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Steuererhöhungen

Protest gegen Labour-Regierung: Bauern legen London lahm

Am sogenannten „Budget Day“ haben Bauern in London mit Traktoren Straßen rund ums Parlament blockiert. Ihr Protest richtet sich gegen die von der Labour-Regierung geplante Erbschaftsteuer auf landwirtschaftliche Betriebe.

Ein Traktor bayrischen Fabrikats geschmückt mit Flaggen des Vereinigten Königreichs beim Protest in London. (IMAGO/ZUMA Press Wire)

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Zahlreiche Bauern haben am Mittwoch mit einem lautstarken Traktor-Protest im Zentrum Londons gegen die geplante Reform der Erbschaftsteuer demonstriert. Damit reagierten sie auf den sogenannten Budget Day, an dem die britische Regierung im Parlament ihren Haushalts- und Steuerplan für die kommenden Jahre vorgestellt hat.

Traktor-Kolonnen fuhren in den frühen Morgenstunden in Richtung Westminster, blockierten zeitweise die Straßen rund um das Parlament und den Trafalgar Square und sorgten mit Hupen und aufheulenden Motoren für erheblichen Lärm. Die Polizei hatte den Einsatz von Fahrzeugen per Auflage untersagt und nahm nach eigenen Angaben mehrere Personen fest, weil sie sich weigerten, mit ihren Traktoren die Sperrzonen zu verlassen.

Auf Bannern und Schildern war unter anderem „No farmers, no food, no future“ oder „Support british farmers“ zu lesen. Viele Demonstranten erklärten, sie protestierten nicht nur für ihre eigenen Betriebe, sondern auch für die Zukunft der jungen Generation in der Landwirtschaft. Nigel Farage und seine Partei Reform UK verurteilten das Vorgehen der Polizei und kündigten an, die Rechtsverteidigung aller friedlich protestierenden Landwirte zu finanzieren.

Auslöser des Protests sind Pläne der Labour-Regierung, ab April 2026 eine Erbschaftsteuer von 20 Prozent auf landwirtschaftliche Flächen und Hofbetriebe mit einem Wert von über 1 Million Pfund einzuführen. Damit würde die bisherige Praxis der nahezu vollständigen Befreiung von landwirtschaftlichem Vermögen von der Erbschaftsteuer weitgehend beendet.

Die Demonstranten fordern, die Reform ganz zu stoppen oder so weit abzuschwächen, dass Familienhöfe praktisch weiterhin von der Erbschaftsteuer verschont bleiben. Sie warnen, viele Höfe seien zwar „reich an Land, aber arm an Liquidität“ und müssten im Erbfall Flächen verkaufen, um die Steuer zu finanzieren. Dadurch drohten die Zerschlagung von Familienbetrieben, der Ausverkauf ländlicher Regionen und negative Folgen für die britische Ernährungssicherheit. Die Regierung verweist dagegen auf den Bedarf zusätzlicher Einnahmen für öffentliche Dienste.

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23 Kommentare

  • Ja die Sozialisten haben es mit der Erbschaftssteuer.

    • Es gehört alles zum Plan der Globalisten. Weltweit wollen sie die Ernährungskette vom Acker bis in den Supermarkt besitzen und kontrollieren. Und dafür müssen natürlich weltweit die Bauern mit perfiden Methoden enteignet werden.
      WEF: „Du wirst NICHTS besitzen, und glücklich sein.“
      „Dafür werden wir Globalisten ALLES besitzen, und noch viel glücklicher sein“

      • Tzja so siehts aus. Zu viele werden es nie verstehen…

        15
  • Gab es diese Nachrichten auch schon in der “ Paralellwelt Presse “ ?
    Macht weiter so !
    Ihr seid eines der besten Medien !

    • topagrar hat einen recht ausfuehrlichen artikel veroeffentlicht.
      ist auch ein msm, allerdings mit speziellem kundenkreis.
      man kann davon ausgehen, dass diese thematik in D kaum jemanden interessiert. genausowenig wie die staendigen staatlichen repressalien zur vernichtung der landwirtschaft in NL.
      die meisten deutschen leser schauen kaum ueber den tellerrand ihres landes auf die geschehnisse in den nachbarlaendern.
      das sieht man hier im forum bei vielen lesern leider auch.

      https://www.topagrar.com/management-und-politik/news/grosse-traktordemo-gegen-erbschaftsteuer-in-newcastle-20020284.html

  • „Die Regierung verweist dagegen auf den Bedarf zusätzlicher Einnahmen für öffentliche Dienste.“

    Während sie zur gleichen Zeit Milliarden in die Ukraine pumpt. Geld was dann zu Hause fehlt und von der dortigen Bevölkerung abgepresst werden soll.

