Sollte es einem Menschen möglich sein, selbstbestimmt und würdevoll zu sterben? Diese Frage ist eine ethische, mit der man sich nicht gerne befassen will. Nicht zuletzt, weil man sich kaum darin hineinversetzten kann, wie hoffnungslos jene Menschen sein müssen, die Sterbehilfe fordern und in Anspruch nehmen wollen. Im deutschen Strafgesetzbuch steht der Paragraph 217, der die geschäftsmäßige Förderung der Selbsttötung mit bis zu drei Jahren Gefängnis bestrafen will.
Doch er ist kursiv geschrieben und mit dem Hinweis versehen, dass das Bundesverfassungsgericht diesen im Jahr 2020 für nichtig erklärt hat. Der Paragraph ist mit Artikel 2 Absatz 1 in Verbindung mit Artikel 1 Absatz 1 Grundgesetz nicht vereinbar, so das Urteil. Es gibt ein Recht auf Leben, aber keine Pflicht zum Leben.
In der Debatte um die Legalisierung der Sterbehilfe ist eigentlich immer die Rede von leidenden, unheilbar kranken Menschen, die ohnehin am Ende ihres Lebens stehen. Sie haben chronische Schmerzen, werden das Krankenhausbett niemals mehr verlassen und vereinsamen inmitten von Schläuchen und piependen Geräten. Sie wollen nicht weiter verpflichtet sein, zu leben. Der begrenzte Horizont, den man als gesunder Mensch zu so einem Schicksal hat und auch die Überzeugung, dass kein Leben unwert ist, lassen trotzdem die Empathie zu, den Wunsch nach dem Tod doch irgendwie nachvollziehen zu können.
Doch was ist, wenn die Menschen, die durch Sterbehilfe ihr Leben beenden wollen, keine physischen Schmerzen haben, keine finstere Diagnose, wenn sie noch am Anfang ihres Lebens stehen? Wenn sie einfach nur sterben wollen, weil sie depressiv sind? Wenn es in Deutschland die Möglichkeit der Sterbehilfe geben sollte – wo würden ihre Grenzen liegen? Es gibt noch keinen Ersatz für den Paragraphen 217 StGB, der Gesetzgeber hat diese Frage noch nicht beantwortet. Das heißt aber nicht, dass sich in der Zwischenzeit nicht weiter Menschen umbringen – und dass es nicht Menschen gibt, die bereit sind, ihnen dabei zu helfen.
Drei Jahre Haft wegen Beihilfe zum Tod
Am vergangenen Montag sprach das Landgericht Berlin ein Urteil, das noch vor Ende des Prozesses als Meilenstein in dieser Debatte antizipiert wurde. Der Berliner Arzt Christoph Turowski stand vor Gericht, weil er seiner Patientin, einer 37-jährigen Frau, die an starken Depressionen litt, bei einem Selbstmordversuch geholfen und bei einem zweiten Versuch ihren Tod verursacht haben soll. Im Prozess stand insbesondere eine Frage im Mittelpunkt: War Isabell R. zurechnungsfähig genug, um in ihren Tod einzuwilligen?
Die drei Jahre Freiheitsstrafe, zu denen Turowski wegen Totschags in mittelbarer Täterschaft im minder schweren Fall verurteilt wurde, wirken zwar wie eine eindeutige Antwort, doch so wirklich sind sie es nicht. Schlussendlich ausschlaggebend war die Ambivalenz des Todeswunsches des Opfers. Sie soll sich immer mal wieder von diesem Wunsch distanziert haben, in Textnachrichten, die die beiden sich stetig schrieben. Insbesondere soll sie es am Morgen des Tattages als „ewiges Hin und Her“ beschrieben haben, für das sie sich entschuldigte.
Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig, der Arzt kündigte bereits an, sich dagegen wehren zu wollen. Und nach Berichten der Presse soll der vorsitzende Richter die Revision sogar begrüßt haben, damit diese Grundsatzfrage höchstrichterlich geklärt wird. Es gab bereits Fälle in Deutschland, in denen Ärzte für Suizidhilfe freigesprochen wurden – auch Turowski selbst, der 2013 bereits einer anderen langjährigen Patientin mit einer chronischen Darmerkrankung Suizidassistenz geleistet hatte.
Er wurde freigesprochen, in einem Verfahren, das 2019 sogar beim Bundesgerichtshof landete. Abseits von Einzelfällen stellt sich eins sehr eindeutig dar: Es gibt einen Wertungsunterschied zwischen Suizidhilfe für Patienten mit psychischen und Patienten mit körperlichen Krankheiten. Es ist ja auch klar: Äußert ein depressiver Mensch einen Suizidwunsch, ist die naheliegende Reaktion von jedem – und doch insbesondere von Ärzten -, die Person von diesem Wunsch abbringen zu wollen und nicht ihn zu befürworten und umzusetzen.
Wenn Depressive sterben wollen
Relativ parallel findet ein sehr ähnlicher Fall gerade in den Niederlanden statt. Eine junge Frau, 28 Jahre alt, ist schwer depressiv, außerdem hat sie eine Autismus- und ADHS-Diagnose. Sie will sterben. Das steht da deshalb im Präsens, weil sie aktuell noch lebt. In den Niederlanden sind die Gesetze anders als in Deutschland. Dort hat man die aktive Sterbehilfe als erstes Land der Welt bereits 2002 eingeführt. In Anspruch nehmen kann sie salopp gesagt jeder – sogar Kinder ab 12 Jahren mit Zustimmung ihrer Erziehungsberechtigten oder Demenzkranke, wenn eine schriftliche Patientenverfügung vorliegt. Der durchführende Arzt muss diagnostizieren, dass der Patient unheilbar krank ist und unerträglich leidet.
Die junge Zoraya hat keine richtige Arbeit, sie hatte nie die Ambitionen, eine Ausbildung zu beenden. Aber sie lebt mit ihrem Lebensgefährten und ihren Katzen in einem schönen Haus. Sie ist körperlich kerngesund, doch ihr Antrag auf Sterbehilfe wurde genehmigt. Ihr Todestermin ist für den Mai festgelegt. In einem Artikel der Free Press erzählt sie von ihrem Sterbewunsch. Auch davon, dass sie eigentlich Angst hat zu sterben. Doch eine Ärztin soll ihr gesagt haben, dass sie unheilbar depressiv sei. „Es gibt nichts, was wir noch für Sie tun können. Es wird niemals besser werden“, soll sie zu ihr gesagt haben.
Zoraya beschloss daraufhin, sterben zu wollen. „Mir war immer sehr klar: Wenn es nicht besser wird, halte ich das nicht mehr aus.“ In dem Artikel steht nichts über die Reaktion ihres Freundes zu dieser Entscheidung. Zoraya selbst schildert nur, dass sie mit ihm schon auf einem Waldspaziergang entschieden habe, unter welchem Baum er ihre Asche verschütten soll. Sie will kein Grab, weil sie ihren Angehörigen keine Arbeit machen will. Und sie will keine Beerdigung, weil sie nicht glaubt, dass da irgendeiner ihrer Freunde hinwollen würde.
„Schlaf schön“ soll die Ärztin sagen
Im Mai wird eine Ärztin zu ihr nach Hause kommen, erzählt Zoraya. Sie wird mit ihr zur Beruhigung erstmal einen Kaffee trinken und sich mit ihr unterhalten. Wenn sie dann bereit ist, legt sie sich auf eine Couch und bekommt nach wiederholter Einwilligung eine Spritze gesetzt. „Schlaf schön“, soll die Ärztin dann zu ihr sagen. Normalerweise sagen Ärzte in dieser Situation wohl „Gute Reise“, doch das will Zoraya nicht: „Schöne Reise? Ich gehe doch nirgendwo hin!“ Alles an diesem Fall ist haarsträubend. Dass ihr Freund das alles so mitträgt, dass sie sich offensichtlich für unwertig hält, dass ihre Ärztin sie so aufgegeben hat. Wenn Zoraya so unbedingt sterben will, wenn das alles so unaufhaltbar ist, warum beging sie keinen Selbstmord? Etwa, weil sie sich nicht traut, weil sie es nicht durchziehen würde? Ist es ein Hilferuf, der Wunsch, dass ihr Freund, ihre Familie, ihre Freunde sie davon abhalten?
