgens die Brötchen, aber auch nachmittags mit Backwaren.
Gibt ja nicht nur den einen Grund fürs Sterben solcher Handwerksbetriebe, aber wenn allein schon sehe wie in meinem Ort die grüne Wiese immer mehr erweitert wird, da bleibt für die Alteingesessenen im Ortskern nichts mehr an Kundschaft übrig, die kommunalen Parkgelderpresser tun ihr Übriges.
Lehrlinge gibt es halt auch kaum mehr. Zum rechnen eh zu doof und Ben Lousi oder Lara Marie sind sich fürs echte arbeiten ja auch zu schade. Dafür produzieren die Hochschulen dann immer mehr Idioten die auf Steuerkosten Bienchen zählen, Bäume umarmen oder Migranten ins Bett bringen.
Man darf aber nicht vergessen, dass die Preise in großen Teilen des Ostens doch deutlich unterschiedlich zu denen in vielen Regionen des Westens sind. Darüber gab es mal ein Deku im TV mit dem Beispiel Schnitzel. Und nachdem immer weniger im Geldbeutel ankommt, weichen die Leute auf billigere Marken aus.
Um Ihren Hinweis, wo man kaufen sollten , wenn man solche Firmen unterstützen will, will ich aus eigener Erfahrung beitragen:, dass ich von einigen Personen gehört habe, der Mindestlohn sei viel zu gering. Allerdings kaufen diese Personen dann im Ausland Handys, Kleidung, Spielzeug, …, weil die Preise hier zu hoch seien. Eigentlich sollte jedem klar sein, wenn Löhne steigen, dass dann auch die Preise der von diesen Personen produzierten Waren oder Dienstleistungen steigen.
Dieser Ost-West vergleich hinkt nach mehr als 30 Jahren. Mindestlohn ist überall gleich und die Lohnneben- und auch die Energiekosten stechen bei allen gleichermaßen durch.
Was ich zum Brechen finde ist allerdings die Diskussion zum Mindeslohn, dass er noch zu niedrig sei. Ja, Arbeit muss sich lohnen aber eine ungelernte Aushilfe kann nicht das gleiche Gehalt erhalten, wie eine Fachkraft, die eine Berufsausbildung hat und schon mehrere Jahre gearbeitet hat. Es muss einen gewissen Lohnabstand geben. Und anstatt erstmal über eine Lohnnebekostensenkung nachzudenken, muss einzig und allein der Arbeitgeber alles stemmen… Der Staat will ja mitverdienen. Vor allem diejenigen, die vermeintlich das sagen hätten…
Naja, fragen Sie mal nach, was ein Stück Kuchen auf dem Land im Osten und im Westen kostet oder Haareschneiden. Da gibt es noch deutliche Unterschiede.
Könnte vielleicht auch daran liegen, dass der Betrieb keine Mietkosten hat oder das er keine Kreditverpflichtungen mehr hat. Stück Kuchen hier im Osten in der tiefsten Pampa(Berlin 120 km, Dresden 60km, Polen 80 km)… ,2 € minimum… Tasse Kaffee, 3,50 bis 4 €, Kugel Eis 1,50 bis 2,00 Euro. Glas Bier 5 € aufwärts in der Kneipe um die Ecke, Friseur für mich 25,-€ trocken mit Maschine ohne Waschen oder sonstigem kram… Weiter?
Für mich auch ohne alles Friseur in einem kleinen Ort: 32 Euro, Bier ca 5-6 je nach Wirtschaft. Kuchen haben wir hier ca 5-7 Euro.
Mag aber sein, dass diese Unterschiede sich reduzieren.
Stimmt nicht.
Interessant ist, dass der Strom in Ländern welche die höchste Dichte an „Erneubaren“ haben, mit der teuerste ist !!!
https://ogy.de/apns
So sind die Menschen. Selber hohe Löhne haben wollen, anderen dies nicht zugestehen. Geiz ist halt geil. Und ich meine nicht diejenigen die rechnen müssen.
Der Mindestlohn ist in Wirklichkeit ein Maximallohn und vor allem ist er Zeichen einer Zombiewirtschaft. Gäbe es wirklich den postulierten Fachkräftemangel, die Lohnentwicklung wäre eine andere.
