Werbung:

Werbung:

Grünes Szeneviertel

276.000 Euro Planungskosten: Autofeindlicher Straßenumbau in Berlin scheitert

Im grün-dominierten Berlin-Kreuzberg wurde ein autofeindlicher Umbau der Oranienstraße geplant – bereits rund 276.000 Euro wurden dafür ausgegeben. Doch nun fällt der Umbau ins Wasser.

Von

Der Umbau der Oranienstraße in Berlin-Kreuzberg fällt ins Wasser

Werbung

In Berlin-Kreuzberg, einem grünen Szenestadtteil, ist die Planung für einen autofeindlichen Ausbau der dortigen Oranienstraße ins Wasser gefallen – Kostenpunkt: 276.087,13 Euro. Das geht aus einer parlamentarischen Anfrage der Grünen im Abgeordnetenhaus der Bundeshauptstadt hervor.

Seit über zehn Jahren liefen Planungen zum Ausbau der Oranienstraße – bereits 2024 hätten die Bauarbeiten beginnen sollen. Annika Gerold, die grüne Verkehrsstadträtin Kreuzbergs, hatte bereits vor drei Jahren konkrete Pläne zum Umbau vorgestellt: Fußgänger sollten mehr Platz erhalten – ebenso wie Busse, Fahrradfahrer, der Lieferverkehr und Anlieger. Der private PKW-Verkehr sollte auf weiter Strecke unterdessen ausgeschlossen werden.

Doch nun heißt es in der Antwort der CDU-geführten Verkehrsverwaltung Berlins auf die Anfrage der Grünen: „Die Umgestaltung der Oranienstraße kann nach aktuellem Stand nicht umgesetzt werden.“ Das zuständige Planungsbüro sei über die Einstellung des Vorhabens bereits informiert worden – die Planungen sind also bereits eingestellt. Bis dahin wurden jedoch bereits rund 276.000 Euro dafür ausgegeben – 690.000 Euro hatte der Verkehrssenat zugesagt.

Der Ausbau scheiterte unter anderem an der Phantasie des grünen Bezirks, die Oranienstraße als Hauptverkehrsader vom Durchgangsverkehr abschneiden zu können – so konnte man, wie die BZ berichtet, keinen geeigneten Plan dafür vorlegen, wie der Verkehr umgeleitet werden könnte. Ebenfalls machten Haushaltskürzungen in der Hauptstadt und stetig ansteigende Planungskosten den Umbauplan zunichte.

Immer wieder versucht die Bundeshauptstadt, das Leben für Autofahrer zu erschweren. Zur Verkehrsberuhigung installiert man etwa immer wieder Verkehrspoller – diese führen immer wieder zu Verzögerungen von Feuerwehr- oder Sanitäter-Einsätzen (mehr dazu hier und hier). Die Finanzierung der Poller wurde daraufhin zeitweise durch die CDU-geführte Verkehrsbehörde eingestellt – bevor man nach Kritik an der Entscheidung, wieder zurückruderte.

bc

Werbung

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

Strafbare Inhalte, Beleidigungen oder ähnliches sind verboten (hier unsere Kommentar-Richtlinien). Kommentare sind auf maximal 1.000 Zeichen limitiert.

17 Kommentare

  • So eine Steuergeldverschwendung muss strafbar sein!

  • Eine Durchfahrtstraße heißt Durchfahrtstraße, weil man da durchfahren kann. Wenn man dann nicht mehr durchfahren kann, ist das kein Ausbau, sondern ein Rückbau. Und um das zu verstehen, braucht es ganz sicher keine 276.000 €.