Auch in Kanada spielte sich ein ähnlicher Fall ab. Dort wollte eine 27-Jährige, die keine körperlichen Krankheiten hatte, Suizidhilfe in Anspruch nehmen. Wieder unter anderen Gesetzen. In Kanada gab es zuletzt besonders viele Sterbehilfe-Skandale. Hier wurde die medizinische Sterbehilfe – Medical Assistance in Dying (MAiD) – 2016 eingeführt. Zunächst war diese nur für Patienten erhältlich, die todkrank waren. Der häufigste Grund ist schwerer Krebs im fortgeschrittenen Stadium. 2021 wurde die Zielgruppe jedoch ausgeweitet. Auch unheilbar Kranke, die aber nicht in naher Zukunft sterben müssen, können MAiD in Anspruch nehmen. Es braucht aber Gutachten von zwei Ärzten.
Kanada wird häufig dafür kritisiert, dass die Sterbehilfe zu leicht erhältlich, teilweise von Ärzten regelrecht angeboten wird. Oftmals werde MAiD von Menschen in Anspruch genommen, die eigentlich nicht sterben wollen, so der Vorworf. Sie wollen aber keine Last sein oder können sich Behandlungen oder eine angemessene Versorgung nicht leisten. Vielleicht haben sie auch nur die Hoffnung verloren, eine gute medizinische Versorgung zu erhalten.
Zwei Gutachten beenden ein Leben
Der Fall der 27 Jährigen, die nur unter dem Kürzel M.V. bekannt ist, handelt vor allem von ihrem Vater (als W.V. bezeichnet). Eines Tages beschloss seine Tochter, die wie Zoraya autistisch ist und ADHS hat, zu sterben. Ihre Eltern waren geschockt – denn sie wussten nicht, welche Krankheit sie haben soll, sie ist körperlich völlig gesund. Doch nach zwei Durchgängen fand M.V. zwei Ärzte, die ihr die nötigen Gutachten ausstellten. Ihr Vater klagte, argumentierte, seine Tochter sei unerkannt psychisch krank und daher nicht in der Lage, wirksam in die Sterbehilfe einzuwilligen.
Sie habe außerdem wiederholt versucht, von verschiedenen Ärzten Diagnosen für Krankheiten zu erlangen, die aber immer nicht festgestellt werden konnten. Doch das Gericht war nach Kanadischen Recht dazu gezwungen, gegen ihn zu urteilen. Zwar muss man unheilbar krank sein, doch die Tochter musste vor Gericht nicht offenlegen, welche Krankheit sie habe, auch die Symptome nicht – nur dass sie die Antragsprozedur richtig durchlaufen hatte und die qualifizierte Unheilbarkeit von zwei Ärzten festgestellt wurde. Ihre Eltern wissen bis heute nicht, welche Krankheit ihr Leben so unaushaltbar machen soll.
Die Frage, ob es psychisch Kranken möglich sein sollte, in ihren Tod einzuwilligen und Sterbehilfe zu beanspruchen, ist kompliziert. Das Bundesverfassungsgericht entschied in seiner Grundsatzentscheidung, die den Paragraph 217 StGB kippte, dass es Menschen in jeder Lage möglich sein sollte, ihr Leben zu beenden und sich dafür Hilfe zu suchen. Auch psychisch Kranken. Egal in welcher Lebenslage. Man könne alles versuchen, sie davon abzubringen, es dürfe aber keine Wertung der Gründe stattfinden und man müsse die Entscheidung schlussendlich akzeptieren.
Die Frage nach der Zurechnungsfähigkeit
Natürlich hebelt das nicht alles aus. Der Sterbewillige muss in der Lage sein, diesen Wunsch selbstständig und eigenständig zu treffen. Doch damit dreht man sich eigentlich nur im Kreis. Wie kann man „vernünftigerweise“ ganz ohne Mängel der Zurechnungsfähigkeit seinem Tod zustimmen? Eigentlich ist das – besonders bei einer Depression, deren Symptom doch gerade der Selbstmordgedanke sein kann – gar nicht möglich. Wenn man in seinen Tod einwilligt, willigt man in seinen Tod ein. Und das ist nichts, was ein normaler zurechnungsfähiger Mensch tun würde.
Dieses Paradoxon breitet sich damit aber ganz grundlegend auf die Sterbehilfe auch für körperlich Kranke aus. Sicher gibt es die Extremfälle, wie eingangs beschrieben. Doch wenn man wegen einer Krankheit sterben will, findet das auch im Kopf statt. Denn klar ist doch erst einmal, dass der durchschnittliche Mensch – auch mit leichten Depressionen, Heuschnupfen, Liebeskummer, Behinderung, Kurzsichtigkeit und den Problemen, die man nun mal hat – nicht sterben will. Der Wunsch nach dem Tod ist erstmal nicht normal, sondern in sich krankhaft.
Und es tut sich eine weitere Debatte auf, die zu Unrecht von der Debatte um die Sterbehilfe überschattet wird. Ist die Sterbehilfe ein Korrektiv von Behandlungsfehlern, mangelhafter Gesundheitsvorsorge und schlechten Ärzten geworden? Ich habe in der Recherche für diesen Artikel unabhängig voneinander mit verschiedenen Psychologen gesprochen. Alle waren sich einig: So etwas wie eine absolut nicht behandelbare Depression gibt es nicht. Die Patienten mögen vielleicht immer eine gewisse Beeinträchtigung haben, doch sie können durch Psychotherapie lernen, ein normales Leben zu leben oder im Ernstfall durch Medikamente behandelt werden. Der Tod aller drei Frauen ist im Grunde unnötig.
Alles nur Vertuschung?
Ist die Debatte über Sterbehilfe zu spät angesetzt? Sollte man bei der medizinischen Versorgung anfangen? Zuletzt sorgte der besonders anschauliche und tragische Fall des Kanadiers Normand Meunier für Schlagzeilen. Der 66-Jährige starb am 29. März 2024. Meunier war in seinen Armen und Beinen bereits seit 2022 gelähmt. Doch das war nicht der Grund, weshalb er sterben wollte. Infolge mehrer schwerer Viruserkrankungen wurde er ins Krankenhaus zur stationären Behandlung eingeliefert. Auch diese Krankheit war nicht der Grund für seinen Todeswunsch. Der entwickelte sich erst im Laufe und insbesondere in Folge seines Krankenhausaufenthalts.
Aufgrund seiner Lähmung konnte er sich selbstverständlich nur stark eingeschränkt eigenständig bewegen. Seine Frau hatte das Pflegepersonal darauf hingewiesen, dass Meunier wegen seines Zustandes auf eine spezielle Matratze angewiesen ist, diese hatte das Krankenhaus jedoch nicht vorrätig. Für vier Tage lag Meunier auf einer Trage in der Notaufnahme in der gleichen Position. Durch den Druck des Körpergewichts beim Liegen können auf Dauer besonders belastete Körperteile geschädigt werden, eine Wirkung, die auch als Wundliegen bezeichnet wird.
Patienten wie Meunier sind dafür anfällig, weshalb diese Patienten im Krankenhaus eigentlich von Pflegepersonal regelmäßig umgelegt werden müssen. Ansonsten können sich sogar tiefe Wunden bilden – wie es bei Meunier der Fall war: An seinem Gesäß entwickelte sich ein Druckgeschwür, durch das Muskel und Knochen in einer offenen Wunde freigelegt und sichtbar wurden, diese offene Wunde hatte einen Durchmesser von mehreren Zentimetern.
Der Heilungsprozess solcher Wunden ist lang und schmerzhaft. Meunier ließ zunächst mehrere Operationen über sich ergehen, in denen abgestorbenes Gewebe entfernt wurde, um den Heilungsprozess zu fördern. Doch irgendwann wollte er das Leiden nicht mehr aushalten und beschloss, sein Leben durch MAiD zu beenden. „Ich verstehe nicht, wie das passieren kann, denn eine Matratze ist das Grundlegendste., sagte seine Ehefrau gegenüber Radio-Canada. Meunier hatte zuvor schon öfter Wunden infolge von Wundliegen erlitten, jedoch war keine davon so extrem wie seine letzte.
