AfD-Streitgespräch
„Hat der Mathematik studiert wie ich?“: Als es um die polizeiliche Kriminalstatistik geht, platzt Palmer der Kragen
Im Streitgespräch mit AfD-Landeschef Markus Frohnmaier meint Boris Palmer, dass es in Deutschland sicherer geworden sei. Als Frohnmaier auf die Polizeiliche Kriminalstatistik verweist, platzt Palmer der Kragen. Er brüllt: „Hat der auch Mathematik studiert?“

Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer und AfD-Landeschef Markus Frohnmaier haben sich am Freitagabend ein hitziges öffentliches Streitgespräch geliefert. Beim Thema innere Sicherheit und steigende Ausländerkriminalität verlor Palmer dann kurzzeitig die Fassung: Er sei schließlich als ausgebildeter Mathematiker besser in der Lage, Statistiken zu verstehen als Kriminologen, Polizisten oder die AfD.
Die Podiumsdiskussion wurde im Vorfeld von zahlreichen Protestaktionen und während der Veranstaltung von massiven Störungen überschattet. Bereits vor Beginn der öffentlichen Debatte hatten sich etwa 800 Demonstranten aus einem vorwiegend linken, studentischen Milieu zu einer Gegenkundgebung versammelt und dagegen demonstriert, der AfD im Rahmen der Veranstaltung überhaupt eine öffentliche Plattform zu bieten.
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Zahlreiche Störer gelangten schließlich auch in die Hermann-Hepper-Halle, wo das Duell zwischen Palmer und Frohnmaier stattfand. Der erste Redebeitrag ging dann auch in lautstarken Buhrufen, Sprechchören, Sirenen und Trillerpfeifen unter (Apollo News berichtete). Die eigentliche Diskussion, bei der ein Moderator den beiden Kontrahenten abwechselnd für zwei Minuten das Wort erteilte, ansonsten aber damit beschäftigt war, die Stimmung im Saal zu beruhigen, konnte daher erst deutlich später als geplant beginnen. Auch dann wurden sowohl Frohnmaier als auch Palmer allerdings immer wieder von Zwischenrufen oder anderen Störaktionen in ihren Ausführungen unterbrochen. Inhaltlich diskutiert wurde dann aber auch noch – etwa über das Reizthema innere Sicherheit und Ausländerkriminalität.
Um auf eine Reihe vorheriger, im Rahmen einer Fragerunde geäußerter Wortmeldungen aus dem Publikum zu reagieren, behauptete Palmer zunächst, dass die „Furcht vor Ausländerkriminalität“ der zentrale Grund für viele Menschen sei, die AfD zu wählen oder sich der Partei anzuschließen. „Und deswegen müssen wir darüber sprechen, wenn wir diese Menschen für uns zurückgewinnen wollen“, so der ehemalige Grünen-Politiker weiter.
Anhand eines Vergleichs der polizeilichen Kriminalstatistiken (PKS) aus den Jahren 2000 und 2024 betonte Palmer, dass die Anzahl polizeilich erfasster Straftaten in Deutschland seit der Jahrtausendwende rückläufig sei. „Unser Land ist heute sicherer als noch vor 25 Jahren“, wies er die von einem Fragesteller suggerierte Situation, wonach „man sich nicht mehr auf die Straße trauen kann und dieses Land wegen der Ausländer jetzt quasi Straßenschlachten- und Messermördergegenden sind“, zurück. Zwar räumte er ein, dass ausländische Staatsbürger in der PKS deutlich überrepräsentiert seien, verwehrte sich aber gegen die von ihm angeprangerte Angstmache der AfD: „Wer vor 20 Jahren keine Angst auf der Straße hatte, braucht es heute auch nicht zu haben“, behauptete Palmer.
