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Rot-Rot-Grün regiert

43-Millionen-Haushaltslücke: Rostock braucht kurzfristig neue Kredite, um Gehälter bis Jahresende zahlen zu können

Erneut hat sich die Stadt Rostock in ihrer Haushaltsplanung grob verrechnet. Im Haushalt klafft eine Lücke von 43 Millionen Euro bis zum Jahresende. Kurzfristig wurden der Linken-Oberbürgermeisterin und dem SPD-Finanzsenator nun neue Kredite bewilligt.

Eva-Maria Kröger (Die Linke) regiert seit 2023 in Rostock. (IMAGO/BildFunkMV)

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Die Stadt Rostock, geführt von Oberbürgermeisterin Eva-Maria Kröger (Die Linke), hat sich bei der Haushaltsplanung für dieses Jahr grob verschätzt: In der Planung der Stadt klafft ein Loch von 43 Millionen Euro. Es drohte unter anderem bereits, dass den 2.700 Mitarbeitern der Stadt weder Gehalt noch Weihnachtsgeld gezahlt werden könnten – allein dafür fehlen elf Millionen Euro in der aktuellen Planung.

Doch die Bürgerschaft der Stadt beschloss am Mittwoch kurzfristig mehrere Millionen-Kredite, die die Finanzierung der Verwaltung fürs Erste sicherstellen. Wie die Ostsee-Zeitung mit Berufung auf den Rostocker Senat berichtet, sollen die Tarifverhandlungen sowie gestiegene Arbeitgeberkosten für Krankenversicherung und Pflegebeiträge für den Rechenfehler in der Planung gesorgt haben.

Politisch verantwortlich sind die Linken-Politikerin und OB Kröger und ihr sozialdemokratischer Finanzsenator Chris von Wrycz Rekowski. Kröger machte in der Sache jedoch vor allem einen Sündenbock aus – ein leitender Mitarbeiter in der Verwaltung wurde von ihr deshalb gekündigt.

Über die Personalkosten hinaus fehlten im Stadthaushalt 32 Millionen Euro, zum Beispiel für die technische Ausstattung der Verwaltung und für gestiegene Sozialkosten. Auch dafür bewilligte die Bürgerschaft Kredite. Insgesamt 32 Millionen Euro mussten so überbrückt werden – 11 Millionen Euro konnte die Stadt aus eigener Kraft für den laufenden Haushalt auftreiben.

Bereits zum Jahresende des vergangenen Jahres war es zu Problemen gekommen. Auch damals hatte man die Personalkosten als zu gering geschätzt. Bereits damals zeichnete sich das Problem auch für das laufende Jahr ab – gehandelt wurde vom rot-rot-grünen Senat jedoch nicht.

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Aus der Bürgerschaft kommt deshalb nun Kritik am Senat: Die CDU wirft OB Kröger ein „Verwaltungs- und Haushaltsdesaster ohne Beispiel“ vor, auch die SPD äußerte sich in diese Richtung. Politische Konsequenzen soll es jedoch offenbar nicht geben – der Antrag auf die Millionenkredite wurde in der Bürgerschaft ohne große Diskussion von einer großen Mehrheit gebilligt.

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46 Kommentare

  • Zitat Franz Josef Strauß: „Was passiert, wenn der Sozialismus in die Sahara einzieht? . . . 10 Jahre passiert Nichts und dann wird der Sand knapp.“ 😉

    • Ach, das wird schon und wenn nicht, dann muss man nur feste dran glauben, nach dem Motto: „Wenn es dir nicht gelingt 3 Billardkugeln übereinander zu stapeln, dann versuchs doch mal mit 5“ 😉

      Btw. 1989 war die DDR ja nicht pleite, sondern man hat die Erichs einfach weg gesungen. Guck, der Glaube versetzt manchmal Berge, zumindest im Kopf.

    • Hmm…
      Und wenn wir den Sozen die Herrschaft über die Windräder überlassen?