Flyer, die den Tod bewerben
„Medizinische Sterbehilfe ist einfacher und regelmäßiger verfügbar als einige der grundlegendsten Pflegemaßnahmen“, sagte Trudo Lemmens, Professor für Gesundheitsrecht an der Universität von Toronto, gegenüber CBC Canada. Viele Patienten wollen keine Last sein. „Und dann antwortet das Gesundheitssystem: Nun, Sie haben Zugang zu medizinischer Sterbehilfe.“
Im Fall der deutschen Isabell R. war ein Schwerpunkt des Prozesses: Inwieweit hatte sie den Prozess selbst in der Hand und inwieweit hat ihr Arzt sie quasi als willenloses Werkzeug gegen sich selbst genutzt, indem er ihr den Zugang in eine Vene legte, damit sie sich das tödliche Medikament verabreichen konnte? In Deutschland gibt es keine einheitliche gesetzliche Regelung, deshalb hat das Gericht mit einer Palette an Tötungsdelikten zu arbeiten, Mord, Totschlag, Tötung auf Verlangen – wie bei jedem anderen Tötungsdelikt auch. In Deutschland fordern Strafrechtler, dass sich das ändert und endlich für Klarheit gesorgt wird.
Doch wäre das wirklich besser? Wenn die Entscheidung von Ärztinnen getroffen wird, wie in Zorayas Fall, die ihre Patientinnen aufgegeben haben? Wenn gutachterliche Befunde nicht durch Gerichte hinterfragt werden, wie im Fall von M.V.? Wenn Opfer von medizinischem Versagen durch Ärzte den Freitot durch Ärzte wählen, wie im Fall von Meunier?
Klar ist jedenfalls: Es geschehen unvermeidbar Fehler – ob mit Regelung wie in Kanada und der Niederlande oder ohne, wie in Deutschland. Doch es wird unweigerlich mehr Fehler geben, wenn es mehr Fälle gibt. Und die werden verursacht durch Fehler im System, Probleme, die nicht behoben werden. Und wenn der Ausweg in den Tod auf Flyern im Krankenhaus bereit steht.
Haben Sie Suizidgedanken?
Wenn Sie das Gefühl haben, dass Sie Hilfe benötigen, wenden Sie sich bitte an die Telefonseelsorge: Anonyme Beratung erhalten Sie rund um die Uhr unter den kostenlosen Nummern 0800 / 111 0 111 und 0800 / 111 0 222. Auch eine Beratung über das Internet ist möglich unter telefonseelsorge.de.
Sobald die vielen Babyboomer der 1950er und 1960er Jahrgänge krank und pflegebedürftig werden, bricht das Gesundheits- und Pflegesystem finanziell und personell völlig zusammen. Daran werden auch die vielen, uns so „wohlgesonnenen“ „Fachkräfte“, welche seit 2015 eingewandert sind, nichts ändern.
Ich bin sicher, dass der Staat dann als Ausweg aus der Misere die Sterbehilfe völlig legalisieren wird.
Das ist allerdings auch sehr hart : alleinstehend, alt, krank, behindert, arm und dann eine Pflege die den Namen nicht verdient. Was bleibt einem übrig ?
Da stellt sich die Sinnfrage.
Wer glaubt wird sich besser verabschieden können als der der nicht glaubt, denn letzterer glaubt an sein tatsächliches, vollständiges, für immer währendes Ende.
Deshalb gibt es den Glauben in Hoffnung und Zuversicht – es stirbt sich leichter. Hab auch schon Menschen in ihren letzten Stunden gesprochen, die freuten sich auf ihr neues Leben mit ihren Vorangegangen. Wahr oder nicht wahr ? Keine Ahnung. Weg ist weg, wie auch immer.
Jeder macht eben sein eigenes Bett. Den Verantwortungsvollen geht es gut, der Rest krieg Wundliegegeschwüre.
Das erklärt auch, warum in Kommentarspalten bekannter Blätter immer mehr U-Boote herumlaufen und die Menschen mit unterschwelligen Botschaften kränken möchten („Alter weißer Mann“, „impotent“, „keine Zukunft“ haben, etc.). Das ist ebenfalls eine Form von „Nudging“, so wie die Werbungen mit hauptsächlich gemischtrassigen Paaren. Dahinter steckt der Geist des libertären Paternalismus. Es ist einfach nur widerwärtig!
Zum Glück gibt es auch eine Art Gegenbewegung (ASMR). Da gibt es einige sehr interessante Ansätze. 🙂
Wenn du aus deiner ignoranten Trotzigkeit heraus die Meinung vieler Menschen, junger und produktiver Menschen die den Spaß finanzieren sollen, delegitimierst indem du sie „U-Boote“ nennst, dann werden die nicht mit dir über Meinungen diskutieren, sondern dich beenden. Dich lösen und damit die Probleme die du mitschleppst.
Sie können es nennen, wie Sie es wollen! Leute mit unterschwelligen Botschaften zu mißbrauchen, bzw. mit der Psyche zu spielen, ist widerwärtig und zutiefst manipulativ. Es gibt genügend Menschen, die wegen genau soetwas bis in den Suizid getrieben werden. Haben diese Menschen etwa kein Leben in Liebe und Freude verdient?
Das hat mit Trotzigkeit überhaupt nichts zu tun, sondern ist Ausdruck eines gesunden Menschenverstandes und eines zutiefsten Gerechtigkeitssinns.
Was erwarten Sie denn ernsthaft von mir, wenn 12/13 meines bisherigen Lebens eine einzige Höllenqual gewesen ist? Etwa Dankbarkeit? Ich habe ein Recht darauf unzufrieden damit zu sein. Jetzt gilt es endlich diese Verbitterung, diese seelische Leere loszuwerden, bzw. wieder mit Leben zu füllen.
„Ausweg aus der Misere“ ist alles was mich interessiert.
Das Familiensystem hat schon 3000 Jahre funktioniert. Das Familiensystem funktioniert in anderen Ländern toll. Ein Staat der alles glaubt besser machen zu können, hat Jahrelang Geld kassiert und er wußte das es ein Pyramidensystem ist. Weniger Staat ist besser, das Geld was der Staat uns abnimmt, können wir in unsere Kinder stecken und die geben es uns späer zurück. Beim Familiensystem, wollen auch alle wieder Kinder haben. Wenn die Krankenkassen nicht 40% meines Beitrages für fremde Menschen benutzen würde, dann hätte ich auch wieder einfluss auf meinen Arzt.
Wer entscheidet, wann es vernünftig ist, sterben zu wollen?
Nur der betreffende Mensch selbst, denn es ist sein Leben.
Es geht nicht um Vernunft, Logik oder sonstige hypothetischen Fragestellungen.
Jeder Mensch sollte allzeit das Recht haben, seine schmerzfreie Selbsttötung zu bestimmen, egal wann oder aus welchem Grund dieser Mensch auch sein Leben beenden möchte.
Kein außenstehender Mensch hat das Recht, diese selbstbestimmte Entscheidung zu verhindern
oder zu be- oder verurteilen.
Niemand hat das Recht, weder Ärzte noch Richter oder Gerichte.
Was erdreisten sich Menschen, über das Leben oder Lebensende eines anderen Menschen bestimmen oder urteilen zu wollen ?
Es geht nicht um das bestimmen oder urteilen über das Sterben eines Menschen in dem Artikel hier, soweit ich das verstehe, sondern um das ausführen gegenüber einem anderen Menschen zu Sterben. Das ist ein großer Unterschied.
Gegen passive Sterbehilfe habe ich nichts einzuwenden. Doch aktive Sterbehilfe würde ich nicht befürworten.
Und wenn derjenige keinen Finger mehr rühren kann ?
Dann kann er auch nicht mehr essen usw….
Man kann diesen Menschen natürlich noch am Leben erhalten, wenn er es will, und sollte das dann auch. Wenn er es nicht will, kann man ihn noch so versorgen, dass sein Leben ohne Schmerzen, fühlbarem Durst oder Hunger zu Ende geht. Das sehe ich als passive Sterbehilfe.
Die kann Jahre dauern.
Tja, was macht man da, wenn Jemand total gelähmt jahrelang im Bett liegt und seinen Zustand glaubhaft beenden will ?
Soll man ihm sagen „Ist mir egal, da musst Du durch.“ ?
Ab wann werden Lebenserhaltene Maßnahmen bei einem Sterbewilligen zur Folter ?
Ich habe geschrieben, dass wenn jemand in dem Zustand wie oben beschrieben, von sich aus, nicht mehr weiterleben will, man ihm den Sterbeprozess erleichten kann. Jemand in diesem Zustand verhungert, wenn ihm keine Nahrung mehr zugeführt wird. Das dauert keine Jahre. Das muss natürlich in Zustimmung mit diesem Menschen geschehen. Man muß einen Sterbewilligen nicht künstlich am Leben erhalten. Lebenserhaltende Maßnahmen nicht weiter ausführen ist keine aktive, es ist passive Sterbehilfe. Dabei kann man heutzutage Mittel geben, die Schmerzen, Hunger, Durst, und die Angst nehmen. Das ist dann immer noch keine aktive Sterbehilfe, sondern passive.
