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Richterwahlen

„Weiß nicht, was Sie meinen“: Klingbeil will nichts von Anti-CDU-Kampagne seiner Partei wissen

Auf Nachfrage leugnet SPD-Chef Lars Klingbeil, je etwas von der Anti-CDU-Kampagne seiner Partei gewusst zu haben - er wüsste gar nicht, worum es geht. Die entsprechende Passage wurde mittlerweile still und heimlich gelöscht.

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Die SPD hat eine Kampagne gestartet, die sich gegen eine angeblich rechte Kampagne richtet. Unter dem Titel „Es reicht!“ veröffentlichten die Sozialdemokraten eine Unterschriftenliste auf ihrer Website, in die man sich eintragen solle, wenn man „solidarisch“ mit den Verfassungsgerichts-Kandidatinnen Frauke Brosius-Gersdorf und Ann-Katrin Kaufhold sei. Darin wurde auch die Union attackiert. Doch der Parteivorsitzende will von all dem nicht wissen.

So erklärte er es zumindest in der Bundespressekonferenz. Als Nius-Journalist Ralf Schuler den Vizekanzler auf die Kampagne ansprach, meinte Klingbeil: „Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht, welche Unterschriftenliste Sie meinen“. Die Koalition arbeite sehr gut zusammen, betonte er anschließend, und sprach erneut über „Stimmungsmache“ von „rechten Nachrichtenportalen“.

Inzwischen war die Zeile aus dem Unterschriften-Aufruf, die die Union explizit attackierte, entfernt worden. Der Vorwurf, die Union würde die Kampagnen „mit Desinformation, mit Hass, mit Einschüchterung“ selbst noch weiter befeuern, indem sie „rechte Narrative“ übernehme, anstatt sich abzugrenzen, findet sich auf der Website nicht mehr. Klingbeil bestritt auf Nachfrage von Schuler, mit der Entfernung dieser Passage etwas zu tun zu haben – und gab sich ahnungslos.

Apollo News hat die entsprechenden Passage in einem Bericht dokumentiert. Weiter hieß es dort: „Wir stehen an der Seite von Menschen, die unsere demokratische Ordnung verteidigen“. Als Beispiel werden unter anderem „Richterinnen wie Frauke Brosius-Gersdorf“ oder „Wissenschaftlerinnen wie Ann-Katrin Kaufhold“ genannt. „Sie stehen für Recht, Anstand und Freiheit. Wir stehen hinter ihnen.“

mro

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84 Kommentare

  • Lars Klingbeil stellt den Haushaltsentwurf für 2026 vor:
    „Wir gehen verantwortungsvoll mit dem Geld der Bürgerinnen und Bürger um.“

    • wie denn? die werfen das Geld zum Fenster hinaus, welches ihnen nicht gehört und das sie auch nicht erwirtschaftet haben!

    • Der als männliche Person gelesene Antifant-Bundeswirtschaftsministrierenddarstellende hat Nullkommanull Ahnung von seinem Aufgabengebiet! (Gibt ein Video, indem er bei JEDER Frage seitens der Journalisten die Beantwortung seinem Staatssekretär überläßt – überlassen MUẞ!)

      Was will DER Soze mir über verantwortlichen Umgang mit Geld erzählen? Sozen können NUR das Geld anderer Leute ausgeben, bis nichts mehr da ist!

      • Wenn nichts mehr da ist, werden Schulden auf Kosten anderer gemacht…

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  • Wenn seine Genossen in Klingbeils Namen eine solche Kampagne starten, und er weiß nichts davon, so kann er sich entweder nichts mehr merken oder seine Genossen handeln eigenmächtig und informieren ihn nicht über ihre Aktivitäten.

    Beides ist Grund genug, seine Eignung als Parteichef in Zweifel zu ziehen. Von seiner Eignung für das Ministeramt wollen wir gar nicht reden.

    • Das ist vielleicht das Krimi-Prinzip good cop, bad cop. Aggressive Genossen (m/w/d) versuchen, die Union mit einer Unterschriftenaktion zu erpressen und die linken Richterinnen durchzusetzen (und es wird ihnen womöglich auch gelingen). Derweil schwört der Chef: Mein Name ist Klingbeil, Verzeihung: Hase, ich weiß von nichts. Er hat Herrn Merz doch lieb.

    • Gedächtnislücken bei der SPD ganz normal.Ist ein Qualitätsmerkmal.

    • In diesem Fall, wenn es um Eignung und Versagen geht, hat man ja noch die Quoten Co Chefin um dann die Schuld abzuschieben…könnte eine Straßenmusikantin ein Lied trällern.

      • Man hört und sieht von Der gar nichts mehr. Weiß jemand was?

        5
  • Statt „Weiß nicht, was Sie meinen“ hätte Lars Klingbeil in der Tradition von Olaf Scholz sagen müssen „Ich kann mich nicht erinnern.“

    • Lasst uns am 01.10.2025 alle RÄDER STILL STEHEN; wir sind das Volk, zeigen wir es ihnen.

      • Generalstreik, Demokratie & Mitbestimmung sind, gerade bei der SPD, Worte, die so schlimm sind, wie für den Teufel das Weihwasser.

        3
  • Klingbeil wird beim Lügen nicht mal ROT 😉

    • Nun, wie sollte er auch beim Lügen rot werden, wo er das doch schon ist …?

    • Das ist die erste Grund Voraussetzung für einen gehobenen Posten!

