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Weihnachtspredigt

Landesbischof Kopp irritiert bei Gottesdienst: AfD-Ausgrenzer warnt vor Ausgrenzung

In seiner Weihnachtspredigt warnt Bayerns evangelischer Landesbischof Christian Kopp vor Ausgrenzung – und kaum subtil vor der AfD. Dabei ist Kopp selbst jemand, der andere Menschen schnell ausgrenzt, wenn sie die falsche Haltung etwa zu Corona haben.

Beim Gottesdienst aus der St. Matthäuskirche in München predigt Landesbischof Christian Kopp (Screenshot: Bayrischer Rundfunk, 25. Dezember 2025)

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Mit seiner Weihnachtspredigt sorgte der evangelische Landesbischof von Bayern, Christian Kopp, für Irritationen. Aus dem Gottesdienst aus der St.-Matthäuskirche in München wurde eine politische Veranstaltung, die gegen die AfD schoss, ohne die Partei beim Namen zu nennen. Der Bayerische Rundfunk übertrug den Gottesdienst.

Kopp mahnte, dass Güte und Schönheit oft mit Äußerlichkeiten verbunden wären und Menschen so schnell eingeteilt würden, und meinte damit auch sich. Seine Reihe an Beispielen für die Bewertung des äußeren Erscheinungsbildes: „Schönes Outfit, super Haare, coole Schule!“ Doch wirklich schöne Menschen seien die, die freundlich sind, so der Bischof.

Kopp begann damit bereits zu sticheln. Er bediente sich der Fortführung des in linken Kreisen verbreiteten Ausspruchs „Hass macht hässlich“, der auf zahlreichen Anti-AfD-Demos auf den Schildern von Demonstranten zu finden war.

Mit seiner Abneigung gegen die AfD trat Kopp bereits deutlich klarer auf. Auf einer Demo „Gegen AfD und rechten Terror“ sagte der damalige Regionalbischof: „Die AfD ist rechtsextremistisch. Sie sät Hass. Sie vergiftet das Klima in unserem Land.“ Weiter sagte er, dass die AfD auf Grund- und Menschenrechte pfeife und daher nicht gewählt werden dürfe.

Auch innerhalb der Kirche wollte Landesbischof Kopp AfD-Politiker ausschließen: „Wer in der AfD ein Mandat hat, ist nicht geeignet für den Kirchenvorstand“, es gehe schließlich für die evangelische Kirche um „den Erhalt der Demokratie“.

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Weiter mahnte der Landesbischof am 1. Weihnachtstag, dass Christen ein Herz für alle haben sollten. Gerade für die, die Unterstützung bräuchten und vor Willkür anderer geschützt werden müssten. Es sei daher für ihn „unerträglich, wenn gerade Menschen, die sich Christinnen oder Christen nennen, die Bedürftigkeit anderer ausnutzen.“

„Wenn politische Parteien Menschen ausschließen, sie abwerten und ausgrenzen, immer wenn die Güte und das Gute unter Druck sind, müssen wir aufmerksam werden.“

Während der Corona-Maßnahmen klang das bei Kopp noch anders. Er war für die strenge Einhaltung der Corona-Regelungen, auch bei Gottesdiensten. Bei einem Gottesdienst einer maßnahmenkritischen Organisation auf der Münchner Theresienwiese sah er sogar die Religionsfreiheit missbraucht: „Aus einer Kundgebung wird aber kein Gottesdienst, weil ein Pastor auf der Bühne betet.“

Kopp war ebenso ein Erstunterzeichner der „Münchner Erklärung“. In dem Appell wurden Maßnahmenkritiker der sog. Corona-Spaziergänge als Rechtsextremisten gebrandmarkt. „Wer mit Rechtsextremen und Demokratiefeinden mitläuft, macht sich mitschuldig“, hieß es in der Erklärung.

Das Gebet des Landesbischofs am Ende des Gottesdienstes klang selbstkritisch: „Wir kennen unsere Fehler, unsere Wut. Die Momente, in denen wir zu hart mit uns und anderen sind. Hilf uns, einander zu vergeben, wie du uns vergibst, damit wir nicht nachtragend sind, sondern Versöhnung zulassen.“ Seine persönlichen Ausgrenzungskämpfe wird Kopp jedoch wahrscheinlich nicht gemeint haben.