Verhungern und verdursten lassen ist passive Sterbehilfe – ja, so kann man es auch ausdrücken.
Den Arzt will ich sehen, der einem durch Magensonde und Infusion gut genährten Vollinvaliden die Schläuche zieht und der vollen Überzeugung ist, seine „passive Sterbehilfe“ wäre rechtens.
Sowas machen Ärzte in den letzten Stunden ihrer Patienten. Aber nicht nachträglich, sondern vorsorglich. Es werden bei bereits künstlich Ernährten keine Schläuche entfernt. Nur bei nicht künstlich Ernährten, deren absehbares Ende kurz bevorsteht und die solche Eingriffe nicht mehr überleben würden, werden erst gar keine mehr gesetzt. Das ist ein Unterschied.
Alles Quatsch !
Wenn du jemandem, egal welchen der Schläuche ziehst, dann hast du das nicht passiv getan. Du hast damit aktiv sein Sterben eingeleitet. Und deshalb ist deine Idee verbunden mit aktiv u. passiv auch Quatsch.
Nein, das ist kein Quatsch, zwischen aktiver und passiver Sterbehilfe zu unterscheiden.
Aktiv – bedeutet jemanden bewusst und gezielt mit Injektionen oder ä. ins Jenseits zu befördern. Das könnte auch als Mord ausgelegt werden (noch), selbst wenn es auf Verlangen desjenigen ist, der Sterben will.
Passiv – bedeutet keine lebensverlängenden Maßnahmen, wie künstliche Ernährung, darunter kann unter Unmständen auch das Zuführen durch Fütterung usw. zählen. Das ist zwar nicht künstlich, doch der Betreffende kanns nicht mehr selbst tun, und wenn er es nicht will, sollte man ihm dann auch keine Nahrung mehr zuführen. Dabei kann man gegen den Durst natürlich noch Flüssigkeit geben, auch Beruhigungs- und Schmerzmittel, wenn danach verlangt wird. Das ist kein direktes Herbeiführen des Todes, sondern eher ein Begleiten zum natürlichen Sterben. Das dauert keine Jahre, höchsten einige Wochen. Oft nur Tage.
Hat jemand den Schlauch zur Ernährung oder zur Beatmung im Körper, fragt sich warum das gemacht wurde ….. Zur Wiederherstellung und Genesung, nach Unfall oder Schlaganfall z.B. oder als lebensverlängernde Maßnahme
o h n e Aussicht auf Wiederherstellung? Zu diesem Thema gibt es entsprechende Patientenverfügungen, die man machen kann, und sollte, meiner Ansicht nach, für den Fall, dass ein solcher Zustand eintritt, und man nicht mehr selbst darüber entscheiden kann, wie verfahren werden soll.
Wenn man jemanden liebt, begleitet man ihn durch den Sterbeprozess. das kann auch harte Maßnahmen bedeuten, die rechtlich bedenklich sind. Auf dem Land war früher manchmal gängige Praxis in der kalten Jahreszeit das Fenster zum Schlafzimmer offen zu lassen. Manche wurden sogar „aktiver“.
Aus dem „Was ist Was“-Buch über Kriminalistik kann ich mich daran erinnern, daß jemand sagte, wenn man auf unseren Friedhöfen Grablichter aufstellen würde, bei jedem Fall, wo nachgeholfen wurde, unsere Friedhöfe wären hell erleucht.
Selbstverständlich verurteile ich Mord, aber über ein solches Thema sollte man in einer funktionierenden liberalen Demokratie ernsthaft debattieren dürfen!
Das mach ich doch. Aber wenn ich Blödsinn lese, dann ist es auch mein gutes recht, ihn als solchen zu entlarven.
Und über die Sterbebegleitung muss ich mir hier auch nichts erzählen lassen – denn ich war dabei.
Doch aktive Sterbehilfe würde ich nicht befürworten.
Sie und viele andere Menschen auch dürfen für sich selbst aktive Sterbehilfe ablehnen.
Aber über die aktive, passive oder sonst wie bevorzugte Zuhilfenahme beim Sterben anderer Menschen sollten weder Sie noch andere Menschen entscheiden dürfen, was gut und richtig ist für den betroffenen Menschen, der sterben möchte.
Außer, Sie würden per Vollmacht des betroffenen Menschen stellvertretend dazu berechtigt, solcherlei schwerwiegende Entscheidungen treffen zu dürfen.
Liebe Anja, Sie schreiben mir aus dem Herzen.
Schön, wenn Sie es auch so empfinden david friedrich 🙂
*****DANKE*****
So ist es.
——
Todkranke reisen zb in die Schweiz….
eine beschwerliche Reise, das ansich ist doch furchtbar, einfach unmenschlich.
um sich dann dort erlösen zu lassen….
gegen sehr viel Geld.
Kannst dich auch erlösen für den Preis eines Toasters und einer Badewanne.
Und was geschieht, wenn eine Regierungen den Wunsch erzeugt, sich politisch korrekt suizidieren zu lassen?Die Gefahr ist, dass es zu einem politisch, „zivilgesellschaftlichen“ Druck kommen kann, der Menschen in die Depression treibt. Oder wenn es Alte sind, die in einer zu großen, eigenen Wohnung leben, wenn die Gesundheitskosten steigen, wenn ein Rentenproblem auftritt? Seit Corona und der Ampel bin ich vorsichtig und sehr hellhörig bei solchen Fragen.
Mir fällt gerade auf, wie groß die Angst vor der Regierung ist. Kein Mensch vertraut ihr noch – nicht von der Tapete bis zur Wand. Das ist ein völlig unhaltbarer Zustand.
Vor nicht allzu langer Zeit, wurde die aktive Sterbehilfe immer mit mit Adolf und der Euthanasie in Verbindung gebracht. Heute wird hier von vielen fantasiert mit irgendwelchen Begründungen. Ich war 40 Jahre selbstständiger Masseur und habe viele Menschen im Krankenhaus und in den Pflegeheimen behandelt.
Kenne die Entwicklung , seit 1974, im sogenannten Gesundheitswesen. Wer hier Scheuklappen hat es natürlich noch nicht mitbekommen, das es hier absolut nicht um die Gesundheit und Menschlichkeit geht, sondern nur noch um Geld. Und die „Gesundheitsminister“ de letzten 40 Jahre, waren alles nur korrupte Politiker, welche am Gängelband der Pharma hingen. Und genau so ist es mit den Alten und Pflegeheimen. Hier wird mit dem Leid dieser Menschen richtig Geld gemacht. Man denke nur an die vielen Medikamente, die Preise der Heime etc. Ich kann das Erfahrung sagen, das mit ca. 50% der alten Menschen, welche ich behandelte gesagt haben, sie würden lieber heute als morgen sterben!
Kanada (zweitgrösster Territorialstaat) ist inzwischen das gespaltenste Land, das ich kenne. Den schlechten Teil verkörpert ein bizarrer Poser/WEF-Follower Justin Trudeau. MAiD ist im Kern nachvollziehbar, jedoch führt es – streng betrachtet – zu einer Form der Anstiftung. Betreuer bestärken Wankelmütige (aufgrund lebensharter Umstände, die sich beseitigen liessen) zum Sterben. Was interessant ist allgemein: ca. 70 % der Suizidüberlebenden würden es nicht nochmals tun. Jedoch: bei MAiD, ärztlich ausgeführt, gibt es den garantierten Tod.
Ich denke, da braucht man auch eine spezielle Taskforce, die bei jedem Fall genau untersucht, ob sich in dem ganzen „Prozedere“ jemand bereichern will. Stichwort : Testament, Geschenke, Überlassenschaften etc. pp.
Hut ab, Sie trauen sich wirklich an sehr schwierige Themen ran.
Ich kann mich nicht hinein versetzen in einen Menschen, der sterben will. Aber ich glaube, es muß die legale Möglichkeit geschaffen sein, ein unsägliches Leid mit medizinischer Unterstützung beenden zu können, wenn man selbst nicht dazu in der Lage ist. Sterbehilfe in einem KH zu „bewerben“ oder durch Gesundheitsämter zu empfehlen, wie es lt ihrem Artikel wohl in Kanada üblich ist, halte ich für absolut indiskutabel. Ärzte haben einen Eid geschworen, dem müssen sie gerecht werden. Das Dilemma, in dem sie sich dadurch mit der passiven Sterbehilfe befinden, ist sicherlich groß. Ganz zu schweigen bei einer aktiven Sterbehilfe.