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Die Zahlen der PKS 2024 bestätigen im Übrigen eher Frohnmaiers Perspektive: Zwar ist auch 2024 die Gesamtzahl der Straftaten im Vergleich zum Vorjahr leicht rückläufig gewesen. Doch das Bundeskriminalamt selbst schreibt zur Einordnung dieser Entwicklung: „Die Zahlen sind nur eingeschränkt vergleichbar, da sich die Teillegalisierung des Besitzes und Anbaus von Cannabis zum 01.04.2024 auf die Fallzahlen ausgewirkt und insbesondere zu einem Rückgang der Fallzahlen im Bereich Rauschgift geführt hat.“
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Berücksichtigt man dies und blickt auf den Bereich der Gewaltkriminalität, zeigt die PKS für 2024 einen Anstieg um 1,5 Prozent – ein neuer Höchststand seit 2007. Noch stärker, um 7,5 Prozent, hat gegenüber dem Vorjahr zudem die Gewaltkriminalität durch nichtdeutsche Tatverdächtige zugenommen. Auch bei Delikten wie Mord, Totschlag, Tötung auf Verlangen, Vergewaltigung, sexuelle Nötigung und sexueller Übergriff im besonders schweren Fall einschließlich mit Todesfolge sowie gefährliche und schwere Körperverletzung registriert die PKS für 2024 einen Anstieg der Fallzahlen.
Trotz dieser Befunde entgegnete Palmer, der zunehmend gereizter wurde und sich von der aufgeheizten Stimmung im Saal anstecken ließ: „Zur Kriminalitätsstatistik: Sie sollten nicht versuchen, mich mit Zahlen zu überlisten. Das wird Ihnen nicht gelingen, Herr Frohnmaier. Da sind Sie aber beim Falschen.“ Er betonte insbesondere den Rückgang bei Tötungsdelikten und konstatierte unter Applaus und Jubel der anwesenden linken Störer: „Wir haben heute bei mehr Menschen im Land weniger Tötungsdelikte. Das Risiko, dass Ihnen auf der Straße etwas passiert, ist gesunken. Und Sie reden den Leuten Angst ein, dass es wegen der Ausländer andersherum sei.“
Frohnmaier, der Palmers Statement belustigt verfolgte, empfahl dem Tübinger Oberbürgermeister daraufhin nüchtern, sich einmal mit seinem stadteigenen kriminologischen Institut oder der Polizei an einen Tisch zu setzen, um sich gemeinsam mit einem Experten „mal in Ruhe eine PKS anzuschauen“. Sein provokanter Zusatz: „Man muss sie dann auch richtig lesen können“, ließ Palmer schließlich vollends die Fassung verlieren. „Hat der auch Mathematik studiert wie ich oder ist der Hobby-Mathematiker?“ schrie der durch Frohnmaiers Seitenhieb sichtlich in seiner Ehre gekränkte Palmer, der tatsächlich Geschichte und Mathematik auf Lehramt studiert hat. Und in Richtung des aufgebrachten Publikums rief er: „Ich bin Mathematiker, von Statistik verstehe ich mehr als Sie“. Mit Blick auf die PKS sind daran zumindest leichte Zweifel angebracht.
Ich glaube nicht dass ein Mathematiker Statistiken besser verstehen kann, wenn er das Ergebnis nicht sehen will.
Eher wird ein Mathematiker gute Wege finden, aus der Statistik das gewünschte zu lesen.
Jemand der auf Lehramt Mathematik studiert hat, hat nicht gelernt Statistiken zu lesen oder zu erstellen. Statistik ist eher ein Thema in den Fächern Betriebswirtschaft, Wirtschaftswissenschaften oder Volkswirtschaft. Auch in den Ingenieurwisschenschaften hat das Thema durchaus eine Bedeutung.
Beim Lehramt wird Mathematik bis zum Niveau der Oberstufe gelernt. Bei Wikipedia steht nicht, ob Palmer Lehramt für das Gymnasium oder für die Grundschule studiert hat.
Auf jeden Fall hat er sich damit, wie er sich aufgebläht hat, ganz kräftig blamiert.
Die Leeramtsstudis Sek2 absolvieren das normale Mathe-Grundstudium. In dem allerdings Statistik nicht vorkommt. Insofern beansprucht Palmer da Meriten, die ihm ganz sicher nicht zustehen. Schaumschlägerei nannte man sowas früher.
