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Keine guten Nachrichten aus der Wirtschaft: Wie die Politik jetzt die Konfrontation sucht

Trotz Milliarden an Subventionen will die deutsche Konjunktur nicht anspringen. Die Mega-Schulden scheinen die Privatinvestitionen sogar zu hemmen, wie die neuesten ifo-Daten zeigen. Sündenböcke für das Desaster hat man gefunden: Unternehmer und Erben.

IMAGO/Ardan Fuessmann

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Während an den Märkten die Partystimmung längst verflogen ist, hat sich in den vergangenen Wochen der Nebel darüber gelichtet, wem die Bundesregierung die Schuld am wirtschaftlichen und fiskalischen Desaster in die Schuhe schieben will: Da wären an allererster Stelle die Unternehmer im Land, die, geht es nach dem Bundeskanzler, nun endlich liefern müssten, sich stärker für Betriebsrenten einsetzen sollten und sich doch bitte für die erweiterten Abschreibungsregeln dankbar zeigen. Das mussten sich ausgerechnet die Firmenchefs auf dem Metallgipfel am Dienstag im Hotel Adlon in Berlin anhören.

Wenigstens die klassische Unternehmerschelte hat Konjunktur, nachdem bereits Arbeitsministerin Bärbel Bas anlässlich des jüngsten Juso-Kongresses klargestellt hatte, wer der eigentliche Feind sei, den es zu bekämpfen gelte: Es sind diejenigen, die Arbeitsplätze in der privaten Wirtschaft schaffen (mehr dazu hier). Deutschland kehrt also zurück zu vulgärer Klassenkampfrhetorik – zumindest im politischen Berlin –, wo man sich nicht zu schade ist, genau denen in die Hose zu greifen, die durch wirtschaftlichen Erfolg, konservative Betriebsführung und generationenübergreifendes Sparen überhaupt erst Zivilisation möglich machen.

Womit wir bei der zweiten Tätergruppe angelangt wären: bei den Erben und Vermögenden. Der Staat glaubt offenbar, besser mit Kapital umgehen zu können als seine Bürger. Für das kommende Jahr dürfen wir daher ganz sicher mit einer massiven Ausweitung der Erbschaftssteuern und möglicherweise dem Versuch der Wiedereinführung einer Vermögensteuer rechnen. Der Vielfraß-Staat kann nicht genug bekommen. Mit seiner verfetteten Wucherbürokratie erstickt er die letzte Hoffnung auf Wirtschaftswachstum, Innovation und Forschung in der privaten Wirtschaft.

Unterdessen läuft die Interventionsmaschine heiß. Breit diskutiert werden Sondervermögen, Bereichsausnahmen, kreative Buchführung der Bundesregierung, um auf der einen Seite den Steuerzahler, auf der anderen Seite die Anleihenmärkte an der Nase herumzuführen und über den tatsächlichen Stand der Dinge im Land, die Schuldenspirale sowie die Dauerrezession im Unklaren zu halten. Begründet mit dem Krieg in der Ukraine entsteht in diesem Kontext eine neue, zweite Kunstwirtschaft neben der längst kollabierten grünen Transformationsökonomie. Putin sei Dank – möge er nie verschwinden.

Und so händeringend, wie man den neuen Kredit erwartet, so händeringend hofft man in Berlin auf gute Nachrichten aus der Wirtschaft. Die wollen sich einfach nicht einstellen. Privates Kapital schlägt einen großen Bogen um das Land, das sich so verzweifelt auf dem zivilisatorischen Pfad verirrt hat und sichtbar in den Klimasozialismus abgestürzt ist. Selbst die massive Neuverschuldung vermag nicht einmal den kleinsten statistischen Hoffnungsschimmer zu wecken. Ein Pflänzchen Hoffnung für Kanzler Merz und seinen Schuldenminister Klingbeil, um der immer weiter erstarkenden AfD entgegenzutreten – nur darum geht es hier.

