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Wolfgang Conzelmann

Mord kurz nach Urteil wegen Habeck-Karikatur: Arzt wurde gefesselt und erstickt

Es gibt neue Details über den Mord an dem Berliner Arzt Wolfgang Conzelmann, der kurz zuvor wegen einer Habeck-Karikatur vor Gericht stand. Er und eine weitere Person wurden gefesselt, dann wurde Conzelmann erstickt.

Die Berliner Polizei ermittelt mit der Staatsanwaltschaft in der Causa Conzelmann.

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Im Fall des ermordeten Berliner Arztes Wolfgang Conzelmann sind neue Details bekannt geworden. Wie die Berliner Zeitung aus Ermittlungskreisen erfuhr, wurde der Arzt, der wenige Tage zuvor wegen einer Habeck-Karikatur vor Gericht war, offenbar gefesselt in seiner Praxis in Berlin-Wedding aufgefunden – er soll erstickt worden sein.

Zudem soll eine zweite Person von dem oder den Tätern gefesselt worden sein. Dabei soll es sich um eine Frau handeln, die sich offenbar befreien konnte und daraufhin die Polizei alarmiert hatte. Am Mittwoch soll die Polizei sie als Zeugin vernommen haben.

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Die Tat ereignete sich am Freitagnachmittag. Der 76-Jährige wurde von der Polizei leblos in seiner Praxis aufgefunden. Trotz mehrerer Reanimationsversuche starb er noch vor Ort. Die Obduktion ergab laut Berliner Zeitung, dass der Arzt ermordet wurde, durch Ersticken. Wie genau, ist dabei noch unklar.

Conzelmann stand drei Tage, bevor er ermordet wurde, vor Gericht, da die Staatsanwaltschaft ihm vorwarf, den ehemaligen Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck beleidigt zu haben. Im Oktober 2022 soll er auf Facebook eine Karikatur von Habeck veröffentlicht haben, die an ein Propagandabild aus der NS-Zeit erinnern würde. Das Verfahren wurde schließlich wegen Geringfügigkeit eingestellt (Apollo News berichtete).

Die Staatsanwaltschaft sieht derzeit „keine Anhaltspunkte“, dass es eine Verbindung zwischen dem Urteil und dem Tod von Conzelmann gibt. Das gab ein Sprecher der Staatsanwaltschaft gegenüber Apollo News an. Auch über den Täter könne man noch nichts sagen, dieser ist bisher flüchtig. Bisher würde man „in alle Richtungen ermitteln“, hieß es von dem Sprecher der Berliner Staatsanwaltschaft weiter gegenüber Apollo News.

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Momentan im Raum steht ebenfalls, dass der Mord einen räuberischen Hintergrund haben könnte: Die Berliner Zeitung berichtet auf Basis von Aussagen von Nachbarn, dass Conzelmann regelmäßig in seiner Praxis übernachtet habe, aus der Sorge heraus, es könne zu Einbrüchen kommen. Offenbar hatte die Praxis in Berlin-Wedding seit Jahren Probleme mit Drogenabhängigen. Sie befindet sich in unmittelbarer Nähe eines der schlimmsten Drogenkriminalität-Hotspots der Stadt, dem Leopoldplatz.

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46 Kommentare

  • Hat Herr Habeck nicht mal gesagt, er würde Leute kennen, die er anrufen könne?

    170
  • Klingt irgendwie nach Folter, also irgendwie nach Bestrafung. Nicht nach einem Junkie der schnell seine Droge abziehen möchte. Aber da kann ich mich natürlich auch irren…

    139
  • Interessant, interessant – mehr sage ich nicht dazu…

    71
  • ich glaube nicht an solche zufaelle.

  • Ein weiteres Opfer wurde verhört, es gibt also eine Zeugin der Tat, Spurensicherung vor Ort wurde sicherlich durchgeführt – es soll keine Erkenntnisse geben. Das ist schwer zu glauben.

    97
  • Wir warten geduldig ab bis die Geschichte fertig erzählt wird.

    35
  • Mal sehen was noch herauskommt. Aber ist Berlin schon so am Ende, dass Ärzte in ihren Praxen übernachten müssen?

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  • Wer mag da seine Finger im Spiel haben???