„Beim Lehramt wird Mathematik bis zum Niveau der Oberstufe gelernt.“
Das ist nicht richtig. Der Lehramtskandidat (Gymnasium) absolviert in den ersten Semestern ein abgespecktes Grundstudium der Mathematik. Dieses setzt auf dem Wissen der Oberstufe auf.
„Beim Lehramt wird Mathematik bis zum Niveau der Oberstufe gelernt….“
Das Lehramtsstudium Mathematik für Gymnasien war damals nichts anderes als das Vordiplom plus Lehramtsveranstaltungen. Natürlich gehörte auch Statistik/Stochastik/Wahrscheinlichkeitrechnung dazu.
Aber ebenso natürlich können Nichtmathematiker genau wie Mathematiker erkennen, wo falsche oder möglicherweise manipulierte Statistiken herangezogen werden.
Frei nach dem Motto: Vertraue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast.
Das ist im Prinzip sehr richtig. Ich habe im Fach Methodenlehre über 2 Semester einen Statistikschein absolvieren müssen im Rahmen meines Ingenieurstudiums. Und ich habe nicht die Palmerische Hybris, nun den exklusiven Zugriff auf Interpretation und Erkenntnisproduktion in Bezug auf die Kriminalstatistik PKS zu haben. Ich staune, dass eine Person wie Palmer, die nicht so borniert ist wie der linksgrüne Normallinke, hier noch eine Verteidigungslinie der Vertuschung mit falschen Narrationen aufbaut.
Seinem Alter nach, hat er sicher nur MENGENLEHRE studiert.
Zitat ”es gibt Lügen, es gibt gemeine Lügen und es gibt die Statistik”
Und es gibt die, die aus der (an sich unbestechlichen Statistik) das rauslesen, was sie rauslesen wollen.
Um Lesen zu können, reicht es nicht, die Bedeutung von Buchstaben und Wörtern zu kennen, man muss auch den Inhalt der Sätze erkennen.
Wenn man diesen letzten Schritt noch nicht geschafft hat, sollte man bei der Bewertung von Statistiken (Erstellung mathematischer Zusammenhänge) vielleicht doch lieber nur „Zuschauer“ bleiben ?
Die Zuordnung der einzelnen Quoten ist unabhängig der Summen. Mathematiker sollen nur rechnen, mehr nicht. Zuordnung und Interpretation unterliegen dem Auftraggeber.
Für wirkliche Mathematiker fängt die Mathematik da an, wo
man die Zahlen hinter sich lässt.
….er ist LEHRER ! Das sollte als Begründung reichen.
Eben. Wie Churchill schon sagte: „Ich glaube nur Statistiken, die ich selbst gefaelscht habe.“
Ich bin selbst Mathematiker und oft entsetzt, wie leichtfertig mit statistischen Aussagen jongliert und ein angeblicher Wahrheitsgehalt herausgefiltert wird. Kleines Beispiel: Die Aussage, dass die Anzahl der kriminellen Handlungen zurück geht, sagt garnichts, solange sie nicht wissen, ob gleiches mit gleichem verglichen wird. Es ist z.B. bekannt, das nicht überall jeder Verdachtsfall noch in die Statistik aufgenommen wird. Herrn Palmers Reaktion ist mir unverständlich, es sei denn, ihm war eine Wahrheit unangenehm. Und diese sagt, dass bestimmte Gewaltdelikte von bestimmten Gruppen stark zugenommen haben.
Der Hammer waren doch wohl die deutschen Bürgergeldempfänger, die dann doch überraschender Weise Mohamed und Achmed hießen und Clankriminalität, ein als migrantisch definiertes Delikt mit 55% deutschen Tätern.
Wenn schon so offensichtlich manipuliert wird, kann man sich schon vorstellen, wie mit den anderen, feineren Parametern gespielt wird.
Außerdem, der Mord an Dominik Brunner wäre heute sicherlich Todschlag eingetrübter Schuldunfähiger, wenn nicht ein Unfall.
