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Überblick

Weitere Messerangriffe in deutschen Städten – ein Toter in Berlin-Zehlendorf

Ein Mann stirbt nach einem Messerangriff in einem Berliner Wohnhaus. In einem Freibad in Leutkirch, vor dem Bahnhof Pankow und am Hauptbahnhof Hannover kommt es zu weiteren schweren Gewalttaten mit Stichwaffen.

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In Berlin-Zehlendorf ist am Samstag ein Mann nach einem Messerangriff gestorben. Auch in anderen Städten kam es in den vergangenen Tagen zu Gewalttaten mit Messern. Ein Überblick:

Berlin-Zehlendorf: Mann im Treppenhaus erstochen– Täter flieht

Am Samstagvormittag alarmierten Anwohner Polizei und Feuerwehr in die Sven-Hedin-Straße in Berlin-Zehlendorf. Einsatzkräfte fanden im Treppenhaus eines Wohnhauses einen schwer verletzten Mann. Ein Notarzt versuchte, ihn zu reanimieren. Das Opfer starb noch am Tatort.

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Die Staatsanwaltschaft bestätigte gegenüber Medien, dass es sich um ein Tötungsdelikt handelte. Nach Informationen der B.Z. soll es sich bei dem Opfer um einen älteren Mann handeln, der eine Stichverletzung im Halsbereich erlitten habe. Der Täter sei geflüchtet. Augenzeugen hätten vor Ort betreut werden müssen. Die Mordkommission übernahm die Ermittlungen.

Berlin-Pankow: 35-Jähriger greift nach Streit mit Messer an

Am Donnerstagabend gerieten zwei Männer vor dem Bahnhof Pankow in eine Auseinandersetzung. Nach Angaben der Polizei habe ein 30-Jähriger einem 35-Jährigen mit der Faust ins Gesicht geschlagen. Der Ältere soll daraufhin ein Messer gezogen und mehrfach zugestochen haben.

Der 30-Jährige kam mit Stichverletzungen ins Krankenhaus und wurde operiert. Lebensgefahr habe laut Polizei nicht bestanden. Beamte nahmen den Tatverdächtigen fest, führten ihn zur Blutentnahme und zur erkennungsdienstlichen Behandlung. Anschließend sei er entlassen worden. 

Lesen Sie auch:

Hauptbahnhof Hannover: 34-Jähriger sticht nach Streit zu

Am Donnerstagmorgen stritten nach Angaben der Polizei ein 34-jähriger und ein 23-jähriger Mann fast eine Stunde lang am Hauptbahnhof Hannover. Im weiteren Verlauf habe der Ältere ein Messer gezogen und dem Jüngeren in den Brustkorb gestochen.

Der 23-Jährige sei schwer verletzt worden. Ein Kioskbetreiber habe den Mann entdeckt und den Notruf gewählt. Laut Polizei habe das Opfer im Gegenzug mit Fäusten und einem Wischmopp auf den Angreifer eingeschlagen und ihn leicht verletzt. Bundespolizisten hätten den 34-Jährigen kurz darauf festgenommen. Die Polizei ermittle wegen wechselseitiger gefährlicher Körperverletzung. Der Mann sei zunächst in Gewahrsam genommen und später wieder entlassen worden.

Freibad: Jugendlicher läuft mit Messer hinter Kontrahent her

Am Samstagabend kam es im Freibad Stadtweiher in Leutkirch zu einer Auseinandersetzung unter Jugendlichen. Wie die Schwäbische unter Berufung auf die Polizei berichtete, soll zunächst ein 18-Jähriger nach einem verbalen Streit einen gleichaltrigen Kontrahenten zu Fuß verfolgt haben. Dabei habe er ein Messer in der Hand gehalten, es jedoch nicht eingesetzt.

Im weiteren Verlauf habe der Verfolger dem anderen mit der Faust ins Gesicht und auf den Rücken geschlagen. Die Auseinandersetzung verlagerte sich zunächst auf einen Parkplatz, später sei es am Bahnhof zu einer weiteren Konfrontation gekommen. Insgesamt seien laut Polizei zehn bis zwölf Personen beteiligt gewesen. Die Schwäbischezitierte eine Polizeisprecherin, wonach der Tatverdächtige zuvor „wenige Male“ polizeilich in Erscheinung getreten sei.

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33 Kommentare

  • Wie gewählt, so wird auch die nächsten Jahrzehnte geliefert.

    24
  • „Stichverletzung im Halsbereich“ – danke, reicht mir.

  • „…zitierte eine Polizeisprecherin, wonach der Tatverdächtige zuvor „wenige Male“ polizeilich in Erscheinung getreten sei.“ Oh, „wenige Male“? Dann darf er ja sicher noch ein bißchen, oder?

    21
  • Läuft, in diesem unseren Lande👍

  • Mich irritiert immer der Nebensatz…Der Mann sei zunächst in Gewahrsam genommen und später wieder entlassen worden.

    10
  • Wo sind die Omas, wenn man sie mal bräuchte? 🧙‍♀️

  • Das sind aber nur Zufälle bitte.
    Stichverletzung im Halsbereich ist nur ein Zufall.

  • Und die Täter heißen wieder Jens, Peter und Thomas? Es wird nie wieder aufhören. Es sei denn, wir bekommen eine richtige Regierung, die für das deutsche Volk da ist.

    18
  • Soll noch einer sagen, das im besten Deutschland aller Zeiten nichts los sei. Dabei ist täglicher Programmwechsel.

  • Sven-Hedin-Str.? Zwischen Mexikoplatz und Onkel-Toms-Hütte?
    War früher mal ne noble Gegend. In der Nähe der Sundgauer Str. gab’s ja so vor nem halben bis dreiviertel Jahr auch einen Ehrenmord.
    So langsam scheint in Berlin die „Welle“ auch in die nobleren Gegenden zu schwappen…
    Um’s mal mit einer Politikerin zu sagen: „Ich freu‘ mich drauf“
    Vielleicht wachen dann einige Poltiker (die ja gerne in solchen Gegenden wohnen) mal auf…

    6
  • Mein Vorschlag wäre aus ganz Bunt Deutschland rund um die Uhr eine Messerverbotszone zu machen.
    Und schon wären alle Menschen in Deutschland geschützt.
    Dann würde es doch nicht mehr zu solchen Unfällen kommen, wo der eine dem anderen zufällig ins Messer fällt.

  • Gab es im Freibad keine Respekt Pommes ?

    6
  • Der islamische Friede bereichert DeutSchland…

  • Auf den Autobahnen herrscht auch schon lange Krieg.

    -19

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