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Vergessen wir für einen Moment die irreführende Berechnung des Bruttoinlandsprodukts, wie sie uns das Statistische Bundesamt regelmäßig präsentiert. Diese enthält beispielsweise Staatsaktivitäten, die in diesem Jahr über die Hälfte der deutschen Wirtschaftsleistung für sich in Anspruch nehmen, und presst die zusätzliche, kreditfinanzierte Nachfrage von etwa 4,2 Prozent als Wirtschaftswachstum in die Statistik. Dabei verbrennt der Staat das Kapital seiner Bürger, er ist der unproduktive Großkonsument und Zerstörer der Produktivität. Blicken wir also auf die „Hard Facts“, die uns einen Hinweis auf das tatsächliche Geschehen in der deutschen Wirtschaft geben.

Bei der Einschätzung der tatsächlichen ökonomischen Lage im Land ist man gut beraten, das Hauptaugenmerk auf das Industriegeschehen zu legen. In den Kernsektoren des verarbeitenden Gewerbes werden jene Produkte erzeugt, die die hohe Wertschöpfung tragen. Hier findet auch der Staat seine fiskalische Basis; große Teile des ökonomischen Geschehens – von der Zulieferindustrie über angedockte Dienstleistungen bis hin zum Handel – sind letztlich nur Derivate dieser Kraftzellen der Ökonomie. Und genau hier sieht es denkbar trübe aus. Das ist allgemein bekannt.

Seit ihrem besten Jahr 2018 ist die Produktion in der deutschen Industrie um rund 20 Prozent eingebrochen. Auch für dieses Jahr rechnen die großen Verbände – von der Chemie über den Maschinenbau bis zur Automobilindustrie – mit einem weiteren Niedergang zwischen 2 und 4 Prozent. Die Chemiewirtschaft klagt gar über eine Kapazitätsauslastung von nur noch 70 Prozent: ein regelrechter Kollaps der wirtschaftlichen Tätigkeit im Sektor. Das sind die Hard Facts, über die in Berlin niemand so gerne sprechen will.

Wie zur Bestätigung legen sich weichere Faktoren um diesen Befund. So fiel der Lkw-Maut-Fahrleistungsindex, der den Schwerlastverkehr misst und damit einen direkten Bezug zur Industrieproduktion hat, im November um 0,8 Prozent gegenüber dem Vormonat und lag etwa 1,2 Prozent unter dem Wert des Vorjahresmonats. Auch hier ist keinerlei Besserung in Sicht. Zum Berliner Grau gesellt sich nun auch noch die aktuelle Umfrage des ifo-Instituts. Die Münchener Ökonomen berechneten für den November einen Geschäftsklimaindex für Deutschland von nur noch 88,1 Punkten – ein weiteres Minus gegenüber dem Oktober und weiterhin tief im kontraktiven Bereich.

Besonders alarmierend bei der ifo-Analyse: Die Investitionserwartungen fielen im November auf minus 9,2 Punkte, nachdem sie im März noch im positiven Bereich bei 2,4 Punkten lagen. Einmal mehr scheint die Stimmung eben doch immer noch besser als die Lage gewesen zu sein – ganz anders, als vom Bundeskanzler suggeriert.

Für ifo-Konjunkturexpertin Lara Zarges sind die Zahlen ein klarer Beleg für den tiefgreifenden Strukturwandel und die mangelnde Attraktivität des Standorts Deutschland. Industrieunternehmen senkten ihre Investitionserwartungen drastisch von 4 Punkten im März auf minus 17,3 Punkte. Geradezu dramatisch die Zahlen aus der Chemiebranche. Hier ging es von plus 21 auf minus 9,4 Punkte extrem steil bergab.

Für das kommende Jahr sieht es nicht besser aus. Die deutsche Industrie wird wohl 2026 weniger investieren als in diesem Jahr. Der aktuelle Wert des Index liegt bei minus 6,9 Punkten. Keine der deutschen Schlüsselbranchen kann sich aus dem Abwärtssog befreien. Lediglich im Bereich der Datenverarbeitung sieht es etwas positiver aus. Hier liegt der Ausblick bei den Investitionen bei 13,1 Punkten, was der Sonderkonjunktur im Bereich der künstlichen Intelligenz geschuldet sein dürfte.

