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ÖRR

Wieder Entgleisung in ARD: Reporterin spricht von „israelischen Anschlägen“

Eklat im Morgenmagazin: ARD-Israel-Korrespondentin Hannah Resch verharmlost den Terror der Hamas, spricht unverhohlen von „israelischen Anschlägen“. Aus der Mediathek verschwand das Video klammheimlich.

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In der Ausgabe des ARD-Morgenmagazins von 08. April sorgte die Israel-Korrespondentin Hannah Resch für Aufregung. In einem Live-Schaltgespräch aus Tel Aviv ließ sie sich zu der abenteuerlichen Aussagen hinreißen, dass viele Palästinenser aus „Angst vor Anschlägen der israelischen Armee“ nicht in ihre Heimatstadt Khan Yunis zurückkehren würden.

In der ARD-Mediathek sind zahlreiche Video-Schnipsel des ARD-Morgenmagazins vom 8. April abrufbar – allerdings fehlt ausgerechnet die Schalte mit Hannah Resch. Der Verdacht liegt nahe: Wurde die Sequenz heimlich gelöscht, um die fragwürdige Aussage der Korrespondentin zu vertuschen? Offiziell ging es in der Sendung um den Truppenabzug Israels aus dem Süden des Gazastreifens, wie ein Programmhinweis und die Bauchbinde im Videos verrät.

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Mit ihrer Aussage verharmlost Resch die Terror-Verbrechen der Hamas gegen Israel – und stellt die Situation auf den Kopf. In Wahrheit hatten nur Stunden nach dem Abzug Islamisten aus Khan Yunis Raketen auf israelische Städte gefeuert, wie die Times of Israel berichtet. Kein Wunder, wenn die ARD diese peinliche Panne unter den Teppich kehren wollen. Es wäre nicht das erste Mal.

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Verwundern dürfen die Aussagen eigentlich niemanden. Hanna Resch (BR) gab in einem Interview für den Bayerischen Journalisten-Verband unlängst bekannt, Journalisten geworden zu sein, um den Menschen in Gaza eine Stimme zu geben, nachdem sie ein Auslandssemester in Palästina absolviert habe.

Am 7. April 2024 zog das israelische Militär seine Truppen aus der Stadt Khan Yunis ab, die als Hamas-Hochburg gilt. Der Abzug ermöglichte tausenden Flüchtlingen, die aufgrund der Kämpfe in Rafah Zuflucht gesucht hatten, in ihre Heimat zurückzukehren.

Für Rafah selbst steht seit Wochen ein Einmarsch des israelischen Militärs bevor. Bis zu 200.000 Menschen haben die Stadt bereits verlassen. Der israelische Außenminister hat in Aussicht gestellt, die geplante Offensive zu verschieben, falls es mit der Hamas zu einem Deal zur Freilassung israelischer Geiseln kommt.

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