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81 Kommentare

  • Der Kirchenaustritt in Deutschland ist die
    formelle Erklärung des Endes der Mitgliedschaft in einer öffentlich-rechtlichen Religionsgemeinschaft, meist beim Amtsgericht, um die Kirchensteuer zu beenden, er erfordert eine persönliche Erklärung (keine Online-Formulare), eine Terminbuchung (oft online), die Vorlage des Personalausweises und kostet in NRW ca. 30 €.
    Bei „Überlastung“ einfach zum Notar gehen.
    Nach dem Austritt endet die Kirchensteuerpflicht mit dem übernächsten Monat, und man wird konfessionslos, aber nicht zwingend gotteslos.

    • Leider unterstützt man diese staatlich-politischen Vereine auch dann weiterhin mit seinem Steuergeld. Dafür sorgt der von den Altparteien gekaperte Staat. Nur die AfD wählen hilft. Genau deshalb kämpfen die Vereine so verbissen dagegen.

      • @Alex
        Das bedeutet doch nix. Was ist Steuergeld? Wieviel? Welcher Mann?
        Austreten und fertig!

      • Der größte Batzen auf den der Bürger direkten Einfluss hat ist und bleibt die Kirchensteuer.
        Wären hier viel mehr Bürger konsequent und würden angesichts dieser widerwärtigen Umtriebe in der Kirche austreten, würden diese Anti-Christen böse aus der Wäsche gucken, das ist so sicher wie das Amen in der Kirche.

      • Das eine schließt das andere doch nicht aus.
        (Ich bin in den 90ern ausgetreten, als der Blödsinn mit Marge Käsekuchen schon so richtig losging.)

    • Dumm nur das dieser Demagoge und Ideologe auch dadurch wohl eher nicht vom Vatikan zu Heiligen erklärt werden wird . Sie dienen am ende wohl eher der Gegenseite ! Dem Antichristen ! Sie zerstören den Glauben und Zusammenhalt in der Kirche und der Bevölkerung um ihre ihrer Eitelkeit zu frönen . Was mich nur wundert ist das Rom sich das seid Jahren ansieht ohne zu intervenieren .

      • Es geht eindeutig um die Bratwurst.

      • Ich hatte gedacht, dass es mit einem amerikanischen Papst wenigstens die katholische Kirche nicht betrifft. Aber schittepiepen. Der Teufel kommt überall rein.

  • Nehmt denen das Geld weg, tretet aus, lasst sie reden. Wählt AfD. Amen.

    • Angemessener Benutzername, würde ich sagen 😀

  • Ist der eigentlich wirklich ausreichend geboostert ?
    Falls ja, warum wirkt es dann nicht ?

    • Es wirkt doch! Sieht man doch an seinen Aussagen und seinem Verhalten

      • Falsche Interpretation.
        Ich denke, es liegt daran, dass sein Schutzheiliger ein anderer ist als bei „gemeinen Christen“.

  • Eine Hand wäscht die andere, das gilt besonders für NGOs, Verbände und für die Kirchen. Wie sehr Kirchen und Staat verbandelt sind, zeigt sich doch schon daran, dass das Finanzamt die Kirchensteuer ein behält und an die Kirchen abführt.

  • War wohl von oben vorgegeben. Bei uns (Württembergische Landeskirche) auch. Gottesdienst war ganz schön. Ich würde sagen angemessen. Weihnachtslieder, Psalm, Gebet. Nichts war überkandidelt.

    Nur die Predigt fiel ab und war sehr schwach. Vor Populisten wurde gewarnt. Natürlich kein Wort über die Verfolgung der Christen, die vielen Kirchenschändungen und den Rückzug unserer Traditionen.

    Das Wunder der Weihnacht – Gott ist Mensch geworden – fand immerhin noch Erwähnung.

    Wer gute Predigten hören möchte, sollte auf YT nach Olaf Latzel suchen.

    • Latzel oder Tscharntke…
      Zwei gläubige Pastoren in einem Club von politisch Verirrten….

  • „Laienpriester“, bin ich froh der Kirche Christi anzugehören.

  • Könnte es sein, dass Jesus genau vor solchen Scheinheiligen gewarnt hat?

    • Das war sein Lebenswerk, unter anderem. Heute werden die Priester zu Zöllner (dein Geld ist als Eintritt willkommen) und zu Philistern (heute stehen sie auf der Seite derer die Jesus Herkunft bekäm…..). Armageddon kommt immer näher.

  • Auch er wird sich eines Tages vor seinem „Chef“ für seine Taten verantworten müssen.

