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„Warntag“

Wirtschaft wütend auf Scholz und Habeck: Unternehmer demonstrieren vor dem Brandenburger Tor

Nach Jahren im wirtschaftlichen Krisenmodus reicht es jetzt vielen Unternehmern. Die Geduld ist am Ende. Mit einer Großdemonstration vor dem Brandenburger Tor wollen fast 50 Verbände am 29. Januar ein klares Signal an Kanzler Scholz und Wirtschaftsminister Habeck senden.

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Nach zwei Jahren im wirtschaftlichen Krisenmodus ist die Geduld vieler Unternehmer am Ende. Die Wirtschaft leidet unter hohen Energiepreisen und einer schwachen Nachfrage sowohl im Inland als auch im Ausland. Insolvenzen gehören zur Tagesordnung. Ein Hoffnungsschimmer? Fehlanzeige. Experten prognostizieren ein stagnierendes Bruttoinlandsprodukt und eine steigende Arbeitslosenquote.

Angesichts dieser düsteren Aussichten formiert sich nun massiver Protest aus der Wirtschaft – gegen die Wirtschaftspolitik der Reste-Ampel. Am 29. Januar wollen fast 50 Verbände laut der Bild-Zeitung ihren Unmut mit einem bundesweiten Protest ausdrücken. Vor dem Brandenburger Tor in Berlin und in zahlreichen anderen Städten planen sie Demonstrationen.

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Mit ihrem Protest wollen die Unternehmer nicht nur auf Missstände hinweisen, sondern die Politik zu einem Kurswechsel drängen. Mit der Bundestagswahl in greifbarer Nähe wächst der Druck für notwendige Reformen. Dieser „Warntag“ soll ein deutliches Signal an die Politik senden, die Weichen für einen wirtschaftlichen Aufschwung zu stellen, heißt es. Die Kritik richtet sich insbesondere gegen Bundeskanzler Olaf Scholz und Wirtschaftsminister Robert Habeck.

Die Unternehmensvertreter verlangen eine Reihe von Maßnahmen, um die wirtschaftliche Lage zu verbessern. Dazu gehören unter anderem Steuersenkungen, um die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern, sowie ein drastischer Bürokratieabbau.

Zu den Initiatoren des Protestes gehören bedeutende Organisationen wie der Verband der Familienunternehmer, Gesamtmetall, der Hotel- und Gaststättenverband Dehoga, der Groß- und Außenhandelsverband BGA, die Modeindustrie sowie der Mittelstandsverband BVMW. Diese Verbände vertreten laut der Zeitung zusammen rund 20 Millionen Arbeitnehmer.

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146 Kommentare

  • Sehr geil, aber warum erst jetzt? Letztes Jahre waren die Bauern aktiv, das hätte die Ampel nicht überstanden wenn auch andere Unternehmer laut geworden wären.

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  • Was wählen denn diese Unternehmer und deren Verbände so?

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  • Entweder die Habeck-Grünen oder die Scholz-SPD werden wieder in einer neuen Regierung sein. Merz will mit beiden weiter regieren. Also ein klares weiter so. Wo bleibt also der Aufruf der Wirtschaftsverbände zur Beendigung der Brandmauer?

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  • Ach nee , hamse ausgeschlafen .

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  • Ach ….. wachen die jetzt auch schon auf? 16 Jahre Merkel und 3 Jahre Ampel verschlafen oder wie?

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  • Es hilft nur noch ein radikaler Wandel Seid schlau und wählt blau!

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  • Also werden sie wohl die Bündnis Merz der Grüne wählen. 😀

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  • „Mit ihrem Protest wollen die Unternehmer nicht nur auf Missstände hinweisen, sondern die Politik zu einem Kurswechsel drängen.“

    Wie naiv ist das denn? Da versammeln die sich einmal vor dem Brandenburger Tor und denken, die Regierung knickt ein?

    Wie war es denn in der CZeit? Da sind die Bürger (meistens Ossis) jede Woche montags massenhaft auf die Straße gegangen – nicht massenhaft an einem Ort, sondern flächendeckend und gestreut an über 2000 Orten gleichzeitig. Das hat gezogen.

    Und erst die Bauernproteste vor einem Jahr! Da ist denen in Berlin der Allerw.erteste auf Grundeis gegangen. (und man zauberte schnell das Correct!vmärchen aus dem Hut).

    DAS ist Druck von der Straße und nicht eine Kundgebung, nach der jeder wieder in seinem Büro oder seiner Werkstatt verschwindet und denkt, er habe der Gerechtigkeit zum Sieg verholfen.

    Und vor allem: Ihr müsst anders wählen: wer Teil des Problems ist, wird es nicht lösen.

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  • Große Teile der Wirtschaft haben offenbar immer noch nicht verstanden, dass es sich bei dieser Politik nicht um Fehlentscheidungen aus Unvermögen, sondern um Programm handelt.

