Werbung:

Attentat

Trump soll „sterben“: Kommunalpolitiker von „Die Partei“ wünscht Ex-Präsidenten den Tod

„Kann Donald nicht einfach sterben?“, fragte ein Kommunalpolitiker von „Die Partei“ nach dem Anschlag auf den ehemaligen US-Präsidenten. Der Kommentar wurde wegen eines Richtlinien-Verstoßes später von X entfernt.

Screenshot via Stadt Frankfurt am Main

Werbung

Die Satire-Partei „Die Partei“ ist für makabere Scherze und Provokationen bekannt. Schläge unterhalb der Gürtellinie sind bei den selbsternannten Komikern nicht selten. Doch nach dem Attentat auf den ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump am Samstagabend (Apollo News berichtete) markierte der Frankfurter Kommunalpolitiker Niko Wehnemann einen neuen Tiefpunkt der Satire-Verbindung: „Kann Donald nicht einfach sterben?“, schrieb der Politiker auf X. Der Beitrag wurde wenig später aufgrund eines Verstoßes gegen die Nutzungsrichtlinien entfernt.

In seiner Biografie auf X schreibt Wehnemann: „Ich bin Antifa.“ Nach eigenen Angaben auf der Website der Stadt Frankfurt war der 41-Jährige von 2012 bis 2014 im Landesvorstand von „Die Partei“ in Nordrhein-Westfalen tätig, zudem ist er dort seit 2014 Ehrenvorstandsmitglied. 2015 wechselte Wehnemann offenbar den Landesverband und zog nach Frankfurt. Dort ist er seit 2015 Kreisvorstand, seit 2016 Mitglied der Stadtverordnetenversammlung und Generalsekretär des Landesverbandes in Hessen.

Hauptberuflich ist Wehnemann für die Nicht-Regierungsorganisation „Attac“ tätig, die sich „für eine ökologische, solidarische und friedliche Weltwirtschaftsordnung“ einsetzt. Auf der eigenen Startseite wirbt die Organisation groß mit den Worten „Tax the Rich“ (zu Deutsch: Besteuert die Reichen) auf einem Banner. „Reichtum gerecht besteuern!“, lautet die dazugehörige Überschrift.

Wehenmanns verbale Entgleisung auf X ist nicht der erste deutsche Kommentar, der in den Sozialen Medien polarisiert. Für den RBB-Moderator Sebastian Hotz, auch bekannt als „El Hotzo“, könnten derartige Aussagen nach dem Attentat auf Trump nun bald auch rechtliche Konsequenzen haben. Der RBB-Journalist schrieb auf X unter anderem: „Ich finde es absolut fantastisch, wenn Faschisten sterben.“ Hotz löschte die fragwürdigen Beiträge später – legte dafür aber erneut nach: „Absolut niemand zwingt einen, Mitleid mit Faschisten zu haben. Man kann es ohne die geringste Konsequenz einfach lassen“.

Dafür haben jetzt der Medienanwalt Ralf Höcker sowie der Berliner Landesverband von Bündnis Deutschland Strafanzeige gegen Hotz gestellt (Apollo News berichtete). Höcker erläutert, dass der Satiriker mit den Beiträgen nach Abschnitt 140 des deutschen Strafgesetzbuches gegen geltendes Recht verstößt: Mit seinen Beiträgen habe er „Straftaten öffentlich geduldet“, konkretisierte der Medienanwalt.

Lesen Sie auch:

Hotz wurde vor allem für seine Arbeit als Gagautor beim ZDF Neo Magazin Royal mit Jan Böhmermann bekannt. Zwar arbeitet Hotz mittlerweile nicht mehr für die Böhmermann-Sendung, Rundfunkgelder bekommt er dennoch: Aktuell moderiert er zusammen mit Ilona Hartmann das Format Theoretisch Cool beim Radiosender Fritz, der zum ARD-Sender rbb gehört.

Werbung

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

Strafbare Inhalte, Beleidigungen oder ähnliches sind verboten. Bitte haben Sie Verständnis, dass es ggf. zu längeren Bearbeitungszeiten kommt. Kommentare sind auf maximal 1.000 Zeichen limitiert.

