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ZDF-Moderator

Mitfinanziert durch Steuergelder: Böhmermann präsentiert bald eine Ausstellung im Haus der Kulturen der Welt

Ab September wird ZDF-Moderator Jan Böhmermann eine Ausstellung im Haus der Kulturen der Welt (HKW) in Berlin präsentieren. Das Projekt wird auch durch den Kulturbeauftragten des Bundes finanziell gefördert.

Darf ab September eine Ausstellung im Haus der Kulturen der Welt präsentieren: Jan Böhmermann

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Fernsehmoderator Jan Böhmermann wird gemeinsam mit der Gruppe Royale vom 27. September bis 19. Oktober 2025 eine Ausstellung im Haus der Kulturen der Welt (HKW) in Berlin präsentieren. Das Projekt trägt den Titel „Die Möglichkeit der Unvernunft“ und wird von einem dreiwöchigen Veranstaltungsprogramm begleitet.

Wie Böhmermann in seinem Podcast Fest & Flauschig bekanntgab, sei die Ausstellung, die auch vom Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien gefördert wird, als humorige Auseinandersetzung mit den gesellschaftlichen Entwicklungen der Gegenwart zu verstehen. „Es passiert so viel und alles ist so ernst und so unangenehm, dass man irgendwie ein Ventil braucht – und das muss unernst sein“, erklärte der Moderator gegenüber dem Tagesspiegel.

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In einer offiziellen Pressemitteilung heißt es, Böhmermann und sein Team wollen die „Korridore des Sagbaren, Erkundbaren und Darstellbaren weiten, anstatt sie zu verengen“ – ein versteckter Seitenhieb gegen den neuen Kulturstaatsminister Wolfram Weimer. Das Zitat stammt nämlich aus einem Gastbeitrag Weimers, in dem dieser Anfang Juni in der Süddeutschen Zeitung unter dem Titel „Verteidigt die Freiheit“ dazu aufrief, die Spielräume des kulturellen Diskurses zu erweitern – ein Appell, den Böhmermann bereits in einer früheren Podcast-Folge kritisch kommentierte.

Ziel der Ausstellung sei es insgesamt, „der Gesellschaft die Wurst vorzuhalten“, wie es in der Pressemitteilung weiter heißt. Die Ausstellung ist Böhmermanns bislang größte künstlerische Produktion und folgt auf frühere Projekte wie Deutschland (2017) in Düsseldorf und Deutschland-Anschluss-Österreich (2019) in Graz.

Der Veranstaltungsort im HKW sei bewusst gewählt worden, betont Böhmermann: „Dieses Gebäude – ein Geschenk der USA an West-Berlin und die demokratische Bundesrepublik Deutschland – ist eine Zeitkapsel und mahnt uns, das Leuchtfeuer der Freiheit niemals erlöschen zu lassen“.

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Mit Die Möglichkeit der Unvernunft will Jan Böhmermann nach eigener Aussage nicht nur unterhalten, sondern auch die Grenzen des politischen und gesellschaftlichen Denkens herausfordern – mit Kunst, Satire und einer Portion Unvernunft. Über einen Zeitraum von insgesamt drei Wochen will die Ausstellung mit anderen Künstlern, Musikern und weiteren Gästen ein Veranstaltungsprogramm mit Konzerten, Shows, TV-Aufzeichnungen, Performances, Filmvorführungen und Gesprächsrunden bieten.

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25 Kommentare

  • Nicht für Geld und gute Worte!

  • Leute, der ist aber nun wirklich keine Bereicherung. Warum beschäftigt Ihr Euch dauernd mit dem. Der ist so spannend wie eingeschlafene Füß‘.

    30
  • Ich weiß schon was unser Böhmi für Vernünftig hält , ich habe kein Interesse , auf Steuerzahlerkosten zwangsbeglückt zu werden mit Inhalten die er für „Unvernünftig“ hält.

  • Ich frage mich, in welchem Zusammenhang Kultur und Humor zu Böhmermann stehen könnte?
    Jemand, den man wahrscheinlich nur in ostfriesischem Fatalismus gleichfalls unabwendbar als Bremer wie Sturm und Regen zu ertragen vermag.

  • Böhmermann und Kultur🤣🤣🤣
    So passend wie Schildkröten beim Pferderennen.