      • Dieser Vorschlag entbehrt nicht einer gewissen Genialität – sozusagen quer gedacht.

        1
    • Was passiert, wenn faule, rückgratlose, ignorante Mehrheiten ihren Hintern nicht hoch bekommen?

      Rot-Rot-Grün macht das Land kaputt!

      Egal, Hauptsache auf TikTok das Hirn verrotten lassen. Gibts schon ein neues Zahide-Video, yallah?

  • 1. „Rot-Rot-Grün regiert“ … lautet das Intro.
    2. Die CDU spricht von einem „Verwaltungs- und Haushaltsdesaster ohne Beispiel“
    3. „Politische Konsequenzen soll es jedoch offenbar nicht geben“

    Böse Zungen würden behaupten, eine Prozedur, welche derzeit Schule macht.
    Kompetenz im Wirtschaften fällt nicht vom Himmel.

  • „Der Staatshaushalt muß ausgeglichen werden. Der Staatsschatz sollte wieder aufgefüllt werden. Die öffentlichen Schulden müssen verringert werden. Die Arroganz der Behörden muß gemäßigt und kontrolliert werden. Die Zahlungen an ausländische Regierungen müssen reduziert werden, wenn der Staat nicht bankrott gehen soll. Die Leute müssen wieder lernen zu arbeiten, statt auf öffentliche Rechnung zu leben.“ — Cicero

    • @Wahre Werte

      Das Zitat ist nicht von Ciciero.

      Das Zitat stammt aus dem historischen Roman „A Pillar of Iron“ von Taylor Caldwell (1965).

      In diesem Buch wird es nicht zwingend als wörtliches Zitat Ciceros dargestellt, sondern als Zusammenfassung seiner (fiktiven) politischen Philosophie im Dialog zwischen Cicero und Gaius Antonius Hybrida.

      Die betreffende Stelle im Roman befindet sich auf Seite 483.

  • “The problem with socialism is that you eventually run out of other people’s money.”
    ― Margaret Thatcher

  • DEUTSCHLAND…was ist nur aus dir geworden?….😢

    • Eine „unsereDemokratie der Mitte“ auf dem Weg zum 3. Weltland.

      • Bzw…Krieg mit Russland…😭

        10
  • …das Geld der Anderen…. ist irgendwann alle …

    • Stimmt nicht ich habe noch 20€ 😀😆🤣

    • Die rotgrüen Genossen nehmen gerne das Geld der anderen bis es eben alle ist.

  • Insolvenzverschleppung ist strafbar!
    Warum nicht im öffentlichen Dienst?

  • Vielleicht sollte mal überprüft werden, wohin das ganze Geld verschwindet.
    Gibt’s evtl. in Rostock auch irgendwo goldene Toilletten zu finden— ?

    • Eher nicht. Aber ganz sicher eine Schrullentruppe aus der Gattung der „Omas gegen Rechts“ sowie unzählige und überflüssige NGOs.

    • Vielleicht in den Häusern in den Wohnviertel’n der linken SPD Bonzen. Wie die ganzen Linken Bonzen leben haben wir ja nach der Wende in Wandlitz gesehen das war alles zwar BRD Standard was dort verbaut wurde aber für den normalen Arbeiter war das alles Luxus und so ist das immer noch.

  • Alles, was gut läuft, ist dem Oberbürgermeister zuzuschreiben.
    Misserfolge gehen zu Lasten eines subalternen Mitarbeiters.
    So arbeitet „öffentliche Verwaltung“.

  • Die Leute haben sich bei der Wahl die DDR zurückgewünscht und bekommen sie jetzt.

    Ob sie nun heute an Weihnachten kein Geld haben oder früher vor leeren Regalen stehen ist ja so ein großer Unterschied auch nicht. Viele kennen die Segnungen des Sozialismus vielleicht noch gar nicht aus eigener Anschauung. Das können sie jetzt erleben.