Es wird einfach umetikettiert, nicht zur Anzeige gebracht und ignoriert.
Und das miese ist, dass Palmer das ganz genau weiß.
Frohnmeier war Palmer zu eloquent, er hat einfach die akademische Version von du blöd, ich schlau benutzt.
Polizeitatistik BW 2024:
…Die Fälle von Gewalt gegen Polizistinnen und Polizisten steigen im Jahr 2024 weiter um 7,2 Prozent auf einen Höchstwert von knapp 6.400 Straftaten. Seit dem Jahr 2024 fließt auch die Beleidigung auf sexueller Grundlage gegen Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte in die Statistik ein. Das macht alleine 2024 insgesamt knapp 500 Fälle aus….
Dass Beleidigungen „auf sexueller Grundlage“ gegenüber Polizeibeamtinnen ( ich denke, dass Polizeibeamte weniger betroffen sind) erstmals erfasst werden- zeigt doch, dass bezüglich Respekt einiges ins Rutschen kommt.
Dass ACAB nicht auch als Beleidigung gewertet wird –zeigt wie wenig politischen Rückhalt die Polizei doch eigentlich hat.
Als Experte. Statistik, Umfragetechniken gehört eher zu Kommunikationswissenschaft denn nun gerade zur Mathematik. Und es sollen sich sogar schon Mathematiker verrechnet haben. Natürlich nicht der Gernegroß Palmer.
@DrL:
Wenn Palmer wegen seines „achso erfolgreichen“ Studiums der Mathematik so gut rechnen kann wie er behauptet
sollte er damit rechnen daß die nächsten Wahlen aller Voraussicht gar nicht so verlaufen wie er es gerne hätte
Das WESENTLICHE an dem ganzen Zirkus war, dass jeder sehen und hören konnte, dass Palmer ein nicht ernstzunehmender, primitiver Demagoge ist, wie eben alle Linksextremisten.
Wenn der tatsächlich auch nur in homöopathischen Dosen etwas von Mathe verstünde, würde er nicht so einen BULLSHIT absondern, es sei denn, er ist ein schamloser Lügner und Demagoge, was es nicht besser macht.
Man kann nur hoffen, dass die Bürger den bei nächster Gelegenheit abwählen oder per Bürgerentscheid aus dem Amt jagen.
Da wirft aber jemand beleidigt mit Bauklötzen 😂
Solchen Typen ist einfach nichts zu peinlich
diese Type B. P. bringt mich auf die Palme!!
Boris Palmer und Martin Frohmaier erzählen mir nichts neues.
Und ich, ich diskutiere auch nicht mehr mit selbsternannten Besserwissern, ich geh einfach wählen!
Und zwar den hier!
2 Min Clip
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Umfrage-Hammer: „Wir sind auf dem richtigen Weg!“ | Ulrich Siegmund (AfD Sachsen-Anhalt)
https://www.youtube.com/watch?v=yMC27S7OwvE
Oder ist da ein qualifizierter Fachmann am Ende seiner Geduld, um renitenten „Schülern“ das kleine Ein-Mal-Eins zu erklären?
Dass Sie nicht von Ihren linken Positionen lassen können und stets Teil der Antideutschen waren, überrascht nur jene, die Sie nicht genug beobachten. Jeder andere weiß wofür Sie stehen Träumer.
Robert Habeck 2.0
Was nutzt es Mathematik studiert zu haben, wenn man Tabellen und Zahlen nicht lesen kann, oder Deuten vermag.
Richtig! Ich habe mal ein Interview mit Palmer im Radio gehört… Ich will jetzt nicht zu deutlich werden, mein Bademantel ist in der Wäsche, aber aus einem gesunden Geist kommen andere Sätze…
Er gibt sich elitär und smart.
Ist und bleibt ein Staatstrojaner.
Man muss nicht unbedingt Mathematik studieren, um zwei Zahlen miteinander zu vergleichen.