Diese messbaren Fakten konterkarieren die kleine Jubelmeldung für den Oktober, wonach das Produktionsgeschehen in Deutschland im Vormonatsvergleich um 1,6 Prozent gestiegen sein soll. Aus dem Auftragseingang der Industrie lässt sich der Anstieg jedoch schnell als Trugschluss ableiten: Es handelt sich nur um einen großen Rüstungsauftrag, der die Statistik kurzfristig nach oben gezogen hat.

Die Privatwirtschaft hingegen, die ohne diesen Subventionsschub aus dem Bereich des Rüstungsbudgets auskommen muss, befindet sich nun im vierten Jahr einer sich beschleunigenden Kontraktion. Und die aktuellen ifo-Zahlen lassen keine Hoffnung aufkeimen, dass sich an dem Befund kurzfristig etwas substanziell verbessern könnte.

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58 Kommentare

  • Dann könnten die Firmen ja mal ihre Parteispenden überdenken, so als ersten Schritt.

    • Daß das nicht schon vor zehn Jahren angedroht & durchgezogen wurde zeugt von „akademischer Top-Qualität“ aller Beteiligten. Da werden einfachste Zusammenhänge kognitiv wohl nicht mehr zielführend erfasst.

      „Elite.“

    • Ach,private Investoren,wollen nicht investieren?
      Wenn mein Nachbar mit 500.000$ Schulden,nach 50$ fragt,
      geb ich ihm auch immer das Geld.
      Die ganzen 78mal,als er mich darum bat.
      Ich brauches es auch nicht wieder,ich kenne jemandendes Freund,
      der druckt selbst.
      Bitte,bitte lieber Gott-laß mich aufwachen,aus diesem Albtraum!

  • Merz hat sich immer als Mann der Wirtschaft verkauft.
    Nun als Kanzler wirkt er wie jemand, der zu lange in der Kneipe gewesen ist.

    • …ich würde mal behaupten, er wirkt und handelt wie ein Sozialist….

      • …ich vermute eine medizinische Privatangelegenheit mit nicht näher diagnostizierbaren Funktions-Beschwerden zwischen oberstem Hals-/Nackenbereich & Schädeldecke…

    • Er ist und bleibt nur ein Rechtsanwalt der Texte prüfte und unanfechtbar machte und als Lobbyist für Black Rock in Deutschland Kontakte herstellte wie der gute Kumpel Weimer.

    • @P. Zilger: Ist das nicht der Mann, der die Bierdeckel-Steuererklärung erfand?

  • Wir haben schon viel geschafft, sie sehen es nur noch nicht. Herr Merz, keiner braucht solche Sprüche.

    • Könnte ein Spruch aus „Idiocracy“ sein.

  • Welches Unternehmen investiert in ein Land, das nur noch marginal durch Subventionen am Leben gehalten wird? Subventionen sind endlich, wenn hier im grünen, woken LiLa-Launeland nicht bald eine 180 Grad Wende hingelegt wird, endet das ganze Übel.

    • Das dumme für unsere Politiker in Berlin ist es eben das Unternehmer nicht nur rechnen können müssen sondern auch in die Zukunft schauen können müssen !
      Nun Ja hat ja eben seine gründe warum heutzutage Politiker eben keine Unternehmer mehr sind oder werden können !
      Und was die Zukunft Deutschland im Bezug auf Investitionen für die ca nächsten 10 Jahre angeht sind die Würfel längst gefallen !
      Und der Witz des Tages ! Deutschland subventioniert über die EU u.a Atomstrom in Polen ! 🙂

      • Das hätten die Unternehmen vor 10 – 11 Jahren machen müssen. Fragen Sie mal die Leute die damals wegen dieser Politik einen neuen Job suchen mussten….

      • @Olaf.Kloeckner: Keiner in diesem Chaos-Regime hat mehr Macht, das Chaos (auf friedlichem Weg) in kürzester Zeit zu beenden, als die Unternehmen bzw. Unternehmer. Aber die größten „Patrioten“ unter ihnen gehen lieber ins Ausland und beschimpfen von dort die AfD als Vaterlandsverräter. Fehlt eigentlich nur noch die Behauptung, dass sie wegen der AfD gehen.

