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„Rassistische Narrative“

Schwuler Lehrer von muslimischen Schülern gemobbt: Grünen-Politikerin Kaddor kritisiert Bericht als zu einseitig

Die Grünen-Politikerin Lamya Kaddor kritisiert einen Medienbericht, in dem ein homosexueller Lehrer davon erzählt, wie er von muslimischen Schülern wegen seiner Sexualität gemobbt wird. Mit diesem würde man „rassistische Narrative“ bedienen.

Lamya Kaddor kritisierte, dass es im Koalitionsvertrag nicht um „die institutionelle Verankerung des Islams“ gehe.

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Am Montag hatte die Süddeutsche Zeitung darüber berichtet, wie ein homosexueller Lehrer von muslimischen Schülern an einer Berliner Grundschule gemobbt wurde. Als Folge dessen leidet er unter einer posttraumatischen Belastungsstörung. Die Grünen-Politikerin Lamya Kaddor, die in der Partei für Innenpolitik zuständig ist, sorgt sich angesichts des Artikels um „rassistische Narrative“. Auf X schreibt sie am Mittwoch: „Wer nun mit dem Finger nur auf eine bestimmte Gruppe zeigt, bedient nicht nur rassistische Narrative, sondern verhindert auch echte Lösungen.“

Queerfeindlichkeit sei „kein Randphänomen, kein importierter ,Kulturkonflikt’, sie ist tief verwurzelt in unserer Mehrheitsgesellschaft“, heißt es weiter. Sie würde sich zum Beispiel in Redaktionsstuben, Parlamenten oder auf Schulhöfen zeigen. „Besonders beunruhigend ist es, wie reflexartig in solchen Fällen muslimische Schüler*innen zum Hauptproblem erklärt werden, als wäre Queerfeindlichkeit ein exklusives ,Problem der anderen’.“

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Mit ihren X-Nachrichten hatte sie auf einen Post von Volker Beck reagiert, der als Reaktion auf den Artikel geschrieben hatte: „Keine Toleranz mit den Intoleranten, sonst ist es um die Toleranten geschehen.“ Am Freitag äußerte sie sich erneut zu dem SZ-Artikel und schrieb auf X: „Es erschreckt mich zutiefst, wie die Aussage eines Grundschulkindes herangezogen wird, um festzustellen, dass angeblich nicht das GG, sondern der Islam hier gelte.“

Das wäre eine Instrumentalisierung der Aussage des Kindes, die zu weit gehe. Auf den Einwand eines Nutzers, was es zu Hause oder von Altersgenossen hören würde, schrieb sie: „Vllt plappert es das nach, was es zu Hause hört, was es von Freunden hört, was es von Rechten hört, was es allen möglichen Homophoben hört.“ Es gehe darum, wie die Schule das zusammen mit den Eltern aufarbeiten könne und wie dem Lehrer geholfen werden könnte.

Sie kritisierte, dass Volker Beck, der Vorsitzende der Deutsch-Israelischen Gesellschaft, von den muslimischen Verbänden erwarte, dass diese gegen Homophobie im Islam vorgehen. „Und btw mir als Gründungsvorsitzende des Liberal-Islamischen Bunds, der seit jeher massiv gegen Homophobie unter Muslimen kämpft, ist die Problematik innerhalb des Islam sehr, sehr bewusst!“, schreibt sie.

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Kaddor hatte den Koalitionsvertrag wegen dessen negativer Darstellung des Islams kritisiert. Der Islam werde nur mit Islamismus in Verbindung gebracht. Sie prangerte an, dass es nicht um „Fragen der institutionellen Verankerung des Islams“ gehe (mehr dazu hier). Nach dem islamistischen Terroranschlag von Solingen warnte sie vor einer pauschalen Vorverurteilung von Muslimen (Apollo News berichtete). Der Lehrer Oziel Inácio-Stech wurde an der Carl-Bolle-Grundschule von muslimischen Schülern gemobbt. 95 Prozent der Schüler haben einen Migrationshintergrund.

