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Silvester in Berlin

Weil er eine Rakete in ein Kinderzimmer schoss: Staatsanwaltschaft klagt arabischen Influencer an

Der arabische Influencer Atallah Younes wird nun offiziell wegen mehrerer schwerer Delikte von der Berliner Staatsanwaltschaft angeklagt. Er hatte an Silvester mit einer Rakete in ein Kinderzimmer geschossen und wollte anschließend fliehen.

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In diesem Video schoss Atallah Youne auf die Berliner Wohnung.

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Nachdem er eine Silvesterrakete in eine Berliner Wohnung feuert, wird der palästinensisch-jordanische Influencer Atallah Younes jetzt von der Staatsanwaltschaft angeklagt. Der 23-Jährige hatte ein Video von dem Vorfall am Silvesterabend aufgenommen und veröffentlicht. Ihm wird jetzt versuchte schwere Brandstiftung, versuchte gefährliche Körperverletzung und Sachbeschädigung vorgeworfen, wie die Berliner Staatsanwaltschaft am Mittwoch mitteilte.

In dem Video war zu sehen, wie Younes eine Silvesterrakete in das Fenster einer Altbauwohnung schoss. Es soll sich dabei um ein Kinderzimmer gehandelt haben. Die Rakete flog durch das Fenster und explodierte anschließend in der Wohnung. Auf Facebook war das Video noch am 1. Januar abrufbar und erreichte mehr als 1,8 Millionen Klicks. Auf Instagram hat Younes über 300.000 Follower.

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Auch auf der Plattform X machte das Video die Runde. Zahlreiche Nutzer markierten die Berliner Polizei unter den Clips. Die Ermittlungsbehörden wurden dadurch auf Younes aufmerksam, der zuvor die ihn belastenden Videos von seinen Konten entfernt hatte. Am Berliner Flughafen hatte die Polizei den Influencer dann festgenommen, bevor er fliehen konnte. Von einem Haftrichter wurde Younes dann wegen Fluchtgefahr in Untersuchungshaft genommen.

Younes war sich kaum einer Schuld bewusst, beschimpfte stattdessen die Deutschen als Rassisten und kündigte in einem Interview mit der Zeit an, Deutschland verlassen zu wollen (Lesen Sie hier mehr). Die Tat tue ihm zwar leid – aber an der Decke und an der Wand der Wohnung seien schließlich nur ein paar Brandspuren zu erkennen gewesen, der Teppich habe etwas abbekommen, ansonsten sei nichts passiert.

Außerdem hätten er und der Wohnungsbesitzer das „von Araber zu Araber“ geklärt. Deshalb frage er sich, was „die Deutschen und die Behörden“ noch von ihm wollten: „Was will die Polizei denn von mir?“ Abschätzig sagte er: „Ach, ihr Almans“. Und erklärte: „Ich bin nur ein Tourist. Ich fliege morgen endlich zurück in meine Heimat.“ Doch das verhinderte dann die Berliner Polizei.

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