    • Ich glaube die Entwicklungen sind vorerst, also mittelfristig nicht umkehrbar. Deutschland ist bereits pleite und es werden noch weit mehr Arbeitsplätze abgebaut als bisher.

      • Schaffen Sie die Einkommenssteuer ab und streichen Sie die Bürokratie zusammen. Dann kann Deutschland sich binnen eines Jahres vor Wachstum nicht retten. Dafür wäre eine einmalige Extraverschuldung sinnvoll, für nichts anderes.

  • Ich lerne aus dem Artikel: Der schwindende LKW-Verkehr muß durch eine Erhöhung der Maut ausgeglichen werden, nicht daß sich die Wirtschaft so einfach durch weniger fahren davonschleicht.

    • *Heiterkeit*

      • Lachen geht aber gar nicht! — sagte schon der berühmte Klassenkampf-Philosoph Miersch.

  • MERZ hat schon viel geschafft
    vor einem Jahr lag die CDU/CSU bei 31% in den Umfragen…
    WEITER SO – IHR SCHAFFT DAS

  • „Lediglich im Bereich der Datenverarbeitung sieht es etwas positiver aus. Hier liegt der Ausblick bei den Investitionen bei 13,1 Punkten, was der Sonderkonjunktur im Bereich der künstlichen Intelligenz geschuldet sein dürfte.“

    Das liegt auch daran, dass die Firmen mit Hilfe von IT-Lösungen und Automatisierung Personal- und Energiekosten einsparen wollen. Mir sind da einige Firmen bekannt, die dadurch ihren Gasverbrauch oder das Lademanagement ihrer E-Fahrzeuge optimieren wollen, z.B. Laden über das Netz nur bei niedrigen Strompreisen, Einspeisung aus der eigenen PV-Anlage oder dem eigenen Stromspeicher bei hohen Strompreisen etc. Andere wollen Mitarbeiter durch KI-Lösungen und Roboter ersetzen. IT-Lösungen werden auch benötigt, um die zappelnde Stromerzeugung unter Kontrolle zu halten, z.B. Ab- und Zuschalten von PV- und Windenergieanlagen.

  • https://www.agrarheute.com/technik/claas-sagt-werk-nordrhein-westfalen-ab-viele-huerden-wenig-flaeche-638043#google_vignette

    Claas kommt nicht. Baut Traktoren keine Panzer. NRW unattraktiv. Weil Zuviel Bürokratie. Herr Wüst müsste jetzt endlich in die Gänge kommen und Merz auch. Die gehen ins Ausland. Aber man hat den Eindruck das ist denen völlig egal. Das wären hunderte von Arbeitsplätze und Herr Wüst Steuern, die jetzt woanders gezahlt werden. Was wird eigentlich getan um die zu halten?

    • Der weiss gar nicht wo das Werk in NRW sich befindet. Der hält Westfalen für Ausland.

      • Gewerbegebiet Borchen, Kreis Paderborn falls einer aus seinem Umfeld hier hinein schaut.

  • Dadurch, dass stets Menschen die Wirtschaft tragen, gibt es keine leichtere Übung, eine hochentwickelte Industriegesellschaft unter ohrenbetäubend lautem Getöse jäh in sich zusammenstürzen zu lassen, indem von der Politik einfach die zahllosen Praktiken den Vorzug erhalten, welche auf eine Liquidation des Subjekts hinauslaufen. Hat sich also der Einzelne der Gnade des Kollektivs zu unterwerfen und damit das eigene Ich durchzustreichen, ist bereits das Schicksal der gegenwärtig weltweit drittgrößten Volkswirtschaft besiegelt. Es bleibt dann nur noch, ihrem Untergang beizuwohnen. Insofern ist vor allem eine vulgäre Klassenkampfrhetorik hierzulande der vielleicht augenfälligste Ausdruck für ein ungeheures Zerstörungswerk, das historisch noch immer seinesgleichen sucht.