Wenn ein Mensch großes physisches Leid ertragen muß, ist er ebenfalls in einem psychischen Ausnahmezustand, was ihn ja letztendlich zum Sterbewunsch führt. Dennoch stehe ich persönlich dem assistierten Sterbewunsch eines psychisch kran, aber körperlich gesunden Menschen sehr skeptisch gegenüber
Ein interessanter Ansatz, der sich in Richtung eines Beratungsstellenmodells geht, wie es beim Thema Abtreibung betreits der Fall ist. Sofern eine solche Beratungsstelle von kompetenten Personen betrieben wird, könnte sowas ziemlich sinnvoll sein.
Niemand braucht toxische Beratungsstellen, die eine betroffene Person aktiv zum Sterbewunsch auffordert. Das wäre dann pervers und würde mich ziemlich an die Selbstmordzellen bei Futurama erinnern, die an jeder Ecke stehen.
Schwieriges Thema.
Nach morgendlich kurzer u. auch schon öfter längerer Überlegung, neige ich zu sagen : wenn tausende Nichtsterbewillige getötet werden, warum sollten dann Sterbewillige keine Hilfe dafür erhalten? Menschen die ihr Leben einfach nicht mehr aushalten u. auch keine Hoffnung haben, dass es nochmal besser wird, sollten ihr Selbstbestimmungsrecht nutzen dürfen. Die Frage ist das wie? Eine Infusion ist weniger belastend als ein Cocktail. Erstens wirkt sie schneller, ähnlich einer Narkose, zweitens können manche Todkranke nicht mehr schlucken. Für einen Sterbehelfer ist es wichtig, in voller Überzeugung einer guten Tat zu handeln, ansonsten wird’s ein seelischer Bumerang, die beendete Not seines „Patienten“ wird zur eigenen. Zur Krankheit : seelische Nöte stehen körperlichen in nichts nach. Eine Depression kann die Hölle sein u. nicht wenige begehen martialische Selbstmorde um dieser Hölle zu entfliehen. Ich wünschte ihnen ein ruhigeres Sterbebett als den Brückensprung etc.
Ich stimme Ihnen in vielen Punkten zu! Lediglich beim Thema Depression müssten sämtliche Zweifel beseitigt werden, ob der Betroffene jemals die richtige Hilfe erhalten hat.
Ich selbst war noch nie in Behandlung aufgrund von Depressionen, aber als Kind wurde ich mal zu einer Kinderpsychologin geschickt, weil die Schule meinte, daß mir mir etwas nicht stimmen würde. Die Ärztin war absolut toxisch und hat mir wesentlich mehr geschadet als geholfen. Zum Glück haben das meine Eltern erkannt und nach 2 Jahren wurde die Therapie abgebrochen. Erst in den U. S. A. erkannte ein Neurologe meine ADHS-Erkrankung, was damals in Deutschland noch nahezu unbekannt war.
Sollte jemand an Depressionen leiden und kommt in Kontakt mit einem toxischen Arzt, könnte der Betroffene voreilige Schlüsse ziehen.
Ein System, das krank macht, führt die Sterbehilfe ein. Finden Sie den Fehler! 😉
Das Thema kommt erschwerend hinzu. Wirklich gute Psychotherapeuten (auch Ärzte in dem Bereich) kann man suchen. Dazu könnte ich auch viele Geschichten erzählen, aber das führte hier zu weit. Gehen wir einfach mal davon aus, dass jemand eine endogene Depression hat und nicht mehr Lebensfähig ist, weil ihm die Kraft dafür fehlt, sein Umfeld nicht geeignet ist usw. usf..
Solange das Leiden vor allem der Psyche nicht absolut notwendig ausschließlich aus endogenen Ursachen heraus zu erklären ist, sind zuvörderst gesellschaftliche Gründe zu kritisieren. Angesichts dessen sich an einen Arzt zu wenden und die Leistungen in solch einer existenziellen Frage auszuschlagen, die Soziologen erbringen, weist sich selbst lediglich eigenhändig vor aller Augen als zutiefst einfältig aus. Das Nachsehen haben dabei die wirklich erkrankten Menschen, denen die Zugänge im Gesundheitswesen zu medizinisch unverzichtbarer Hilfe durch die mittlerweile überaus hohe Anzahl von Irrläufern völlig versperrt sind. Es nimmt dann auch nicht wunder, wenn die Kosten explodieren und zugleich immer mehr Bürger leer ausgehen. Auf diese Weise mit Macht dazu angehalten zu sein, das insofern unsägliche Elend des irdischen Daseins möglichst rasch an ein Ende kommen zu lassen, zeugt demnach auch künftig nicht von humanen Verhältnissen.
Wollten Sie damit ausdrücken, dass ich einfältig bin ?
Die Problematiken sind mir in ihrer Bandbreite gänzlich bekannt. Eins greift ins andere. Ich wollte lediglich beim Kernthema bleiben, wenn’s erlaubt ist.
Davon abgesehen unterliege ich schon länger nicht mehr dem Irrglauben, dass selbst in einem perfekten System, wirklich Jeder gemäß seiner tatsächlichen Situation klassifiziert und gerettet werden kann.
Es geht darum, dass die Wartelisten nicht zuletzt von ärztlichen Psychotherapeuten mittlerweile eine Länge erreicht haben, die keinem zumutbar ist. Bei Kindern und Jugendlichen weichen die Eltern deshalb zunehmend auf Ergotherapeuten aus, die dadurch ebenfalls keine freien Kapazitäten mehr haben. Würde angesichts dessen vor allem die Einsicht in die conditio humana gewonnen, dass jeder Mensch in soziale Beziehungen hineingeboren ist und bis zum Tod darauf angewiesen bleibt, käme niemand auf den Gedanken, einen Mediziner zu befragen, was ihm allein ein Soziologe beantworten kann. Die Zahl der Irrläufer im Gesundheitswesen nähme infolge dessen zugleich enorm ab. Insbesondere die wirklich schwer Erkrankten blieben dann nicht auf der Strecke.
Dem kann ich nur zustimmen! Als ich einen Therapieplatz gesucht habe, hagelte es Absagen oder es erfolgte überhaupt keine Rückantwort. Ein Telefonat kam zustande, aber nachdem ich meine Probleme beschrieben hatte, kam man zur Antwort, daß man nicht interessiert sei. Allerdings musste der Staat mir eine Therapie verschaffen und seitdem gehe ich in eine Gruppentherapie, die mir bislang sehr gut tut. Allerdings kann man 37 Jahre nicht in kürzester Zeit aufarbeiten. Den Grund hinter seinem Leid zu erkennen, sollte aber einen Wendepunkt darstellen.
Der Grund kann auch vielschichtig sein. Könnte mir vorstellen, dass es bei einem langen Zeitraum so ist. Da kommt ja immer wieder etwas dazu. Wir sind ja einem stetigen fortlaufenden Wandel unterstellt / ausgesetzt.
Und Unterschiede von Mensch zu Mensch sind so vielfältig wie es Menschen gibt.
Wünsche alles Gute zum Erkennen und zum Wendepunkt!
Es ist immer wieder lustig zu lesen, wie sich viele Menschen das System schön reden wollen! Es ist einfach völlig naiv zu glauben, das es irgendetwas mit der Gesundheit zu tun hat. Das war so vor ca. 40 Jahren der Fall. Aber nicht mehr heute, heute geht es um Kranke, denn nur mit diesen wird viel Geld verdient! Bestes Beispiel die Corona Story. Langsam sickert es durch, das schon zu Beginn klar war, das es einer Grippe ähnelt und ungefährlich ist. Und jetzt kann sich jeder mal selbst kundig machen, wer oder was hat damit richtig Geld verdient? Und das ist ein Grund und der andere Grund war, es sollte ausgelotet werden, wie weit man die Menschen drangsalieren kann!