Er sei „eine Familienschande“, er werde „in der Hölle landen“, er sei „eine Schande für den Islam“, sagten die Schüler. Er sei „kein Mann“, sondern „ekelhaft“. „Du Schwuler, geh weg von hier. Der Islam ist hier der Chef“, sagt ein Schüler. Kollegen hatten den Lehrer erst dazu ermutigt, über seine Homosexualität vor den Schülern zu reden. Wegen einer posttraumatischen Belastungsstörung ist der Lehrer nun krank geschrieben.

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114 Kommentare

  • Kann es sein, dass es Menschenwürde bei Grünen nur für die Menschen zu geben scheint, die in ihre Ideologie passen ?

    153
  • „Wer nun mit dem Finger nur auf eine bestimmte Gruppe zeigt, bedient nicht nur rassistische Narrative, sondern verhindert auch echte Lösungen.“ Da muss die Dame dann aber auch konsequent sein. „Bestimmte Gruppen“ sind beispielsweise auch nicht gegen Corona geimpfte Personen, behinderte Menschen, alte Menschen und auch Mitglieder der blauen Partei. Wenn schon konsequent, dann bitte richtig.
    Im Übrigen: Vor Gott und den Gesetzen sind alle Menschen gleich.

    50
  • Kollegen hatten den Lehrer ermutigt vor den Schülern über seine Homosexualität zu reden, bei einem Migrationsanteil von 95%? Das wirft Fragen auf, über die Kollegen und warum sich ein Lehrer outen muß?

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  • Passt auch dazu – Eine neue Studie zeigt:
    Je länger ein Mensch fern seiner Heimat lebt, desto geringer die Wahrscheinlichkeit, dass er dorthin zurückkehrt. Das gilt auch für sogenannte „Geduldete“.
    Unter diesen Begriff fallen Menschen, die kein festes Aufenthaltsrecht in Deutschland haben, etwa weil ihr Antrag auf Asyl nicht anerkannt wurde.
    Viele dieser Menschen ohne Bleiberecht können aber aus unterschiedlichen Gründen nicht zur Ausreise gezwungen werden, etwa weil ihre Identität ungeklärt ist oder sie als reiseunfähig eingestuft sind.
    ÖR https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/migranten-ohne-bleiberecht-was-gegen-ihre-ausreise-spricht,UlvKDtR

    9
  • Was für eine ideologisch-bornierte Heuchelei: Indem man NICHT die Täter, ihren Hintergrund und ihre Motivation benennt, schützt man diese, verhindert man Lösungen und leistet zukünftigen Taten Vorschub.

    129
  • Viele Schwule wählen die AFD.

    63
  • Das einzige was hier widerlich und ekelhaft ist, ist wie die Täter hier relativiert und in Schutz genommen werden und das Opfer so ein zweites Mal zum Opfer gemacht wird.
    Diese ständige Täter-Opfer Umkehr, weil nicht sein kann was nicht ins linksgrüne Weltbild, nicht sein darf ist unglaublich. Durch diese ständige leugnen der Realität wird in diesem Land kein einziges Problem gelöst.

  • Nun, es ist schon seltsam mit den Grün*innen. Wenn sie in den Bundestag kommen, machen sie frische Tik-Tok-Tanzvideos und nach einer Legislaturperiode sehen sie verlebt aus wie nach zehn Jahren Nachtclub.

  • Und was ist der Vorfall anderes als Rassismus gegen den Lehrer?

  • Hoert euch einfach mal paar mehr Reden von der Frau Kaddor an… Dann weiss man auch wie sie tickt. 😀

  • wie heißt es doch so schön, wenn zwei das gleiche tun, dann ist es immer noch nicht dasselbe!

  • Ich würde den Dingen einfach ihren Lauf lassen. Weder die Politik noch die Gesellschaft will eine Änderung. Daher, einfach laufen lassen, Popcorn kaufen, zurücklehnen und die Show genießen.