  • Die höchstrichterliche Rechtsprechung selbst sagt bereits seit langem, dass der Begriff „Mord“ inzwischen überkommen ist. Im Sinne einer allgemeinen Generalprävention sollte besser von sozialschädlichem Verhalten die Rede sein. Voraussetzung dafür ist indes, zuvor geklärt zu haben, was das Soziale ist. Sonst ist es nicht möglich, ein schädigendes Handeln davon abzugrenzen. Allerdings zeigt sich noch immer so manche Staatsanwaltschaft angesichts dessen abweisend mit der Folge, dass Täter straflos ausgehen können. Die einzige Möglichkeit ist dann, vor dem Oberlandesgericht eine Klage zu erheben. Damit ist aber die gesamte Beweislast dem Opfer aufgebürdet. Daran lässt sich sehr anschaulich erkennen, welch überaus hohe Hürden zu überwinden sind. Die Ahndung vor allem schwerster Verbrechen ist dann fast schon ausgeschlossen.

  • Also im Fall eines „räuberischen Hintergrunds“ sollte die Staatsanwaltschaft sofort aktiv werden. Nicht daß noch die Edlen und Guten in Verruf geraten sie hätten damit fälschlicherweise etwas zu tun

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  • Er hatte Problem mit Drogenabhänhigen? Ich hab irgendwo anders gelesen, dass er schwerpunktmäßig genau auf Drogenabhängigen ausgerichtet und Ersatzdrogen Therapeut war. Das solltet ihr, Apollo News, mal bitte noch nachrecherchieren.

    4
  • „Bestrafe einen, erziehe hunderte.“
    (Mao Zedong)

  • Neue Hammerbande ohne Hammer?

  • Also die „unschuldige“ Deutung des Tatherganges lautet wie folgt: Die besagte Gegend ist derartig unsicher, dass dort Raubmorde zur Tagesordnung gehören. Es war reiner Zufall und keinesfalls unwahrscheinlich, dass sowas passiert – nicht wegen dem Urteil sondern wegen der Lage der Praxis in der Hauptstadt. Der Staat plädiert auf Unfähigkeit – mal wieder.

  • Natürlich sieht die Staatsanwaltschaft jeine Verbindung

  • Sind Medikamente geklaut worden? Vor allem verschreibungspflichtige, für den Drogenhandel relevante Medis..?

  • Ich kann mir (noch) nicht vorstellen, dass es Grünen-Fanatiker gibt, die zu so einem Verbrechen bereit wären. Deshalb ist es richtig, in alle Richtungen zu ermitteln.
    Vorstellen kann ich mir dagegen, dass Drogenabhängige den Arzt zwingen wollten, ihnen Drogen zu beschaffen.

    -53
  • Bekommen die Täter bald einen Kunstpreis?

  • Ich muss mal laut nachdenken.
    Hört sich nach Linksextremistisch an.

  • In eine bestimmte Richtung wird garantiert nicht ermittelt. Wetten?
    Und wenn doch? Na, dann lesen wir demnächst von noch mehr „Unglücksfällen“…

  • Hat sich die linke Hammerbande nun auf Erstickungstod umorientiert?
    Oder gibt es eine andere Bande, die anfängt, Todesstrafen zu verhängen bei kritischen Bürgern ?
    Bei der Unmenschlichkeit, die in Deutschland teilweise zu erleben ist, könnte man viele Vermutungen anstellen.

  • Das soll euch eine Lehre sein !?

    -33
  • Mit der nächsten Sektpulle wird eine Runde Mitleid beim grünen Ges… geheuchelt. Es ist immer das gleiche Spiel und an einen Zufall glaube ich nicht, das war eine gezielte Aktion.

  • Nun ja,
    der „Mafiaspruch“ des „lichtgestaltigen Wirtschaftsmysteriums“ lautete:
    “Kenne Leute, die ich anrufen kann“.
    Und diese verbale Drohung richtete sich bekanntermaßen (nur) gegen Musk.
    Waren mit diesen „Leuten“ die grünen Clans, die Mafia, die OgeR* gemeint, oder gar die staatsalimentierte SAntifa, auf der Suche nach Betäubungsmitteln?
    Man kann es nicht wissen.
    Der Rest ist temporäre Verschwörungstheorie – mit dem bekannten gesichert kurzen Realitätseintrittszeitraum 😉

    *(Ommas gegen Räächtsz)

  • Mglw. der erste Mord der Gruenen Armee Fraktion. Kommando: ‚Jette‘. Oder Kommando: ‚Sarah Lee Heinrich‘. Aber die ist ja inzwischen zu Heidis Linken übergelaufen – hat also ihren Kult-Status verloren. Vielleicht Kommando: ‚Maja‘. Inhaftierte Gesinnungs-BrüderInnen muß man freipressen; selbst wenn sie in Ungarn einsitzen.

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