Parlamentswahlen
Niederlande: Wilders trotz Verlusten gleichauf mit Sozialliberalen – rechtes Lager gewinnt hinzu
Anders als erste Hochrechnungen vermuten ließen, teilt sich Geert Wilders PVV bei den Parlamentswahlen in den Niederlanden den ersten Platz mit der linksliberalen Partei D66. Während Wilders Verluste hinnehmen musste, hat das rechte Lager insgesamt sogar hinzugewonnen.
Gestern Abend sah es noch so aus, als wäre die sozialliberale Partei Democraten 66 (D66) mit einem Sitz mehr als alleiniger Wahlsieger aus den niederländischen Parlamentswahlen hervorgegangen. Aber nach vorläufigen Zahlen kommen nun sowohl D66 als auch Wilders Partei für die Freiheit (PVV) auf jeweils 26 Sitze im 150 Sitze umfassenden Parlament. In Prozent ausgedrückt erreichten beide Parteien 16,7 Prozent der Stimmen – D66 legte dabei um rund zehn Punkte zu, Wilders verlor fast sieben. Auch die drei bürgerlichen Parteien, die mit Wilders’ PVV in eine Koalition gegangen sind, haben allesamt verloren. Große Gewinner sind neben den Sozialliberalen und Christdemokraten auch zwei rechte Parteien, deren Gewinne die Verluste von Wilders mehr als ausgeglichen haben.
Die konservativ-liberale VVD kam auf 22 Sitze (14,1 Prozent), das rot-grüne Bündnis GroenLinks/PvdA auf 20 Mandate (12,5 Prozent). Die Christdemokraten (CDA) gewannen deutlich hinzu und stellen nun 18 Abgeordnete (11,7 Prozent). Die rechtspopulistische Partei JA21 verbesserte sich auf neun Sitze (+8), die Forum voor Democratie (FvD) auf sieben Sitze (+4).
Für Wilders bedeutet das Ergebnis einen empfindlichen Rückschlag: Seine PVV verliert elf Mandate gegenüber der Wahl 2023, als sie mit 37 Sitzen erstmals stärkste Kraft geworden war. Politisch isoliert bleibt der 62-Jährige dennoch ein Faktor. Die übrigen großen Parteien schlossen erneut eine Regierungsbeteiligung seiner Partei aus. „Wir hatten auf ein anderes Ergebnis gehofft“, erklärte Wilders am Wahlabend auf X.
Trotz der Verluste für die PVV hat sich das rechte Lager insgesamt sogar vergrößert. Gewinne anderer konservativer und rechter Parteien – insbesondere von JA21 und FvD – glichen die PVV-Einbußen mehr als aus. Damit bleibt das leicht gewachsene rechte Lager in den Niederlanden nach wie vor ein stabiles politisches Gewicht.
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Als Gewinner gilt der 38-jährige Rob Jetten. Der bisherige Energieminister setzte im Wahlkampf auf Themen abseits der Migration: Bildung, Klimaschutz, Europa und Wirtschaftsförderung. Mit einem betont sachlichen, optimistischen Stil positionierte er sich als Gegenentwurf zu Wilders. Auf der Wahlparty in Den Haag sprach Jetten von einem „Sieg über den Hass“ und einem „Abschied von der politischen Negativität“.
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Da es in den Niederlanden keine Sperrklausel gibt, werden mehr als 15 Parteien im neuen Parlament vertreten sein. Für eine Mehrheit von 76 Sitzen dürfte eine Vier-Parteien-Koalition nötig werden. In Frage kommen neben D66 die VVD, CDA und eventuell GroenLinks/PvdA. Eine Zusammenarbeit mit der PVV gilt als ausgeschlossen.
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Der bisherige Regierungschef Dick Schoof, der nach Wilders’ Rückzug eine instabile Rechtskoalition geführt hatte, dürfte abgelöst werden. Sein Vorgänger Frans Timmermans kündigte noch am Wahlabend den Rücktritt von der Parteispitze der GroenLinks/PvdA an: „Es ist mir nicht gelungen, genug Menschen davon zu überzeugen, uns ihre Stimme zu geben.“
Die Wahl zeigt, dass die politische Landschaft der Niederlande tief fragmentiert bleibt. Die großen Verschiebungen fanden nicht zwischen den Lagern, sondern innerhalb derselben statt: Während D66 im Spektrum links der Mitte hinzugewann, verloren Sozialdemokraten und Grüne. Auf der rechten Seite büßte Wilders ein, dafür füllten andere Parteien die Lücke.