Die Preise werden auch durch Steuern in die Höhe getrieben und ich meine nicht nur die Märchensteuer. Die Inflation, die ja auch nur eine Steuererhöhung ist tut ihr übriges.
„Erst wenn die Leute anders leben hat das anders wählen einen Sinn und das gilt für jedes Thema.“
Das ist prinzipiell richtig, aber reichlich naiv und belanglos. Erstens sollte bei einem mündigen Wähler das Wahlverhalten mit den Lebensgewohnheiten und den persönlichen Ansichten stark korrelieren. Und zweitens versteckt sich in dieser Aussage ein unrealistisch hoher Entscheidungsspielraum, den die meisten Menschen nun mal nicht haben. Wenn ein Rentner, der jede Münze zweimal umdrehen muss, zwischen einer spottbilligen Semmel aus dem nahegelegenen Supermarkt oder einer völlig überteuerten Semmel aus der abgelegenen Bonzen-Bäckerei vom Vorort entscheiden muss, dann ist ja wohl klar, wofür er sich „entscheidet“. Der Mensch versklavt sich seit Jahrzehnten von diesem System, welches eben nur eine Richtung kennt und faselt dann irgendwas von Entscheidungen. Zusätzlich bildet er sich noch ein mit seiner Wahl, in einer Scheindemokratie wohlgemerkt, etwas verändern zu können. Traurig.
In Deutschland leben nicht nur Kleinrentner. Verlassen Sie mal das Internet und beobachten welche Prioritäten Ihre Mitmenschen setzen und danach werden sie nie wieder behaupten, daß bei der Mehrheit Reden und Lebensgewohnheiten übereinstimmen.
„Bonzen-Bäckerei“
Was soll das sein? Ist das ein linker Kampfbegriff?
Der Preis für die Semmel ist korrekt, die Höhe von Löhnen und Renten sowie die steuerliche Belastung ist es nicht.
Ist zwar alle teurer ,aber dafür seid ihr ja auch „frei“ .Allerdings wird man von „Freiheit“ nicht satt.
Soll der Staat jetzt dafür sorgen, daß Manna vom Himmel fällt oder gebratene Hähnchen durch die Luft fliegen? 😵💫
Ich drücke unserer traditionellen Bäckerei im Norden von Berlin ganz fest die Daumen, dass sie durchhalten können.
Leider müssen auch sie jetzt ein Roggen(80%)mischbrot schon für 5,90€ verkaufen.
Wie war das mit dem Amtseid der Regierung :..
dass ich mein Amt unparteiisch, getreu der Verfassung und den Gesetzen zum Wohl des Volkes führen werde,…?
Wenn der Staat jetzt Lebensmittel subventionieren soll, wird dieser an den Kosten ebenso scheitern, wie die DDR.
Meine Erwartung an einen Staat ist, daß dieser ein stabiles Grundgerüst garantiert und sich um eine funktionsfähige Infrastruktur kümmert. Da läuft seit der ersten schwarz-roten Koalition einiges falsch. Bürgerliche Politik ist halt mittlerweile „gesichert rechtsextrem“!
Der Lemming ernährt sich lieber billig aus dem Back-Shop und jammert fleißig weiter
Habeck dominiert eure Wahrnehmung der Realität.
Um die Klimaziele zu erreichen, sollen mehr Gebäude an das Fernwärmenetz angeschlossen werden. Fernwärme ist dabei bislang Hoffnungsträgerin und gute Alternative zur elektrischen Wärmepumpe. Doch der Ausbau des Netzes wird teurer als geplant.
Auch die Förderung reicht nicht aus.
Der geplante Ausbau der Fernwärmenetze in Deutschland droht deutlich teurer zu werden als bislang angenommen.