2 zahlen zu vergleichen ist nicht das Problem
Im Zweifelsfall durchaus: Gesamtfallzahl Schwerkriminalität.
Palmer hat laut Wikipedia das erste Staatsexamen 2000 absolviert, das Referendariat aber weder begonnen, abgebrochen oder bestanden. Somit hat er sich vor 25 Jahren zuletzt mit Mathematik beschäftigt. Hochhalten muss ich ihm jedoch, dass er sich überhaupt auf eine Podiumsdiskussion eingelassen hat.
Wenn man sich in Deutschland damit schon abgibt das 2 Menschen miteinander reden, zeigt es eine Gesellschaft die mehr als fragwürdig ist, würden manche sagen.
Also eine vermeintliche Normalität, den verbalen Austausch, sollte man doch nicht so in den Himmel loben.
Auch die Thematik die man besprach, wäre im 20. Jahrhundert ein absolutes Beben in der Gesellschaft. Heute kaum noch eine Schlagzeile wert, geschweige eine Debatte im Land.
Stattdessen jährlich eine neue PKS mit vielen Zahlen die dann ins Datenarchiv gelangen.
Die Opfer jedoch gelangen auf Intensivstation, Psychiatrie oder gar Friedhof.
Angehörige der Opfer tragen es bis zum Lebensende mit sich.
Sind die AfD Politiker mit einer schlimmen ansteckenden Krankheit behaftet, dass man es loben muss, wenn ein Politiker sich zur Diskussion stellt?
Es ist das natürlichste der Welt, das man nicht hochloben muss.. Sein Brüll-Aktion beweist doch, dass er intellektuell gar nicht mithalten konnte und sich die Verbrechen der Zugereisten schönredet, die nun mal eine Tatsache sind.
… wobei so ein eingebildetes, besserwisserisches Getue eben doch nur heiße Luft ist… Ich schätze mal, der hat im Nachhinein kapiert, das er damit einfach mal wieder ’n paar Stufen tiefer gepurzelt ist im Ansehen und Stellenwert bei den Wählern (auch einigen seiner) 😉
Herr Frohnmaier gehört zu den sehr guten Rhetorikern der AfD. Ruhig und sachlich argumentierend sind ihm die politischen Gegner nicht gewachsen. Palmer war ihm unterlegen. Mir ist vor allem der Widerstand der AfD gegen die massive Einwanderung in unser Sozialsystem wichtig.
++ Joachim Datko – Ingenieur, Physiker – Regensburg – AfD-Stammwähler ++
Jemand der Lehramt Mathematik studiert hat, ist kein Mathematiker, sondern Lehrer für Mathematik. Da besteht ein erheblicher Unterschied.
Nein ist er nicht. Er hat nur das 1. Staatsexamen (Abschluss der Uni). Das 18 monatige Referendariat mit Abschlussprüfung als Unterrichserlaubnis an Schulen nicht.
Und er hat keine Ahnung von der Kriminalstatistik. Die allgemein rückläufigen Zahlen werden stark beeinflusst von den fehlenden Ermittlungsverfahren im Bereich Drogenkonsum. Diese Ermittlungsverfahren bzw. ihr
Fehlen haben keine Auswirkungen auf das Sicherheitsgefühl, da es sich nicht um Opferdelikte handelt.
Die steigende Gewaltkriminalität allerdings schon.
Um das erkennen zu können, sollte man vielleicht kein Palmer sein.
Er hat also nichts. Keine abgeschlossene Berufsausbildung. Wäre er nicht in der Politik, müsste er Bürgergeld beantragen.
ob jemand mit Zahlen jongliert oder das versteht, was er aus- und zusammenrechnet, sind aber zwei verschiedene Baustellen!
Palmer war sehr enttäuschend. Hätte ich nicht erwartet. Gut so.
Palmer war sehr enttäuschend und genau das habe ich auch erwartet. Er ist nämlich eine Blendgranate. Das hat er vererbt bekommen.
Niemand ist so blind wie der, der nicht sehen will.(Th. Wilder)
@Marius Marx: Frohnmaier heißt Markus mit Vornamen, nicht Martin.
