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Berlin

„Offensichtlich unbegründet“: Nächste Schlappe für Correctiv vor Gericht

Das Kammergericht Berlin hat den Berufungsantrag von Correctiv gegen die Kritik des Staatsrechtlers Ulrich Vosgerau verworfen. Nachdem das Gericht das Vorgehen als aussichtslos bezeichnete, zog das Medium seinen Antrag zurück.

Correctiv-Gründer David Schraven (IMAGO/Sven Simon)

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Das Berliner Kammergericht hat den Versuch von Correctiv abgewiesen, juristisch gegen die Kritik des Staatsrechtlers Ulrich Vosgerau (CDU) am Bericht zum Potsdamer Treffen vorzugehen, wie die Junge Freiheit berichtet. Nach dem Hinweis des Gerichts auf die Aussichtslosigkeit zog das Medienhaus den Antrag zurück und die zuvor ergangene Entscheidung des Landgerichts Berlin wird damit rechtskräftig.

Vosgerau legte in einem Spendenaufruf dar, dass Correctiv die angeblichen Äußerungen Martin Sellners zur Remigration beim Potsdamer Treffen nicht als Tatsachenaussagen, sondern lediglich als Meinungsäußerungen veröffentlicht habe – eine Vorgehensweise, die presse- und äußerungsrechtlich keinen Angriffspunkt bietet.

Correctiv versuchte erfolglos, diese Darstellung verbieten zu lassen. Laut den Urteilen hat das Medienhaus jedoch entweder keine Tatsachenbehauptungen oder keine falschen Tatsachen verbreitet. Das Landgericht Berlin stellte in seiner Urteilsbegründung nach einer Klage von Correctiv gegen die AfD-Abgeordnete Beatrix von Storch bereits fest, dass die von von Storch als „dreckige Correctiv-Lügen“ bezeichneten Aussagen rechtlich zulässige Meinungsäußerungen sind, wogegen Correctiv ebenfalls verlor.

Rechtsanwalt Carsten Brennecke von der Kanzlei Höcker, der in sämtlichen Verfahren Vosgerau vertritt, bezeichnete die Entscheidung des Gerichts als „eine Ohrfeige für die Correctiv-Berichterstattung“. In dem inzwischen rechtskräftigen Urteil des Landgerichts Berlin wird Vosgeraus Aussage ausdrücklich als „eine kritische Bewertung der ‚Methode Correctiv‘“ gewertet.

Nach Darstellung Brenneckes sehen die Richter genau darin einen legitimen Vorwurf an Correctiv. In der Urteilsbegründung heißt es, Vosgerau prangere an, der betreffende Artikel sei rhetorisch und rechtlich so geschickt gestaltet worden, „daß er eine öffentliche Debatte über Tatsachen ausgelöst hat, die in dem Artikel gar nicht behauptet wurden“.

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Das Kammergericht Berlin teilte schließlich mit, es halte „die Berufung für offensichtlich unbegründet“. Brennecke fasste das Ergebnis so zusammen: „Correctiv hat kapituliert und den Verbotsantrag zurückgenommen.“ Dennoch seien für das Unternehmen erhebliche Kosten angefallen. „Correctiv muss Dr. Vosgerau Anwaltskosten in vierstelliger Höhe erstatten. Hinzu kommt die Kostenbelastung Correctivs mit Gerichtskosten und Kosten für den eigenen Rechtsanwalt.“

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27 Kommentare

  • Hoffentlich erzählt auch mal einer Herrn Wiese von der SPD von diesem Urteil.

    • Sicher nicht. Keine Sau bekommt das noch mit. Der Narrativ ist in der breiten Masse – also beim Nutzvieh das „wählen“ darf – noch immer intakt.

  • Meiner bescheidenen Meinung nach ist jetzt amtlich (gerichtlich) festgestellt, dass Correctiv eine Dreckschleuder ist. Und die bekommen Staatsgelder! Dem Lügenverein gehört der Geldhahn zugedreht.

  • Abschalten wäre richtiger.