„Krankenkassen zählen fast 11 Prozent mehr Pflegefälle.“ Das war die Schlagzeile vor einigen Tagen. Unser Gesundheitssystem bietet mir aktuell einen Facharzttermin mit Überweisung und Dringlichkeitscode in 7 Monaten an. Meine Sicht der Dinge hat sich geklärt als Wolfgang Herrndorf im Jahr 2013 seinem Leben mit einem Revolver in der Öffentlichkeit ein Ende gesetzt hat, nachdem er jahrelang an einem Glioblastom gelitten hat. Er hat im Umkehrschluss keine Begleitung erfahren, die es ihm ermöglicht hätte eine andere Option zu wählen. Sein blog Arbeit und Struktur https://www.wolfgang-herrndorf.de gibt Zeugnis davon. Da ist das Ende der Menschlichkeit. Übrigens gibt es momentan auf arte eine sehenswerte Dokumentation (verfügbar bis 3.10.2024): Letzte Worte Das Recht auf den selbstbestimmten Tod
https://www.arte.tv/de/videos/107816-000-A/letzte-worte/ , die die Situation in Belgien abbildet. Dort wird gezeigt, wie ein Umgang mit dem Tod auch gelebt werden kann.
Sie haben Nr.4 vergessen.
1.Es gibt die „nutzlosen Fresser“, die der Staat
umbringen lässt.
2.Es gibt Schwerstkranke,die erlöst werden
wollen.
3.Es gibt psychisch Kranke mit Sterbewunsch.
4.Und es gibt Gesunde,die nach zig Jahren keine
Lust mehr auf den Dreck um sie herum haben,
sich bewusst und konsequent
entscheiden,das unwürdige Lebensspiel nicht
mehr mitzuspielen.
Sie besorgen sich selbst ihre Hilfsmittel und
verschwinden eigeninitiativ von der Bildfläche.
Die hier geschilderten Beispiele betreffen alle recht junge Menschen. Ich habe gerade einen anderen Fall erlebt. Meine Schwiegermutter (85) wollte nach dem Tod ihres Ehemanns im November nicht mehr leben. Wir haben alles Mögliche versucht: ambulante und stationäre Psychotherapie, Haushaltshilfen, Suche nach betreutem Wohnen usw. Sie hat alles abgelehnt und schließlich mit Alkohol und Tabletten ihr Leben beendet. Auch ich würde gern selbstständig darüber entscheiden, wann und wie ich mein Leben beenden will. Und über Hilfe bei der Wahl eines schmerzlosen und schnellen Todes wäre ich dabei sehr dankbar. Brutale Selbstmorde wie z.B. bei R. Enke, der sich vor einen Zug warf und so dem Zugführer vermutlich ein lebenslanges Trauma bescherte, wären dann vielleicht leichter vermeidbar.
Ich stimme Ihnen zu, danke.
Ein sehr heikles Thema, Respekt, dass ihr euch da ran wagt; das habt ihr dem Mainstream mal wieder voraus. Grundsätzlich sollte man den Willen eines Individuums, sofern er nicht andere beeinträchtigt, respektieren. Aber Suizid zu bewerben, ist schon absolut dünnes Eis. Und auffällig dabei ist, dass ausgerechnet die Kreise, die laut eigener Darstellung doch sehr um die Weltgesundheit bemüht sind, gerade so etwas und auch die Erleichterung der Abtreibung vorantreiben, während man z. B. unser Gesundheitssystem verrotten lässt.
In dem Artikel wird Suizid doch nicht beworben. Wie kommen sie da daruf?
Es wird darüber berichtet wie der Stand zu diesem Thema akltuell ist.
Hat er das gesagt ?
Selbst dann, wenn wir in unseren Bibliotheken mit diesem
Thema noch so viele Regalmeter füllen würden, wir kämen
einer „Lösung“ nicht um einen Millimeter näher. Der Grund
ist für mich einfach: es gibt keine – oder anders ausgedrückt:
es gibt so viele, wie es Menschen gibt. Das kann nach meiner
Sicht auf diese so überaus komplexe Angelegenheit auch nicht
anders sein. Die Causa Schwangerschaftsabbruch läßt grüßen.
Es gehört für mich zur Würde eines Menschen dazu, so weit wie
das unter Einbezug aller Umstände nur möglich ist, über meinen
Tod selbst bestimmen zu können. Daß eine solche Gewißheit der
Qualität eines/meines gelebten Lebens einen erheblich positiven
Schub verleiht, davon geht eigentlich nie die Rede. Es ist aber –
für mich – von fundamentaler Bedeutung.
„In der Debatte um die Legalisierung der Sterbehilfe
ist eigentlich immer die Rede von leidenden, unheilbar
kranken Menschen, die ohnehin am Ende ihres Lebens
stehen.“ (3. Absatz). Dieses so flapsig daherkommende
„ohnehin“ ist eine Ungeheuerlichkeit.
Dieses „ohnehin“ ist ein Ausdruck purer Bösartigkeit! „Alter, weißer impotenter Mann“ ist das Nudging, was die Gegenseite betreibt. Es ist genau dieses tröpchenweise injizierte Gift, daß die Seele vergiftet und gebrochene Persönlichkeiten produziert.
Dieses Gift sehe ich ebenfalls beim Thema „Vaterlandsliebe“. Die Deutschen werden permanent durch das Böse immer weiter weg von Vaterlandsliebe getrieben. Das bricht jedem Patrioten sein Herz und lässt diesen alt und verbittert zurück. Ohne Vaterlandsliebe kann Deutschland nicht existieren!
Die EU soll zum 4. Reich werden: das gilt es zu verhindern! 2 Weltkriege waren bereits mehr als genug; das sinnlose Sterben muß endlich ein Ende haben.
Sehr schwieriges Thema.. gerade bei psychischen Erkrankungen sehen Betroffene oft keinen anderen Ausweg als der Suizid
ja
weil sie sich meist sehr durchs Leben
QUÄLEN. 😞😞😞
Das muss sehr sehr schlimm sein. 😞
Und das hat Methode; da steckt seit den 68ern ein abartiges System dahinter! Wer aus Frauen Männer machen will und Männer zu Frauen, der erzeugt bei „schwachen“ Persönlichkeiten ein Trauma der tiefsten Verunsicherung. Eine derartig gebrochene Person wäre eventuell sogar dazu bereit, sich als Frau zu definieren und demenentsprechend geschlechtsanpassende Operationen über sich ergehen zu lassen – mit unumkehrbaren Folgen.
Dies wäre für eine Weltverschwörung á la „Der große Neustart“ des WEF ein Geschenk. Menschen, die sich das Leben nehmen oder kinderlos aussterben, muß der Staat nicht erst mühselig weggemessern lassen.
Es war Michel Houellebecq, der mit seinem Buch „Unterwerfung“ uns (der Gesellschaft) den Spiegel vorgehalten hat. Meine Person und ähnliche gestrickte Menschen stehen sinnbildlich für die seelisch gebrochene Hauptfigur François.
Das Ende lässt Houellebecq offen, denn das konnte er unmöglich vorhersehen. Ich bin dafür sich zu wehren!
Ich bin seit mehr als 20 Jahren chronisch depressiv, so wie auch schon mein Vater, dessen Bruder und zwei seiner Schwestern. Ich habe alles versucht, da raus zu kommen, Kliniken, Medikamente, Therapien. Es ist genetisch bestimmt und hoffnungslos. Ich bin inzwischen 73 Jahre alt und im wörtlichen Sinne lebensmüde. Meine Ehe ist darüber kaputt gegangen. Habe zwei missglückte Suizidversuche unternommen, die deshalb nicht gelungen sind, weil ich selbst dazu keine richtige Kraft und Energie hatte. Ich wäre einfach nur dankbar dafür, wenn ich endlich mein Leben mit professioneller Hilfe und ohne Angst vor dem Scheitern beenden könnte. Niemand hat das Recht, mir und anderen Betroffenen einen gnädigen Tod zu verweigern.
Laut dem Institut für Humangenetik des Universitätsklinikums Ulm befördert nicht allein die genetische Disposition das Fortschreiten einer Erkrankung. Entscheidend dafür, ob das Leiden sich bis weit ins Unerträgliche hinein steigert, sind vielmehr die Bedingungen, denen ein Mensch sich zeitlebens ausgesetzt sieht. Insofern ist die daraufhin womöglich vorherrschende Hoffnungslosigkeit keine Frage der Biologie. Etwaige Heilsversprechen, die dennoch darauf abstellen, gelten demnach schlicht als Scharlatanerie.
Bei körperlichen Gebrechen (z. B.: Alter, Krebs im Endstadium) gebe ich Ihnen recht, aber bei psychischen Problemen geht es darum den Auslöser herauszufinden und das System dahinter zu erkennen. Das Böse arbeitet stetig daran, daß es einem schlecht geht, das Gute möchte helfen.