    • … Übung macht den Meister

  • Wenn er nichts davon weiß oder nicht darüber informiert wurde, wirft das kein gutes Licht auf seine Führungsqualitäten und seine Rolle in der SPD.

  • LÜGEN, TRICKSEN, TÄUSCHEN …. das Markenzeichen der BundesreGIERung!

    • Das sind die neuen Werte Unserer Demokratie!

    • stimmt auffallend… legal illegal schießegal…in der brd.. bananen republik dummland

    • Nicht zu vergessen: Pleiten, Pech und Pannen.

  • das Internet vergisst nie!

  • Welch Zufall.

  • Ich hab den Eindruck, die Richtergeschichte wird von einigen in der SPD zur Sollbruchstelle der Koalition entwickelt.
    Beharren auf Maximalforderungen, und hoffen dass die Union sich erniedrigt und einknickt.
    Die Koalition schadet der SPD in den Umfragewerten, ich bin überzeugt die wollen raus und der Union die Schuld geben.

    • Das war wohl der Plan. Dann sollte rot-dunkelrot-grün kommen, abgesichert durch eine Mehrheit im BVG. Und dann wollten die richtig aufdrehen und ihr „links-grün-wokes Paradis“ erschaffen. Hoffen wir, dass es nichts wird.

  • Lars Klingbeil steht sichtlich nicht unter dem Eindruck des Geschehens. Nicht nur diesmal.

    • Der weiß sicherlich auch nicht, das er Minister ist!

  • Eines muss man ihm ja lassen. Coole Socke, lügt ohne auch nur ein wenig Schamgefühlt zu zeigen

    • „Hier liegt ein eclatanter Fall von Verlust des Schamgefühls vor, ein Symptom des Idiotismus.“

      Musikalisches Wochenblatt, 9. Februar 1877

    • Die kennen das Wort „Scharmgefühl“ nicht, wurde bei denen aus dem Wörtbuch gestrichen, und bereits mit der Muttermilch verabreicht.

      • Aus Scham wird man ja rot, das geht bei denen nicht mehr, die sind dauerhaft Rot.

        0
  • Das konnte er alleine sagen, dass er nichts weiss und hat nicht seinen Assistenten fragen müssen? Der macht ja richtig Fortschritte!

  • Gersdord und Kaufhold stehen für Recht, Anstand und Freiheit. Auf so eine Aussage von Klingbeil auch im Kontext mit dem historischen, desaströsen Haushalt 2026 muss ich feststellen, dass auch er, neben den beiden Kandidatinnen, nicht für diese Grundsätze steht.

  • Entweder scholzt der gute Klingbeil oder aber sein Generalsekretär hat das Ding ohne sein Wissen online gestellt.
    Beides keine sehr guten Vorzeichen!

  • Er hat doch sowieso nur knapp 60% der Partei hinter sich. Der Rest kocht sein eigenes Süppchen.

  • Mich würde interessieren: Was hat der beruflich eigentlich mal gelernt außer Politiker?

  • Ist wie 1984, da wurde auch im Nachhinein Nachrichten, Meldungen, Bücher, Zeitungen, einfach alles geändert, korrigiert und auf den aktuellen Stand der politischen Situation gebracht.

  • “ – er wüsste gar nicht, worum es geht.“
    Das weiß er als Finanzminister auch nicht!

  • Ein Linker vor dem Herrn!

  • Es wird heiß im Kessel

    Klingbeil gegen „linker“ , Merz gegen „real-konservativ “

    Traute sich das jemand auszusprechen?
    Keiner von beiden.

    Das ist das Problem.
    Die Glaubwürdigkeit wurde mit dem Koalitionsvertrag nicht bedient.

    Da sind ca. 80% bereits durch.
    Kurz gesagt: Es ampelt mal wieder.

    Das ist es? WAS?
    Ja, der Preis der Brandmauer.
    Ganz so billig wird es nicht, liebe „GROKO“

    Potus grüßt auch schon.
    Profis?
    Wo sind die?

    Protest?
    Ok, links/rechts – jede Menge.
    Wer kann den Wähler erreichen?

    So wohl keiner, das ist klar.
    Wahlumfragen sind ein Indikator.
    Kann man fortlaufend ignorieren.
    Aber das endet nicht gut

  • Man nennt es in der Fachsprache Gaslighting und es ist ein Mittel der psychischen Gewalt in toxischen Beziehungen, wie der zwischen unserer politischen Klasse und ihren Untertanen.

  • Ich glaube ihm sogar, daß er davon nichts wußte. Denn wenn, wäre er des Geistes Kind, das auch noch mit Inbrunst zu verteidigen.
    So sagt es aber doch noch mehr über den Zustand der SPD aus … innerlich noch linker als äußerlich bereits erkennbar. Und er hat den Laden halt nicht im Griff. Aber da ist er mit seiner Partei ja nicht der Einzige.

    • Er hätte Mal Herrn Meier fragen können.

    • er wusste es

  • Nun, „Ich weiß ehrlich gesagt gar nichts“ könnte das Lebensmotto von Herrn Klingbeil sein …

    (Allerdings sollte man das nicht unbedingt als sokratische Selbsterkenntnis werten!)

  • Ahnt er etwa, dass die Union vielleicht doch nicht jeden Stuss mitmachen wird? Ich kann ihn beruhigen, Merzel hat schon durchblicken lassen, sonne Richterwahl sei fürs (Wahl-) Volk nicht wichtig…

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