Damit bleibt das Land politisch gespalten, aber ideologisch weitgehend stabil. Ob Rob Jetten aus dem Wahlsieg eine tragfähige Regierung formen kann, ist offen. Die „neue Mitte“, die er verspricht, muss sich erst noch beweisen.
Guten Morgen, ich bin niederländischer Staatsbürger und habe für das Forum für Demokratie gestimmt. Es läuft immer noch viel zu gut in den Niederlanden. Die Menschen haben absolut keine Ahnung, was ihnen bevorsteht. Wirklich erschreckend.
Ich hätte eine Frage: Was nützt es, FvD zu wählen, wenn es angeblich eine Brandmauer zu Wilders Partei befürwortet? Das ist, als ob man in Deutschland die Union wählt und sich dann über linke Politik ärgert. Oder gibt es diese Brandmauer in den Niederlanden nicht?
Diesselbe Frage können sie in D den CDU-Wählern stellen.
#Arno
Solange die Menschen nicht begreifen, daß der Islam darauf aus ist die westliche Kultur in Europa zu zerstören, ist jede Diskussion sinnlos. „Vom Mossad eingeschleust“ – unter welchem Stein hat dieser Arno das letzte Jahrzehnt gelebt? Wilders wurde von niemandem eingeschleust – es sei denn vom gesunden Menschenverstand!
Das FvD befürwortet keine Brandmauer zur PVV. Vielleicht meinst du die Mainstream-Partei VVD, die bis letztes Jahr mit der PVV koaliert hat, das momentan aber nicht will. Umgekehrt wird das FvD noch stärker ausgeschlossen von anderen als die PVV.
@arno: ‚Geert Wilders wurde vom israelischen Mossad in die niederländische Politik eingeschleust, um die Bevölkerung in der Migrationsfrage zu spalten.‘ ??? @Arno: Sie sollten mal Ihren Arzt wechseln. Israel masel tov! Am Israel chai!
@ Mitteleuropäer alter Schule und Schwarzer Pommer: Tut mir leid, ich kann nichts dafür, das sind keine Verschwörungstheorien.
Ich erkläre es dir, Paul. Unabhängig davon, welche Parteien das Kabinett bilden, ist die Richtung bereits vorgegeben. Geert Wilders wurde vom israelischen Mossad in die niederländische Politik eingeschleust, um die Bevölkerung in der Migrationsfrage zu spalten. Die PVV vertritt keine anderen Positionen. Das Forum für Demokratie ist zwar nicht im Kabinett vertreten, aber das ist auch nicht der Zweck dieser Partei. Es ist eine soziale Bewegung, die die Niederlande zu einem Land wie im Goldenen Zeitalter machen will. Auch ist die FVD alle andere Parteien ein Dorn im Auge. Sie thematisiert Probleme, die alle anderen Parteien nicht anfassen wollen.
Gefeliciteerd! FvD ist auch in meinen Augen die richtige Wahl. Wilders ist eine Ein-Mann-und-ein-Themen-Partei. Die gerade abgewählte Regierung von Wilders Gnaden mit dem Corona-Hardliner Dick Schoof als Ministerpräsident war leider eine Enttäuschung. Und Baudet wäre ganz sicher der klügere „Wilders“.
Ganz genau, Dick Schoof war der vorherige Chef des Geheimdienstes NCTV (Deutsch: etwa gleich an der Verfassungsschutz). Er wurde ja nicht umsonst Premierminister.
Überall dasselbe Elend. Der „Souverän“ ist seine eigene Pest & Cholera. Wer in der „Demokratie“ schläft, wacht im Kalifat auf.
Gibt es in den NL noch nicht genug Vergewaltigungen, Morde, Messerstechereien, brutale Raubüberfälle und Sozialleistungsbetrug sowie Automatensprenger (ok die Letztgenannten haben ihre „Arbeitsstelle“ ja im Shithole BRD) ?
Danke für den Bericht. Eine solche Zusammenfassung habe ich nicht bei welt.de gefunden.
Eine grafische Darstellung wäre schön.
Die angeblich konservative Welt hat Wilders Niederlage fast euphorisch gefeiert. Mein Konto dort habe ich vor 2 Jahren gekündigt und spende die Welt-Mitgliedsbeiträge (und mehr) lieber an Apollo und den Reitschuster. Letzten Endes ist auch welt.de ein linkes Medium.
https://www.telegraaf.nl/ Ich kann auch kein holländisch – aber die Grafik sind verständlich und top!
