Christin Melcher
Trotz „klarer Kante gegen Rechts“ – Grünen-Politikerin schockiert von Antifa-Angriff auf ihr Büro
Christin Melcher (Grüne), seit 2019 sächsische Landtagsabgeordnete und engagiert im Kampf gegen Rassismus, sieht sich wiederholt Angriffen auf ihr Büro ausgesetzt – nicht von Rechts, sondern aus der Antifa-Szene.

Christin Melcher (Grüne) ist seit 2019 Abgeordnete im Sächsichen Landtag. Sie unterstützt zahlreiche Projekte im Kampf gegen Rechts. Dennoch ist ihr Abgeordnetenbüro bereits mehrfach Ziel politischer Angriffe geworden. Die Täter selbst waren jedoch keine Rechten, sondern sind, wie Melcher selbst erklärt, der Antifa-Szene zuzuordnen. Auch kürzlich soll es wieder zu einem Angriff auf ihr Büro gekommen sein.
Auf ihrem Instagram-Kanal schreibt sie: „In dieser Woche wurden sowohl mein Wahlkreisbüro in Leipzig Mitte, als auch das Wahlkreisbüro von Claudia Maicher im Leipziger Westen erneut zerstört. Selbstverständlich lassen wir uns davon nicht unterkriegen. Unser Kampf für ein buntes Sachsen geht weiter.“
In einem Video erklärte sie dann weiter: „Das ist nicht das erste Mal, dass mein Leipziger Büro von selbsternannten Antifas angegriffen wird.“ Vor allem in ihrem Bundesland sei das ein fatales Signal: „Ich weiß ehrlich gesagt nicht, wie man gestrickt sein muss, in einem Land wie Sachsen sowas als antifaschistischen Widerstand zu verstehen“. Der Sache würde die Antifa mit diesen Aktionen massive Schaden.
„Ich kann nur sagen es ist auf jeden Fall ein Bärendienst für all diejenigen, die hier in Sachsen jeden Tag Mut beweisen und klar Kante gegen Rechts zeigen: Die aufstehen, die zu CSD´s gehen, die in Klassenräumen klar Kante zeigen gegen rechte Parolen oder auf den (sic) Arbeitsplatz für Vielfalt und Respekt kämpfen. Diese Aktion hat damit leider nichts zu tun“.
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Sich selbst versteht Melcher als eifrige Kämpferin gegen jeglichen Faschismus und sieht sich in einem Kampf gegen Rechts. Um „Zeiten, in denen rassistische und rechtspopulistische Kräfte an Einfluss gewinnen“ etwas entgegenzusetzen führte sie bereits 2023 die Podiumsdiskussion „Haltung zeigen! Schule als demokratischen Ort stärken“ durch. Zudem initiierte sie im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus der Stadt Leipzig die Veranstaltung „Schule im Fokus: Gemeinsam gegen Rassismus und Antisemitismus“.
Unser Kampf für ein buntes Sachsen geht weiter. Jetzt bekommt sie das, wofür sie kämpft. Wieso beschwert sich die gute Frau Melcher jetzt?
Antifa 😜😂😂🤣🤣🤣
Nachts ist es dunkler als draußen,
dann kann so etwas schon mal passieren
Die Revolution frißt ihre Kinder?
Eigene Medizin schmeckt bitter.
Wenn das wirklich Antifa war, dann ist es vermutlich die alte Antifa.
Also das Original. Nicht die StaatsAntifa.
Goethe schrieb was..???
„Die ich rief, die Geister / Werd’ ich nun nicht los“
https://de.wikipedia.org/wiki/Der_Zauberlehrling
Die Terrorherrschaft war ein Element der Diktatur des zwölfköpfigen Wohlfahrtsausschusses, der zuerst von Georges Danton und dann von Maximilien de Robespierre dominiert wurde.
https://de.wikipedia.org/wiki/Terrorherrschaft
Man beachte bitte das Framing..:-) ..Wohlfahrtsausschuss..:-)
Sagte schon Goethe…:-)
„Die ich rief, die Geister / Werd’ ich nun nicht los“
Die Geister, die ich rief.
Sie mag es bunt.. 😂😂
Willkommen im Leben! Es ist halt nicht alles kunterbunt! Auch wenn man es gern so hätte!
Verstehe ich nicht.
Dachten die Angreifer das seien AfD-Büros ?
Falls nicht : was haben sie denn gegen die Grünen ?
Um was geht es da ?
Sie steht unerschütterlich im Kampf gegen ‚Rechts‘ wird aber von der Antifa angegriffen. Dummheit siegt!?
Ruck-zuck wird man selbst zum Feindbild und plötzlich will die eigene Medizin nicht mehr schmecken.
Ich mußte schon ein bißchen lachen.
Doof ist die nun nicht. Irgendwie. Nur bunt. Nicht doof.
Was hat sie den gesagt das sie angegriffen wird?
Der Artikel läßt leider die Frage offen, warum die Täter diese Frau angreifen, wo doch beide links sind – hätte mich interessiert.
Menschen wie sie sind ihrem eigenen Willen ausgeliefert – und zwar mit allen Konsequenzen. Und genau aus diesem Grund verstehen sie auch nichts.
Gab es da Bekennerschreiben oder so?
Woher die Gewissheit?
Warum keine Info oder zumindest Fragezeichen im Artikel?
Ideell gefördert von dem in das Gewand der Wissenschaftlichkeit gekleideten Plädoyer, „to blow a politcal breach into the façade of … heteronomous forms of organization“ (Wolf, in: Dörre u. a. (Hg.), 2018: 313), nimmt es nicht wunder, wenn welche sich dazu berufen fühlen, den Griff nach der absoluten Macht zu wagen. Zwar ist bei solch einem Zugriff längst von Sachkundigen vor einer gleichsamen Verbrennungsgefahr gewarnt. Aber offenbar ruinieren sich noch immer so manche Zeitgenossen ihren eigenen Tastsinn unumkehrbar mit der Folge, fürderhin nichts mehr begreifen zu können.
Die Geister die ich rief…So etwas kann man nur abfeiern. Halleluhjahh
Diese Menschen betrachten jeden, der nicht mit ihnen übereinstimmt, als rassistisch, extremistisch oder als Verräter. Lassen wir sie weiter machen, damit die Leute vielleicht erkennen, wer die wahre Gefahr für die Demokratie ist.
Eat your own dogfood.
Wer Wind sät wird (soll auch) Sturm ernten!
Das Hauptproblem ist die polarisierte, kanalisierte und engstirnige Feindbildpflege gegen rechts. Man sieht den Wald vor Bäumen nicht mehr.
Es geht nicht mehr um eine gute, gerechte, sinnvolle Sache, die der Gesellschaft als Ganzes nützt.
Nein.
Es geht darum:
Mut beweisen.
Haltung zeigen.
Klare Kante zeigen und kämpfen – natürlich gegen rechts, was in der Regel alles ist, was nicht links ist.
Nun verlieren sie den Überblick, bekriegen einander gegenseitig, weil sie darum wettstreiten, wer am mutigsten ist, die beste Haltung und festeste Überzeugung hat.
Die Frage ist: Was täten diese Leute in einer befriedeten, liberalen, sozial ausgewogenen und glücklichen Gesellschaft?
Vielleicht wird ihr der Kampf gg Antisemitismus zum Problem.