Kontra zum Verbotsaufruf von Zeit.de
Welche Freiheiten wünschen Sie sich?
Die Zeit will von ihren Lesern wissen, welche Verbote sie sich im Kampf gegen den Klimawandel wünschen - und löscht unerwünschte Meinungsäußerungen in der Kommentar-Spalte als „überzogene Polemik“. Und genau diese „Polemik“ würden wir gerne hören. Welche Freiheiten würden Sie sich wünschen?

Verbrennerverbot, Lockdowns, Gasheizungs-Aus, Tempolimit – das ist nur eine kleine Auswahl der Beschränkungen und Verbote, die uns unsere Regierung bereits auferlegt hat oder noch aufdrücken will. Für unsere Gesundheit, das Klima und die „alternativlose“ grüne Energiewende, denken sich Politiker ständig neue Forderungen zur Einschränkung unserer aller Freiheit aus. Der Zeit scheint das jedoch noch lange nicht zu reichen – sie will von ihren Lesern nun wissen: „Was soll Ihnen verboten werden?“
Der merkwürdige Aufruf basiert auf dem Glauben, dass Verbote im Angesicht der „Überschwemmungen, Fluchtbewegungen und Hitzetoten“, die der angeblich menschengemachte Klimawandel über uns bringt, „politische Instrumente“ sind, „um verantwortungsvoll mit Ressourcen umzugehen und langfristige Schäden zu verhindern.“ Unter dem Slogan „Protect me from what I want“ sollen die Leser nun sagen, für welches Verbot sie Väterchen Staat dankbar wären.
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Unter dem Artikel haben sich mittlerweile über 1.000 Kommentare angesammelt, in denen begeisterte Zeit-Leser und Grünen-Wähler das Verbot von Gemüse in Plastik, Wäschetrocknern, Einweg-Gläsern, Plastikflaschen oder Inlandsflügen fordern. Andere Kommentatoren sind etwas gemäßigter: „Um meine Fluganzahl zu reduzieren, bräuchte es nicht unbedingt Verbote, aber die Preise müssten hoch.“ Und wieder andere beteiligen sich an der theoretischen Berechnung des eigenen CO2-Verbrauchs: „das CO2 Konto [sollte] auch eigene Kinder beinhalten“.
Neben all den Selbst-Kastraten gibt es aber auch zahllose Kommentatoren, die sich über die Verbots-Wünsche und Hysterie um den menschengemachten Klimawandel aufregen – und dann gibt es noch das:

Wir von Apollo, würden gerne wissen, was in den bösen polemischen Kommentaren stand – wir glauben daran, dass Freiheiten das Lebenselixier der freien westlichen Welt sind. Deshalb wollen wir von Ihnen nicht wissen, welche Verbote Sie sich wünschen, sondern welche Freiheiten sie gerne hätten oder zurück wollen. Welche Gesetze sollten Ihrer Meinung nach abgeschafft werden?
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ich wünsche mir ein bezahlbares wissenschafts- und technologiebasiertes Management des Klimawandels nach der 20-80-Faustregel: Mit 20% des. Gesamtaufwandes erreicht man oft 80% der Wirkung. Die Hebel sind dabei sowohl Anpassung als auch Emissionsvermeidung. Daraus folgen für mich folgende Freiheiten und Verbote;
1. Weg mit dem Verbrennerverbot. Der Zwang zu Elektroautos ist Teil der Aktionen, die mit 80% des Gesamtaufwandes 20% der Wirkung liefern. Stattdessen Technologieoffwnheit und Wiederaufbau der Kernkraft samt Vereinfachung/Beschleunigung der Genehmigung. Dies spart mehr CO2 -mit und ohne BEV.
2. Kein generelles Tempolimit. Ein einziges Kernkraftwerk bringt 5 mal so viel CO2-Einsparung
3. Weg mit dem Heizungsgesetz. Wärmepumpen sind ein weiterer Teil der 80%Aufwand-20% Wirkung-Aktionen. Mit dem deutschen Energiemix und dem FCKW-Arbeitsgas vieler Wärmepumpen ist eine Gasheizung genauso klimafreundlich
4. Weg mit dem Zwang weiterer Windmühlen im windschwachen Bayern. Die Leistung eines Windkraftwerks steigt mit der dritten Potenz der Windgeschwundigkeit. Sagt ich’s schon? 80-20.
