Neue Studie
60.000 öffentliche Stellen zu viel: Länder und Kommunen könnten Milliarden einsparen
Einer neuen Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft zufolge könnten Länder und Kommunen 60.000 öffentliche Stellen streichen und so 3,4 Milliarden Euro einsparen. Insgesamt geben sie demnach täglich 835 Millionen Euro aus.
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Länder und Kommunen fordern immer wieder neues Personal – dabei hätten sie in den letzten Jahren zehntausende Stellen weniger in der öffentlichen Verwaltung aufbauen können. Das geht aus einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) hervor, das den Beschäftigungsaufbau öffentlicher Stellen zwischen 2013 und 2023 untersucht hat.
Wie das Handelsblatt unter Berufung auf die vorliegende Studie berichtete, habe sich vor allem Sachsen-Anhalt mit dem Aufbau neuer öffentlicher Verwaltungsstellen zurückgehalten. Demnach sei das Bundesland sowie dessen Kommunen zwei Prozent unter der prognostizierten Stellenanzahl geblieben. Wären alle Länder diesem Beispiel gefolgt, wären 60.000 Vollzeitstellen weniger aufgebaut worden.
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Dieses Einsparpotenzial entspricht immerhin rund 3,4 Milliarden Euro jährlich. Das IW hat außerdem die täglichen Ausgaben für alle Stellen in den Ländern und Kommunen errechnet: 835 Millionen Euro werden demnach pro Kalendertag fällig. Vor allem der Anstieg im Bereich „Politische Führung und zentrale Verwaltung“ hat dazu beigetragen, heißt es in einer Pressemitteilung des IW: Zwischen 2015 und 2022 sei die Beschäftigung hier um 25 Prozent gestiegen.
Während der Staatsapparat somit immer weiter aufgestockt wird, stieg die Zahl der Arbeitslosen im August erstmals seit 15 Jahren auf über drei Millionen (mehr dazu hier). Diese Entwicklung vollzieht sich, nachdem allein in der Industrie im vergangenen Jahr gut 140.000 Stellen gestrichen werden mussten. In anderen Bereichen sieht es dafür rosiger aus: Der Bundesagentur für Arbeit zufolge wurden zeitgleich 45.000 neue Stellen in der öffentlichen Verwaltung geschaffen.
Derzeit arbeiten nach Angaben des Bundesinnenministeriums insgesamt 5,3 Millionen Menschen im öffentlichen Dienst, ein Drittel davon als Beamte. Unter der Ampel, aber auch zuvor unter der Großen Koalition, wurde die Zahl der Stellen im Staatsapparat massiv erhöht: Laut einer Untersuchung der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft aus 2024 wurden demnach seit 2017 über 40.000 neue Arbeitsplätze geschaffen. Damit wuchs die Zahl der Angestellten unter der Ampel im Staatsapparat auf über 300.000 an.
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60000 Stellen zu viel, dazu sehr viel Fremdvergabe auch an NGO’s, welche noch mal zusätzlich kassieren……Misswirtschaft wohin man auch sieht, weil in den verantwortlichen Stellen in den Führungspositionen vor allen Dingen „Parteifreunde“ sitzen, welche es nicht können.
Die öffentlichen Verwaltungen hängen in Bezug auf die Digitalisierung, großen Unternehmen mindestens 15 Jahre hinterher. Auch deshalb weil Digitalisierung Neuorganisation und Stellenstreichung bedeutet und dann nicht mehr die Parteifreunde untergebracht werden können.
60.000 öffentliche Stellen zu viel: Nur ???
Würde sich die Regierung an Recht, Gesetz, Vernunft und an ihren Amtseid halten, wären garantiert mind. 100.000 Stellen überflüssig !
Ich komme zu einer ähnlichen Zahl, zumal Milei in Argentinien gerade 50.000 Stellen eingespart hat – und das ohne, dass der Staat besser oder schlechter funktioniert. Sondern einfach nur billiger wurde. Im Verhältnis zur Einwohnerzahl entspricht das knapp 100.000 Stellen, die in Gagaland einfach überflüssig sind.
