Mercedes Chef
Will Mercedes Autos für den europäischen Markt großflächig in China herstellen?
Die deutsche Autowirtschaft, eine letzte Bastion wirtschaftlicher Stärke, steht vor großen Herausforderungen. Mercedes seine Produktion zunehmend nach China verlagern, bedingt durch wirtschaftliche Anreize und strategische Neuausrichtungen. Ola Källenius CEO von Mercedes-Benz, setzt sich sogar für niedrigere Zölle auf chinesische und in China produzierte Elektroautos ein.
Die deutsche Automobilindustrie ist eine der letzten großen Stützen der deutschen Wirtschaft. Dass Mercedes in China produziert, ist nicht neues – zumindest wenn es um Produkte für den chinesischen Markt geht. Seit 2005 werden dort Autos hergestellt. Seit Mercedes in 2018 mit der Produktion von Elektroautos begann, plante man den Absatz in Asien und besonders in China zu vergrößern.
Im Jahr 2023 wurden rund zwei Millionen Fahrzeuge von Mercedes-Benz in China produziert, von denen 737.200 Einheiten in China verkauft wurden. Damit blieb China der größte Absatzmarkt für die Marke, verantwortlich für diese Verkaufszahlen im Kontext von insgesamt 963.800 in Asien abgesetzten Fahrzeugen. Allerdings sank die Nachfrage in dieser bedeutenden asiatischen Nation um 8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr 2022. Der Umstand, dass 1.262.800 der von Mercedes in China produzierten Autos nicht verkauft wurden, bringen die Mercedes-Benz Group in Zugzwang. Was hinzukommt ist, dass ungefähr 20 Prozent der Unternehmensanteile im Besitz der chinesischen Automobilhersteller Geely und BAIC sind.
Diese sinkende Nachfrage könnte auch ein Grund dafür sein, warum sich der CEO der Mercedes-Benz Group, Ola Källenius gegen den EU-Plan Strafzölle für Elektroautos aus der Volksrepublik einsetzt. In einem Interview mit der Financial Times erklärt Källenius, dass er gegen die Erhöhung von (Straf)-zöllen für China sei. Er führt die Idee sogar noch weiter: „Ich denke, wir sollten den umgekehrten Weg gehen: die Zölle, die wir haben, nehmen und sie senken“. Er begründet seinen Vorstoß damit, dass der Wettstreit mit Autoproduzenten aus China den europäischen Markt zu Innovationen und besserer Arbeit treiben würde. Unternehmen wie Mercedes „bitten nicht um Schutz“. Gleiches gelte für die Chinesen, die „bitten auch nicht um Schutz“. Laut Källenius würde Handelsprotektionismus keine Zukunft haben. „Die Öffnung der Märkte hat zu einem Wohlstandswachstum geführt, insbesondere im Wirtschaftswunderland China, das Hunderte von Millionen Menschen aus der Armut geführt hat.“
Neben dem möglicherweise vorgeschobenen Vorwand des fairen Wettbewerbs würden niedrigere Zölle es Mercedes erleichtern, die in China produzierten und nicht verkauften Autos auf dem europäischen Markt anzubieten. Die günstigsten Produktionsmöglichkeiten, gepaart mit niedrigen Zöllen, würde für Mercedes eine Art Hauptgewinn sein.
Die Möglichkeit, dass Mercedes die Produktion in Deutschland zurückfahren könnte, um sie nach China auszulagern – und die Autos wiederum nach Europa zu verkaufen – nahm lange niemand ernst. Zwar hat Mercedes-Benz bisher keine Produktionswerke in Deutschland aufgrund von zu hohen Kosten geschlossen, es sind jedoch Umstellungen geplant, bei denen einige Motorenwerke auf die Produktion von Elektrofahrzeugen umgerüstet werden sollen.
Ebenfalls plant Mercedes seit Januar alle Niederlassungen für Vertrieb in Deutschland zu schließen. Diese Entscheidung betrifft insgesamt 60 Standorte und etwa 8.000 Arbeitsplätze und ist Teil einer Umstrukturierung des Vertriebs und der Verlagerung zu mehr Online-Präsenz.
Klingt in dem Artikel so, als wenn MERCEDES erst jetzt umdisponiert. In Wirklichkeit wird bereits seit Ende 2022 Daimler’s aktueller Smart #1 in einem Joint-Venture von MERCEDES und dem chinesischen Hersteller Geely komplett in China produziert. (Das bisherige Smart-Werk in Hambach (Lothringen, FR) wurde bereits vor Jahren an einen britischen Milliardär verkauft, der dort jetzt eine moderne Version des LANDROVER Defender, den INEOS Grenadier, produziert.). Da stände MERCEDES halt blöd da, wenn von der Leyen den schönen Kostenvorteil des China-Smarts durch Importzölle direkt wieder zunichte macht.
Nun, wo ist die Nachricht?
Mercedes produziert doch bereits in Südafrika für den europäischen unddeutschen Markt.
Das haben nur Viele noch gar nicht bemerkt.
Arbeitslosigkeit in D schaffen, im Ausland billig produzieren und in D teuer verkaufen.
Hoffentlich gehen sie daran kaputt.