Polizeistatistik 2024 BW
Zitate:
1) Die Gesamtzahl der Straftaten ist leicht gesunken und auch die Straftaten im öffentlichen Raum sind zurückgegangen“, sagte der Stv. Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl am 26. März 2025 bei der Vorstellung der Polizeilichen Kriminalstatistik und des Sicherheitsberichtes 2024.
Zu den Entwicklungen im Einzelnen ergänzte der Minister: „Die gute Gesamtentwicklung hat freilich, wie übrigens in anderen Ländern auch, mit der Legalisierung von Cannabis zu tun.
2)Nach einem Rückgang im Vorjahr ist im Jahr 2024 eine Zunahme von 1.671 Fällen (34,4 Prozent) auf 6.526 politisch motivierter Straftaten zu verzeichnen. Das ist ein neuer Höchststand im Zehnjahresvergleich. Jede fünfte politisch motivierte Straftat im Jahr 2024, insgesamt 1.273 Fälle, hat die Polizei im Zusammenhang mit den Europa- und Kommunalwahlen erfasst.
3)Die Messerangriffe im öffentlichen Raum nehmen leicht um 3,2 Prozent auf rund 1.300 Fälle zu. Anteilig entfallen rund 40 Prozent dieser Taten auf Bedrohungen, ein Drittel auf gefährliche Körperverletzungen, 20 Prozent auf Raubdelikte und fünf Prozent auf Mord und Totschlag. Dreiviertel der Messerangriffe (75,6 Prozent) klärt die Polizei auf; bei Mord und Totschlag sind es über 95 Prozent (95,9 Prozent). Die Tatverdächtigen von Messerangriffen im öffentlichen Raum haben um 7,3 Prozent auf rund 1.240 Tatverdächtige zugenommen. Während die Anzahl der deutschen Tatverdächtigen das dritte Jahr in Folge bei etwa 590 Tatverdächtigen stagniert, sind die nichtdeutschen Tatverdächtigen um 13,9 Prozent auf fast 650 Tatverdächtige angestiegen. Der Anteil nichtdeutscher Tatverdächtiger beträgt im Jahr 2024 über 52 Prozent. Die Zahl der tatverdächtigen Asylsuchenden und Geflüchteten steigt um 8,1 Prozent auf rund 200 Tatverdächtige an……..
…Damit ist etwa jeder sechste Tatverdächtige eines Messerangriffs im öffentlichen Raum im Jahr 2024 ein Asylsuchender oder Geflüchteter. Bei knapp 40 Prozent der Tatverdächtigen von Messerangriffen im öffentlichen Raum handelt es sich um Tatverdächtige unter 21 Jahren.
4)Die Fälle von Gewalt gegen Polizistinnen und Polizisten steigen im Jahr 2024 weiter um 7,2 Prozent auf einen Höchstwert von knapp 6.400 Straftaten. Seit dem Jahr 2024 fließt auch die Beleidigung auf sexueller Grundlage gegen Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte in die Statistik ein. Das macht alleine 2024 insgesamt knapp 500 Fälle aus, die im Wesentlichen den Gesamtanstieg der Fallzahlen erklären. Doch auch ohne diese Erweiterung der sogenannten Opferdelikte läge das Fallaufkommen rein rechnerisch auf dem Niveau des Vorjahres (-1,2 Prozent). Bei 55 Gewalttaten handelt es sich um Messerangriffe, das sind sieben mehr als im Vorjahr. …
Es gibt auch sinkende Zahlen…die meint dann wohl Herr Palmer, als Mathematiker…
Nur Mathematiklehrer können Kriminalstatistiken lesen. Spannender Ansatz.
Die Polizisten fragen dann immer einen Mathematiker: Lies mal, was ich hier geschrieben habe. Blödfug.
Geniale Show, ich brauche mehr Popcorn.