  • Grundsätzlich ist Mobbing nicht zu dulden, auch nicht gegen Lehrkräfte, und schon gar nicht aufgrund der sexuellen Orientierung. Dies gilt insbesondere im schulischen Umfeld, da es sich um eine der ersten auferlegten Lebenssituationen handelt, in denen sich soziale Kompetenz entwickelt und prägt. Hier treffen erstmals unterschiedliche Interessen, Herkünfte und Einstellungen aufeinander, mit denen sich Schüler arrangieren müssen. Wenn dort nicht konsequent korrigierend eingegriffen wird, könnte dies Tätern, Opfern sowie Zeit- und Augenzeugen falsche Signale setzen.

    Allerdings ist das „verbreiten“ der eigenen sexuellen Orientierung, insbesondere in Grundschulen, kaum zu rechtfertigen. Die Schüler sind in diesem Alter kaum reif genug, um dies zu verstehen, und es ist mir unklar, welches pädagogische Ziel damit verfolgt werden soll..

  • Ach Frau Kaddor, ohne Ihre Welt-Erklärungen wäre ich verloren 🙁

  • Jeder Satz dieser Versagerin besteht aus Hass und Hetze..
    Linksradikaler Nonsens für die Restmüll Tonne..

    97
  • Wenn Grüne auf die Realität treffen muss diese gebeugt werden.

  • Was sagt die Geschichte zu dieser Verhaltensweise dieser Kultur

  • Kann es sein das diese Kultur grundlegend gegen alles andere ist ist wie ihre Geschichte beweist

    37
  • Margot Friedländer am 9. November 2023: „So hat es damals auch angefangen. Dass die jungen Deutschen sich so schnell anstecken können von den anderen und aufgehetzt werden. Statt deutlich zu sagen, dass wir das nicht wollen. Weil, wenn man hier lebt, muss man sich auch dem Sinn der Gesellschaft, und was Deutschland will, hier anpassen. Diese Migration, die gekommen ist, da sind welche schon als Kleinkinder mit Antisemitismus aufgewachsen und aufgehetzt worden. Ich bin nicht überrascht. Nur enttäuscht und traurig. Ich hasse nicht. Aber ich bin traurig.“

    In einem späteren Interview hat sie das noch deutlicher dargestellt: „Wenn man sagen kann, die Migration in den letzten Jahren, die waren in Ländern aufgewachsen, wo sie Antisemitismus mit der Muttermilch gelernt haben und dass sie die Menschen angesteckt haben hier, ist entsetzlich, im Kopfe unvorstellbar.“

    6
  • Wie einfach im Geiste muss man sein, alle unbequemen Tatsachen als rassistisch zu benennen.

    48
  • Die Wahrheit wird rassistisches oder „rechtes Narrativ“, während das linksgrüne Narrativ zur „Wahrheit“ promoviert.

    Frauen, Homosexuelle und Juden haben im zunehmend islamisierten Deutschland wenig zu lachen.
    Das ist die Wahrheit.
    Da nützen auch Gendern, Staatsraison und andere Kümmer-Simulationen wenig.

    62
  • War die Dame nicht mal Islam-Lehrerin o.Ä. & 5 ihrer Schüler sind zum IS gegangen ?

  • Die Dame ist Islamwissenschaftlerin und kennt alle Suren des Korans mit Sicherheit sehr gut.
    Eigentlich bestätigt sie nur, daß die Eltern der Kinder Deutschland verachten, denn Kinder sprechen das nach was am Küchentisch von den Erwachsenen gesprochen wird. Lt eines Berichtes des BKA sind sehr große Gruppen von gewaltbereiten Islamisten in Deutschland.

  • Bin mir nicht sicher, ob nicht die gute Lama Scheuklappen aufhat und einseitig realitätsentlehnt agiert. Auf keinen Fall ist sie eine Voll…in!

  • Grüne Sekte und verhindert dann Echte Lösungen!? Grüne und Echte Lösungen gibt es nicht und wird es niemals geben!! Diese Sekte ist das größte Problem!

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