Security aufgestockt
Rettungsschwimmer in Hannoveraner Freibad zusammengeschlagen
In einem Freibad in Hannover wurde ein Rettungsschwimmer von einer Gruppe von Männern zusammengeschlagen. Nun wurde das Sicherheitspersonal aufgestockt – zehn Mitarbeiter sollen in dem Bad patrouillieren.
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In einem Hannoveraner Freibad ist es am vorvergangenen Sonntag zu einem schweren Angriff auf einen Rettungsschwimmer gekommen. Laut einem Personalrat der Stadt soll es zu einer Auseinandersetzung über die Öffnung des Sprungturms gekommen sein. Eine Gruppe von Männern ging auf einen Rettungsschwimmer los, schubste ihn in ein Gebüsch und verletzte ihn dabei im Gesicht. Bei den mutmaßlichen Tätern handelt es sich um Jugendliche: Zwei 16-Jährige und ein 17-Jähriger.
Der Vorfall wird nun auch weitere Konsequenzen haben: Künftig soll im Freibad die Zahl des Sicherheitspersonals aufgestockt werden. Bereits jetzt patrouillieren jedes Wochenende sechs Sicherheitskräfte das Bad – diese Zahl soll auf zehn ansteigen. Die Polizei Hannover sieht dabei kein strukturelles Problem: Es würde in den städtischen Freibädern selten zu Gewalt kommen, heißt es gegenüber dem NDR. Auch der Landesverband Deutscher Schwimmmeister bezeichnet die niedersächsischen Freibäder gegenüber dem öffentlich-rechtlichen Sender als sehr sicher.
Ob das tatsächlich stimmt, ist fragwürdig – immer öfter kommt es zu Gewaltvorfällen und sexuellen Übergriffen in Deutschlands Freibädern. So wurden kürzlich unter anderem mehrere minderjährige Mädchen von vier Syrern in einem Freibad in Gelnhausen missbraucht – ähnliche Fälle gab es zudem im bayerischen Neustadt bei Coburg und Reutlingen (mehr dazu hier). In Heilbronn wurde ein 18-Jähriger von einer Gruppe von Männern mit „dunklem Teint“ niedergeschlagen, auf ihn wurde am Boden eingetreten. Die Tagesschau berichtet über den Fall, ohne die Täterbeschreibung der Polizei zu nennen, sie gibt nur an, dass die Hitze zu mehr Aggression führen würde (Apollo News berichtete).
Nein, wir haben keine Gewalt in deutschen Freibädern. Und für was muss dann die Security aufgestockt werden? Damit die Städte noch mehr Geld ausgeben müssen für eine Gewalt, die es gar nicht gibt?
„Es würde in den städtischen Freibädern selten zu Gewalt kommen, heißt es gegenüber dem NDR.“ Beschwichtigen, beruhigen, verharmlosen. In meiner Jugend kam es NIE – und ich meine NIE – zu Gewalt in den beiden Freibädern, die ich ziemlich regelmäßig besucht habe. Eine Rangelei unter Jungs – ok. Aber was der Bademeister sagte wurde befolgt. Widerspruchslos. „Selten“ ist meiner Ansicht nach zu viel. Und so lange die Polizei so kommentiert hat man den Schuss nicht gehört.
Es gab mal eine Deutschland eine Zeit, wo man keine Security in Freibädern brauchte. Wo man einen Weihnachtsmarkt nicht zu einer Festung umbauen musste, um seinen Glühwein zu trinken. Wo Karneval höchstens wegen schlechtem Wetter abgesagt wurde anstatt wegen „Sicherheitsbedenken“. Wo ist diese Zeit hin und warum ist sie nicht mehr da?!?
Omas gegen rächts: was sagt Ihr dazu?
Vielleicht sollte man mal über Kampfschwimmer nachdenken. 😏
„Auch der Landesverband Deutscher Schwimmmeister bezeichnet die niedersächsischen Freibäder gegenüber dem öffentlich-rechtlichen Sender als sehr sicher.“
Fehlt nur noch der entscheidende Satz:
„Eine Gefahr für die Bevölkerung habe es zu keinem Zeitpunkt gegeben.“
„Zehn Mitarbeiter sollen in dem Bad patrouillieren.“ Na, da dürften die Eintrittspreise und/oder öffentlichen Zuschüsse für das Bad steigen. Dem einzelnen Bürger muss Sicherheit in diesen Zeiten ja etwas wert sein. Da zahlt man doch gern.
Es lag nur an der wärme
In unserer Großstadt-Stadtbibliothek gibt es neuerdings auch Security, schon ab 8 Uhr sitzt da einer rum, obwohl kein Problemviertel. Zahlt alles der Steuerzahler.
Wenn mir das jemand vor 20 Jh. erzählt hätte, hätte ich ihm den Vogel gezeigt.
wenn das der WDR so meldet – dann muss das stimmen…
Security aufstocken löst natürlich das Problem (nicht)….
Wird dann auch die Standard-Security der deutschen Flughäfen eingesetzt?
Nicht, dass es dann zu Verbrüderungsszenen kommt!
patroulliert wird in freibädern, nicht an der grenze. irre. ach, wie langweilig war es doch früher im schwimmbad, ganz ohne adrenalin.
Einen Rettungsschwimmer anzugreifen, ist für Nichtschwimmer keine gute Idee. Es könnte sich rumsprechen.
Meines Wissens gibt es auch den strafbaren Tatbestand der unterlassenen Hilfe Leistung. Haben Erwachsene/Männer zugeschaut/weggeschaut?
Haltung zeigen, weitermachen. Demo gegen rechts und mehr Bürgergeld für Kamele.
Ach bitte, hören Sie doch endlich einmal mit dieser Kindergartensprache auf, Sie sind doch alles erwachsene Menschen. „Geschubst“ wird im Kindergarten in der Sandkiste unter 3-4-Jährigen. Hier haben 16-Jährige einen Mann ins Gebüsch gestoßen oder evtl. auch getreten. Anschließend haben die ja auch nicht miteinander „gerangelt“ sondern die 3 haben den Mann brutal zusammengeschlagen.
Danke.
Ja was denn nun, zusammengeschlagen oder ins Gebüsch geschubst.
Ja klar, wieder diese sehr seltenen Einzelfälle, obwohl das täglich passiert.
Hannover ist seit Kriegsende rot oder grün regiert. Da KANN so etwas überhaupt nicht passieren! Vermutlich war es Klimawandel, Putin oder Trump!
Hat die SPD als Konsequenz schon Tempo 100 und Vermögenssteuer gefordert?
Meistens sind die Sicherheitsmitarbeiter „aus fernen Ländern“.
Security mit Sjambok ausrüsten.
Hundertschaften werden doch mittlerweile benötigt. Wir werden mit dieser Politik noch ganze Städte verlieren, dann wird der Michel dumm aus der Wäsche gucken.
„Es würde in den städtischen Freibädern selten zu Gewalt kommen.“
Soll diese Aussage etwa die kürzlich verbreiteten Lügen-Studien, dass das Leben in der Stadt wesentlich besser, abwechlungsreicher und gesünder sei als auf dem Land, unterstützen?
Ich lese immer häufiger über Gewalt im Freibad. Laßt doch mal eine Gruppe Kampfschwimmer der Bundeswehr Aufsicht führen, die Sorgen mit Sicherheit für einen geregelten Badebetrieb und Rettungsschwimmer sind die auch.