Nun noch ein paar allgemeine Verbotsvorschläge:
5. Verbot, mehr als zwei Wahlperioden zu regieren. Das hätte den zerstörerischen Einfluss von Frau Merkel deutlich gemildert
6. Genderverbot. Bringt nur Zwist
7. Verbot des Rassissmus/Sexismus in Form der sog. Affirmative Action (Minderheiten werden bei der Einstellung bevorzugt): Nur Leistung zählt
Ich will jede Freiheit, die mir unser Grundgesetz zusichert! Insbesondere wird mir darin zugesichert, dass der Staat mir nicht in meine privaten Belange reinreden darf: Ich darf wählen, wie ich will, ich darf mich ernähren, wie ich will, mich nach eigenem Gutdünken medizinisch versorgen oder nicht versorgen, reisen wohin und wie ich will, konsumieren, was ich will und mir leisten kann, produzieren, was ich will und was der Markt kaufen will (konventionell hergestellte Lebensmittel, Plastikgabeln und Verbrennerautos …). Und ich will, dass der Staat die Verbote durchsetzt, die es aufgrund von Gesetzen bereits gibt: Nötigung im Straßenverkehr (Klimakleber), Gewalt gegen Sachen und Menschen, insb. gegen Polizisten (Antifa, “Spaß- & Eventszene“ in Freibädern etc.), Clankriminalität, Asylmissbrauch, unbefugte Einreise und unbefugter Aufenthalt, Zwangsverheiratung, Kinderheirat…., Verstöße gegen das Neutralitätsgebot an Schulen (und im ÖRR)……
Grillen. Mit Kohle, Fleisch und Bier. Richtig Grillen. Grillen steht gegen alles, wofür die Grünen sind. Also ist es gut. 😎
Ich wünsche mir einfach, dass das Leben wieder so wird wie vor 30 Jahren, bevor diese ganze Verbieteritis und der Dauerkontrollwahn sich aufgeschwungen hat.
Damals war man dem Gefühl nach ein „erwachsener Mensch“, der seine Entscheidungen selbst trifft – natürlich innerhalb der normalen Gesetzgebung – und der auch „ungute“ oder falsche Entscheidungen treffen kann – aber dessen gutes Recht es war!
Irgendwann danach hat es angefangen, dass der Staat sich plötzlich als Erziehungsberechtigter aufgespult hat, und der Bürger zum unmündigen Kind erklärt wurde.
Ich denke oft an die 90er, an das damalige Lebensgefühl, und ich vermisse es.
In den 90ern konnte man noch überall rauchen, und autofahren war noch nicht anrüchtig, und man konnte überall einen Rucksack mit hin nehmen, und es wäre im Traum nicht eingefallen, dass da irgendjemand hineinguckt – etwa vor einem Konzert- oder Ausstellungsbesuch. Privcatsphäre galt noch etwas.
Flugzeuge betrat man einfach, ohne Nacktscanner, und man konnte alles mögliche mit nehmen im Handgepäck… aber, klar, dann kam 9/11, und damit fing das ganze Elend an.
Aktuell bemerke ich auch, wie überall nun ein penetrantes „Duzen“ Einzug gehalten hat. Im Prinzip, im richtigen Rahmen, habe ich nichts gegen Duzen – aber es muss passen. Es passt z.b. auf Social Media, oder auch in mancher Firma, wenn es zum Betriebsklima passt.
Aber, es passt nicht überall. Und manchmal schwingt da was mit, was mir gar nicht gefällt:
Der Bürger, dem früher durch das „Sie“ auch eine gewisse Würde, Respekt und Distanz verliehen wurde, verliert durch das penetrante allgegenwärtige „Du“ all das: Distanz, Respekt, Würde.
Denn dieses „Du“ ist ein kollektivistisches, vereinnahmendes, aufdringliches – eines, das uns, ohne dass wir darum gebeten haben, allzu nahe kommt.
Es degradiert zu Untertanen und Gesinde.
PS… es gibt nur EINE Freiheit. Entweder man ist frei – oder nicht.
Wer „Freiheiten“ gewährt bekommt (von wem?), ist nicht frei. Und die sogenannten Freiheit-en sind lediglich „Erlaubnisse“.
Autofahren, ohne schikaniert zu werden, Fleisch essen, warm oder kalt duschen, ganz ohne dass Herr Habeck oder Herr Lauterbach sich einmischen, mit Bargeld bezahlen, aus Plastikstrohhalmen trinken, in Urlaube fliegen, Halogenlampen benutzen, heizen, ach übrigens auch wählen, was ich will, ohne beschimpft zu werden; schön wäre auch, nicht zum Gendern oder gar zur Trans-Sprache gezwungen und überhaupt von diesem ganzen Irrsinn nicht mehr belästigt zu werden, die Kinder sollen in Ruhe gelassen werden und die Frauen auch; ich äße auch gern weiterhin Süßkram und würde gerne am Tisch rauchen und: Ich will ich meinen Deckel weiterhin selber auf die Flasche schrauben, verdammte Axt!
Die Freiheit, in aller Ruhe mit Zigarette und Kaffee Apollo News lesen zu können 😊
Von jedem Euro den wir verdienen gehen mehr als 50 Cent an Steuern & Abgaben. Freiheit wäre es, wenn jeder Bürger dieses LAndes die Mehrheit seines Einkommens behalten könnte und nicht an den Staat abdrücken müsste.
Wie wäre es mit Freiheit vom öffentlich-rechtlichen Rundfunk? Jeden Monat werden wir gezwungen diese Propaganda zu bezahlen. Freiheit wäre es nicht für so einen staatlichen Rundfunk zahlen zu müssen.
Keine GEZ zahlen müssen. Das Verbrenner-Aus Rückgängig machen und Freitags Freibier 😉
Ich würde mir ganz gerne die 18 Euro im Monat für einen staatstreuen, öden ÖRR sparen. Die Tatsache, dass wir jeden Monat Geld für ein Programm zu zahlen haben, das uns mit aller Kraft versucht zu indoktrinieren, ist ein Skandal.
Ach ja und Freibier wär nicht schlecht 😉