War auch meine Denke.
Hat denn niemand ein Diagramm?
https://app.nos.nl/nieuws/tk2025/
Mir will die Tatsache nicht in den Kopf, dass sich die Niederländer, genau wie die Deutschen, einfach mit der ungebremsten Massenmigration abfinden. Ich war im Sommer in Groningen und dort sieht es aus, wie in jeder deutschen Großstadt. Gruppen von jungen männlichen Migranten lungern an nahezu jeder Ecke herum. Passanten senken den Blick, wenn sie vorbei gehen und der Geruch von Marihuana ist allgegenwärtig.
Verstehe ich auch nicht. Die westlichen EU-Länder agieren sehr kurzsichtig, indem sie die Islamisierung nicht nur zulassen, sondern sogar fördern. Europa als progressiver geschichtlicher Faktor geht gerade zu Ende. Eine Zeitenwende.
Lesen sie mal Richard Graf von Coudenhove-Kalergi. Da werden sie geholfen.
Was meinen sie, warum Merkel den Kalergi-Preis erhalten hat ?
Jetzt wollen also Ursula von der Leyen und die EU-Kommission den 27 Mitgliedern die Daumenschrauben anlegen. So tönt es zackig aus Brüssel.
Entweder ihr genehmigt gefälligst die rechtlich fragwürdige Quasienteignung russischen Staatsvermögens. Oder wir holen die Bazooka raus: gemeinsame Schuldverschreibungen.
Wow. Gemeinsame Schulden sind Anathema für Deutschland oder die Niederlande. Inzwischen sind sogar die Franzosen skeptisch, stehen ihnen die eigenen Schulden doch Oberkante Unterlippe.
Tatsächlich soll Druck nur auf ein Mitglied ausgeübt werden.
Die anderen 26 sollen Belgien in die Mangel nehmen, weil es die Russland-Lösung blockiert.
Der Grund: Sollte das riskante Manöver scheitern, stünden die Belgier allein gerade für eine dreistellige Milliardensumme.
https://weltwoche.ch/daily/schuldendrohung-der-eu-kommission-wie-ursula-von-der-leyen-belgien-weichkocht-um-der-enteignung-russischen-vermoegens-endlich-zuzustimmen/
die gemeinsame verschuldung ist ein weiteres mittel der vdl, macht an sich zu reissen, und die staaten zum paneuropaeischen grosstaat zusammenzuschweissen.
sie geht schritt fuer schritt vor.
mit jedem neuen schritt entmachtet sie die mitgliedslaender ein bisschen mehr.
es heisst schon laenger, 80% der souverainitaet haben die laender bereits verloren.
moeglicherweise inzwischen sogar etwas mehr.
wenn erst das 28 regime als ueber den laendern stehende steueroase der wirtschaft in kraft tritt, hat vdl ihr ziel fast erreicht.
Die Erklärung für das Wahlverhalten ist einfach: 80 Jahre unter einem amerikanischen Sicherheitsschirm haben bequem gemacht und blind für Lebensgefahren.
So „blind“ kann nicht mal ein Blinder mit Krückstock sein.
viell. ist man migranten mehr gewoehnt?
es gab schon immer die bewohner der ehemaligen kolonien in NL, die oft hre communities in ganze stadtvierteln bildeten.
deren kultur, esskultur gehoerte irgendwie *schon ewig zum land*.
ein paar mehr migranten stoeren die sehr geselligen, sozialen menschen dort moeglicherweise nicht.
zumal der fruehere calvinismus, wie auch in schweiz und norwegen noch immer seine spuren zeigen mag, in der form, dass man sich selber nicht so wichtig nehmen und nicht auffaellig verhalten soll.
nur eine vermutung.
Ich dachte die Nazi Keule wirkt nur in Deutschland, aber anscheinend wirkt sie im ganzen Westen.
Irgendwie hört es sich nach Chaos an.
Oder Holländischer Käse!
Abwarten!😵💫
Wenn 2 Parteien aus politisch völlig anderen Lagern gleichauf liegen, heißt das für mich, daß die Niederlande politisch ebenfalls gespalten sind.
Wenn die Niederländer auch so tricksen wie die Deutschen Politiker, dann wird Wilders nicht in die Regierung kommen.
An die Redaktion:
Jetten ist NICHT der“bisherige“ Energieminister, sondern ein „ehemaliger“.
Er und seine linke D66 waren in der“bisherigen“ Regierung nicht vertreten.
