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Lagarde

2,25 Prozent: EZB senkt Leitzins zum siebten Mal in Folge

Die EZB senkt den Einlagensatz zum siebten Mal seit Mitte 2024 um 0,25 Punkte auf 2,25 Prozent. Begründet wird der Schritt mit dem „gut voranschreitenden Disinflationsprozess“. Kritiker bemängeln jedoch, dass die Inflation nach wie vor zu hoch ist und über dem EZB-Ziel von knapp unter 2 Prozent liegt.

Die EZB hat am heutigen Donnerstag die Senkung des Leitzinses auf 2,25 Prozent beschlossen

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Die Europäische Zentralbank (EZB) hält trotz der gegenwärtigen wirtschaftlichen Unsicherheiten an ihrer Zinssenkungspolitik fest und reduziert den Einlagensatz um 0,25 Prozentpunkte auf 2,25 Prozent. Damit setzt sie ihre seit Mitte 2024 fortlaufenden Senkungen des Zinssatzes fort. Binnen nicht einmal eines Jahres hat die EZB den Zinssatz nun bereits zum siebten Mal nach unten angepasst.

Der EZB-Rat begründet den Schritt mit dem „gut voranschreitenden Disinflationsprozess“. Weiter heißt es von Seiten der Währungshüter: „Insbesondere in der gegenwärtigen Situation, die von außergewöhnlich hoher Unsicherheit geprägt ist, wird die Festlegung des angemessenen geldpolitischen Kurses von der Datenlage abhängen und von Sitzung zu Sitzung erfolgen.“

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Die EZB unter Präsidentin Christine Lagarde sieht sich aktuell mit einer Teuerungsrate von 2,2 Prozent konfrontiert. Damit liegt die Inflation noch immer über dem EZB-Ziel von einer Teuerungsrate bei knapp unter 2 Prozent. Mit der weiteren Senkung des Zinssatzes fährt die Zentralbank ein nicht zu unterschätzendes Risiko. Nicht zuletzt aufgrund der Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump ist die Preisentwicklung in den kommenden Monaten ungewiss.

Trotz ihres vorrangigen Mandats zur Preisstabilität senkte die EZB die Zinsen wohl auch, um die schwächelnde Konjunktur im Euro-Raum zu stützen. Die Wirtschaft im Euroraum entwickelte sich zuletzt nur schleppend und verzeichnete im vierten Quartal 2024 ein Wachstum von lediglich 0,2 Prozent. Deutschland, als ökonomisch bedeutendstes Land der Union, befindet sich sogar nach wie vor in der Rezession.

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22 Kommentare

  • Warum ist diese Frau noch im Amt?

    46
  • Eine Frau wie Christine Lagarde, die nachweislich nicht mit öffentlichen Gelder umgehen kann, in der Position sagt alles über den Verein aus.

    42
  • Ein Volk, das korrupte Verräter, Lügner, Hochstapler, Kriminelle, Kriegstreiber und Diebe wählt, ist kein Opfer, sondern Komplize.
    Autor: Unbekannt

    53
  • Die senkt die Zinsen um die EU mit billigem Geld zu Fluten. Blöd nur, dass auch das die Wirtschaft, insbesondere in Deutschland, nicht ankurbeln wird. Die Unternehmer in diesem Land haben schlichtweg die Schnauze voll von unserer Politik und werden nicht mehr in Deutschland investieren. So sieht es aus.

    30
  • Ja wir brauchen bis 10/2025 eine Krise, denn cbdc muss schließlich „erzwungen“ werden.

    Vergleiche zu C-Zeiten sind reiner Zufall. Der digitale Euro ist sicher (Ironie).

  • Wer ist die Frau auf dem Foto?
    Sind wir hier bei Aktenzeichen XY ungelöst?
    Ich frage für einen Freund.

  • Das bringt keine zusätzlichen PS auf die Straße, weil kein Wirtschaftsunternehmen freiwillig in die soziale Konkurs- und Bröselmasse hier investiert.

    Stattdessen heizt die Ausweitung der Geldmenge die Inflation absichtlich an – damit die hochverschuldeten Staaten der westeurasischen Zusammenbruchszone ihre Verbindlichkeiten besser bedienen können, oder zumindest ohne sofort Bankrott zu gehen.

    Merke: Inflation ist eine versteckte Steuer aufs Einkommen (durch Geldentwertung), die die sozial Schwächeren am härtesten trifft. Ergebnis: ein verlorenes Jahrzehnt der Stagflation (die üblichen Verdächtigen googeln bitte selbst, was das ist…).

  • Dominique Strauss-Kahn war damals vorgesehen für deren Amt. Man hat ihn (USA) in eine Honigfalle (sexuelle Belästigung) gelockt, damit der nicht den Job dieser Schwimmerdame antreten kann.
    Soviel zu der Personalie.

  • Nehmt bitte die Sonnenbank gegerbte Lexerhaut aus dem Bild?
    Wo sind die Tapie Millionen, Lagarde?????????

  • Man darf nicht vergessen, dass es in Deutschland als dem ökonomisch stärksten Land in Europa längst anerkanntes Recht ist, wenn vor allem das wettbewerbsfähigste Unternehmen mit den höchsten Gewinnen seinen Betrieb einfach einstellt. Schließlich gibt es keinen Zwang, selbst die an den Märkten erfolgreichste Produktion fortführen zu müssen. Insofern fehlt der heute von der Europäischen Zentralbank angekündigten Zinssenkung von vornherein der Gegenstand. Es könnte daher sein, dass die Voraussetzungen in ihr Gegenteil verkehrt sind. Mit der Wirklichkeit unternehmerischer Freiheit zumindest stimmt es nicht überein, angesichts dessen zu versuchen, das ohnehin dadurch bereits beendete Wirtschaften darüber hinaus zu stützen. Fraglich bleibt dann, ob die Notenbank mit den Verhältnissen einer hochentwickelten Industriegesellschaft noch hinreichend vertraut ist?

  • Deswegen sollten wir uns ganz energisch gegen den digitalen Euro wehren.

  • Mutti von Urschel und der kranken Dame vom Baltikum. Hinzu kommt noch die „gute“ Kristalina vom Balkan/Bulle bzw. Brasilien.

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