74 Kommentare

  • „Die Partei“ ist genauso wenig Satire wie Böhmermann.

    68
  • DANKE für die Recherche

  • Wie krank muss man sein,um anderen den Tod zu wünschen?

    58
  • Was will man auch von Linke halten? Können eh nix

  • Unrat vorbei schwimmen lassen.

    43
  • Der Tod ist ein Meister aus Deutschland. Die Mordphantasien der anscheinend in ihren Grundfesten erschütterten linksgrünen Ideologen zeigt erschreckend, warum in Deutschland drei Diktaturen entstehen konnten. Diese Typen sind in jeder Diktstur zu Hause. Widerlich.

    39
  • Ob eine Satirepartei ihre Berechtigung hat, mag dahingestellt sein. Aber wenn es sie gibt, warum teilt sie dann nicht in alle Richtungen aus?

    Es gibt „links“ so viele Dinge, die kritikwürdig und somit auch satirebedürftig sind. Aber nein, da ist man total humorlos. Gut, in die andere Richtung ist man das auch, aber da dann unfreiwillig.

  • Ich habe zwar eine vierstellige Mitgliedsnummer, aber seit der Laden immer mehr zum politischen Arm der Antifa wurde, habe ich damit nichts mehr zutun.
    Als die dann ’20 und ’21 zusammen mit der Antifa aggressiv für einen Impfzwang auftraten war der Ofen vollends aus.
    Der Laden ist von dummen, autoritären Arschlöchern übernommen worden, deren höchste Form des Humors nur mehr ist, Gewaltaufrufe als Satire zu verteidigen.
    Das ist traurig, peinlich und ich brauche sowas nicht.
    https://ibb.co/PgV39jk

  • So entlarven sich die gefährlichsten und wirklichem Faschos.

  • Und noch so eine wahrer Freund der Demokratie. Wie heisst es doch so schön, bei solchen Freunden brauchst du kein Feind.

  • Hass und Hetze der übelsten, widerlichsten und niederträchtigsten Art – von links. Wie immer.

  • Ich bin wegen den ganzen Meldungen zu Aussagen von hiesigen Leuten einfach nur noch fassungslos!

    … sie hetzen im Geiste stalinistischer Wiedergänger !

  • Wer so etwas schreibt, kann meinetwegen auch einfach morgens nicht mehr aufwachen. Overliquid.

  • Schon als Jugendliche hatten wir damals für gewisse Leute mit einem gewissen Verhalten einen Begriff:
    Charakterschwein!

  • Was darf man hier eigentlich noch schreiben,ohne zensiert zu werden?

    9
  • Unfassbar wie wenig Respekt vorm Leben diese Menschen haben. Ich lehne mich mal weit aus dem Fenster und behaupte, die sind überwiegend links.
    Und genau diese Personen, die Attentate und daraus resultierende Tote gut finden. Sie sind es die jedem der politisch nicht derer Meinung ist sofort als rechts, antidemokratisch und Nazi betiteln. Die Nazis haben Menschen maschinell getötet, töteten jeden der die falsche Religion oder Ansicht hatten. Ich habe noch nicht von einem einzigen der rechts der links-grünen Blase steht etwas sagen hören, was auch nur ansatzweise phonetisch wie eine Tötungsabsicht klang. Es waren die Linken die jedem der anderen Seite solche Worte in den Mund legten. Es waren die Lügen des linken Correktiv, dass von Deportation und Wannsee 2.0 sprach.
    Die Schande ist, dass Argumente und die Wahrheit nicht zur Einsicht führt. Und deshalb werden die Todes- & Attentatsphantasien der sogenannten Demokraten ungestraft weitergehen. Die sind es, die ich fürchte.

  • Niko Wehnemann? Hauptberuflich für die Nicht-Regierungsorganisation „Attac“ tätig. Das genügt als erste Information, um sich über seinen Kopf ein Bild zu machen.
    1999 Vollendung der Schulpflicht mit dem 8.-Klasse-Abgangszeugnis.
    „Dieser Frankfurter Stadtverordnete macht Opposition auf recht eigene Art. Dass er damit aneckt, gehört zum Konzept.“ Das ist sehr gut! Aber Grenzen persönlich überschreiten, das ist schlecht! Wach auf, Junge!