„Will Mercedes Autos für den europäischen Markt großflächig in China herstellen?“
Wer soll die denn noch kaufen, nachdem Klimadiktator Habeck die Wirtschaft im Klimagottesstaat Blödistan zerstört hat?
Mercedes verarbeitet eh schon mindestens 80% an Teilen,
die in den Billiglohnländern wie China oder Rumänien hergestellt
werden. Habeck wird doch froh sein, wenn dann gleich ganz in
China produziert wird. Gibt unterm Strich halt einen tollen CO²
Fußabdruck und die Arbeitenr werden in Deutschland nicht
arbeitslos, sie brauchen nur nicht mehr zur Arbeit gehen.
Kann sich noch jemand erinnern, was die Politik für einen Zirkus aufgeführt hat bei der Schlecker Insolvenz als es um die Rettung der Arbeitsplätze der Angestellten ging ? Und heute ? Beiersdorfer investiert Milliarden in ein neues Werk in China, weil man in Deutschland nicht mehr gewinnbringend produzieren kann. Immer mehr Unternehmen wandern ab oder machen gleich ganz dicht und zahllose Klein – und Mittelständler geben auf. Interessieren tut es in der Regierung niemanden, die haben nur noch Klima und ihren Kampf gegen rechts auf dem Zettel. Kein Wunder, dass dieses Land kaputt geht, es scheint gewollt zu sein.
Der CEO von Mercedes ist kein deutscher, die Aktien von Mercedes sind mehrheitlich nicht mehr in deutscher Hand, da braucht niemand mehr Rücksicht auf die deutschen Arbeitnehmer mehr zu nehmen. Produktion dann halt in China wo es günstiger ist. Dank der Hochpreis-Strategie ist Mercedes auch nicht so stark von günstigeren chinesischen E-Autos gefährdet wie VW als Volumenhersteller.
BASF macht es auch gerade vor – in Ludwigshafen werden Produktionsanlagen und Arbeitsplätze abgebaut und in China aufgebaut.
Aufgrund der hohen Energie- und Arbeitskosten sowie der EU-Bürokratie gilt: Deutschland ischt over.
Der Mann hätte doch lieber in Schweden arbeiten sollen. Qualitätsware lässt sich auch immer noch in Deutschland herstellen. Der Unternehmer Grupp macht es ihnen vor. Diesen Schweden braucht hier niemand.
Ich kenn nicht die genauen Zahlen (interessieren mich auch nicht), aber ich vermute mal das kaum die Hälfte der Produkte dieses Laden in D produziert werden (von der Oberklasse mal abgesehen). MB ist schon lange keine „deutsche“ Firma mehr – man muss sich nur die Liste der Eigentümer anschauen. MB ist schon lange nix anderes als Adidas, Puma & Konsorten nur statt Sneaker halt mit 4-rädrige Produkte.
Nachdem man auch das Programm „eigenen Milliarden für eigene Plattform“ gestrichen hat, läuft deren Strategie auf mehr Produktion/Einkauf in fremden Länder hinaus.
Kein Wunder mag man da keine Zölle um sein Zeug in der EU (oder D) verkaufen zu können.
Schaut euch die Mercedes Werke mit Google bzw Google Earth an und vergleicht die Größe mit den deutschen Werken. Größe ist proportional zur Bedeutung für die Eigentümer. Und Eigentümer sind nicht die Deutschen.
Umstrukturierung des Betriebs und mehr Online-Präsenz? Einstellung des Direktverkaufs?
Soll ich mir den Mercedes dann mit einem 3D-Drucker selbst ausdrucken? In Einzelteilen dann wie bei Ikea-Regalen selbst zusammenbauen?
Das in Jahrzehnten aufgebaute deutsche Know-How wurde in allen Technologiebreichen an die Chinesen quasi verschenkt. Jetzt kommt der Bumerang zurück bzw. die Deutschen werden nicht mehr gebraucht und bekommen den Schuh in den Hintern.
Deutschland kann zusperren.
Grandiose Politiker- und Manager-Leistung!
Warum soll Mercedes noch in einem Land Produzieren, das von den Dümmsten Politikern dieser Welt regiert wird? Wenn die großen Unternehmen abgewandert sind, ist es aus mit den Politischen Schmiergeldern. Der arbeitende Bürger lernt dann Wut und Hass auf Politiker zu lernen und die EU macht ohne große Gelder gaaaaaanz kleine Brötchen, sofern dafür noch Geld da ist!
Je mehr Menschen im Management sitzen, die aus dem Ausland kommen und keinen direkten Bezug zu Deutschland haben, umso stärker werden diese („ehemals“) deutschen Firmen diesem Land den Rücken kehren und dorthin gehen, wo man billiger produzieren kann. Aber Hauptsache es gibt noch weiterhin genügend „patriotische“ Kunden. 😉
Dann gibt es ja bald chinesische Mercedes-Kopien für alle. Ich kauf schon mal einen Stern.^^
Bin gespannt, ob es dann in China auch so bunt und divers wird, wie an den deutschen Standorten. Und wie man vor den Regierenden bray Männchen macht, weiß Ola ja bereits!