Die Prognos AG geht aktuell für den Zeitraum bis 2030 von einem Investitionsvolumen von 43,5 Milliarden Euro aus, wie sie in Frankfurt berichtet. I
Im Vergleich zur ursprünglichen Studie erhöht sich der Investitionsbedarf bis 2030 um 10,6 Milliarden Euro. I
Im Jahr 2020 ging die Studie noch von 32,9 Milliarden Euro aus. Auftraggeber der Untersuchung sind der Fernwärme-Spitzenverband AGFW und der Verband kommunaler Unternehmen
Fernwärme braucht aber Kraftwerke oder man muß beten, daß die Sonne scheint und deer Wind weht.
Ist aber eh nur was für die Doofen die sich in der Versorgung gerne abhängig machen. Ich bleibe bei meiner Ölheizung, die wird das Haus vermutlich länger warm halten als ich vorhabe zu leben,
Mein Bruder musste leider die Bäcker, die unser Urgroßvater 1893 gründete, vor 8 Jahren schließen. Hätten wir den Stürmen bis zum Ampelbeginn getrotzt, hätte die Ampelpolitik der Bäckerei das Licht ausgemacht. Wenn die grüne Energiepolitik auf Null reduziert würde, hätte auch Mittelstand und Handwerk wieder Perspektiven. CO2 ließe sich auch mit Kernenergie deutlich reduzieren.
Auch hier am Ende wieder der Denkfehler. Warum zum Teufel CO2 reduzieren? Ich kann das Horrormärchen vom Teufelsgas nicht mehr hören.
Nicht das einzige Horrormärchen das ich nicht mehr hören kann!
Weil nicht mal ein Prozent der Bevölkerung wirklich in der Lage ist den Gedanken „wir werden belogen“ zu Ende zu denken und mal wirklich alle Narrative zu hinterfragen.
Historisch, politisch, ökonomisch, wissenschaftlich.
Das fängt schon mit dem Narrativ an, der fossile Ursprung von Öl und Gas sei wirklich wissenschaftlich bewiesen.
Alle Themen des Zeitgeistes sind gesellschaftliche Waffen, manche haben geopolitische Ursachen die dann eben mit Wucht bei der Bevölkerung einschlagen.
„CO2 ließe sich auch mit Kernenergie deutlich reduzieren.“ Ist Jemand in der Lage ,mir wissenschaftlich zu unbedingt dieses CO2 reduzieren müssen ? Das Thema hat doch bis vor Kurzem kaum Jemand interessiert.
In unserer Kleinstadt (11.000 Ew.), wo es zur Wende noch 20 (!) familiengeführte Privatbäckereien gab, sind heute noch ganze 5 übrig geblieben.
Die meisten mussten mangels Nachfolger schließen.
Einer davon hat sich zur Großbäckerei mit etlichen Filialen gemausert. Qualität, Sortiment und Service haben allerdings so darunter gelitten, dass das Preis-Leistungsverhältnis nicht mehr stimmt und die Kundschaft in die Supermärkte abwandert.
Die restlichen kämpfen wegen der hohen Energiekosten ums Überleben.
Preiswerter sind die Bäcker-Ketten in den Kassenbereichen der Supermärkte auch nicht unbedingt – nur haben sie ein breiteres Sortiment und das von früh bis spät.
Bleiben die Aldi-Schrippen für 19 ct pro Stück – nee danke. Da waren die DDR-Konsumbrötchen besser. Aber irgendwann werden sie wohl „alternativlos“ werden, wenn die Wirtschaftsvernichtung dem Bäckerhandwerk den Rest gegeben hat. Dann hilft nur noch Selberbacken.
Brot zu teuer ?“sollen sie doch Kuchen essen“
Ich backe seit 17 Jahren selber. Da weiß ich, was ich habe. Bei mir gibts es auch am Sonntag noch frisches Brot, wenn es sein muss.
Demnächst auch in Ihrem Ort: Fladenbrotbäckerei Yildirim und Halal-Konditor Hassan bin Laden! 😉
Ein Brot für 5€ ist zu teuer, eine Semmel für 0,65€ ist zu teuer, ein Stück Kuchen für 2,30€ ist zu teuer.
Ich verstehe das die Bäcker das vielleicht verlangen müssen, aber das ist mir zu teuer.
Ich will es mir nicht leisten weil es eine Schmerzgrenze überschreitet, das werde ich nicht bezahlen wenn ich es auch billiger aus der Großbäckerei bekomme.
