Messerinzidenz
33 Messerangriffe innerhalb von drei Tagen
Innerhalb von drei Tagen kam es zu 33 Vorfällen mit der Tatwaffe Messer in Deutschland. Mehrfach sind auch Minderjährige beteiligt. Zur Herkunft der Täter will die Polizei meist keine Angaben machen.
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Die Website „Messerinzidenz.de“ sammelt mithilfe von künstlicher Intelligenz alle Polizeimeldungen des Landes, die von Angriffen mit der Tatwaffe Messer handeln. Die Statistik, die die Website für dieses Wochenende offenbart: 33 Messerangriffe verzeichnete die Polizei allein von Freitag bis Sonntag. Die Dunkelziffer dürfte groß sein.

Die Taten sind fast über das gesamte Bundesgebiet verteilt und reichen von Großstädten wie Bonn, Bochum oder Bremen bis zu kleineren Gemeinden wie Rödermark oder Babenhausen.
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Zum Beispiel kam es am Freitagabend am Karlsruher Hauptbahnhof zu einer schweren Messerattacke, bei der ein 32-jähriger Mann nach Polizeiinformationen schwer am Oberkörper und an den Beinen verletzt wurde. Nach derzeitigem Ermittlungsstand sollen Zeugen gegen 23 Uhr innerhalb des Hauptbahnhofs von Karlsruhe eine verbale Auseinandersetzung zwischen zwei Männern auf einem Bahnsteig beobachtet haben.
Der spätere Täter soll dem 32-Jährigen zunächst auf dem Bahnsteig hinterhergerannt sein und etwas für die Zeugen Unverständliches geschrien haben. Im weiteren Verlauf habe der Verfolger dann das Opfer auf den Boden geworfen und ihm mit einem Messer mehrere Stich- und Schnittverletzungen am Oberkörper und an einem Bein zugefügt. Der Täter flüchtete daraufhin über eine Treppe aus dem Bahnhofsgebäude. Trotz umgehend eingeleiteter Fahndungsmaßnahmen konnte der Tatverdächtige bislang nicht festgenommen werden.
Laut der Karlsruher Polizei soll es sich bei dem mutmaßlichen Angreifer nach derzeitigem Sachstand um einen Mann im Alter von etwa 25 bis 35 Jahren handeln. Dieser soll, so die Polizei, etwa 175 cm groß und von schlanker Statur sein. Der Tatverdächtige wird zudem mit leicht gebräunter Haut, dunklen bis schwarzen Haaren und einem getrimmten Vollbart beschrieben. Bekleidet war er mit einer dunklen Basecap, einem weißen T-Shirt, Jeans und schwarz-weißen Sneakers. Darüber hinaus führte er einen schwarzen Rucksack mit sich.
In Aachen, Düren, Moormerland, Bremen und Riegelsberg kam es derweil im Laufe des Wochenendes zu Raubüberfällen mit der Tatwaffe Messer. Angaben zur Nationalität der Täter, wenn sie bereits festgenommen wurden, werden nur in wenigen Fällen gemacht. In Ingolstadt stach in der Nacht auf Freitag ein Afghane auf einen anderen afghanischen Staatsangehörigen ein. In Rödermark kam es in der Nacht auf Sonntag zu einem Messerstich nach einem Streit zwischen Hotelgästen (Apollo News berichtete). In Babenhausen gerieten am Samstagabend zwei minderjährige Freunde in einen Streit und einer der beiden (gerade einmal 16 Jahre alt) stach seinem Freund mit einem Messer in den Rücken (Apollo News berichtete). In Braunschweig wurde ein 15-Jähriger auf einer Geburtstagsfeier mit einem Messer verletzt und befand sich lange in Lebensgefahr (Apollo News berichtete).
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Die neue Sicherheitspolitik? Einfach wegschauen und hoffen, dass das nächste Opfer keine Schlagzeilen macht – so sieht der grüne Traum vom sicheren Deutschland aus.
Oder wie eine Grüne auf X schrieb „die paar Messerstecher, die sich hier leider Gottes noch in diesem Land aufhalten. “
Solange unsere Politiker ihre Augen vor der Realität verschließen wird sich nicht ändern.
Leidtragende dieser Realitätsverweigerung sind nicht nur Deutsche, sondern auch die Ausländer die mit diesen ‚paar Messerstecher‘ in den gleichen Sack gesteckt werden.
Unsere Politiker wissen das und machen… Nichts. Nehmen sie diese Opfer bewußt in Kauf? Ich bin ratlos.
Man hat das Gefühl, „das greift um sich, wird eine Mode, findet überall Nachahmer“. Ich kann mich nicht erinnern, vor 2015 ständig von Messerangriffen gelesen zu haben.
In Deutschland wird das Messer zum neuen Alltagsaccessoire – und die Politik bleibt weiter unbewaffnet im Kampf gegen die Realität.
Das ist noch lange nicht alles. Ich habe nur einmal gesucht und auf Anhieb eine weitere Tat gefunden, welche nicht abgebildet ist.
https://www.hna.de/kassel/news-messerattacke-polizei-waffenverbotszone-blaulicht-kassel-nordhessen-stern-kriminalitaet-drogen-93277001.html
Mir scheint es, dass die Polizei, sofern sie veröffentlicht, als auch die Presseorgane sehr kreativ in ihrer Wortwahl sind. Hinzu kommt, dass Artikel welche hinter Bezahlschranken stehen, auch nicht so einfach gefunden werden können.
Von wegen. 60 Messer-Angriffe jeden Tag! Tichys Einblick hat mal zusammengezählt:
https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/faeser-messerangriffe-zahlen-statistik?amp=1