    • Und die Milliarden für Immigration, die Milliarden für Net Zero …

    • Diese A….er brauchen einfach nur weniger ausgeben.

  • Die Bauern warnen vor genau dem als Irrtum, was die politische Klasse beabsichtigt. Der Transfer der landwirtschaftlichen Flächen in die Fänge des internationalen Finanzkapitals ist keine politische Fehlplanung, sondern Auftrag und Absicht.

  • „Wer die Nahrungsmittelversorgung kontrolliert, kontrolliert die Menschen; wer die Energie kontrolliert, kann ganze Kontinente kontrollieren; wer das Geld kontrolliert, kann die Welt kontrollieren.“
    — Henry Kissinger zugeschrieben

  • Es ist fast überall das gleiche. Die explodierten kosten der verfehlten Migration- und Energiepolitik muss durch die „Klasse der Werktätigen“ erwirtschaftet werden.

    • Und überall werden, bisher, erneut mehrheitlich linke Regierungen an die Macht gewählt (Frankreich, Deutschland, Österreich, Großbritannien, Norwegen). Auch von der Klasse der Werktätigen.

  • Schön, deutscher Traktor mit Union Jack. Leider sind bei uns derartige Proteste wieder einmal eingeschlafen. Wenn’s so weitergeht, wohl nicht mehr lange.

  • Für öffentliche Dienste, oder um die Gäste zu Bewirten?

  • Dann kommt der in den USA größte Grundbesitzer Bill Gates und kauft die Betriebe auf. Plan erfüllt…

  • Der Artikel ist irgendwie scheiße und will auch sagen warum. Die Bauern in England bekommen von den Lebensmittelketten kaum Geld für ihre Ware, weil man das Land mit Billigimporten überflutet und gleichzeitig irre Auflagen den Bauern im Land macht. Das gleiche in Frankreich und Deutschland. Jeden 2 Tag bringt sich schon in Frankreich ein Bauer um, weil sie jeden Tag Geld verlieren und nichts verdienen. In Frankreich muss nach Gesetz die Handelskette dies unterbinden oder sie zahlt 2% vom Umsatz Strafe, aber einige Ketten haben das trotzdem gebrochen. Es geht also nicht nur um die Erbschaftssteuer. Es geht hier um die Existenz. Deshalb ist der Artikel irgendwie scheiße, denn er erfasst nicht das Ausmaß.

    • 1234567 Deine ganze Scheiße kannst du zum Bauern bringen. Was sind daS NUR FÜR AUSDRÜCKE, hast du nur einen so beschränkten Wortschatz ?

  • Wenn ich jedem Land Bürgerkrieg ist, haben wir auch einen 3. Weltkrieg. Lasst die Spiele beginnen.

    • Hungergames inc

  • Nun, wie ich anderenorts bereits schrieb, juckt es Sozialisten immer dann besonders in den Fingern, wenn sie irgendwo irgendwelches Vermögen vermuten, auf das sie (noch) keinen Zugriff haben.

    Und sobald sie ihn haben, wird dieses Vermögen in die Sozialistenbonzenprivatbörsen „umverteilt“.

    Sozialisten sind nämlich wesens- und naturgemäß Bankrotteure und Parasiten: Sie können als Parasiten nur existieren, solange sie genügend parasitierbare Opfer haben, die sie aussaugen können, um ihren ökonomischen, moralischen, politischen und charakterlichen Bankrott zu verschleiern, indem sie vorgeben, sich „nur für Gerechtigkeit“ einzusetzen.

  • Wenn nicht bald die WEF Schwab Sekte und deren Jünger gestoppt werden, werden wir nichts mehr besitzen!

  • die dummen Bauern sind einfach zu dumm sich dem Great Reset unterzuordnen.
    Umvolkung, Verarmung, Entrechtung, das machen die Eliten doch nur weil sie uns lieb haben!

  • Und die Flächen gehen dann in die Klauen chinesischer Agrarkonzerne, die irgendwann die britische Versorgung mit Lebensmitteln bestimmen und nach Gutdünken die Preise bestimmen.
    Wie blöd muss man sein, das eigene Land ans Ausland zu verhökern.
    Da brauchst dann keine Kriege mehr, weil der Gegner eh schon alles hat, was er braucht um dich platt zu machen
    So sind die Sozis .
    Verkaufen die eigene Mutter hier wegen Geld für weitere Sozis

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