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  • Sind das nicht die Verbände, die Merz stehende Ovationen entgegenbringen, wenn er sagt das er keine Zufallsmehrheiten mit der AfD im Bundestag will („ich will das nicht“). Wie glaubwürdig Merz ist zeigt sich allein schon an seiner Drohung, mit den linken Parteien zu koalieren, wenn die CDU nicht die Mehrheit erlangt. Wie finden die Verbände denn sowas? Da hätten wir eine satte konservative Mehrheit in Armlänge von 55% und die CDU würde eher mit den linken ins Bett? Gründe gibt es allemal für die angekündigte Demo. Aber dann müssen die zumindest wissen, was sie eigentlich erwarten.

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  • Wer einen Kurswechsel will aber die AfD ausschließt, der kann seine Forderung nicht ernst meinen

  • Ich kann mich noch erinnern, wie Habeck bei diversen Wirtschafts-Events von all diesen Managern, CEOs, Geschäftsführern und Unternehmern beklatscht und bejubelt worden ist; und schon damals war die totale grüne Katastrophe auf Lichtjahre hin absehbar. Also waren diese Gestalten entweder saumäßig dumm oder sie sind elende Heuchler!

  • Sämtliche Verbandsvorsitzenden waren die ganze Zeit doch tief im Allerwertesten der Grünen und hechelten nach planwirtschaftlichen Subventionen. Und auch jetzt wollen sie ein Umdenken mit den immer selben Parteien? Pardon, das ist Blödheit im Anschlag. Man kämpft doch immer noch lieber Seit an Seit mit den Linken gegen rechts, statt zu sagen was Sache ist: Wir werden regiert von totalitären Sozialisten und wollen zurück zur freien sozialen Marktwirtschaft und echter Demokratie. Wenn das nicht über die Lippen geht, muss das Elend halt immer noch größer werden.

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  • Die meisten Unternehmerverbände sind gegenüber der Politik so devot, die sind nutzlos wie ein Kropf.

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  • Vor der letzten BT-Wahl liessen sie alle verlautbaren, dass sie sich xx-grün wünschen. Haben sie bekommen. Nun ist das Geflenne da. Wen sie aber als nächstes wollen, sagen sie nicht. Bei Merz-Grün wird es auch nicht besser, „liebe“ Wirtschaft!
    Mal sehen, ob wir von Euch noch eine Wahlempfehlung bekommen….

  • „Mit ihrem Protest wollen die Unternehmer die Politik zu einem Kurswechsel drängen“

    Wie naiv sind denn die?
    Glauben die tatsächlich, Scholz, Habeck & Co. lassen sich durch Protest von Unternehmer zu einem Kurswechsel drängen?

    Diese Politiker sind doch exakt auf ihrem Kurs, weshalb sollen die denn jetzt davon abweichen?

    Außerdem: Weshalb haben diese Unternehmer denn jahrelang zugeschaut was diese Politiker machen oder sogar brav ihre Linientreue zum links-grünen politischen System demonstriert? Man denke hier z.B. nur an das Verhalten der Gastrobranche in der Coronazeit.

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  • Kämpfen die oben genannten Initiatoren nicht alle gemeinsam mit den linksgrünen Politikern gegen die AfD, damit also gegen eine Politikänderung?

    Sie wollen also einerseits politisch ein „weiter so“ und beschweren sich anderseits über den aktuellen Zustand. Ist so etwas nicht schizophren?

  • Zu spät !

  • Jetzt erst ?!?
    Das es scheixxxx läuft, ist ja schon länger bekannt…naja immerhin tut sich mal was.

  • Bisschen spät

  • Es brennt ja auch lichterloh. Seit dem 4. Quartal 2019 ist D nur 0.1% (kumuliert) gewachsen und ist damit klares Schlusslicht der EU (4.7%], weit hinter Spanien (6.6%) und Griechenland (9.7%). Das ist an sich schon schlimm, wenn man aber zusätzlich das migrationsbedingte starke Bevölkerungswachstum in dieser Zeit berücksichtigt und dass der Staat einen stark ansteigenden Beitrag in diesem Zeitraum hatte, dürfte klar sein, wie dramatisch und gefährlich die Lage in Summe ist. Der relative Vergleich zeigt klar, dass die heimische Politik grobe Fehler begangen hat und dass D nicht, wie gerne behauptet, Opfer externer Umstände ist.

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  • Nicht das daraus eine Demo gegen „Rechts“ wird😬
    Sorry aber die haben alle diesen Irrsinn mitgetragen, offensichtlich gibt es keine Staatsknete mehr ….

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  • Jetzt erst? Wenn die Unternehmer und ihre Verbände schon vor drei Jahren protestiert hätten, wäre uns vielleicht der ganze rotgrünwoke Zirkus erspart geblieben …

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  • „Wirtschaft wütend auf Scholz und Habeck: Unternehmer demonstrieren vor dem Brandenburger Tor

    Nach Jahren im wirtschaftlichen Krisenmodus reicht es jetzt vielen Unternehmern. Die Geduld ist am Ende. Mit einer Großdemonstration vor dem Brandenburger Tor wollen fast 50 Verbände am 29. Januar ein klares Signal an Kanzler Scholz und Wirtschaftsminister Habeck senden.“

    Wascht uns, Genossen der Klimasekte, aber macht uns nicht nass.

    Herr, lass Hirn regnen.

  • wie Pepe der damit droht die Luft anzuhalten….

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