    • Sein Chef ist Satan.
      Nicht der Gott der Christen.

    • Zu spät.

      • Zu spät gibbet nich !

        • Lies die Johannes Offenbarung. Dann werden die Augen aufgehen. Was vor über 2000 Jahren vorausgesagt wurde trifft nach und nach immer mehr ein. Faszinierend!

          0
    • Vielleicht auch vor deutschen Gerichten.

    • Wer da der Chef ist, ist offensichtlich wenn man die Johannes Offenbarung kennt. Der Chef wird die übers Köpfchen streicheln und sagen:“Hast du gut gemacht!“ Ist nur fraglich ob sie dafür auch entlohnt werden. Oder ob der Lohn so ausfällt wie gedacht/versprochen.

  • Ich dachte imner Hass und Hetze sei verboten.

    • Aber nicht, wenn sie von Vertretern „unserererDemokatie“® kommt.
      Dann oft Usus.

  • Austreten und das Geld in die Altersversorgung investieren.

  • Wendehälse!
    Irgendwie kommt alles wieder!

  • Die Kirche grenzt sich mit solchen Predigern selber aus. Da empfinde ich die Meinung auf https://dert.online/inland/265782-rettet-weihnachten/ als wesentlich treffender und gehört als Predigt auf die Kanzeln um das Gemeinsame zu erkennen und nicht das Trennende zu forcieren.

  • Nieder mit Islamismus, rechtem und linkem Extremismus und dann blüht unser schönes Land wieder.

  • Danke Herr Bischof, dass sie erneut bestätigen, dass mein vor Jahren getätigter Austritt, goldrichtig war.

  • Kann es sein, dass die Zenur heute noch extremer ist?

    • Definitiv. Selbst die Zahl 18 oder 33 in einem Satz kommt nicht mehr durch.

  • Eines ist sicher: Dieser Herr ist KEIN Christ!

  • Kirchenaustritte reichen leider nicht mehr aus.

  • Die Staatskirchen sind immer regierungstreue Propagandaschleuder

  • Die Kirche kennt sich aus mit Inquisition.

    • haben ja über 400 Jahre geübt

    • Aber sowas von! Das haben die perfektioniert. Und bis Heute keine Entschuldigung dafür.

  • Das Foto irritiert mich. Dieser Gesichtsausdruck… Wie sagt man im Ruhrpott – „Gesund is dat nich!“ Mein persönlicher Eindruck.
    Mit solchen Menschen möchte ich nichts zu tun haben.

  • Sie merken es nicht einmal mehr!

  • Ein kranker Geist in einem kranken Umfeld – Amen 🙏

  • Pfui Teufel! Herr Bischof.

  • Je mehr sie hetzen, je mehr Zulauf hat die AFD. Wer mal sehen will, wer am meisten hetzt, braucht sich nur mal die „Debatten“ im Bundestag ansehen.

  • Das erste Gebot:

    „Ich bin der Herr, dein Gott. Du sollst keine anderen Götter haben neben mir haben“

    Da frage ich mich, welche Stellung nimmt denn ein gewählter Papst oder ein ernannter federführender Deutscher evgl. Bischof ein?

    Sind das Götter oder eher Selbstdarsteller?

    • Na, da fängt es ja schon an :

      „Die „Öffnung der Kirche für den Islam“ bezieht sich hauptsächlich auf die Änderung der katholischen Kirchenlehre nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil (1965), insbesondere durch die Erklärung „Nostra aetate“, die eine respektvolle Haltung gegenüber Muslimen und eine Einladung zum interreligiösen Dialog etablierte, da die Kirche Muslime anerkennt, DIE DEN ALLEINIGEN GOTT anbeten und einen Teil der Propheten teilen, was einen großen Wandel in den Beziehungen darstellte.“

      Die Kirche erkennt den Gott der Muslime also an (umgekehrt aber Pustekuchen), damit hat die Kirche nicht nur einen Gott neben ihrem Gott akzeptiert, sondern sie will den eigenen auch noch entmachten. Gott und Allah sollen zu einem siamesischen Zwilling stilisiert werden.

      • Es wurde in der Bibel vorausgesagt, dass vor dem Jüngsten Gericht der Islam herrschen wird. Und der Teufel noch mal alles gibt um auch die Gläubigsten (Kirche) noch zu verderben. Er wird viele mit in den Abgrund reißen. Das der Kirche da nicht ein Licht aufgeht! Die kennen das Buch doch in und auswendig!

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