Ich würde schon einen Schub nach links erkennen: D66, Denk, Volt, SP, GLPVDA steigen zusammen von 44 auf 53 Sitze. Die vier rechten Parteien (PVV, JA21, FvD, BB) verlieren von 48 auf 46, ebenso die Rechtsliberalen (CDA, NSC, VVD) fallen von 49 auf 40 Sitze. Stabil bleibt das calvinistische Lager (CU, SGP) mit insgesamt 6 Sitzen. – Ich würde tippen, dass die Wahlsieger (D66 und CDA) versuchen mit der VVD (zusammen 66 von 150 Sitze) eine Mitte-Regierung versuchen. Sie brauchen aber dann noch einen Partner mehr. Das wird Grün-Links werden (20 Sitze), ansonsten bräuchten man zwei weitere Partner. Fazit: Die NL werden wieder zu linker Politik zurückkehren. Es wird noch weiter, wie in D, bergabgehen müssen, bis die Leute merken, was gespielt wird.
Ok. Aber: Die VVD-Chefin hat eine Koalition der VVD mit Rot-Gruen ausgeschlossen. Falls es dabei bleibt – und ich bin da sicher (sonst hätte Timmermanns keinen Grund gehabt in Rente zu gehen) – gibt es zwei Möglichkeiten: Eine nach links tendierende ‚Regierung der Mitte‘: D66, VVD, CDA und kleineren Partnern. Oder eine Mitte-Rechts-Minderheitsregierung (VVD, CDA, JA21, BB, 50+) und ggf. weiteren Partnern (FvD, calivinistische Parteien), die im Zweifelsfall von der Wilders PPV toleriert und gestützt wird. Die Linken wollten durchmarschieren und haben es NICHT geschafft! Außer D66 und der militanten Migrantenpartei DENK haben sie alle verloren. Falls D66 wirklich eine Koalition mit Rot-Gruen, DENK, Sozialisten, Volt und militanten Tierschützern – und der zentristischen CDA (!) – erzwingen will, würde diese fragile Koalition schnell scheitern … . Letztes Endes hängt es von der CDA und Geert Wilders ab, ob eine Mitte-Rechts-Minderheitsregierung (VVD, CDA, JA21, BB, 50+) möglich wird.
Die Niederlande ist genau so dysfunktional wie D. Der Bruch der kommenden Koalition ist bereits jetzt wieder klar.
Sie wissen doch noch gar nicht, welche Koalition gebildet werden wird, oder haben sie eine Glaskugel ?
Nein, habe ich nicht. Was ich aber habe ist die Rückschau auf die niederländische Politik der letzten 15 Jahre.
Was Paul macht, nennt sich Extrapolation!
In der EU hat Wilders Partei keine Rolle gespielt, genauso wenig wie die Meloni.
Wenigstens bekommen Orban und Fico nun Unterstützung von Babis und Okamura
Jetzt kommt erst einmal eine, wie so oft in den Niederlanden, schwierige Regierungsbildung. Und dann bleibt abzuwarten wie lange diese Regierung, die wohl aus vier Parteien bestehen muss um entsprechende Mehrheiten zu haben, hält.
Wilders hat sehr gut abgeschnitten, wenn auch deutlich schlechter als bei den letzten Wahlen.
Viele haben ihm das Scheitern der Regierung angekreidet und sehen ihn deshalb als unzuverlässig an.
Zudem war sein Wahlkampfton wohl recht aggressiv.
Und das in den Niederlanden, einem Land in dem man immer auf Kompromisse und Ausgleich setzt.
Allerdings wird Wilders auch in der Opposition stark wirken. Das hat er ja schon gezeigt.
Die D66 hat einen auf Rechts gemacht und fordert das Asylanträge nur an den Grenzen der EU gestellt werden können…
Immerhin hat das FvD hinzugewonnen, das anderes als im Artikel behauptet, kein „räächte“ Partei ist – hier hört man eine Spur ARD und ZDF. Vielmehr ist es die eigentliche liberalkonservative Alternative in den Niederlanden und die einzige Partei, die dort gegen die Rechtsbrüche und Freiheitseinschränkungen während der Corona-Krise aufbegehrt hat.
Wilders PVV ist ein äusserst komischer Verein. Die Partei hat nur ein natürliches Mitglied, nämlich Wilders selbst und die GW Stiftung, deren Prokurist Gert Wilders ist. Alles ziemlich komisch, genau wie es der Mann selbst ist.