Auch ich muss mit meinem Geld hinkommen, sonst bin ich nämlich irgendwann insolvent.
Das kann sich also nicht jeder leisten, daher weniger Umsatz, daher insolvent.
Ob der Bäcker schuld ist oder nicht ist egal.
Die Energiepreise haben sich sicher fast verdoppelt, die Löhne aber ganz sicher nicht, und die Semmel kostet jetzt 20 cent mehr als vor Corona, das Brot 2€ mehr.
Wer kauft nicht beim Discounter? Es liegt allerdings schlicht daran das die „Bäckereien“ wie beschrieben häufig nur noch Filialisten sind, die selber nur noch aufbacken statt zu backen. Dann kann man ob dieser „Qualität“ gleich zum iscounter laufen.
Unser allseits beliebter, kompetenter und in aller Welt geschätzter Kinderbuch Autor hatte dies auch als Rat an die Werktätigen des besten Deutschlands aller Zeiten. Kauft nicht bei …, geht zum Discounter!
Nur Robby hat den Durchblick: Eine Bäckerei kann nicht insolvent werden, sie hört nur auf zu produzieren.
Habeck hat über dich gesiegt.
Schwierigkeiten Ironie zu verstehen? 😉
So ist das, „Reiche Kammern arme Betriebe“ und die Hausbanken die gezielt den Mittelstand demontieren eher zerfetzen.
Das seit weit über 15 Jahren.
Es wäre einmal wichtig die Banken, Sparkassen dahingehend zu analysieren wie erpresserisch diese gegenüber ihrer Firmenkunden sind.
Ich kenne da Fälle mit Entmündigung der Inhaber, die unfassbar sind.
Ein weiterer Aspekt der tunlichst nicht veröffentlicht wird, ist die Tatsache das viele kulturellen Nahrungsmittel restlos synthetisiert und verändert wurden.
Ich habe aufgrund der Zusammensetzung von industriellen Gülle-Pansch Brot eine Allergie entwickelt.
Soweit eruiert durch technische Enzyme die einzig für den maschinellen Prozess notwendig sind.
Deutsche Brotkunst, Bierbraukunst, alles worauf „Deutschland“ Kulturwerbung in aller Welt macht, ist nichts anderes als Fassade und Lüge, kulturfremd.
Wer noch glaubt das in Deutschland Wein hergestellt wird, muss mit der Lupe suchen.
Das wird leider so weitergehen. Der Untergang Deutschlands ist ja beschlossene Sache zwischen Rot und Grün.
Tja, da hat halt zusammengefunden, was zusammen gehört! Nur zu schade, daß die Union und die FDP gierig als Spanner diesem schlüpfrigen Treiben zuschauen. Die AfD ist das Kind, was aus dem Bettunfall 2009-2013 entstand. Jetzt, fast 12 Jahre nach der Gründung eine Abtreibung in Erwägung zu ziehen, wird nicht funktionieren. Wer sich nicht rechtzeitig um die Verhütung kümmert, muß mit den Konsequenzen leben und Verantwortung übernehmen! Nur ein Psychopath oder ein Islamfaschist würde sein 12-jähriges Kind umbringen, wenn es nicht so funktioniert, wie man es gerne hätte.
Na dann, den Mindestlohn noch höher setzen und ein paar Cent mehr für Strom, die lt. Habeck keiner merken wird und wir können bald national die gleichen, auf gebackenen Rohlinge essen, die dann aus Tschechien kommen. Ist dann zwar keine Vielfalt mehr, aber was soll’s…..
Habeck müsste eigentlich wissen, ob die Firma insolvent ist oder nur für einige Zeit weniger oder nichts verkauft.
Preisgekrönt… Naja, die Qualität der Preise heutzutage. Was ist heute schon ein Preis? Das ist so Zeug, was Jan Böhmermann kriegt. Es ist guter Artikel, aber die info „Preisgekrönt“ ist eigentlich eine Beleidigung.