    Merken die eigentlich noch irgendwas?

  • Und das Volk wird hin pilgern. Wie zur Fixe.

    18
  • Unangenehm finde ich Böhmermanns penetrante Berufung auf die Amerikaner, die großenteils ja tatsächlich für „Freiheit“ und „Demokratie“ eintraten, was bei Böhmermann gerade nicht der Fall ist. Böhmermanns Vorstellungen haben mit den amerikanischen Vorstellungen de facto keine Ähnlichkeit (wie ja Vance und Rubio letztens erst erklärt haben). Dahinter steht aber die Ideologie der 68er, derzufolge der Adenauerstaat nur ein Zwischenzustand war und erst sie die BRD wirklich gegründet haben; das hat bei einer ganzen Generation von Journalisten zu sehr eigenartigen Vorstellungen geführt.

  • Böhmermann will die Grenzen des politischen und gesellschaftlichen Denkens mit Kunst, Satire und einer Portion Unvernunft herausfordern.

    Kunst und Satire dürften sich erfahrungsgemäß bei „ungenügend“ bewegen.
    Was die „Portion Unvernunft“ betrifft, eher en masse.

  • Man kann sich nur dafür schämen solche Leute bezahlen zu müssen 🫣

  • Für so was ist Geld da. Und es muss ja in Berlin sein, damit auch genug hingehen. Die brauchen genau so einen Böhmermann dort.

  • Wenn der wenigstens unterhaltsam wäre und nicht nur albern.

  • Und gez Gebühren dafür einzusetzen ist rechtlich möglich, weil das zu den Aufgaben des ÖR gehört?

  • GEZ abschaffen dann hört der Unfug auf.

  • „Mit „Die Möglichkeit der Unvernunft“ will Jan Böhmermann nach eigener Aussage nicht nur unterhalten, sondern auch die Grenzen des politischen und gesellschaftlichen Denkens herausfordern – mit Kunst, Satire und einer Portion Unvernunft.“
    Der gemeine Bürger wird für dergleichen morgens um sechs aus dem Bett geholt, seine technischen Geräte für Monate beschlagnahmt und mit Prozess und Verurteilung belangt!
    Herr Böhmermann erhält dafür noch staatliche Fördergelder aus Steuermitteln!
    Ein Staat in Auflösung!

  • Das wird ein großer Schei… sein. Aber Berlin und Böhmermann passen zusammen wie Arsch auf Eimer. Dafür Steuergeld rauszuschmeißen ist unanständig.

  • Ausstellung, so so. Einfach mal hingehen und ein bisschen Kartoffelsuppe auf seine Ausstellungsstücke schmieren. Konnten andere ja auch schon. Dieser Spinner hat mit Demokratie mal so gar nichts zu tun, genauso wenig wie mit Benehmen und guter Erziehung.

  • Sogar bei unmittelbarer Androhung schwerster körperlicher Gewalt … ich würde mir diesen Clown oder irgendetwas von ihm nicht anschauen.

  • Wer durch erzwungene Beiträge für mehr Kampf gegen Faschismus plädiert kann im Grunde nur Wahnsinnig sein.
    Der offizielle V-Mann Böhmermann, eine Persiflage auf sich selbst. Von Reflektion keine Spur, nur ganz viel aufgesetzte Betroffenheit und dummdreiste frühpubertäre Witze.
    So ein Kind kann nicht mal seine eigene Mutter lieben, es sei denn die erhalten Schweigegeld. 18,36.

  • Wer’s braucht! Für kein Geld der Welt würde ich mir irgendwas reinziehen was von diesem Vogel kommt!

  • Wird seine Visage dann auch zur Schau gestellt?

  • Ja Böhmi weiter so … immer Krawall … anscheinend die letzte Strategie noch einige Views oder Klicks zu bekommen. Im normalen Content spielt der ÖRR oder links grün in Sozial Media keine Rolle

  • Der Gesellschaft die Wurst vorhalten?
    Mein Gott Böhmermann! Was für eine Lachnummer. ZDF: und das alles mit unseren Gebühren?

  • Ich denke er wird ein paar dumme Witze über andere Kulturen reißen und sich dabei nicht rechts vorkommen.

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