Gewinner der Wahl ist neben der ‚rechten‘ JA21 (von1 auf 9 Sitze; +800% !) die ‚rechtsliberale‘ VVD und deren Chefin Dilan Yeşilgöz! Vom massenmedialen Komplex wie von ‚Rechten‘ gleichermaßen abgeschrieben und gedemütigt, gelang dieser Frau eine politische ‚Wieder-Auferstehung‘. Noch in der ersten Oktober-Hälfte zwischen 13 von 15 Sitzen taxiert wurden es jetzt 22 – also ein Plus von etwa 50% gegenüber den monatelangen Voraussagen. Das macht Hoffnung; denn die VVD ist nicht mehr die Partei von Mark Rütte. Nicht-Linke und fähige Migranten sind bekanntlich die Besten – vgl. in Deutschland etwa Ahmad Mansour oder die wunderbare Güner Balci! Guckt man sich die Ergebnisse der kleinen Parteien an: Eine linkes oder auch nur ‚mitte-links‘-Kabinett ist völlig unmöglich. An Yesilgöz kommt niemand vorbei. Unter ihrer Führung wäre sogar ein von Wilders toleriertes ‚mitte-rechts‘ Kabinett (VVD, CDA, JA21, BBB, …) möglich. Vielleicht sehen wir den Aufstieg der niederländischen Meloni.
Was meint VdL dazu? Rückgängig machen oder Niedelande saftige Busse auferlegen?
Wilders hatte die Chance, die sich ihm nach den vorangegangenen Wahlen geboten hatte, durch seine Starrköpfigkeit verspielt. Ohne ein gewisses Mass an Kompromissfähigkeit wird es in einem Vielparteienparlament eben nichts mit der Regierungsmacht.
Er war kompromissbereit. Er hatte die meisten Stimmen und hat trotzdem darauf verzichtet, die Regierung anzuführen.
Definieren Sie doch mal „ein gewisses Mass an Kompromissfähigkeit“, damit das nicht zur Sprachhülse verkommt.
Wilders hat auf den MP verzichtet und eine Zeit lang abgewartet, was an seinen Forderungen bzgl. Migration in der Koalition umgesetzt würde.
Passiert ist nicht. Er hat zu Recht die Koalition aufgekündigt.
Wenn Wilders nicht kompromissbereit war, wer dann?
Ja! Genau das. Es ist nicht zu erwarten, daß die nächste Regierung weiter rechts oider auch nur gleich sein wird.
„Mit 26 Sitzen konnte D66 das beste Ergebnis ihrer Parteigeschichte erzielen. Jetten wäre nicht nur der erste Premierminister der sozialliberalen Partei, sondern auch der jüngste und erste offen homosexuelle Regierungschef der Niederlande.“
Na dann müsste dieser Jetten eigentlich wissen, welches Stündlein es für ihn bald geschlagen hat, wenn das Kalifat NL demnächst Realität wird ?! Ob es dann auch noch „betont sachlich“ sowie „ohne Hass und Hetze“ zugeht ?
Es hilft nicht, dieses Ergebnis schön zu reden.
VVD = Mark Rutte
Der ist stramm auf EU-Kurs und Kriegstreiber
3 Min. aus Den Haag
https://www.zdf.de/play/magazine/zdf-morgenmagazin-104/zdf-korrespondent-andreas-stamm-zur-wahl-in-den-niederlanden-100#t=ausschnitte
EU freut sich – Yes We Can…
Interessant ist auch der erst einen Monat alte hämische Absang auf Frau Yeşilgöz in der ‚Neuen Rhein/Ruhrzeitung‘ https://www.nrz.de (23.09.2025). Googlen sie mal! nrz ist ein Produkt, der für seine ‚Qualitätsmedien‘ berüchtigten sogenannten ‚Funke-Gruppe‘. Wer von ‚unseren‘ Qualitätsmedien so gehässig runtergeschrieben wird; kann nicht die Schlechteste sein! @oberste Direktive: Ich denke WIR dürfen uns auf (positive) Überraschungen freuen. Nur Mut – und Kopf hoch!
Die VVD ist nicht mehr die Partei von Mark Rutte. Die VVD hat jetzt mit Dilan Yeşilgöz eine ‚migrantische‘ Parteiführerin. Diese eloquente, kluge und (hübsche) Frau hat genau begriffen, was gespielt wird. vgl. die genannten Fakten in der (englischen !) Wikipedia. Yeşilgöz wird sich nicht von Pali- und Araberbanden auf der Nase rumtanzen lassen! Ich hätte mir auch ein besseres Ergebnis für Wilders gewünscht (in Summe haben sich die Rechten allerdings behauptet: VVD+JA21+FvD); aber es gibt überhaupt keinen Grund zu Pessimismus. Im Gegenteil: Der Rücktritt vom rot-gruenen Herrn Timmermanns (Ex Sozial-Demokrat) noch am Wahlabend, zeigt uns, wer ‚eigentlich‘ verloren hat! Das das ZDF das nicht zum Aufmacher macht, ist auch klar.