  • EILMELDUNG: Deutsche Bahn kauft 700 Elektrobusse aus China

    • Linke Gewerkschaften und SPD sind empört. Fordern mehr Standortpatriotismus. Bisher war bei denen jeder Patriot ein Nazi, aber wenn es an den eigenen Geldbeutel und die eigene Existenz geht, wird plötzlich Patriotismus gefordert. Ekelhaft.

    • Ein kaufsüchtiger Messie kauft 10 Wischmöpper.
      Es ist etwas anderes, wenn ein Tatortreiniger EINEN kauft.

    • Werden die ICE’s ersetzt? looool

  • Das Statistische Bundesamt ist eine Institution des BMI; daher sind alle deren Berichte mit größter Vorsicht zu „genießen“.

  • Die heutige Misere war schon seit mehr als 10 Jahren vorhersehbar; nur nicht so offensichtlich. Die beiden letzten Regierungen haben den Prozess bloß noch beschleunigt.

  • Die Leute, welche klar im Kopf sind, werden durch die „Förderprogramme“ niemals investieren. Die meisten Förderprogramme beinhalten kaufmännisch sinnlose Investitionen, welche Klima- und Sozialideologie basierend sind, und sich nicht rechnen.
    Bei den Chipmilliarden ist der Zuschuss so hoch, dass es passt. Bei Heizung sind die Schönrechner am Werke.

    • Beziehungsweise man rechnet eben genau, ob es lohnt, die Subvention mitzunehmen. Und macht sich hinterher vom Acker.

  • Das wirtschaftliche & fiskalische Desaster hat systemische, sozial verschränkte und medial verschränkte transdisziplinäre technologische & zivilisatorische Ursachen!
    Wenn ich für 100 Tage Bundeskanzler sein darf, und ein 100 Tage Beraterhonorar realisiere, kann ich helfen!

    • Beispiel – belegbar seit 2014: Hinweise, Beanstandungen, Innovationsvorschläge und Impulse bleiben in Pressestellen und Kommunikationsabteilungen hängen!
      Ursachen: Nicht Zuhören, Zuständigkeits-Bias mit engen Use-Case, PR-Bias: nur aufsagen, statt verstehend zu kommunizieren. Ergebnis: Nichtweiterleitung von Information an interne Besteller & Akteure.
      Gegenmaßnahme: Pressestellen auflösen und durch Compliance-Anwalt und Behinderten-Kommunikator ersetzen! AI-Systeme & Agentic-AI übernehmen den Rest & PR.

  • Weiß die Bärbel eigentlich wer die Arbeitsplätze, mal abgesehen von denen in der Verwaltung, schafft???…

  • Die Investitionen in „Datenverarbeitung“ sind mitnichten produktiv, gar KI-getrieben, sondern entstehen weitläufig durch immer komplexere Dokumentationspflichten wie zB der Komplex „e-rechnung“, oder durch die Dumm- und Langsam- Digitalisierungspflichten im Gesundheitswesen. Da steigt keine Produktivität, sondern sie sinkt, teilweise sogar drastisch. Im Fall des eRezeptes um etwa die Hälfte , wie wir gerade feststellen müssen. Wahnsinn als Methode.

  • Wie ist Deutschland erfolgreich geworden ?

    Durch herausragende Wissenschaft.
    Durch Tüftler mit Durchhaltevermögen.
    Durch Unternehmer mit Weitblick.
    Durch Handlungsfreiheit.
    Durch Demut der Politik, die Bürger und Wirtschaft
    nicht grenzenlos bevormunden und kontrollieren wollte.

    Wie ist Deutschland erfolglos geworden ?
    Durch Genderlehrstühle und Linkslastigkeit der Unis.
    Durch Vergraulen der Guten und Engagierten.
    Durch Überregulierung.
    Durch Bevormundung.
    Durch zu hohe Steuern.
    Durch zu hohe Abgaben.
    Durch ineffiziente und überteuerte Verwaltung.
    Durch die Energiewende ins Nichts seit 1998
    Durch unqualifizierte Migration in den Sozialstaat seit 2015
    Durch Steuerdiebstahl für Radwege in Peru und Bomben für die Ukraine
    und die Korruption durch Selensky und Co.
    Durch die Nordstreamsprengung ohne Gegenwehr.

