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Christvesper

Vermummter Mann mit schwarzem Umhang stört Gottesdienst an Heiligabend im Kölner Dom

Ein Mann mit goldener Maske hat die Christvesper im Kölner Dom gestört, die Hintergründe des Vorfalls sind unklar. Eltern berichten von eingeschüchterten Kindern. Die Zahl antichristlicher Straftaten ist zuletzt deutlich gestiegen.

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Screenshot Instagram: Maskierter Mann stört Gottesdienst in Köln

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Ein maskierter Mann hat am Mittwoch im Kölner Dom die Christvesper gestört. Er trug dabei eine goldene Maske, aufgeklebte Ohren oder Hörner und einen schwarzen Umhang, was vermutlich auch an satanische Symbole erinnern soll. Amateuraufnahmen zeigen die Person, wie sie von Domschweizern nach draußen gebracht und dabei teilweise geschubst wird. Das Publikum, darunter auch Kinder, wirkt irritiert und teilweise eingeschüchtert.

Der Mann trat während des Gottesdienstes unvermittelt aus dem Publikum heraus, ging nach vorne und fing an zu tanzen, das berichtet die Bild-Zeitung. Die Sicherheitsmitarbeiter brachten den Mann nach draußen. Laut Kölner Polizei gibt es bisher keine Strafanzeige. Im Netz fallen die Reaktionen auf den Vorfall klar aus, sie wird als „unnötig“ und „respektlos“ bezeichnet. Ein Vater, der mit seiner Familie im Dom war, beschreibt, dass seine Kinder Angst hatten. Weitere Hintergründe des Vorfalls sind zunächst nicht bekannt.

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Die Zahl der Straftaten gegen christliche Kirchen hat in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen. Laut Jahresstatistik zur politisch motivierten Kriminalität hat sich etwa die Zahl der Delikte gegen Kirchen um Jahr 2024 um etwa 20 Prozent auf 111 erhöht. Insgesamt steigt die Zahl anti-christlicher Straftaten europaweit.

Laut „Beobachtungsstelle für Intoleranz und Diskriminierung von Christen in Europa“ kam es in 2024 europaweit zu 1.506 antichristlichen Hassverbrechen sowie Diebstählen oder Sachbeschädigungen an Kirchen. Besonders alarmiert zeigte man sich über den Anstieg von Brandanschlägen – mit 33 solchen Vorfällen ist Deutschland dabei am stärksten innerhalb Europas betroffen. Je nach Deliktkategorie sind die Kirchen damit nach Synagogen, aber vor Moscheen die am stärksten bedrohten Gotteshäuser.

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92 Kommentare

  • Vermummung, Maskierung und Verschleierung sind doch für die Allermeisten sonst auch kein Problem!?

    • es koennte sich um einen protest handeln. die katholische kirche in koeln hat ihre eigene gerichtsbarkeit, unabhaengig vom staat. uebergriffe durch geistliche auf kinder werden oft verschleiert und die angreifer nicht zur verantwortung gezogen. es gab doch viele skandale. – vielleicht ging es darum ? koelner sind doch deswegen massenweise aus der kirche damals ausgetreten. dieser dom ist riesig mit einer ganz kleinen tuer. ich habe mich als ich mal in koeln war nicht hineingetraut. koeln ist ueberhaupt sehr seltsam, wie eine eigene republik. man denkt nicht, dass man in deutschland ist. ich bin schnell nach essen gefluechtet damals.

      • „koeln ist ueberhaupt sehr seltsam, wie eine eigene republik. man denkt nicht, dass man in deutschland ist.“ Und das ist in Essen anders? Hm

      • Aus der Richtung kann man das auch sehen, hatte ich erst gar nicht auf dem Schirm…. wie ein Fingerzeig auf die Pädophilie in der kath. Kirche.
        Guter Gedanke von Ihnen, danke.

      • Wenn man schon Angst vor’m Kölner Dom hat und sowieso alles glaubt, was in der Zeitung steht, muss man wohl Ossi sein? Aber ja, Köln ist sehr eigen und höchstens nominell katholisch. Der Rheinländer an sich war nicht umsonst stets eher Krypto-Protestant und im Privaten geradezu erschreckend puritanisch.

        • „und sowieso alles glaubt, was in der Zeitung steht, muss man wohl Ossi sein?“
          .
          Ich kenne keinen Ossi, der glaubt was in der Zeitung steht. Das ist wohl eher die Domäne der Rheinländer, Báden-Wǘrttemberger, der Bayern und der Bajuwaren.

          0
  • Was soll die Aufregung, wenn es mittlerweile in Kirchen Pole Dance gibt oder es wird mit Tiefkühlhähnchen getanzt, dann verwundert es mich nicht, daß jemand mit angeklebten Ohren auftritt.

    • Eben. Damit passt es doch. Vor nicht allzu langer Zeit hatte die Kirche doch den Ungeimpften den Zutritt verweigert. Nun verweigere ich als Ungeimpfter der Kirche meine Anwesenheit.

    • Passt genau ins Bild der Kirchen, deswegen wurde auch keine Anzeige erstattet.

