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Keine Satire

Wegen Tippfehler: Faeser verbietet statt Islamisten aus Versehen YouTube-Kanal von Chanel

Faesers Ministerium wollte die Social-Media-Präsenz des islamischen Zentrums verbieten - vertippte sich aber in der Verbotsverfügung. Stattdessen ist jetzt der Youtube-Kanal der Modemarke Chanel verboten.

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Youtube-Chanel verboten: Nancy Faesers Ministerium mit peinlicher Panne.

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Eigentlich wollte Nancy Faeser mit ihrem Verbot des Islamischen Zentrums Hamburg (IZH), einem terrornahen Proxy des iranischen Regimes, ein Zeichen gegen Islamismus setzen – gerade nach der umstrittenen Compact-Razzia. Dabei ist dem Ministerium aber offenbar ein peinlicher Fehler unterlaufen.

In der Verbotsverfügung sind diverse Social-Media-Kanäle aufgelistet, die im Rahmen des Verbotes des IZH ebenfalls abgeschaltet werden müssen. Unter anderem auch der Kanal des Islamischen Zentrums Berlin, eines Schwestervereins des IZH in Hamburg. Dabei unterlief den Beamten und Juristen des BMI, die die Verfügung vorbereitet hatten, ein kleiner, aber entscheidener Fehler. Offenbar tippte man die URL des Youtube-Kanals des Islamischen Zentrums Berlin händisch ab – und vertippte sich dabei. Man vergaß ein „N“.

Das hat juristisch aber weitreichende Folgen: Durch diesen einen Tippfehler leitet der Link, der den zu verbietenden Youtube-Kanal definieren soll, nicht mehr zum IZ Berlin – sondern zum Kanal der berühmten Modemarke Chanel. Die Verbotsverfügung betrifft offiziell jetzt das französische Modeunternehmen.

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Dabei handelt es sich sicherlich um einen Tippfehler – aber einen, der so eigentlich nun Rechtsgültigkeit hat. Das BMI äußerte sich noch nicht zu diesem Fauxpas.

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