Der Europäische Steuerzahlerbund (TAE) hat Strafanzeige gegen die ehemaligen EU-Kommissare Frans Timmermans und Virginius Sinkevičius gestellt.
Sie sollen während ihrer Amtszeit 2019 bis 2024 als zuständige Kommissare für Klimaschutz und Umwelt rechtswidrig und intransparent EU-Gelder an Nichtregierungsorganisationen (NGOs) gezahlt haben.
Schwere Vorwürfe – Der Maulwurf im eigenen Haus?
Laut Bildzeitung haben die Staatsanwaltschaft München und die EU-Staatsanwaltschaft in Luxemburg die vierseitige Anzeige erhalten.
https://www.topagrar.com/management-und-politik/news/steuergeld-fur-naturschutz-ngos-strafanzeige-gegen-ex-eu-kommissare-gestellt-e-20016569.html
„Sieg über den Hass“.
Dieses Geschwätz wird erst wieder bei den nächsten Wahlen abgestraft. Zu erwarten ist von so jemandem nicht viel, eben nur wohltönendes Geschwätz. Bis dahin besteht für die Niederländer wenig Hoffnung auf irgendeine Verbesserung. Die europäischen Bevölkerungen sind völlig verwirrt und orientierungslos. Nur leider kann man damit weltweit niemanden mehr beeindrucken, so dass man damit auch keine Punkte mehr machen kann.
Die lukrativen Versorgungspöstchen sind eben wichtiger als das Wohl des Volkes. Fast überall dasselbe Elend.
„Linksliberal“ ist längst zu einem Propagandabegriff geworden, welcher leider auch hier völlig kritiklos übernommen wird. Was an der Politik gegenwärtiger linker Parteien ist „liberal“?
Der Code für linksextrem und Volksverrat. Viele Bürger raffen es aber ums Verrecken nicht, was sich z.B. daraus ergibt, dass die Mauermörderpartei SED demnächst im Berlin den „Regierenden“ stellen könnte. Das muss man sich mal vorstellen.
Dafür sind allein – offenbar vollkommen benebelte – Bürger verantwortlich.
Gut, die Wähler kapieren langsam, dass Wohlstand nur von rechten Parteien kommen kann. Interessant auch die Manipulation von Linken scheint immer offensichtlicher zu werden.
Der bisherige Energieminister setzte im Wahlkampf auf Themen abseits der Migration: Bildung, Klimaschutz, Europa und Wirtschaftsförderung.
Jau, Klimaschutz und Europa. Offenbar kann man trotz der inzwischen bewiesenen Lügen bez. Klima immer noch mit dem Buzzword „Klima“ Wahlen – fast – gewinnen. Und „Europa“? Rafft denn keiner, was die EU ist und was sie will?
Im Übrigen: warum bei Sitzgleichheit die linke Partei automatisch als „Wahlsieger“ gefeiert wird, will mir nicht in den Schädel. Ja, von der Dynamik her – eigene Gewinne, Verluste der PVV – kommt das hin, aber Sitzgleichheit ist trotzdem keine Mehrheit.
Es war sehr DUMM von Wilders, die Koalition zu sprengen. Etwas mehr Realitätssinn und das durchziehen was geht, hätte mehr gebracht, als nun die Macht zurück ans linke Lager zu geben. Die Regierungsparteien haben eklatant VERLOREN, da NSC (Omziegt) von 12,9 auf 0,4 abgestürzt ist. Ein bißchen wie Kickls Absage an FPÖ-ÖVP.
gleichauf mit Sozialliberalen………… also im besten Dummbuntland aller Zeiten würden bei diesem Zwischenstand die pösen räääächten auf der Zielgerade noch massive Verluste einfahren., wenn ihr versteht was ich meine
Selbst wenn nicht ? Was bringt es Wilders, wenn seine Partei gleichauf bliebe ? Die anderen – angeblich „rechten“ – Parteien wollen ihn nicht unterstützen. Die Brandmauer steht de facto auch in den NL.
Die sind genauso dumm und undemokratisch wie hier.