Uni Frankfurt
Nach wiederholten Protesten: Islamismus-Forschungszentrum von Susanne Schröter wird aufgelöst
Immer wieder kam es an der Universität Frankfurt zu aggressiven Protesten gegen das von der Islamwissenschaftlerin Susanne Schröter geführte Frankfurter Forschungszentrum Globaler Islam. Nun wird das Zentrum aufgelöst. In einer letzten Tagung ging Schröter hart mit der Wissenschaftsfreiheit an deutschen Universitäten ins Gericht.
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Das über Jahre von der Islamwissenschaftlerin Susanne Schröter geleitete Frankfurter Forschungszentrum Globaler Islam (FFGI) wird eingestampft. Erst 2023 hatte die emeritierte Ethnologie-Professorin von der Goethe-Universität Frankfurt eine Forschungsprofessur erhalten. Zentrale Aufgabe sollte der Aufbau des Transfer- und Kompetenzzentrums Islam der Uni Frankfurt sein, zu dem auch das FFGI gehörte. Doch nun läuft die befristete Professur von Schröter im September aus – und von einer Fortführung des Islamismus-kritischen Zentrums ist Berichten der FAZ zufolge keine Rede. Ob andere Finanziers einspringen, ist derzeit ungewiss, heißt es in dem Bericht.
Das FFGI war unter der Federführung von Susanne Schröter seit seiner Gründung im Jahr 2014 als dezidiert wissenschaftliches Zentrum aufgetreten, das den zunehmenden Einfluss des Islamismus und des politischen Islams im Westen kritisiert und untersucht. Bei den regelmäßigen Veranstaltungen waren bekannte Islamismus-Kritiker wie Hamed Abdel-Samad sowie Ahmad Mansour zu Gast. Das löste immer wieder massiven und aggressiven Widerstand an der Universität Frankfurt aus.
Unter anderem bei einer von dem Institut im Jahr 2023 durchgeführten Migrationskonferenz war es zu einem deutschlandweit in den Medien berichteten Eklat gekommen, nachdem Boris Palmer auf der Konferenz gegenüber ihm verbal attackierenden Studenten die Nutzung des Wortes „Neger“ verteidigt hatte. Zudem hatte er die von den Studenten pauschale Abstempelung seiner Person als „Nazi“ mit dem Judenstern der Nationalsozialisten verglichen. Später hatte er sich für den Vergleich entschuldigt.
Besucher und Redner der Veranstaltung wurden damals über Stunden hinweg von linken Studenten auf dem Campus mit „Nazis raus“-Chören beschallt. Palmer trat in Reaktion auf die in Folge der Veranstaltung aufgekommene Aufregung bei den Grünen aus. Und auch gegen Susanne Schröter richtete sich scharfe öffentliche Kritik. Kurz nach der Veranstaltung erschien auf der Webseite der Universität eine Erklärung, die Schröters Veranstaltung scharf kritisierte.
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Auch Plakate, die Schröters Rausschmiss verlangten, wurden auf dem Uni-Campus angebracht. Von einer Graduiertenschule der Universität Bayreuth für Afrikastudien folgte ein offener Brief mit derselben Forderung. Eine Woche später versammelten sich hunderte Studenten auf dem Campus der Uni Frankfurt, um laut nach der Entlassung Schröters zu rufen.
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Nun, zwei Jahre später, hat die letzte Konferenz des Forschungszentrums stattgefunden. Ohne öffentliche Ankündigung – man könne sich die Kosten für den Sicherheitsdienst nicht mehr leisten, schreibt die FAZ. Schröter ging in ihrem Vortrag mit der Wissenschaftsfreiheit an deutschen Universitäten hart ins Gericht. Es sei kaum noch möglich, an Universitäten über Islamismus zu diskutieren, wird sie von der FAZ zitiert.
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Nur bei Dschihadismus sei das anders, aber dieser werde auch als Folge von Diskriminierungserfahrungen in westlichen Gesellschaften dargestellt. Nun wird Schröter im September den Campus verlassen, an dem sie mit kleinen Unterbrechungen 26 Jahre tätig war. Seit 2017 steht sie wegen ihrer regelmäßigen Islamismus-kritischen Aussagen unter Polizeischutz.
Susanne Schröter hat die genannten Vorgänge ausführlich in ihrem Buch „Der neue Kulturkampf. Wie eine woke Linke Wissenschaft, Kultur und Gesellschaft bedroht“ (Freiburg i. Br. 2024) beschrieben.
Eine fundierte, quellenreiche Darstellung, die auch die organisatorischen und personellen Verflechtungen der NGOs aufzeigt.
Sehr lesenswert.
Das Werk werde ich mir zulegen. Danke
Ich auch.
Danke für den Hinweis.
So viel zu Freiheit der Wissenschaft.
geekauft
Die Unterwerfung schreitet voran.
