Asylbewerber
Um bis zu 190 Prozent: Abreisen steigen nach Einführung der Bezahlkarte drastisch an
Die Einführung der Bezahlkarte für Flüchtlinge hat offenbar zu einem deutlichen Anstieg der Abreisen von Asylbewerbern aus den jeweiligen Kommunen und Bundesländern geführt. Teilweise stieg die Zahl der Abreisen um 200 Prozent an.
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Die Einführung der Bezahlkarte für Migranten in Teilen Deutschlands hat dort bereits eine deutlich höhere Anzahl an abreisenden Asylbewerbern zur Folge gehabt. Das berichtet die Bild. Den größten Anstieg an freiwilligen Abreisen von Asylbewerbern verzeichnete demnach der thüringische Saale-Orla-Kreis, wo die Bezahlkarte im Februar des vergangenen Jahres eingeführt wurde. Im gesamten Jahr 2024 reisten insgesamt 90 Asylbewerber ab, statt 31, wie noch im Jahr davor – das entspricht einem Anstieg von fast 200 Prozent.
Auch im Landkreis Greiz, dem bei der Einführung der Bezahlkarten eine Vorreiterrolle zukam, ist die Zahl der Abreisen insgesamt um 28 Prozent deutlich angestiegen. Im gleichen Zeitraum suchten sich 30 Prozent mehr Asylbewerber eine Vollzeitanstellung.
Auch in den Bundesländern, wo eine solche Bezahlkarte eingeführt wurde, stieg die Zahl der Abreisen von Asylbewerbern: In Bayern wurde eine Steigerung im vergangenen Jahr um 30 Prozent vermeldet; in Sachsen waren es 21 Prozent. In Brandenburg konnte die Zahl von 154 in der zweiten Jahreshälfte 2023 auf 371 im gleichen Zeitraum im vergangenen Jahr verdoppelt werden.
Eine einheitliche Einführung der Bezahlkarte auf Bundesebene wurde im Frühjahr 2024 durch die Grünen, in der damaligen Ampel-Regierung, verhindert – stattdessen sind die Bundesländer für die Einführung selbst verantwortlich. Die genauen Regelungen sind deshalb regional unterschiedlich: Die Daten der Bild zeigen auch, dass in Städten und Ländern, in denen weniger strenge Regeln, etwa Bargeld-Limits oder eine Einschränkung von Überweisungen, gelten, die Abreisezahlen stagnieren oder sogar fallen: In Hannover fiel die Zahl der Abreisen etwa im vergangenen Jahr um 36 Prozent auf nur noch 181.
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Die Daten haben jedoch eine Schwachstelle: Die Zahl der Abreisen ist eindeutig – ob die Asylbewerber Deutschland auch wirklich verlassen, ist jedoch nicht klar und wird statistisch nicht erfasst. Eine Ummeldung innerhalb Deutschlands ist jedoch auch nicht ohne Weiteres möglich.
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Meine Kommune ist pleite, baut ganz tolle Wohnungen – Container sind nicht gut genug – aber mehrheitliche Entscheidung gegen die Bezahlkarte. Hier wäre die Möglichkeit Geld zu sparen. Siehe Artikel.
Ach? Wer wirklich politisch Verfolgt und um sein Leben fürchten muss, der akzeptiert auch eine Bezahlkarte. Hauptsache in Sicherheit. Das wäre übrigens mal der „Sinn“ des Asylrechts.
Jetzt könnte man meinen, die kommen nur wegen des Geldes.
Und wo es keines mehr gibt, da will man auch nicht mehr bleiben.
Aber wer solche Zusammenhänge nennt, der muss ganz böse rechts sein.
Wie sagt der Amerikaner:
You cannot argue with results.
Wenn ich mich recht entsinne, ist Hamburg sehr freundlich. Das sollte man die Leute wissen lassen.
Dann sollte man die Bezahlkarte wieder abschaffen, wenn die dringend benötigten Fachkräfte wieder gehen.
Die sind doch nicht wirklich nur wegen des Geldes gekommen? Die Bezahlkarte zeigt doch eins, wenn es kein Geld auf das Konto oder Bargeld gibt, sind die Regionen mit Bezahlkarte nicht mehr interessant. Wir haben doch nicht etwas eine Migration aus sozialen Gründen? Wenn jemand wegen Verfolgung Sicherheit sucht, dann akzeptiert er doch auch die Bezahlkarte, wenn nicht, dann sucht er oder sie vielleicht keine Sicherheit? Was die Grünen und Linken da machen um die Bezahlkarte zu umgehen ist für mich kriminell, denn so stellt man sich gegen den eigenen Staat.
Davon mal abgesehen, dass die absoluten Zahlen lächerlich gering sind, was bedeutet in diesem Zusammenhang Abreise? Wohin reisen die denn? Dahin wo Zahlkarten nicht eingeführt wurden? Alles angeblich offene Fragen. Wenn sie das Land verlassen würden, dann wäre doch wohl Ausreise die korrekte Beschreibung. Das wird lieber offen gelassen, um später nicht der Lüge überführt zu werden. Wenn dann noch behauptet wird, eine Ummeldung sei ohne weiteres nicht möglich, dann wird es endgültig absurd. Die müssen sich gar nicht ummelden. Die melden sich einfach unter einer anderen Identität neu an. Dafür braucht man doch hier keinen gültigen Pass. Wer bisher schon mehrere Identitäten hatte, der hat es noch leichter.