Sie meinen den Milei, der Argentinien um Millionen betrogen hat indem er sich, zusammen mit seiner Schwester den argentinischen Staat als Opfer auserkoren hat?
Wenn bei den 60.000 Stellen auch Merz und Klingbeil dabei sind steigt unsere Hoffnung!
Das is ja ganz was Neues 😅
2023 hatten wir 42 Millionen Arbeitnehmer und nochmal etwa 4 Millionen Selbständige in Deutschland. Wenn 5,3 Millionen Menschen im öffentlichen Dienst arbeiten, dann kommen auf jeden Staatsdiener 8,5 Verdiener in der freien Wirtschaft, die irgendwie das Geld für sein Gehalt aufbringen müssen (von Renten und Pensionsansprüchen ganz zu schweigen). Wenn man da jetzt noch 3 Millionen Arbeitslose drauf rechnet, dann sind wir schon bei 5,5 Verdienern in der freien Wirtschaft, die einen Staatsdiener oder Arbeitslosen mitfinanzieren. So langsam wirds eng.
Und wie sieht es mit der Pensionslast und dem Personal in den ÖR-Rundfunkanstalten aus? Da soll es Mitarbeiter geben, die gehen mit über 100 % in Pension. Das zahlen wir alles mit GEZ-Gebühren.
Der Staat könnte sehr viel sparen, wenn das Pensionsniveau (ca. 72% des letzten Gehalts) auf das Rentenniveau (ca. 48% des letzten Gehalts bei stetiger Gehaltsentwicklung) gesenkt würde. Außerdem sollte wie bei der gesetzlichen Rente für Beamte die Pensionshöhe niveliert (=begrenzt) werden.
Wieder eine „hätte, könnte, sollte-Studie“ ohne Hand und Fuß.
Deutschland, einst das Land der Mathematiker, hat Institute die mehr Prognosen als verwertbare Zahlen aufstellen.
Vom Land der Mathematiker zum Land der Schätzer, teilweise sogar der Schwätzer geworden.
Ist es so schwer als „Wirtschaftsinstitut“ genau zu berechnen, Bundesland X hat Einwohnerzahl Y und braucht dafür Beamtenzahl Z.
PS: Auch sollte es NICHT schwer sein wenn es für ein Bundesland ein „Pro Kopf Verhältnis“ berechnet wurde es für die anderen 15 Länder 1:1 zu übertragen,
Denn es kann und darf NICHT sein, das Antrag A im Bundesland B länger braucht als in Bundesland C.
Seit Jahrtausenden übertragen Gesellschaften ihre Eigenverantwortung an vermeintlich wohlwollende Eliten, z.B. Gurus, Kirchen, Staat, … und beklagen anschließend wie Kleinkinder, wenn der Weihnachtsmann (wohlwollende Elite) eigennützig handelt, z.B. Geld verschleudert.
Die Sehnsucht nach einer wohlwollenden Elite ist die Ursache und nicht die Folge, wenn beklagt wird, warum die Elite die Sehnsucht nicht erfüllt, z.B. Geld verschleudert.
Die aktuelle Epoche Aufklärung kann die Sehnsucht nach einem Weihnachtsmann nicht abbauen, denn der Verstand führt nicht zur Vernunft – Myside Bias.
Man kann zweifelsfrei Stellen abbauen. Aber das geht über den Abbau von Aufgaben. Stattdessen spuckt alleine die EU einen zusätzlichen Unfug nach dem nächsten aus. Es liegt eben auch in der Natur der Wählermehrheit nach dem Staat zu rufen und alles genau und „gerecht“ geregelt haben wollen.
Termin zur Autoumeldung 14Tage wenn’s gut läuft. Ohne Termin NO WAY! Und dann noch Wartezeiten. Italien in den 80zigern lässt grüßen.