Statistik verstehen und richtig interpretieren, bereitet auch vielen Mathematikern Probleme, vor allem, wenn sie schon Jahrzehnte aus der Materie raus sind. Schon einfach aussehende Probleme der Wahrscheinlichkeitsrechnung, z.B. das Ziegenproblem, das „Sleeping Beauty“ Paradoxon und das Rätsel mit den 100 Gefangenen(Google hilft bei der Suche danach), hat zu heftigen Disputen unter Mathematikern geführt. Bei komplexen Statistiken und der Spieltheorie, wird es noch heftiger. Statistiken lassen sich zudem leicht manipulieren, was die Sache noch undurchschaubarer macht.
Ein erfolgreiches Studium ist in den meisten Fällen ja lediglich die Bestätigung daß jemand fleissig, pünktlich und gehorsam ist.
Als Massstab für Intelligenz oder Verständnis ist sowas aber untauglich.
Darum, Hr. Palmer, bitte konkret aufzeigen was an der Statistik oder deren Interpretation fehlerhaft ist.
Möglicherweise konnte Herr Palmer auf der Sachebene nichts entgegen und versucht es daher mit einem sog. Autoritätsargument.
Thema Energiewende:
Klima-Labor mit Boris Palmer: „Gesellschaft hält grüne Werte bei Migration und Sicherheit nicht aus“16.01.2025-NTV Klima-Labor
Zitat:Wenn wir wirtschaftlich nicht stark sind, können wir Klimaschutz nicht finanzieren…Wir haben in Tübingen ein Konzept, bis 2030 alle Busse auf Elektrobusse umzustellen. Beim Ausbau der Erneuerbaren sind wir im Plan, der Strom ist da. Wir können aber die Eigenmittel für die Elektrobusse nicht stemmen, also müssen wir die Förderbescheide des Bundes zurückgeben. Das Ziel „Klimaneutraler Stadtverkehr bis 2030“ wurde aus finanziellen Gründen storniert…..Wir haben Pflichtaufgaben. Ich kann den Menschen nicht erklären, dass wir ein Schwimmbad und ein Theater für die Umstellung auf Elektrobusse schließen müssen….
….. Die sagen nur: So habe ich mir Klimaschutz nicht vorgestellt! Deswegen müssen wir die Wirtschaft wieder flott kriegen und stärker als bisher darauf achten, wie man das Klima kosteneffizient schützt. Die Elektrobusse wären fürs Prestige großartig gewesen, aber im Vergleich mit Autos sind auch Dieselbusse bereits sehr klimaeffiziente Fahrzeuge. Solche Überlegungen muss man vermehrt anstellen……
…..Die Lösungen müssen aber ökonomisch tragfähig und sozial ausgewogen sein, sonst machen die Leute nicht mit und andere Länder lachen sich über unsere Energiewende tot: Die Deutschen haben uns gezeigt, wie wir es nicht machen sollten……..
AN berichtet unvoreingenommen und völlig ohne Parteinahme.
So geht seriöser Journalismus.
😇
1. Dann lesen Sie gleich im Anschluss die TAZ und bilden sich eine eigene Meinung.
2. Zumindest frisst AN nicht GEZ-Kohle um den Staat zu legitimieren.
3. Die anderen 99% der Medienlandschaft gehen in die andere Richtung. Somit belegt An eine Marktlücke.
Ad 1. Lese ich nicht und werde ich nie, und eine Meinung kann ich mir auch ohne rote Blätter bilden. Fällt Ihnen echt nichts besseres ein? 🥱
Ad 2. Habe ich noch nie bestritten.
Ad 3. Ob ich für rechts oder links offen Partei nehme, ist wurscht. Mit Journalismus hat beides nix zu tun; AN ist ja stolz darauf, dass keiner da eine Ausbildung hat. Und man merkt’s halt auch.
ja, sie haben völlig recht. AN ist parteiisch. Und zwar nichtmal in meine Richtung. Aber man kann hier noch relativ frei reden. Man hat Überschneidungspunkte. Aber letztlich sind es genau diejenigen die all das worüber hier uns hier aufregen erst ausgelöst haben. Eigentlich ist mir nur langweilig und ich glaub ich hab einen sitzen 🙂 Die hier drucken was ich schreibe ….was will man machen…. 🙂 und parteiisch sein ist doch nicht schlimm…das gehört dazu.