    • Vergessen Sie nicht den Kurs „Vulven malen“ auf dem evang. Kirchentag vor ein paar Jahren. Oder der Pfaffe, der „Gott ist queer“ ins durchgewokte Publikum jodelte. Ja, ich nenne die nur noch Publikum, denn um als Gläubiger bezeichnet zu werden, muss man auch an etwas glauben. Und der Glaube an Marx gehört für mich nicht dazu.

  • Was würde passieren, wenn so ein Irrer in einer Moschee oder Synagoge während des Gottesdienstes auftauchen würde?

    • Lieschen, das hat in Halle vor einigen Jahren jemand versucht – schon vergessen?

    • Die würden zuerst »Allahu akbar« rufen und anschließend die Scharia anwenden.

      • Köstlicher Kommentar – und dazu auch noch wahr.

    • Dann würde es was auf die angeklebten Ohren geben.

    • In einer Synagoge würde diesen Deppen auch nichts passieren. Auch dort würden sie lediglich rausgeworfen werden.
      @Lieschen Müller: Islam mit Judentum gleichzusetzen klingt sehr antisemitisch.

    • Ist das eine Scherzfrage? Die Nutzviehbelästiger würden natürlich sofort einen Arbeitskreis „Struktureller Rassismus“ einrichten, um dem armen, traumatisierten Verwirrten und seinen Mitbetroffenen künftig mit der gebotenen kulturellen Sensibilität begegnen zu können.

      Da hätte man doch jetzt mit 2 Sekunden Nachdenken auch von selbst drauf kommen könen, also wirkloch…

  • Ich sage nur. NIchts hat mit nichts zu tun.

  • Kölle is bunt – wunderbar !

  • Die institutionellen Kirchen sind heutzutage vielfach zu einem Ort der politischen Profanität, Ideologie und Indoktrination sowie wohlfeiler Heuchelei verkommen. Statt Spiritualität und Seelsorge nur mehr gesellschaftlicher Opportunismus und Ausgrenzung politisch Andersdenkender. Wundert mich daher, dass sie diese Darbietung nicht auch als Ausdruck gelebter Vielfalt in die Liturgie aufgenommen haben…

    • Liegt vielleicht daran, dass die Vielfalt nicht erkennbar war. Wenn zu sehen gewesen wäre, es handelt sich um eine POC oder eine aufgetakelte Dragqueen, hätte man diese Person sicher nicht rausgeworfen.

  • Wenigstens hat er kein Hühnchen in Windeln mitgebracht.

    • Er hatte irgendwas auf dem Rücken. War wohl ein Rucksack für die Verkleidung.

  • Das war nur Besuch aus Kapitel 20 Offenbahrung. Der ist nächste woche wieder auf Heimreise.

  • „Er trug dabei eine goldene Maske, aufgeklebte Ohren oder Hörner und einen schwarzen Umhang, was vermutlich auch an satanische Symbole erinnern soll.“
    Da sieht man mal wie wenig Ahnung das Volk noch von Tradition hat. Er wollte einfach nur daran erinnern das gestern die Raunächte begonnen haben. Den einzigen Fehler den er gemacht hat, er hat vorher keine Triggerwarnung für die völlig in Panik verfallenden Besucher ausgesprochen.

    • Falls es so war : Da sieht man wiedermal was die Kirche von „Religionsfreiheit“ hält.
      Aber der Islam ist willkommen. Ob die auch eine Burka rausgeworfen hätten ?
      Also am Gewand konnte es nicht liegen, dann war es wohl die Maske. Aber was ist an einer Maske erschreckender als an einem vollständig verschleierten Gesicht mit Gitterfenster vor den Augen ?

  • Wieder der Hans Peter Kerkeling?😅

  • Ob man wohl überhaupt erfahren wird, wer der Vermummte war? Wenn ja, tippe ich auf „psychisch gestört“. (So nicht J. Böhmermann sich einen Spaß erlaubt hat.) So oder so: In Zeiten, in denen eine Pfarrerin aus Ostfriesland Poledance in der Kirche betreibt/betreiben darf, sind Kirchen offenbar sehr tolerant geworden.

    • Ausziehen erlaubt, und wallende Gewänder darf nur der Hohepriester tragen.
      Schrecklich !
      Es steht zu befürchten, dass diverse Zusammenkünfte mit entsprechendem Equipment (Altar, nackte Haut, Kapuzenroben) bald nicht mehr im Untergrund zu suchen sind.

    • So, wie Sie das formulieren, entsteht der Eindruck, Sie betrachteten „psychisch gestört“ und „Böhmermann“ als einander ausschließend.

  • Tja, so ein Spiegelbild kann schon schockierend sein.

    Für die Kinder ist das natürlich kein schönes Erlebnis, aber sie werden es gerade deshalb auch nie vergessen und irgendwann verstehen, dass es eine gutgemeinte, warnende Botschaft an sie war.

    • Wir hätten da als Kinder blöde Witze gemacht und uns halb tot gelacht.
      Aber die Kinder heute sind alle so verhuschte, ängstliche Wesen. Klar, kein Wunder bei solchen Eltern!

