Berlin
Verkehrspoller verzögern Feuerwehreinsatz um entscheidende Minuten – zahlreiche Verletzte
Weil die Feuerwehr einen Verkehrspoller nicht entfernen konnte, eskalierte ein Wohnungsbrand in Berlin-Neukölln. Insgesamt gab es neun Verletzte.
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In der Nacht auf den 4. Dezember war eine Person am Maybachufer in Berlin-Neukölln in einer brennenden Wohnung eingeschlossen. Während die Flammen sich ausbreiteten, vergingen laut Tagesspiegel Minuten, bis die alarmierte Feuerwehr tatsächlich zum Haus vordringen konnte – und das nur wegen einer Reihe von Verkehrspollern.
Normalerweise sind die Poller so konzipiert, dass sie sich im Notfall umklappen oder entfernen lassen. Doch das funktionierte in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch nicht. Der Grund dafür ist unklar. Oft ist der Grund dafür fehlende Wartung und schlechte Witterung. Damit hatten die Einsatzkräfte nur noch die Möglichkeit, über den Gehweg zu fahren, um die Poller zu umgehen – doch dafür mussten erst mehrere Fahrräder aus dem Weg geräumt werden.
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So dauerte es nach dem ersten Alarm fast 18 Minuten, bis die ersten Einsatzfahrzeuge vor Ort eintrafen. In der Zwischenzeit breitete sich das Feuer äußerst schnell aus – es drang bis in die Bausubstanz des Gebäudes vor und sprang auf mindestens eine Wohnung über. Laut Tagesspiegel gab es am Ende einen „Massenanfall an Verletzten“.
Ein Bewohner musste stationär im Krankenhaus, acht weitere ambulant behandelt werden. Alle Wohnungen im Haus sind unbewohnbar. Insgesamt waren an dem Großeinsatz 14 Löschfahrzeuge und weiteres zahlreiches technisches Gerät beteiligt.
Seit Jahren wird das Autofahren in Berlin immer wieder durch Politik und Verwaltung aktiv möglichst umständlich gemacht. Im Namen des Klimaschutzes und der Verkehrsberuhigung zum Schutz der Einwohner sollen so Autos aus den Kiezen der Stadt verbannt werden. Die Gefahren, die gleichzeitig dadurch entstehen können, werden dabei aber offensichtlich nicht bedacht.
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Und, wem haben wir das zu verdanken? Na, klar der grünen Idologie, denn alles muss schön grün und ruhig sein, aber das Hirn bleibt dannbei der Planung draußen, kannste dir nicht ausdenken, aber man sieht es doch schon an die Planungen der Fahrradwege, welche völlig neben der Spur geplant werden, oder beruhigte Straßenzonen in der Friedrichstraße, welcher Blödsinn, aber immer schön Grün sein, welch ein Mist. Am Ende ist das Gejaule wieder groß, aber gewählt wurden sie trotzdem, wie gewählt, so bestellt. Am Ende will es wieder keiner gewesen sein.
Und sowas ist dann das Ergebnis. Aber: Nicht wundern, es ist Berlin.
Was ist das Gegenteil von Vernunft?
Richtig: Ideologie.
Ja, wäre die Feuerwehr in Berlin mit dem Lastenrad gekommen, wären sie einfach an den Pollern vorbeigefahren. Außerdem wären sie dann schneller gewesen. Ich habe gedacht in Berlin wären sie schon so fortschrittlich…
Wer mal wirklich lesen will, wie Auto-Hasser freidrehen, der schaut sich den Artikel zu dem Thema im Tagesspiegel an und liest die Kommentare.
Verkehrspoller ? Sie meinen sicher die sogenannten Merkel-Poller, auch Freiheits-Poller genannt.
Nun, sosehr man den konkret Betroffenen Mitgefühl und Hilfe schuldet, muß man gleichwohl auch konstatieren, daß das die Ergebnisse der konkreten politischen Willensbildung sind.
Leider nur lassen sich deren Folgen nicht auf die ökosozialistischen Urheber dieser Zustände – sei es als Wähler, sei es als Mandatsträger – beschränken.
Wenn es nur die Dummen träfe, die ihr Leben durch überhöhte Geschwindigkeit im Verkehr beenden, wäre ich für 200 km/h Richtgeschwindigkeit auf allen Straßen.
Da das nicht möglich ist, muß man andere Wege finden, das Gemeinwesen vor seinen sozialistischen Destruktoren zu schützen.