Wohin reisen die ab? In die nächste Kommune oder etwa in ein anderes Land?
Vermute eher, die „reisen“ aus dem einen Landkreis/Bundesland ab und im nächsten wo es noch was zu holen gibt, reisen sie wieder ein? Mehrfach-Identitäten sind auch nicht so selten ?! 😉 Aber wer weiß es schon….wird auch nicht so erfasst?!
…ja dahin wo das Bargeld lacht…
Momentan scheint der Effekt noch eher überschaubar zu sein. Es könnte aber zu einer Art Schneeball kommen, wenn eine große Zahl mobiler Fachkräfte einen Landkreis nach dem anderen aufsucht, bis dort auch eine Bezahlkarte eingeführt wird. Den letzten Landkreis beißen dann die Hunde.
Die reisen doch nie im Leben wegen der Bezahlkarte ab.
„Die Behauptung hält sich hartnäckig, dass ein erheblicher Anteil der Geflüchteten nur deshalb nach Deutschland kommt, weil hier die Leistungen – Wohnungen, Gesundheitsvorsorge, Grundversorgung und Geld – großzügig sind und es attraktiver ist, in Deutschland als in ihrem Heimatland zu leben.“ – Marcel Fratzscher, (DIW) am 31.10.2023
„Nur 7 % der Geflüchteten senden Geld ins Ausland, zeigt unsere Studie. Die zeigt den Irrsinn der Einführung der Bezahlkarte bei der behauptet wurde, diese solle Geflüchtete daran hindern, Geld ins Ausland zu überweisen.“ – Marcel Fratzscher (DIW) am 04.12.2024
Sondern weil die AfD hier immer stärker wird:
„Viele Menschen wollen nicht dort hinziehen, wo überproportional AfD gewählt wird. Ein Rechtsruck verursacht auch wirtschaftlichen Schaden und kostet Wohlstand.“ – Marcel Fratzscher (DIW) am 10.06.2023
Die Flucht vor der Bezahlkarte.
Die reisen doch nicht aus. Sie wandern nur in andere Bundesländer wo es die bezahlkarte nicht gibt.
bezahlkarte ist lediglich ausdruck von hilflosigkeit.
Ab ins nächste Bundesland…
Das ist ein Teil der Bekämpfung der Fluchtursachen…
Wow also wenn TÄGLICH Hunderte reinkamen, sind dann dank Bezahlkarte unter 100 oder unter 500 je nach Bundesland PRO JAHR die gingen ein Erfolg.
Da wundert es kaum warum Schüler bei Pisa Studie u.a. beim Fach Mathematik schlecht abschnitten, wenn es solch vorbildlichen Rechenkünstler gibt.
Man wünscht sich so würde es auf dem Konto zugehen bei der Hausbank.
Uuuuuiii. 190%. Das klingt doch enorm viel. Nur wenn vorher EINER freiwillig ausreiste dann sind es jetzt DREI. Sapperlot! Leute, wer mit Prozenten kommt anstatt mit realen Zahlen, der will in der Regel den Leser verarschen.
Nun noch Bürgergeld drastisch kürzen!
neues Bundesland, neuer Name.
„reisten insgesamt 90 Asylbewerber ab, statt 31″…
Also in meinem Mathebuch ist 90 ungefähr 3x soviel wie 31 (31 x 3= 93 |
31 x 2= 62). Sicherlich ist DER ANSTIEG ungefähr das Doppelte, allerdings sind die ursprünglichen 31 ja auch abgereist.
Man könnte den Effekt der Bezahlkarte also SEHR VIEL POSITIVER darstellen, indem man nicht – wie die Staatsmedien – das Ganze klein rechnet, sondern so darstellt, wie es tatsächlich ist: Es sind fast 300% abgereist im Vergleich zum Vorjahr!!
Wieviele aus welchen Gründen abreisten, weiß man auch bei den ursprünglichen 31 nicht.
Warum führt man diese Karte nicht so schnell wie möglich bundesweit ein? Dann gibt es innerhalb von Deutschland keine Ausweichmöglichkeit mehr und man hat valide Zahlen, wer wirklich geht.
Aber dieses Land ist so fertig und kaputt, da lässt man es lieber insgesamt den Bach runtergehen, bis nichts mehr übrig ist vom jahrzehntelang erarbeiteten Wohlstand. Das Altparteienkartell wird es es richten…
Wollte eine ‚ böse Rechtspartei ‚ schon lange einführen .
Da war der Aufschrei groß.
Die Realität findet statt aber viel zu langsam .
Kann nicht sein. Denn wir „wissen“ 😉 doch alle das es keine Pull-Faktoren in D gibt (laut dem Grünen Ministerium für Frieden und Wahrheit). Unmöglich…..