    • Alles vollkommen richtig. Aber Leutel, hörts doch mal hin: Wenn Merz und Co 29 Krieg wollen, wozu dann die Wirtschaft aufbauen, ne gscheite Energie-Wirtschaft wiederherstellen und CO2-Steuer abschaffen. Wozu das alles, wenn doch 29 eh Ende ist. Wer Rußland zum 3.Mal in 100 Jahren angreift von Europa aus, der weiß wohl, daß es danach kein Europa mehr geben wird. Alles klar?

  • Das muss eine Fake-News sein 🙃. Merzel sagte doch, dass die Wirtschaft wächst – also, soozusagen „blühende Landschaften“ oder doch eher ausgedörrte Felder? Und diese Teletappi-Verblödungsshow, die erst neulich im ÖRR in die Stuben dieser Nation flimmerte, sagten das doch auch! Es sieht ganz „dolle“ aus für 2026! Na dann, frohes Fest und einen guten Rutsch..

  • Industrie & co geben nur etwa 10% der Arbeitsplätze und zahlen kaum Steuern. Die werden halt durch teure Energie und sinnlose Gesetze rauskastriert. Der Mittelstand ist wichtig. Und DER investiert eben nicht. Die denken in Dekaden vor und sehen die bestehenden und kommenden Kosten. Warum die die Klappe halten, ist extrem fragwürdig.

  • Es ist ein Irrenhaus!
    Schuld: Putin, Trump, AFD und jetzt neu Unternehmer und Erben.
    Ich kann das garnicht mehr ausdrücken, wie sehr mich dieser POLITIKERHAUFEN anwidert!
    Haut ab! Das wäre das Positivste das ihr diesem Land noch antun könnt!

  • aber weitere 11 milliarden Euro für ukraine im nächsten jahr, um ein korruptes system am leben zu erhalten. dafür und für noch so manch andere unbegreifliche subventionen ist geld da.

    • Nur zu gerne wüsste ich, wieveil davon (als kick-back) zurück in private Taschen fließt.

  • „Die Unternehmen müssen endlich liefern“. Das hat der wirklich gesagt ?
    Deutschland ist verloren.

  • Warum sitzt ein Unternehmer in dem Publikum, anstatt sich um sein Geschäft zu kümmern? Von Merz am Rednerpult kann nichts kommen, womit ein Unternehmer etwas anfangen kann. Wer bitte ist so blöd und plant auf Basis einer Rede vom aktuellen Bundeskanzler?
    Selbst als Rüstungsfirma würde ich nur nach festem Auftrag investieren. Von einem Rüstungsschuldeneuro werden nach Fehlallokation bestenfalls 0,2€ im Land vergeben.

  • Wenn einer Geld hat, dann weil er damit gut umgehen kann. Wenn einer kein Geld hat, dann weil es eben nicht kann. Das muss man grundsätzlich akzeptieren. Das es einzelne Schicksale gibt, klar, dass setzt den Mechanismus aber nicht außer Kraft.

    Wenn nun ein Staat ständig denen, die mit Geld umgehen können und deshalb welches haben, Geld wegnimmt, um es denen zu geben, die nicht damit umgehen können, dann wird insgesamt immer weniger Geld da sein. Das ist unabweisbar.

    Das umgekehrte muss passieren: der Staat muss den Erfolgreichen das Geld lassen, damit die weiter damit arbeiten können. So entstehen Unternehmen, Jobs, Häuser werden gebaut und Familien gegründet.

    Nebenbei würde auch einer berechtigten Kritik der klassischen Linken abgeholfen: Der politische Einfluß der großen Vermögen wird am besten vermindert, in dem möglichst viele neue Vermögende zuwachsen.

  • Bei keinem Politiker wird deutlicher, das es nicht die klügsten Menschenkinder in den deutschen Bundestag schaffen, sondern die nicht wirtschaftstauglichen. Ich bekomme mittlerweile Ohrensausen, wenn ich mir Bundestagsdebatten anhören soll. Das hat vielfach mit Logik und gesunden Menschenverstand rein gar nix mehr zu tun.

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