  • Neben dem Referenzertragsmodell will die Koalition auch das Flächenziel für Windenergiegebiete prüfen:
    Bisher mussten alle Bundesländer bis 2032 1,8 % der Landesfläche als Windvorranggebiete ausweisen.
    Hubert Aiwanger hatte sich dazu erst im Frühjahr bekannt. In einer Presseaussendung stellte er im Mai klar, dass man am Ziel von 1.000 neuen Windrädern bis 2030 festhalte.
    https://www.wochenblatt-dlv.de/feld-stall/energie/keine-windkraft-mehr-bayern-bund-prueft-wirtschaftlichkeit-581759
    Die jüngste Auktion für zwei Offshore-Windpark-Flächen in der deutschen Nordsee ist spektakulär gescheitert: Kein einziger Investor reichte ein Gebot ein, berichtet die FAZ. Damit erleidet der deutsche Windkraftausbau auf hoher See erstmals eine vollständige Bruchlandung. Noch 2023 hatte die Branche über zwölf Milliarden Euro für ähnliche Flächen gezahlt – nun herrscht gähnende Leere im Bieterverfahren.
    https://weltwoche.de/daily/scheitern-mit-ansage-windpark-auktion-endet-ohne-ein-einziges-gebot/

  • Klagt diese grüne Bande endlich an.

    • Grüne Sekte.

  • Das wundert mich dann doch, dass der Plan der Grünen gescheitert ist. Sind sie doch erfolgsverwöhnt von den vergangenen Plansicherheiten und deren Umsetzung, oder nicht?

  • In der Schulzeit hab ich mich immer gewundert, was die Geschichten aus Schilda für ein Quatsch sind. Heute bilden sie die Realität ab. Millionen Leute nach Deutschland pumpen und gleichzeitig die Straßen verkleinern ..

  • Die Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch die Bundesregierung, diese vertreten durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie schreibt einen Forschungspreis aus:

    #1: Entwicklung einer technischen Möglichkeit, Sonnenlicht einzufangen.

    #2: Entwicklung einer technischen Möglichkeit, das eingefangene Sonnenlicht in Behältnissen zu sammeln, zu speichern und zu transportieren und an geeigneter Stelle wieder zu entlassen.

    Das Preisgeld beträgt € 1.000.000, —

    Viele gute Erkenntnisse (vgl: https://eu1-browse.startpage.com/av/anon-image?piurl=httpsd1u1p2xjjiahg3.cloudfront.netcbe86da0-4241-4431-b309-172c220ee673.jpg&sp=1754672480Te13412b92403709757e84d5d75ff4e860b53b52813c1d3f9bba97ec5d5234e59).

  • Mich erschrecken weniger die Kosten, sondern das erwartbare Konzept. Will man den gesamten Ost-West Verkehr auf die Skalitzer Straße abdrängen? Erschreckend sind bisher immer wieder die misslungene bis fantasielose Gestaltung solcher Straßenräume, die Neugestaltung der Bergmannstraße ist so ein abschreckendes Negativbeispiel auf Heimwerkerlevel, genauso wie die Friedrichstraße. Von einer Aufwertung des Straßenraumes ist nichts zu spüren, trotz der bisweilen hohen Kosten

  • Man muß froh sein, wenn wir pleite gehen: Je weniger Politik, desto besser, auf allen Ebenen, in allen Bereichen.

  • Die Hauptquerverbindung durch Xberg haben sie ja schon 1spurig stranguliert, kein Wunder müssen viel zu viele durch die Ostraße.

  • Es ist bedauerlich, dass das Projekt ins Wasser gefallen ist! Ich bin fest davon überzeugt, dass das Fahren von Pkws, Lkws und Einsatzfahrzeugen in Berlin stark erschwert, besser noch komplett verhindert werden sollte. Wenn keine Autos mehr fahren, Läden nicht mehr beliefert werden können und bei Bränden, Kriminalität oder Krankenfällen keine Hilfe mehr kommt, wird möglicherweise dem einen oder anderen Berliner klar, dass er die falsche Partei gewählt hat. Die Grünen haben sich immer als ehrliche Politiker bewiesen. Sie haben ganz offen angekündigt, wie sie das Gebiet, in dem sie gewählt werden, in ein vorindustrielles Armenhaus verwandeln wollen.

  • stop and go
    stop and go
    stop and go
    stop and go
    stop and go

    🤣🤣🤣

  • Eine Mauer um Berlin und niemand rauslassen,

    • Schilder aussen an der Mauer nicht vergessen: Bitte nicht Füttern

  • Die Grünen Wegelagerer allesamt vors Gericht und ins Gefängnis.

Werbung