In Taipei, der Hauptstadt Taiwans, hat ein 27-Jähriger in der Nähe des Hauptbahnhofs mehrere Menschen mit einem Messer angegriffen. Drei Menschen starben an ihren Verletzungen, fünf weitere wurden verletzt. Der Täter soll sich später durch einen Sprung vom Dach selbst getötet haben.

Zunächst gab es Berichte über Rauchgranaten am M7-Ausgang der Taipei Main Station. Nach Angaben der Ermittler zündete der Mann mehrere Rauchgranaten. Ein 57-jähriger Mann wurde dabei bewusstlos aufgefunden. Videoaufnahmen zeigen den Täter mit Gasmaske und einem Trolley, in dem er mehrere Rauchgranaten transportiert und zündet.

Auf weiteren Aufnahmen ist zu sehen, wie der Mann später im Bereich der nahegelegenen Zhongshan-Station erneut Rauchgranaten auf der Straße verteilt. Anschließend geht er mit einem langen, gezückten Messer auf ein Einkaufs­geschäft zu.

Vor dem Laden beginnt der Täter, mit dem Messer um sich zu schlagen. Panik bricht aus, der Mann stürmt in das Geschäft. Wenige Sekunden später flüchten Dutzende Menschen aus dem Laden.

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Nachdem die Polizei den 27-Jährigen eingekreist haben soll, sprang er vom Dach eines Gebäudes und starb. Ermittler stellten fest, dass der Mann zuvor seine Wohnung sowie ein Auto und zwei Motorräder in Brand gesetzt haben soll. Zudem wurden 25 Molotowcocktails gefunden. Premierminister Cho Jung-tai ordnete eine landesweite Verstärkung der Sicherheitsmaßnahmen an Bahnhöfen und Flughäfen an.

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Nach Angaben des taiwanesischen Senders TVBS News soll es sich bei dem Täter um Chang Wen handeln. Der 27-Jährige soll arbeitslos gewesen sein und zuvor als Sicherheitsmann gearbeitet haben. Die Ermittlungen zu den Hintergründen der Tat dauern an.

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