Ich hoffe inständig, daß ein Herr (!!!) Ganserer rechtzeitig für sich die Erleuchtung findet und zur Erkenntnis kommt, daß er eigentlich ein biologischer Mann ist. Falls er das Bedürfnis hat sich gelegentlich Frauenbekleidung anzuziehen, soll er das machen, aber ich bezweifel, daß ihn dies tatsächlich glücklich machen wird. Falls nicht, wird er derjenige sein, der seelisch an diesem regenbogenfarbenen Irrweg zerbricht.
Irgendein Trauma muß in Ihrem Leben stattgefunden haben und der Frust staut sich seitdem auf, wie Wasser hinter einem Staudamm. Sie sollten den Zeitpunkt und den Grund Ihres Leiden erkennen, von dem an alles falsch gelaufen ist. Es gibt elementare Entscheidungen im Leben, wo man lediglich Schwarz-Weiß (Gut-Böse) zur Auswahl hat und keinen Dritten Weg. Finden Sie Ihre Erleuchtung und Sie werden auch im höheren Alter wieder Kraft und Freude erleben. Ich wünsche Ihnen herzlich viel Erfolg dabei!
Ich meine das kürzlich für mich herausgefunden zu haben und ich habe mich – trotz all meinem Leid – für die Seite des Guten entschieden und diese Entscheidung bereue ich keineswegs, sondern ich gewinne zunehmend an Stärke. Meine nächsten Therapiesitzungen könnten interessant werden. 🙂
Hat Ihnen ein Psychiater schon mal Lithium in Verbindung mit anderen Medikamenten aus dem Spektrum der Psychiatrie verschrieben?
In naher Verwandtschaft hatte ich eine sehr gute Heilung, oder ich will es mal Verbesserung nennen, gerade mit der zusätzlichen Gabe von Lithium erleben dürfen. Die betreffende Person hatte jahrzehntelang mit teilweise schwersten Depressionen zu kämpfen, und wurde lange Zeit, auch stationär mit Psychopharmaka behandelt. Meist mit keinem oder nur von kurzem Erfolg. Erst mit der Beigab von Lithium hat sich der Zustand innerhalb kürzerer Zeit deutlich verbessert.
Die medikamentöse Therapie, auch mit der Beigabe von Lithium, sollte jedoch nur auf fachärztliche Anleitung geschehen.
Das geht mir wirklich nah.
Ich gebe Ihnen recht.
Alles Gute für Sie von Herzen.
Deutschland erhebt an sich den Anspruch, den Menschen, die geistig, seelisch und körperlich mit den Kräften am Ende sind, schon von Amts wegen zu ermöglichen, sie insbesondere im Zuge einer so genannten „aktivierenden Pflege“ wiederzugewinnen, um damit am Leben bleiben zu können. Allerdings ist der Begriff mittlerweile in seiner Wirklichkeit völlig entstellt. So gelten inzwischen Anforderungen, die praktisch weit außerhalb jedweder Reichweite liegen. Zwar wäre es geboten, eine Formulierung zu erarbeiten, die von vornherein darauf verzichtet. Aber dazu scheint bislang politisch der Wille zu fehlen. Dadurch ist die Wahl, sich für den Tod zu entscheiden, stets eine hoheitlich aufgezwungene und keine, die aus freien Stücken heraus erfolgt.
Mein Leben, mein Körper
gehören nur mir.
Niemandem sonst.
Bestenfalls entscheide ich alleine.
So soll es sein.
Ist halt hypothetisch.
Dann kommen wir wieder in den leidigen Konflikt rund um das Thema Abtreibung. Ein werdendes Leben in Ihrem Körper müsste dann auch Recht auf dessen Körper haben. Damit möchte ich Abtreibungen nicht pauschal verbieten, denn es gibt wohl durchaus medizinisch legitime Gründe eine Abtreibung vorzunehmen. Hinzu kommt möglicherweise eine moralisch legitime Abtreibung (z. B.: nach einer Vergewaltigung). Kompetente und liebevolle Beratung sollten Unterstützung leisten!
Die beste Abtreibung ist ohnehin die Auswahl des richtigen Verhütungsmittel und zwar bevor man übereinander herfällt. Lust und Begierde gehören ebenfalls zu einem gesunden menschlichen Leben! Wer das Gegenteil predigt, fördert Toxische Männlichkeit! Darum ist die Katholische Kirche mit ihrem Zölibat und Ehelosigleit der Geistlichen eine absolute Fehlentwicklung. Sie ist das krasse Gegenteil von den Lehren, die Jesus den Menschen mitgegeben hat.
https://de.wikipedia.org/wiki/Toxische_M%C3%A4nnlichkeit
Ja, das ist hypotetisch. Ich würde sagen, jeder ist verantwortlich für sein Leben (und Körper) im Rahmen seiner Möglichkeiten. Wir „gehören“ uns nicht wirklich. Wem gehört das Universum? Dem gehört auch jeder Mensch, jedes Lebewesen, einfach alles. Da fällt mir ein Lied / Gedicht ein von Heinz Schenk: „Es ist alles nur geliehen…“
>my body my choice
Bei Neurichts findet sich eben was Altlinks ist.
Zitat der Autorin: „Wenn Zoraya so unbedingt sterben will, wenn das alles so unaufhaltbar ist, warum beging sie keinen Selbstmord?“ Zitat Ende
Na, wenn´s denn so einfach ist.
Erst denken. Dann schreiben.
Korrekt! Denn zu einem gesunden menschlichen Leben gehört auch der Selbsterhaltungstrieb.
Ja, finde ich auch. Sich das Leben zu nehmen setzt auch voraus, dass ich zumindest an dem Punkt ein hohes Maß an Aggressivität zur Verfügung habe. Diese Komponente fehlt bei manchen Menschen und dann ist es eben „nicht so einfach“.
Sterbehilfe für Systemgegner ???
Nein, unser Sieg Triumpf genug!
Verdammt schwieriges Thema. Der Schriftsteller Steve Cavanagh schrieb: „1 von 25 zur Todesstrafe Verurteilten ist unschuldig“. Ich bin überzeugt, dass die Zahl der vermeidbaren Suizide ähnlich ist: Nicht aus Notwendigkeit, sondern aus Scham, Anderen zur Last zu fallen, aus einer vorübergehenden Krise, fahrlässigen Gutachten usw.
Grundsätzlich bin ich FÜR Sterbehilfe: wenn Weiterleben ausweglos nur Leid bedeutet. Aber wie bei der Todesstrafe gibt es mit Sicherheit bei der Sterbehilfe Missbrauch. So lange sicher gestellt ist, dass es im Sinne der Patienten ist, sollte ein legaler Weg ermöglicht werden.
Mich hat niemand gefragt ob ich geboren werden will. Jetzt will man mir verwehren, das ich sterben kann wann ich möchte. Ist es besser, wenn ich mich vor den Zug werfe und den Bahnführer traumatisiere. Von der Brücke springe und andere Menschen traumatisiere. Wer will mich zwingen zu leben? Altersarmut, körperlich behindert oder schwer Krank, die Menschen haben das Recht frei zu entscheiden. Eine Sperrfrist von 6-8 Wochen und 10 Pflichtberatungstherminen als Auflage kann man akzeptieren, das filtert die Spontansuizide herraus aber jeder Mensch das recht seinem eigenem Leben ein Ende zu setzten und das kann „NIEMAND“ verhindern. Selbst im Gefängnis bringen sich Menschen um, wollt ihr alle in die Klapse sperren und mit Medikamenten benebeln für die nächsten 20 Jahre? Ist das der ethische Anspruch.
In Canada kann man mittlerweile offiziell in den National Parks Suicid begehen. Auch Armee Veteranen wird es gern nähergebracht und auch Fälle
bei denen Sozialarbeiter es ihren Klienten nahelegen, sind bekannt (“ ist ihr Leben wirklich noch lebenswert?) 50.000+ sind es mittlerweile insgesamt…
https://www.maiddocumentary.com/
„Während im Jahr 2016 in ganz Kanada 1018 Menschen durch MAiD gestorben sind, waren es im Jahr 2023 rund 16
000. Allein seit 2021 hat diese Zahl um 60 Prozent zugenommen. Insgesamt sind seit 2016 rund 60
000 Menschen in Kanada durch Tod auf Verlangen gestorben.“Die wollten das Gesetz dieses Jahr im März noch auf alle ausweiten die eine psychische Erkrankung haben. Jetzt wurde das auf 2027 verschoben.
Es geht ganz klar um Kostenersparnisse im Gesundheitswesen.
