Behördenversagen
Weil technisches Problem nicht behoben wurde: Daten zu Impfnebenwirkungen seit zwei Jahren unbearbeitet
Zahlreiche Daten der Kassenärztlichen Vereinigung sollten dem RKI und Paul-Ehrlich-Institut Aufschluss über Impfnebenwirkungen geben. Aufgrund eines technischen Fehlers gelang die Datenübertragung jedoch lange nicht. Eine Anfrage an das Bundesgesundheitsministerium offenbart nun: Zwei Jahre später ist der Fehler immer noch nicht behoben, die Daten sind weiterhin unbearbeitet.
Wie viele Impfschäden sind in Deutschland nach der Covid-19-Impfung aufgetreten? Welcher Art waren sie und lassen sich Häufungen bei speziellen Chargennummern feststellen? Antworten auf diese dringenden Fragen der Corona-Aufarbeitung haben die verantwortlichen Gesundheitsbehörden bis heute nicht geliefert. Erst kürzlich hatte eine ehemalige Mitarbeiterin des Paul-Ehrlich-Institutes (PEI) in einem Untersuchungsausschuss in Brandenburg geschildert, dass man angesichts der zahlreichen Meldungen von Impfnebenwirkungen maßlos überlastet sei (Apollo News berichtete). Entsprechend wurden die Daten aus der im Dezember 2020 vom PEI herausgegeben „SafeVac“-App bis heute nicht ausgewertet. Die App war vom PEI entwickelt worden, um eine einfache Meldung von Impfnebenwirkungen zu ermöglichen. Daten von den 700.000 Teilnehmern sind so bis heute unbearbeitet.
Auch die Impfdaten der Kassenärztlichen Vereinigung sind laut der Mitarbeiterin bis heute noch nicht vom PEI analysiert worden. Der Grund: Die App, die vom Robert-Koch-Institut zur Auswertung der KV-Daten entwickelt wurde, muss noch einmal umprogrammiert werden, damit die Datenmengen bearbeitet werden können. Eine Anfrage der AfD an das Bundesgesundheitsministerium offenbarte nun: Die Programmierarbeiten sind zwei Jahre nach Auftragserteilung immer noch nicht abgeschlossen. Konkret hatte der AfD-Abgeordnete Thomas Dietz beim BMG nachgefragt, wann die Programmierarbeiten begonnen hatten und wie viele Stunden beziehungsweise Projekttage bis zur Fertigstellung programmiert worden war. Am vergangenen Freitag erfolgte die brisante Antwort des Gesundheitsministeriums: „Die Programmierarbeiten haben im 3. Quartal 2021 begonnen und sind noch nicht abgeschlossen.“
Die Daten der Kassenärztlichen Vereinigung enthalten sämtliche Informationen von Ärzten und Impfzentren zu den erfolgten Impfungen, inklusive Chargennummern. Sie könnten also höchst relevant sein, um sie beispielsweise mit den eingegangenen Impfnebenwirkungsmeldungen abzugleichen. Bereits im Dezember 2020 hatte der damalige Gesundheitsminister Jens Spahn durch eine Gesetzesänderung erwirkt, dass die Kassenärztliche Vereinigung ab sofort verpflichtet ist, dem RKI und dem PEI diese Daten in regelmäßigen Abständen zukommen zu lassen. Diese Informationen sollen der „Feststellung der Inanspruchnahme von Schutzimpfungen und von Impfeffekten (Impfsurveillance)“ sowie der „Überwachung der Sicherheit von Impfstoffen (Pharmakovigilanz)“ dienen, heißt es in der bis heute nachlesbaren Passage im Paragraf 13 des Infektionsschutzgesetzes.
Zu den Daten, die von der KV an die Institute übermittelt werden sollen, gehören laut dem Gesetzestext neben pseudonymisierten Patientendaten auch Angaben zur Impfung („impfstoffspezifische Dokumentationsnummer, die Chargennummer, die Indikation sowie die genaue Stellung der Impfung in der Impfserie“) sowie zu gegebenenfalls erfassten Impfnebenwirkungen („Diagnosecode nach der Internationalen statistischen Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme (ICD), Diagnosesicherheit und Diagnosetyp im Sinne einer Akut- oder Dauerdiagnose“).
Dass derartig wichtige Daten aufgrund technischer Probleme über zwei Jahre nicht ausgewertet werden, lässt sich gelinde gesagt, schwer nachvollziehen. Offenbar hat weder das Bundesgesundheitsministerium noch das RKI oder das PEI darauf hingewirkt, dass die Programmierungsarbeiten abgeschlossen werden – anders lässt sich diese enorme Verzögerung kaum erklären. Über die Gründe dafür lässt sich nur spekulieren. Mit der Corona-Aufarbeitung scheint man es in den Gesundheitsbehörden jedenfalls nicht eilig zu haben.
Der AfD-Abgeordnete Thomas Dietz hatte beim BMG nachgefragt. Sonst war keiner in Lage, eine Anfrage zu stellen? Irgendwo zwischen peinlich, armselig und erbärmlich!
Die haben ja auch kein Interesse an einer Aufarbeitung.
Wen interessiert sowas eigentlich noch? Ich hab mich nicht impfen lassen und damit war das Thema abgehakt. Wenn jetzt ein paar Leute die sich etwas vorschreiben lassen weil sie in „Restaurants“ gehen oder „ihren Job behalten“ wollen geht mir das ziemlich am Rücken vorbei. Die gefügige Masse ist der Befähiger von Tyrannei. Da also von Nebenwirkungen im negativen Kontext zu sprechen halte ich für ziemlich überzogen.
Soweit ich das verstehe, handelt es sich um einen regelmäßigen Versand von Massendaten (im Fachjargon Bulk- bzw. Batch-Verarbeitung). Das ist keine Raketenwissenschaft und ich sehe nicht, warum die Implementierung dieser Schnittstelle länger als einige Wochen benötigen sollte.
und ich wiederhole mich gerne immer wieder: „teleskopierte impsftoff entwicklung“ und dann nicht fähig sein Nebenwirkungen zu registrieren ist einfach nur kriminell und entgegen aller Versprechungen. Die Suppe gilt für mich als „nicht getestet“. Die Hersteller Daten (wie oft wurde Pfizer in anderen Fällen verurteilt und hat trotz Vergleich fett Geld verdient?) warum sollte man denen trauen da muss man schon vorher psychologisch manipuliert worden sein ^^?
Deutschland, diese führende Nation, auf die angeblich die ganze Welt schaut! Die Vorreiterrolle etc..
Oft schaffen Computer Probleme, die es ohne Computer nicht gibt. In Handarbeit wären sicher schon viele der Impfschäden ausgewertet und insbesondere zur Warnung vor experimentellen Genspritzen veröffentlicht.
Verdacht: Gibt es gar keine Computerprobleme, weil die Wahrheit über die vielen Toten und lebenslang Genspritzgeschädigten verschwiegen werden soll?
Glaubt jemand hier ernsthaft an eine Panne, einen Zufall? 😀
Wahrscheinlich fehlen nach der Programmierung aus Versehen am Ende die kompletten bisherigen Daten…
Passt, so wie es ist, absolut zur Vollendung und Krönung dieses Verbrechens…
Mir wär lieber man würde die anderen „Pannen“ in unseren Führungsriegen umprogrammieren!
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Der ganze Verwaltungsapparat ist ein einziges technisches Problem