Parteiisch sein ist in Ordnung. Man kann dennoch objektiv berichten und dann die persönliche Sicht auf die Dinge darlegen und zur Diskussion stellen.
Diskurs bedeutet auch immer anzuerkennen, dass das Gegenüber zumindest Recht haben könnte.
So funktioniert Demokratie, nicht durch Ausgrenzung, Diffamierung oder Diskreditierung. In der „unsere Demokratie“ mag das anders sein, nur ist es dann halt keine echte Demokratie mehr. Eher so wie das zweite „D“ in „DDR“.
Ich bin nicht gegen Einwanderung von Menschen, die ein Gewinn für unser Land wären, aber gegen die Invasion von ideologisierten Sozialschmarotzern, die ihre kriminelle Energie mitbringen und hier ausleben, hab‘ ich was.
Und ich sehe mich pro-Israel.
Ich würde trotzdem mit Else reden – vielleicht könnten wir ja voneinander lernen….
ich bin nicht pro-israelisch und krieg dafür auch regelmäßig hier einen auf den Sack. Bin aber trotzdem gegen die Ausländerinvasion. Wo soll ich bitte hingehen um zu reden? Wer druckt mich ?
Palmer war total unterlegen
Palmer hätte sich an die Weisheit „Hochmut kommt vor dem Fall“ erinnern sollen; offenkundig hatte er den Herrn Frohnmaier katastrophal unterschätzt; zeitweise schien er sich regelrecht in Panik aufzulösen.
Die polizeiliche Kriminalstatistik können Polizeibeamte am besten beurteilen.
Ich bin seit 2015 in Pension.
Die Erfassungskriterien wurden immer wieder „modernisiert“ mit dem Ergebnis das mehrere Straftaten nur als eine gezählt wurden.
Die Deutung der PKS hat recht wenig mit Mathematik zu tun.
Mathematik hat auch nichts mit Rechnen zu tun!
Wow! Palmer kann Statistiken lesen! Ich bin fasziniert von diesem Menschen.
Bleibt die Frage, ob er dann auch die korrekten Schlüsse aus seiner Statistik zieht. Ich wage, dies zu verneinen.
Auch wenn er meint die lesen zu können, so kann er die unmöglich verstanden haben…
Ich frage mich: Welchen Einfluss hat ein Mathematk-Studium auf den Charakter eines Menschen?
haha, ich habe mal in einem kleinem familienbetrieb gearbeitet. Die hatten einen Mathematikmeister angestellt, der die Software hergestellt hat. Das war ein hagerer Mann, der ein Einzelbüro hatte, man durfte ihn nicht stören. 🙂 Man hat ihm in regelmäßigen Abständen eine Tafel Schokolade und eine Flasche Milch vor seine Bürotür gestellt. 🙂 Er war wie ein Sklave seines eigenen Wahns…. gleichzeitig das Herzstück der Firma. Ohne ihn ging nichts….das würde ich jetzt aber nicht vom Palmer behaupten. Mathematiker sind nicht grade für ihre soziale Kompetenz berühmt. Oder ihren Sinn für Realität…man füttert sie wie Vieh…hauptsache sie verlassen das Büro nicht…. :))
Es gibt sicher einige staatlich eingeschworene Mathematiker, die sämtliche Statistiken auf Regierungstauglichkeit trimmen.
Und um zu sehen was abgeht, braucht man wahrlich kein Studium.
Frohnmeier wirkte auf mich übrigens, als hätte er ein solches Studium auch ohne Probleme abgeschlossen.
Dafür ist das statische Bundesamt zuständig. Dann natürlich die ganzen NGOs, die schnell mit der passenden Statistik um die Ecke kommen.
Statistisch gesehen ist der sicherste Platz bei einem Gewitter die Kirchturmspitze – seit Menschengedenken gab es dort keine Blitzschlagopfer.