  • kaum setzt man einen Fuß vor die Tür , trifft man auf Psychopathen und sonstige Durchgeknallte…Man wird sicher bald weggesperrt , weil man sich so auffällig unauffällig benimmt….

    • Hat der Wahnsinn erst einmal Fuß gefasst, wird er ungeniert behaupten, er sei die Normalität. Karl Popper.

    • Vielleicht ist das das Ziel. So eine Art „Purge light“. Die „Oberklasse“ verschanzt sich in ihren Häusern im Nobelviertel mit eigener Security.
      Draußen geht es Rund.
      Der gemeine Pöbel kann sehen wo er bleibt.

  • Wäre er als Drag-Queen gekommen, hätte man ihn beklatscht.

    • Genau! Und bei all den CSD`s stehen sie mit ihren Kindern(!) auch klatschend am Straßenrand und haben kein Problem mit den skurrilsten Typen, die gekettet und maskiert da marschieren, lüstern tanzen und obszöne Gesten machen!

  • Kirche verhält sich zu Religion wie Politik zu Problemlösung. Frohes Fest!

  • Vielleicht wollte der irgend so etwas zu einem gewissen Sensentantz ergänzen. Einerlei, weg mit dem, aber, und das hätten die anderen erwähnten auch sollen, da hat ja der Uhu zugesehen. Dann geht das schon.

  • Das kommt dabei heraus, wenn die Kirchenfürsten den Falschen anbeten und alles mit sich machen lassen.

  • Er wollte wohl ein Stangentanz vorführen…

  • Bitte weitergehen, hier gibt es nichts zu sehen…Man fragt sich, wie der offensichtliche Satansjünger überhaupt in den Dom gekommen ist. In dieser Maskerade wäre der an keinem Dom-Schweizer vorbei gekommen! Bleibt also nur die Vermutung, dass der sich IM Dom maskiert hat u. dazu sicherlich Helfer hatte, damit alles richtig sitzt. – Und das ist bei hunderten, dicht gedrängten Menschen NIEMANDEM aufgefallen?! Da weiß ich ehrlich gesagt nicht, was ich trauriger finde. Die vorgeblich ‚fromme Lämmerschar‘ ist wohl doch eher vor Ort, um gesehen zu werden u. hielt das Ganze für einen zugehörigen Messe-Event.

    • Vielleicht hat er den Beichtstuhl als Umkleidekabine umfunktioniert.

      • Die Beichtstühle befinden sich im Kölner Dom u.a. im Chor, direkt hinter dem Chorgestühl. Der Bereich ist bei einer Messe abgeschlossen. Mal davon abgesehen, dass es da drin so eng ist, dass es eher nicht möglich ist, diesen zur Umkleide umzufunktionieren. Auch müsste jemandem aufgefallen sein, wenn jemand mit Tasche – irgendwo muss er die Sachen ja gehabt haben – einen Beichtstuhl betritt. Alle können froh sein, dass der Typ nicht auch sonst für ‚Bombenstimmung‘ gesorgt hat. Das wirft erhebliche Fragen in puncto Sicherheitskonzept des Doms auf!

  • „Der Mann trat während des Gottesdienstes unvermittelt aus dem Publikum heraus“…

    Wie konnte der überhaupt in dem Aufzug in die Kirche und ins Publikum kommen? In der Kirche hat er sich sicherlich nicht erst umgezogen. An der Sache stinkt meiner Meinung nach etwas ganz gewaltig.

  • Die Geister ,die man rief…

  • Keine Strafanzeige ? Selbst schuld

  • Was müssen wir noch alles ertragen. Warum müssen wir uns so demütigen lassen?

  • Einer von der Antifa in seinem besten Sonntagsgewand?

    • 😂 So war auch mein Gedanke. Entweder ist das ein Antifant oder eine eingewanderte Dame mit ihrer außer Haus Bekleidung.
      Aber man ist sich sicher, dass es ein Mann ist, woher weiß man das denn?

      • Vermutlich an der Statur und am Gang erkannt.
        Von der Antifa kann der nicht gewesen sein.
        Kirche u. Antifa sind politisch ein Kopf und ein Arsch.

        • Na, na, na an der Statur oder am Gang kann man das aber nicht erkennen. Noch nicht mal, wenn man unter das Gewand schaut, weiß man, ob es sich um männlich, weiblich oder eines der anderen 500 Geschlechter handelt.

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  • „…ging nach vorne und fing an zu tanzen“. Was ist anders, als der weibliche „Stangentanz“ kürzlich in der Kirche – gewollt und inszeniert? Ah vermute, hätte er einen bunten Umhang angehabt wäre alles easy und alle hätten mitgemacht? Die Kirche zerstört sich selbst von innen.
    „Laut Kölner Polizei gibt es bisher keine Strafanzeige“. Wegen tanzen in der Kirche oder wegen satanischem Gewand?

    • die katholische kirche in koeln hat ihre eigene gerichtsbarkeit, unabhaengig von der gerichtsbarkeit im rest des landes. die werden sich schon um dieses kleine teufelchen kuemmern. da gibt es doch jahrhundertelange traditionen. ein teufel ist da ein ganz normaler fall.

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