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Jüdische Häuser markiert: 22 Davidstern-Schmierereien in Berlin

22 Davidstern-Schmierereien registrierte die Polizei in den letzten Tagen in Berlin. In mehreren Fällen wurde bereits ein Bezug zu jüdischen Anwohnern festgestellt, in anderen Fällen wird noch ermittelt. Immer wieder wird versucht, jüdische Häuser zu markieren.

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Gegenüber Apollo News erklärte die Polizei Berlin, dass es in den vergangenen knapp zwei Wochen – seit Beginn der Terrorwelle gegen Israel – allein in der Hauptstadt 22 Davidstern-Schmierereien registriert wurden, 11 davon an Häuserwänden. In mehreren Fällen sei bereits klar, dass in den markierten Häusern jüdische Bürger wohnen. In den restlichen Fällen dauern die Ermittlungen an. Zum Profil der Täter könne man zum aktuellen Zeitpunkt ebenfalls keine Angaben machen. Mit den Davidsternen sollen offenbar jüdische Bewohner markiert werden.

Wegen der befürchteten Zunahme von Straftaten aus dem arabischen Milieu wurde bei der Berliner Polizei am 7. Oktober eigens die „Arbeitsgruppe Nah-Ost“ ins Leben gerufen. In den vergangenen Tagen kam es in Berlin bereits zu mehreren Davidstern-Schmierereien. In Pankow zeigte eine 28 Jahre alte Anwohnerin eine Markierung bei der Polizei an. In der Folge wurden immer mehr Beschmierungen bekannt.

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Neben zahlreichen Vorfällen in Berlin sind nun auch in Bonn mehrere Davidstern-Schmierereien von der Polizei registriert worden. Auf Anfrage bestätigte die Polizei gegenüber Apollo News, dass in insgesamt sechs Fällen Häuserwände beziehungsweise der Asphalt mit Davidsternen markiert wurden.

Zwei der Davidsterne seien mittels einer Schablone auf dem Asphalt vor Supermärkten angebracht worden. Vier weitere wurden am Stadthaus platziert. Das Stadthaus Bonn ist seit 1978 Sitz der öffentlichen Verwaltung. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Zum Täterhintergrund könne man noch nichts Genaueres sagen.

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