  • Kriegen die immer noch mein Steuergeld?

  • Normale Gerichtsurteile aus Berlin?
    Was ist denn da passiert?

  • Correctiv soll sich auf die Produktion von Comics konzentrieren. Vielleicht sind sie damit erfolgreicher.

  • Erneute Gratulation, Herr Dr. Vosgerau!!

  • Mein Tip: Streitwert immer über 10.000 Euro setzen, dann hat man es nicht mehr mit teils sehr merkwürdigen Amtsgerichten zu tun, sondern mit Landgerichten und Richtern, bzw. Juristen, welche ihre Staatsexamen nicht in einer Kellog´s Packung gefunden haben.

  • „offensichtlich unbegründet“ ist noch eine Steigerung von „unbegründet“.
    Übersetzt heisst das in etwa: „Sieht doch ein Blinder mit ’nem Krückstock, dass das Schmarrn ist“.

  • Correctiv ist kein „Medienhaus“ sondern eine getarnte Geheimdienst-NGO im Dienste des Regimes.

  • Gestern noch Verschwörungstheorie, heute als Wahrheit vor Gericht bewertet.
    Ich beantrage die Einstellung der Zahlung von Steuergeldern an alle NGO.
    Wenn die sogenannte Zivilgesellschaft solche Gruppen benötigt und haben will, wird sie diese finanzieren. Wenn nicht, dann nicht.
    Steuergelder bewirken genau das, was correctiv darstellt. Unwahrheiten, Verdrehungen, Verleumdungen usw. im Sinne der Parteien und nicht im Sinne der Zivilgesellschaft. Die Parteien lagern die schmutzigen Arbeiten hier nur aus, jedoch sind sie bei staatlicher Förderung auch für die Ergebnisse verantwortlich. Dieser Aspekt wird natürlich komplett ausgeblendet.

  • Diese ‚Correctiv‘-Leute drehen immer weiter am Rad – Die neueste Chose war ja dieses Theaterstück in Köln mit der wertlosen „eidesstattlichen“ Versicherung.
    Merken die noch was? Oder merken die Leute, die sich sowas anschauen überhaupt was?
    Und bekommt die Truppe immer noch Steuergeld?
    Falls ja, wofür eigentlich?
    Fragen über Fragen…

  • Trotz Brille hat Er und Correctiv keinen Durchblick!

  • Die Links-Grünen in der Justiz haben das Grundgesetz zur unverbindlichen Absichtserklärung heruntergestuft.
    Tief sind sie gesunken.

  • Ich dachte, das Amtsgericht Bottrop sei zuständig. Erstaunlich, dass es im Reichshauptslum noch einen nicht Superlinksgrünen Richter gibt…

  • Die Kostenbelastung für den Correctiv-Sumpf ist in Wahrheit wohl gleich NULL, denn diese Denunziationsschleuder bekommt jede Menge Steuergeld und Unterstützung von NGOs und Stiftungen, etc….

    DESHALB können die ja auch AM LAUFENDEN BAND Prozesse führen !!

  • Wette, hier meckert keiner über die deutsche Gerichtsbarkeit. 🤣🤣🤣

    -42
    • Sie? Auch nicht? Dann sind wir uns ja einig 👍

      • Selbstverständlich. Ich brauche weder rechte noch linke Lügenbarone. Sie sicher auch nicht, oder sind Sie auf dem einen Auge doch etwas blind? 😉

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      • Ich versuche stets, es nicht zu sein. Manchmal denke ich mir auch nur „hehehe, geschieht euch Recht ihr Lutscher!“ 😂👍

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    • Ab und zu zeigt der Rechtsstaat ja auch, dass es durchaus noch Richter gibt, die ihre Urteil nach dem Gesetzbuch und nicht nach dem Parteibuch fällen.

      • Jepp, immer dann wenn RECHTS gesprochen wird, stimmts?

        0
    • Heute wieder Überstunden Trollchen?

    • Ich wette, bei Dir Troll ist heute auch kein Funken Verstand dazu gekommen.

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