Die sind komplett verrückt.
Es ist das pure Böhse, daß aus ihnen herausstrahlt! Christen würden hier von Teufel und Dämonen reden. Kehrtwende, sofort!
Solange verbal draufhauen, bis diese Ausgeburten der Hölle wieder dahin zurückkriechen, woher sie einst herkamen. Was wir aktuell erleben ist nicht etwa die erste digitale Revolution, sondern die erste digitale Apokalypse.
Der Kampf des Guten gegen das Böse!
Statt dass die sogenannten Sozialarbeiter Hilfe zum Leben geben, legen sie ihren Klienten nahe ihr Leben wäre nicht (mehr) lebenswert? So etwas gehört verboten. Auf so einen Todesarbeiter kann man verzichten. So einen wollte ich nicht in meiner Nähe haben.
Sie umschreiben sehr nett das, was diese Leute eigentlich sind: Todesschwadronen!
https://de.wikipedia.org/wiki/Todesschwadron
Cool. Wo kann ich mich bewerben?
Ich würde an Ihrer Stelle bei der Antifa anfangen! Sollten Sie bereit sein zu konvertieren, könnte der IS ebenfalls von Interesse sein. Als deutscher Konvertit würde man Sie jedoch sehr schnell auf eine Märtyrermission schicken. Dann könnten Sie sich wenigstens auf die 72 Jungfrauen im Paradies freuen.
Schau dir mal die Klientel der Sozialarbeiter kann. Endlich machen sie mal etwas nachhaltiges was zur Lösung von Problemen beiträgt anstatt nur Elend zu verwalten.
Vorab: Ich bin selbst seit etwa 13 Jahren von schweren Depressionen betroffen, inkl. Suizidgedanken. Meines Erachtens dürfte kein Mensch über eine würdevolle Selbsttötung entscheiden, der nicht die geringste Ahnung von den Phasen der absoluten Hoffnungslosigkeit hat. Warum sollen psychisch Kranke auf einen würdevollen Tod verzichten müssen? Weshalb sollen psychisch Kranke nur die Wahl zwischen oftmals nicht endgültig wirkenden Medikamente, dem Erhängen, dem Sturz aus großer Höhe, dem Vergiften durch Autoabgase oder dem Schnellzug haben? Wieso glauben die Gegner der Selbsttötung eigentlich, dass diese Krankheit nur ein momentaner Zustand ist?
Ich persönlich finde das Leben in unserer Zeit zu 95 Prozent nur noch Scheiße. Die restlichen 5 Prozent genieße ich das Alleinsein mit meinen Haustieren. Da ich mir sicher bin, dass die Politik mir keine humanen Möglichkeiten geben wird, muss wohl ein weiterer Zugführer einen Schock für’s Leben bekommen.
Sie haben sehr offensichtlich noch keine kompetente, bzw. lediglich unzureichende Hilfe erhalten. Leider hat die Gegenseite auch ihre Ärzte, die Ihnen permanent einreden will, daß das Problem ganz alleine bei Ihnen liegt. Solche Ärzte sind toxisch und haben die Bezeichnung „Heiler“ nicht verdient.
In Ihnen gibt es ein Trauma, daß gefunden und identifiziert werden muß. Suchen Sie sich die richtige Hilfe! Denken Sie daran, daß das Böse mit schmutzigen Tricks arbeitet! Ich wünsche Ihnen jedenfalls viel Kraft und Stärke auf Ihrem Weg!
Suchen sie sich Hilfe! Wenn sie von schweren Depressionen betroffen sind, brauchen sie fachmänische psychatrische Hilfe. Die kann ihnen die Politik nicht geben. Wenn sie in sozialen Nöten sind benötigen sie einen Sozialarbeiter (eventuell zusätzlich).
Weiter unten hatte ich geschrieben:
Depressionen sind heilbar, wie es die Autorin hier angedeutet hat. Vielleicht nur bedingt, doch grundsätzlich verbesserbar. Lithium, als ein wichtiges Spurenelement kann da hilfreich sein. Eventuell mit Medikamenten in Kombination. Das sollte nur nach psychiatrischer Diagnose, Anweisung und Kontrolle geschehen. Niemals in Selbstmedikation! Auch seelsorgerische oder psychologische Hilfe kann zur Besserung beitragen.
Auch ein Mangel an Vitamine (insbesonder Vitamin D3), und Spurenelemente können bei depressiven Menschen oft ein Mangel sein. Darüber muß ein Arzt entscheiden anhand eines Blutbildes.
Schwieriges Thema. Ich hätte mich schon dreimal umbringen wollen, wegen einer psychischen Erkrankung. Mittlerweile geht es mir besser.
Bei unheilbar kranken Menschen, die morgens mit Schmerzen aufwachen und am Abend mit ihnen ins Bett gehen. Dann ja, wenn gewollt.
„Sollten Depressive sich medizinisch töten lassen dürfen?“
Ja, denn sie „schaden“ nur sich selber, wenn sie auf ein möglicherweise später besseres Leben verzichten.
Es gibt kein späteres Leben, wenn das jetzige beendet ist. Jedenfalls nicht im irdischen Sinn.
Das Leben ist einmalig. Leider für manche schwer zu ertragen, sei es körperlich oder psychisch, oder beides zusammen.
Depressionen sind heilbar, wie es die Autorin hier angedeutet hat. Vielleicht nur bedingt, doch grundsätzlich verbesserbar. Lithium, als ein wichtiges Spurenelement kann da hilfreich sein. Eventuell mit Medikamenten in Kombination. Das sollte nur nach psychiatrischer Diagnose, Anweisung und Kontrolle geschehen. Niemals in Selbstmedikation! Auch seelsorgerische oder psychologische Hilfe kann zur Besserung beitragen. Jeder Mensch kann eigentlich dazu beitragen, wenn er will, dass ein depressiver Mensch, Hoffnung auf Besserung haben kann. Das Wichtigste sind die nötigen Bausteine des Lebens, wie Vitamine und Spurenelemente usw…. Wenn die fehlen ist jede Heilung, ob psychisch oder physisch nahezu unmöglich.
Jain. Denn bleiben enge Angehörige zurück, schaden sie auch diesen, und dies oft nicht zu knapp. Es wäre schön wenn an Depressionen Erkrankte immer helfende Therapien erhalten könnten. Leider ist dem nicht so. Selbst die Medizin kennt da ihre Grenzen.
Ja natürlich gibt es Grenzen in der Medizin, auch in der Hinsicht bei Depressionen. Doch ich wollte darauf hinweisen, dass mit Lithium in Verbindung mit Medikamentation aus dem psychiatrischen Bereich doch sehr viel zu machen ist. Selbst in augenscheinlich hoffnungslosen Fällen. Ich hatte das selbst erleben dürfen im nahen Verwandtenkreis wie nach jahrzehntelangen Depressionen, mit Lithium und Medikamenten, diese relativ schnell verschwanden. Doch noch gegeben werden.
Man darf das dann nicht plötzlich alles weglassen, wenn es besser wurde. Die Person braucht dann diese Medikation eventuell lebenslang? Das kann nur in Verbindung mit einem Facharzt (Psychiater) abgestimmt werden. Selbstversuche mit schlagartigem weglassen der Medikamente führten bei betreffender Person immer wieder zu schweren Rückfällen.
Doch eine Begleitperson die Hoffnung macht, sollte nicht fehlen und kann auch viel zur Heilung und Stabilität beitragen.
Eugeniker- Euthanasiefans freut es. Man nennt sie heutzutage auch verdreht megareiche „Menschenfreunde“ mit ihren Stiftungen. Wenn eine handvoll Schwerstkaputter meint, der Mensch sei eine Gefahr für die Erde, dann sollen sie sich selbst aus dem Leben befoerdern. Gott hat die Erde erschaffen, damit der Mensch auf ihr lebt und sich vernehrt. Es gibt keine Ueberbevolkerung, noch knappe Resourcen. Es gibt Kaputte „Eliten“ die soviel zusammenstehlen, rauben und morden, dass sie den Hals vor Gier nie voll bekommen. Und wenn es nicht so laeuft, wie bisher geschehen, muss die Menschheit drann glauben, so denken Monster.
Amen! 🙂
Wir brauchen mehr solche Angebote für die geistig Gestörten und die Alten die nur noch im Weg sind. König George hat sich durch seinen Arzt erlösen lassen. Was gut genug ist für einen König ist gut genug für motzende Flaschensammler.