    • In der DDR hat aber zumindest jeder sein Geld bekommen! Auch wenn es wenig zu kaufen gab man konnte wenigstens Leben!
      Erklären sie mal ihren Kindern wenn Weihnachten wegen Geldmangel ausfällt!

  • Sondervermögen und keine Kredite.

  • Schon mein Urgroßvater sagte mal , die SPD sollte immer eine starke Opposition sein , aber nicht in einer Regierung stehen weil : „ Sie können nicht mit dem Geld der Bürger umgehen „ ! Ich fand , dass das sehr weise war !!

  • Entlassungen bei Daimler, Bosch, Porsche: Immobilienmarkt in Stuttgart kollabiert.

  • Ich denke wir sollten diesen Leuten unsere Staatsfinanzen überlassen.

  • Keine Panik, der Kreditmanager von Black Rock besorgt sie euch!

  • Die Linke hat sich verrechnet. So ein Elend aber auch.
    Ach was, 2024 war das auch schon so ?!
    Klimaneutral wird immer teurer.
    Keine Einnahmen mehr und die Kosten bleiben.
    Ein bundesweiter Trend zeichnet sich ab.
    So was Dummes aber auch.
    Man wäre doch gerne noch ein paar Jahre
    der Realität entflohen.

    Der Jahreshaushalt 2025 ist aber mit Mehrheit verabschiedet worden.
    Wo war denn die Kritik der anderen Parteien ?
    Angesichts der Fehler von 2024 war zu erwarten,
    dass gerade die CDU ganz genau hinschaut.
    Hat sie denn nachgerechnet und gegen den Jahreshaushalt gestimmt ?
    Oder hatte sie damals genauso Tomaten auf den Augen
    wie die rot-rot-grünen Blindfische ?

  • Vielleicht liegt ja da irgendwo noch ein „Sondervermögen“ rum.

  • Das fällt denen aber wirklich bald auf, dass sie pleite sind. Hauptsache, „wir“ haben Platz und sind ein „sicherer HAFEN“

    Die haben alle einen an der Waffel und betrügen die Bürger scham- und skrupellos.

    • Die Fragen die sich zuerst stellen: Wie wird dieser Kredit getilgt und wird sich diese Unfähigkeit wiederholen und wie soll das verhindert werden?

  • Wenn man nur wüsste, wer die Kassen überall so leer saugt…

    …wem gehört denn der Rüssel hier…?

  • Sollte kein Problem sein, Sondervermögen und ab dafür

  • Wenn Sozialisten in der Wüste regieren wird nach ein paar Monaten der Sand knapp.

  • Die konnten noch nie mit Geld umgehen! Typisch Sozialisten! Schuld sind immer die anderen! Das Geld der anderen nehmen die gerne, diese roten Gesellen. Zu nichts zu gebrauchen! Allerdings sollte der CDU-Genosse den Ball flachhalten! Sein Herr und Meister BK Merz hat die Schuldenorgie eröffnet! Komischerweise ist für die „Gäste unsereDemokratie“ immer Geld da. Denen wird der Hintern gepudert! Vorschlag: Sammelunterkünfte und Suppenküchen für die Angestellten der Stadt. In die Wohnungen der Stadtbediensteten können die „unsereDemokratie Gäste“ einziehen. Für die ist ja unbegrenzt Geld da.

    • Für eure Gäste MUSS das Geld da sein. Ansonsten habt ihr schon nächsten Monat euren Bürgerkrieg.

  • Einfach allen politischen Gestalten dort die Gehälter auf normale Höhe beschneiden…Schwupps…schon fehlt deutlich weniger…

  • Die CDU sollte ruhig sein. Sie ist für dieses Trauerspiel durch ihren Brandmauer-Blödsinn direkt und indirekt verantwortlich.

  • Diese Frau gehört entlassen und dann angeklagt.

    • Die ganzen Bedienstete im Rathaus geören dafür zur Rechenschaft gezogen, den Haushalt plant nicht der Bürgermeister.

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