In dem Roman „Unterwerfung“ wird Frankreich im Jahr 2022 von politischen Unruhen und gesellschaftlichen Umbrüchen erschüttert. Um einen Sieg des Front National zu verhindern, unterstützen die bürgerlichen Parteien den liberalen Moslem Mohammed Ben Abbes als Präsidentschaftskandidaten. Nach seinem Sieg übernimmt Abbes die Macht und führt in Frankreich eine islamische Regierung ein.
Das stimmt leider. Die drei extrem linken Parteien sind bereits in weitestgehend islamisch.
Und wir lassen es geschehen.
tausche Bademantel gegen Burka?
Die Ethnologie hat schon vor vielen Jahren beschlossen, ihre Wissenschaftlichkeit aufzugeben und sich der woken Ideologie unterzuordnen. Wie das Dorf in Gallien zu Caesars Zeiten gibt es das Institut von Frau Schröter, dass sich unter immensen Widerständen diesem Trend widersetzt hat. Hut ab vor dieser Frau und ihren Mitarbeitern!!
Ich wünsche Frau Schröter, die schon angesichts ihrer Courage und wissenschaftlichen Brillanz meine ganze Hochachtung hat, noch viele lange – und im Sinne der europäischen Aufklärung ‚produktive‘ – Jahre!!!
Sind diese „Demonstranten“ nicht die gleichen, die ständig die Demokratie retten wollen?
Das was Frau Schröter uns gezeigt hat, ist Zivilcourage vom allerfeinsten. Ich wünsche ihr sehnlichst, dass sie ihre Arbeit anderswo fortsetzen kann.
Tolle Frau, mehr davon !!
Vielen Dank an Frau Schröter, eine berechtigt kritische Stimme!
Aber ich war ohnehin verwundert, dass sie noch an der Uni war: entspricht sie doch nicht den Rufern, die „unsere Demokratie“ verkünden. War das auch erwartbar, so bin ich trotzdem fassungslos.
Eine vorzügliche Wissenschaftlerin. Nachstehendes Gespräch aus 2019, eine Zeit, als der Deutschlandfunk (noch) ausgewogen sendete.
https://www.deutschlandfunk.de/politischer-islam-in-deutschland-wir-haben-einiges-zu-100.html
Frau Schröter, stets aufrecht und zunehmend angefeindet, hat meine Hochachtung.
War es nicht eher schon die Überraschung, dass an der linken Frankfurter Universität so etwas eingerichtet wurde?
Nun, Voltaire schrieb in seinen Tagebüchern, man wisse, wer die Macht ausübe, wenn man daran gehindert werde, ihn zu kritisieren …
Ist das auch hier schon so?
Natürlich ist das in D so.
Es wurden eben die vielen wertvollen Beiträge, die Muslime aus ihrem Glauben heraus für unsere Gesellschaft erbringen, einfach zu wenig erforscht.
„Ich wünsche mir, dass den Beiträgen, die Muslime aus ihrem Glauben heraus für unsere Gesellschaft erbringen, die Wertschätzung zuteil wird, die sie verdienen.“ – Frank-Walter Steinmeier (SPD) am 03.10.2021
Viele Leser verstehen Ironie nicht.
Stimmt! Inzwischen nicht mehr. Erschreckend der Niedergang der Kultur des gepflegten Humors. D ist 2050 nicht CO2 neutral, sondern Humorfrei.
Wer das mißversteht, dem könnte wohl auch ein Rudel Emoji-Blindenhunde nicht mehr den richtigen Weg zeigen.
Sehe ich in diesem Fall auch so. Steinmeier’s Zitate sind immer so passend. Ich hoffe der wird verstanden. Satire aus.
Die Aussage von Steinmeier war bestimmt nicht ironisch gemeint und ohne die Kenntnis des politischen Standpunkts von ropow war ist die Ironie nicht zu erkennen.
Wie wäre es denn, wenn FRANIE mal als Polizist verkleidet sich einer PALI-Demo entgegenstellen würde ? LEARNING by DOING….so hieß das früher einmal…;-)
FRANIE paßt schon
FRANKIE
…..el Presidente reitet wieder einen Esel!
„So funktioniert der geistige Dschihad, langsam, Schritt für Schritt: Regierende, Meinungsmacher, Wissenschaftler, Journalisten, Organisationen und schließlich die allgemeine Bevölkerung wird eingeschüchtert in Richtung Unterwerfung (zur Erinnerung: Islam ist Arabisch und heißt „Unterwerfung”) und gezwungen, die Verantwortung für vorsätzliche islamische Angriffe gegen sie auf sich zu nehmen.“
Harry Richardson, Mohammeds Geschichte entschleiert den Islam
Dieses Buch ist allen Menschen der ganzen Welt gewidmet, was immer auch ihr Glaube sei.
