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Nahostkonflikt

ZDF verbreitet Falschinformationen zu angeblich getöteten Zivilisten in Gaza

In der ZDF-Sendung von Donnerstag wurden falsche Zahlen bezüglich der Anzahl der zivilen Todesopfer in Gaza gemeldet. Man bezog sich auf eine fehlerhafte Aussage des US-Verteidigungsministers Austin, die zu diesem Zeitpunkt bereits korrigiert worden war.

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Am Donnerstag wurden bei ZDF heute falsche Zahlen zu den in Gaza verstorbenen Zivilisten gemeldet. In der Moderation war die Rede von mehr als 25.000 Kinder und Frauen, die seit dem 7. Oktober umgekommen seien. Man stützte sich dabei auf einen Versprecher des US-amerikanischen Verteidigungsministers Lloyd Austin. Zum Zeitpunkt der Sendung war diese Aussage vom Pentagon bereits korrigiert worden.

Austin erklärte während einer Konferenz fälschlicherweise, dass seit Beginn des Krieges mehr als 25.000 Frauen und Kinder getötet wurden. Diese Zahl ist jedoch falsch, selbst die Hamas – deren Zahlen dramatisiert und übertrieben sind – sprach zuletzt von 22.000 verstorbenen Kinder und Frauen. Einige Stunden später erklärte Sabrina Singh, eine Sprecherin des Pentagons, dass Austin sich auf eine Schätzung des Gesundheitsministeriums von Gaza bezogen hatte und dabei die Gesamtzahl der verstorbenen Palästinenser meinte, nicht nur Frauen und Kinder.

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Genaue Zahlen zu den Toten im Gazastreifen sind schwer zu erhalten, da die von der Hamas vorgelegten Zahlen unzuverlässig sind. Israel gab bekannt, dass man seit dem 7. Oktober 12.000 Terroristen der Hamas eliminiert habe.

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Auch die ehemalige SPD-Politikerin Sawsan Chebli verbreite die falschen Todeszahlen. Sie teilte einen Tweet des britischen Moderators Piers Morgan, der Israel unterstellte, für 80 Prozent der toten „unschuldigen Zivilisten“ verantwortlich zu sein. Dieser Beitrag hatte sich wiederum auf die von Austin verbreiteten falschen Todeszahlen bezogen. Chebli griff den Tweet auf und kommentierte mit „Yes“. Seit Jahren ist Sawsan Chebli für antiisraelische Ausfälle bekannt. Seit dem Überfall der Hamas auf Israel postet sie fast täglich Twitterbeiträge, die sich gegen die Militäreinsätze des jüdischen Staates richten.

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