Sicher ein Irrtum: „Unternehmen sind nicht insolvent, sie hören nur auf, zu verkaufen“ (Wirtschaftsminister Habeck, 7.9.22)
Traurig. Bald gibt es nur Fabrikware die uns als Bäckerhandwerk verkauft wird. Chemieverseuchter Dreck, wovon man noch Allergien bekommt. Wer schon mal in den USA Brot gegessen hat weiß, auf was wir uns zu bewegen.
Je nachdem wo gibt es auch in den USA vernünftig gebackenes Brot. Das ist aber auch nicht das Problem, sondern das standardisierte Saatgut zum Getreideanbau. Deswegen bekommt man auch in Westdeutschland kaum noch gescheites Brot, kauft ja eh jeder Bäcker bei der BÄKO.
Nirgendwo zeugt sich mehr die Lüge wir würden in einer freien Marktwirtschaft leben als im Agrarsektor. Bekämpft man keine Trustbildung und nicht die staatlichen Einflüße, kommt man auch bei Stamokap raus und Technokratie.
Den Lila-Bäcker gibt es leider auch nicht mehr. ca. 160 Filialen mit 900 Mitarbeitern. War glaub ich erst im Februar. Ich beginne langsam ein Muster zu erkennen….
Die Geldbőrse entscheidet, wo die Meisten einkaufen. Und wir haben jetz ein Schmackvollen und biliger Brot in einem Diskounter gefunden -obwohl ich schon für ein Leib gutes Brotes abgeben hatte.
Es liegt auf Werten…
„obwohl ich schon für ein Leib gutes Brotes auch 4,-Eu abgeben hatte.
also 4,95 EUR für einen Laib Brot ist schon ein stolzer Preis, oder gibt’s da noch ein Bier dabei…….
9 Filialen und bereits 2022 ein Inso-Verfahren, dann aber über die Personalkosten jammern…………..
Kommt mir nicht unbekannt vor – so läuft das dann mitunter, wenn man den Überblick verliert und evtl. noch einen kleinen Höhenflug bekommt……zu Tode expandieren nennt man sowas
auf jden Fall schlecht für die Belegschaft
Sind Sie in letzter Zeit mal essen gegangen, Da gibt es kein Bier mehr für unter 5.- € für einen halben Liter…Hinzu kommt, ich gebe lieber 5 Euro für ein Brot aus, was hier aus regionalen Produkten mit Handarbeit hergestellt wurde, als für ein maschinell zusammengeschustertes Teiggedöns der billigst Marken. Das regionale Produkt vom richtigen Bäcker hält länger und hat einen bedeutend besseren Geschmack. Aber billig ist ja geil wa
Mein Brot vom richtigen Bäcker hält (leider) nie länger 🙂
stimme ich zu 100% zu.
Wenn früher Oma gebacken hat- im für alle im Dorf zugänglichen Backofen — konnte man das Brot 3 Wochen lagern.
Woran das nur gelegen haben könnte? 😮
Ich nehme an, Sie sind der zuständige Steuerberater oder ein Arbeitnehmer der Bäckerei? Wenn nicht, dann können Sie bitte Ihre wilden Spekulationen für sich behalten.
5 Euro für ein Brot ist nicht viel. Immerhin sind die Preise für die Zutaten zum Teil um 50% gestiegen. Dazu kommen die hohen Energiekosten.
Die Entwicklung ist katastrophal.
Was ist an den Zutaten denn so teuer geworden.
Für ein gutes Brot brauchts nur 4 Dinge sagte Oma immer:
Wasser, Mehl, Salz, etwas Sauerteig UND natürlich Zeit zum gehen!
Wer den Abfall aus den Backshops frisst kann die Preise für gutes Brot nicht kennen, geschweige denn gutes Brot überhaupt vom Rest unterscheiden
Alte Leute jammern der Welt ihrer Kindheit hinterher.
Könnte sein hab neulich beim Bäcker ein Gespräch gehört:
WAS, diese mickrige Stück Mohnkuchen soll 2,40€ kosten?
Das sind ja 4,80 DM oder 24 Ostmärker!
Spinnt ihr?
Als ich noch zur Schule ging, hab ich bei eurem Grossvater für 3 Groschen ne ganze Tüte voll mit Kuchenrändern bekommen 🙂