Islam ist Scharia. Die wertvollen Beiträge bestehen aus Suprematismus, Sexismus, Apartheid und geistiger und materieller Armut. Islamische Gesellschaften haben unterworfene Völker kulturell ausgeblutet und Schutzgeld bezahlen lassen. Die würdelose Kleidung für Frauen ist eine Zumutung
Wenn man bedenkt, dass bereits Reinhard Jahn als Präsident der Georg-August-Universität spätestens am 5. Dezember 2019 in seiner damaligen Rede kritisierte, wie sehr gesellschaftlich inzwischen die Verhältnisse pervertiert sind mit der Folge eines Absterbens des „intrinsischen Forschungsinteresse(s)“ des Einzelnen, nimmt es nicht wunder, wenn auch in Frankfurt am Main an der dortigen Goethe-Universität solch zerstörerische Praktiken zunehmend aggressiver um sich greifen. Dass allen voran Susanne Schröter insofern danach fragt, ob angesichts dessen noch von der Freiheit einer Universität die Rede sein kann, müssten zumindest die jeweiligen Wissenschaftsministerien der Länder beanworten. Allerdings ist nicht zu erwarten, dass die Regierungen daraus die richtigen Schlüsse ziehen und wenigstens der materiellen Förderung des ohnehin längst höchstrichterlich als „sozialschädlich“ (BVerfG v. 21.06.1977, 1 BvL 14/76, Rn. 212) inkriminierten Verhaltens Dritter ein Ende setzen.
Schon aus der jüngeren Wissenschaftsgeschichte ließe sich lernen, welch überaus verheerende Folgen gesellschaftlich zunehmend pervertierte Verhältnisse haben. Nicht zuletzt für den Soziologen Max Weber mündete der Prozess dabei laut seines Biographen in einer „Sprech-Unfähigkeit“ (Radkau, 2005: 295). Aber auch von Friedrich Pollok als der grauen Eminenz der Frankfurter Schule liegen mittlerweile öffentlich Berichte eines infolge dessen „Nicht-Sprechen-Können“ (Lenhard, 2019: 180) vor. Der Philosoph Robert Spaemann bezeichnet es denn auch nicht von ungefähr als eine falsche Normalität, die nichts anderes als „Schweigen gebietet (und) … zu ihrer Aufrechterhaltung den Terror braucht“ (ders., 2002: 10, 2. Aufl.). Mithin sollte es heute deshalb erlaubt sein, von den gegenwärtig dafür politisch Verantwortlichen endlich Auskunft darüber zu erhalten, warum die öffentliche Hand den offenkundig blanken Unfug mit Unsummen an Steuergeld auch noch weiterhin zuhauf finanziert?
Stand tall!
I stand with Susanne Schröter
Und das Buch zum Thema – aktuell wie noch nie:
Michel Houellebecq
„Unterwerfung“
Veröffentlichwurde das Buch 2016 (Originaltitel: Soumission). Bei vielen Buchversendern ist meistens eine kurze Inhaltsangabe auf der Web-Seite veröffentlicht – schauen Sie nach.
Zufällig habe ich es erst vor ein paar Tagen gelesen und hatte das Gefühl, dass es gestern erst geschrieben wurde – gerade im Hinblick zu den Geschehnissen an der Frankfurter Uni. Ich war fasziniert – phasenweise fast wie eine Live-Berichterstattung.
Wie stellte Peter Scholl-Latour einmal fest: Kein vom Islam beherrschtes Land ist eine Demokratie (geblieben). Ich kenne auch keines.
Wir geben in jeder Beziehung auf
Ich schätze Frau Schröder wegen ihrer Sachlichkeit sehr, war aber immer verwundert, dass sie an der ausgesprochen grün links infiltrierten Uni überhaupt lehren durfte. Gerade dort greift der politische Einfluss sehr tief in die Arbeitsbereiche ein.
Egal ob ihre Äußerungen oder auch die Veröffentlichungen, welche ich zumindest in Auszügen gelesen habe, sehr sachlich, auf Tatsachen beruhend und nicht populistisch. Nachdem ich heute wieder mehrere Burka Trägerinnen, welche zumindest der Sprache nach zum Teil Deutsche waren gesehen habe, denke ich, dass es an der Zeit ist aufzuwachen und nicht die Menschen zu bekämpfen, welche Forschungen zu diesem negativen Einfluss betreiben.
Die dunkelsten Jahre stehen Deutschland noch bevor.
Deutschland unterwirft sich dem politischen Islam. Auf in die Steinzeit!
Da war ausnahmsweise mal Steuergeld gut investiert-aber sie machen genau das Gegenteil vom sinnvollen.
….denn sie wissen nicht was sie tun…
Oh, ich fürchte, sie wissen genau was sie tun.
Das Kalifat kommt immer näher.
Ähnlichkeiten mit der dunkelen Zeit sind nicht rein zufällig, sonder gewollt:
Ausgrenzung.
Das können die pro Palästina Proteste (un)fröhlich weitergehen!
Kritikern wird der Mund gestopft!
Kalifat nach plan.
Wow, wer jetzt noch schwarz wählt, wählt den Untergang.