    8
  • Und alle unter offiziellen Seite der Stadt Frankfurt. Diese Typen werden nicht bestraft sie bekommen eher noch das Bundeskreuz vom Frank walter

  • Scheisse im Internet posten ist auch risikolos für Feiglinge wie dich.🫡

  • @Redaktion: Die Kommentare unten stammen nicht von mir!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Welcher Witzbold nimmt da meinen Namen?

    5
  • Ich lausche und lausche— und höre immer noch kein empörtes Geschrei und Gekreische einer Regierungspolitikerin über die menschenverachtenden Worte von linken Deutschen, auch “ Satirikern“ bzgl. Trump-Attentats.
    Kümmert sich um diese menschenverachtenden Menschen schon der Verfassungsschutz?
    Hätte ein AFDler solche menschenverachtenden Worte geäussert wäre wahrscheinlich Geschrei und Gekreische so laut gewesen, dass es evtl. Trump in Amerika gehört hätte- der AFD-Mensch wäre gar vielleicht ausgeliefert worden an die USA–gäbe es da eine Abschiebung nach Guantanomo?
    Doch Linke scheinen in Deutschland jede Grausamkeit aussprechen zu dürfen- sie scheinen zu wissen, dass sie nicht sanktioniert werden–sie wissen, von wem sie geliebt werden .
    Doch , wenn eine Regierung Menschenverachtung zulässt— dann wird sie irgendwann wohl vom Wähler, der Gerechtigkeit will, einfach „weggewählt“.

  • So hat eben jeder seins: Der Eine sagt, „ich bin Deutscher“ oder „Ich bin ein Mensch“ oder „Ich bin ein Europäer“ oder gar „ich bin setze-hier-einen-Vornamen-ein“ , der Andere sagt: „Ich bin Antifa“.
    Da weiss man was man hat, wenn die das die einzige eigene Identifikationsmöglichkeit ist…
    Kennt man manchmal auch von anderen Videos als „Wer sind sie?“ – „Ich bin SPD“. Gleiches Prinzip, gleiches Problem…
    Vielleicht würde ein Selbstfindungskurs helfen?

  • Noch ein Vollpf…… Der einen dämlichen Kommentar schreibt, die Verblödung in Deutschland weitet sich weiter AUS!!!!

  • Stadtportal Frankfurt: Geboren am 24. Mai 1983 in Mühlhausen. 1999 Vollendung der Schulpflicht mit dem 8.-Klasse-Abgangszeugnis. Seit 2004 Angestellter bei Attac Deutschland. 2012 bis 2014 Landesvorstand der DIE PARTEI Nordrhein-Westfalen, seit 2014 Ehrenvorstandsmitglied, seit 2015 Kreisvorstand der DIE PARTEI Frankfurt am Main, seit 2016 Generalsekretär des Landesverbandes Hessen der DIE PARTEI, Mitglied der „Verfassungsfeindlichen Plattform“ der DIE PARTEI.
    Webseite: Mit der verfickten AfD, Corvidioten, senilen Vorsitzenden oder dem Ordnungsamt geht Nico Wehnemann immer um, wie sie es verdienens. Mit Herz und Augenmaß vergeht keine kein Tweet ohne eine Beleidigung in Richtung der Boomergeneration. [Zitat O-Ton!]
    Welch sympathischer Zeitgenosse, der die Stadt Frankfurt würdig repräsentiert. Hoffen wir, dass jetzt niemand fragt, ob Nico nicht einfach sterben kann, natürlich voll satirisch gemeint.

    4
  • Nun, leider werden die Anregungen des Joseph-Ignace de Guilottin nicht mehr so ganz ernst genommen.

    Passenderweise am Pariser Platz wäre genug Platz und „Unter den Linden“ wäre lang genug für die Schlange.

    3

Werbung