Die überbordende Bürokratie für die Wirtschaft muss ja auch auf Verwaltungsseite begleitet werden.
Um diesem Krebsgeschwür den Garaus zu machen, hilft nur ein Macher vom Typ eines Javier Milei. Aber bevor der in diesem Land kommt, friert eher die Hölle ein.
So lief das auch in Griechenland. Man hätte daraus lernen können, wenn man ein bißchen Grips unter der von Steuerzahlern ondulierte Frisur hat.
„Länder und Kommunen könnten Milliarden einsparen“ Ja, aber es gibt doch so viele stramme Parteibuchbesitzer, die versorgt sein wollen.
Das Regime braucht dringend Wähler für die Einheitsparteien.
„Lustig“, was hier alles durcheinandergehauen wird. Öffentlich Bedienstete in den Ländern haben in aller Regel keinen Beamtenstatus und erhöhen somit auch keine Pensionslasten und die des Bundes schon gleich garnicht.
Die 40000 zusätzlichen Stellen unter Ampel werden wohl in die Kategorie Günstlingswirtschaft fallen. Unter einer Kanzlerin Weidel wäre das sicher nicht anders, siehe den hier hochgelobten Milei. Der ist, wie man mittlerweile weiß, korrupt bis in die Haarspitzen.
Selbst wenn sich die Korruptionsvorwürfe bestätigen sollten, ändert das nix dran, daß Einsparungen für Argentinien und auch bei unserer „Staatsverwaltung“ der richtige Weg ist. Ob und wie das bei Weidel wäre können sie nur dümmlich und unbelegt unterstellen.
Was ist bei ihnen eigentlich der Unterschied zwischen Günstlingswirtschaft und Korruption? Wie viele davon Beamte und wie viele öffentlich Bedienstete das sind weiß ich nicht, aber gratis arbeitet keiner. Beamte sind nur deutlich teurer.
Und ich unterstelle mal, daß es sich dabei nur um die aktuell sichtbare Spitze des Eisbergs handelt.
2050. Das juckt die doch nicht. Da sind die längts alle selber Pensionäre.
Es könnte nur sein, dass nach Umsetzung der Herrmanschen Deindustralisierung, die Pension als ein Sack Kartoffeln ausbezahlt wird.
..aus dem Link von APOLLO
../60-000-ffentliche-stellen-zu-viel-lnder-und-kommunen-knnten-milliarden-einsparen/
NE, NE
nicht zu-viel-Inder…
(Viel zuviele GRÜNE, Aktivisten, migrantische Aktivisten, ROTE, SCHWARZE und GEHIRNTOTE…)
Das Sondervermögen muß weg! Ohne Sinn und Verstand egal für was!
Ordnungsämter zuerst abschaffen weil Ordnungsämter sind Antibürgerämter und reine Unterdrückungsämter und weitaus gemeingefährlicher und unberechenbarer als alle anderen Polizeibehörden zusammen.
Ja, da ist was dran. ich habe aber vor langen Jahren mal ein Praktikum auf einem Ordnungsamt gemacht. Ein ganz großer Arbeitsblock war da, „ein Nachbar beschwert sich über den anderen, der hat nämlich ein größeres Auto“. Wahnsinn.
Arbeitsbeschaffungsmassnahmen für Links/Grüne Wähler. Die kann man in der freien Wirtschaft halt nicht unterbringen, da müssten sie Leistung bringen .
Wünsche mir einen Milei der diese erkannt und bereinigt hat, was auch die AFD machen wird, weshalb diese SteuergeldKaffeetassenträger und Panikschieber die RRG wie die RRG CDU/CSU wählen !
Da diese Zivilversager und eingesetzte RRG sind, wird es an der Zeit, diese mal in den realen Arbeitsmarkt zu verlagern, wobei mir die Unternehmen heute schon leid tun, diese mit hohen Kosten austesten müssen.
70 bis 80% zu viel